Mit 253.679 neu zugelassenen Personenkraftwagen (Pkw) lag der August 2017 um +3,5 Prozent über dem Vorjahresmonat. Pkw mit alternativen Antriebsarten zeigten dabei zwei- bis dreistellige Zuwachsraten. Reine Elektroauto-Pkw (2177) wiesen ein Plus von +143,2 Prozent auf. Fahrzeuge mit Hybridantrieb (6927) legten um +76,4 Prozent zu, darunter Plug-in-Hybride (2617) um +213,0 Prozent.
Benziner bildeten mit einem Anteil von 58,4 Prozent (+15,0 %) die häufigste Kraftstoffart im August, gefolgt von Dieselaggregaten, die mit einem Anteil von 37,7 Prozent um -13,8 Prozent zurückgingen.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß sank im August um -0,2 Prozent auf 128,2 g/km.
Redlin, Stefan meint
Lieber Herr Wolf,
habe mich gefreut ihren Kommentar zu lesen. Sie scheinen ein vorbildlicher Hybrid-Fahrer zu sein, was mich freut. Ihre weitergehenden E-Autopläne begrüsse ich ebenfalls. Da ich vor 4 Jahren beim ZOE zugeschlagen hatte, beabsichtige ich derzeit einen Umbau zu bekommen auf den grösseren Akku. Danach werde ich den Wagen fahren bis der TÜV „Nein“ sagt. Was dann kommt kann ich bei der rasanten Entwicklung nicht vorher sehen. Wird wahrscheinlich ein Quantensprung sein im Vergleich zu meinem ZOE. Bin mit dem Fahrzeug sehr zufrieden als Erstwagen und freue mich schon auf alles was da noch kommen wird. Auspuff gibts bei mir jedenfalls nicht mehr und auch nie wieder, das habe ich mir geschworen.
Redlin, Stefan meint
Wie kann der CO2-Ausstoss so um 0,2 Prozent gesunken sein?
100 Prozent aller Hybridfahrer die ich beobachte fahren auch in der Stadt mit Qualm am Auspuff. Ist wahrscheinlich wieder so eine Statistik wie mit der Bratwurst. Mein Bruder und ich haben Hunger, ich esse 2 Bratwürste und wundere mich, dass mein Bruder immer noch sagt er habe Hunger, denn statistisch hatte jeder von uns eine Bratwurst.
Meiner Einer meint
„Der durchschnittliche CO2-Ausstoß sank im August um -0,2 Prozent auf 128,2 g/km.“
Ganz einfach: Das geschieht auf Basis der geschönten PHEV Verbräuche nach NEFZ. Mit der Realität haben diese besonders niedrigen Verbrauchswerte nichts zu tun. In aller Regel sind PHEV besonders große und schwere Automobile (Porsche Cayenne, Daimler, etc…) die jetzt alle statt eine Diesels mit geringem Verbrauch einen Benziner an Bord haben. Der Elektromotor ist hier nur eine willkommene Beschleunigungshilfe bis der Turbolader wirkt. So wundert es nicht, daß der reale Verbrauch eher zweistellig sein wird. Sind doch die meisten PHEV Firmenwagen. Die juckt das aber nicht an der Tankstelle. Auf den Anteil der Firmenwagen sollte die Statistik und der Bericht aber eingehen.
Wenn dann in 2020 die schärferen CO2 Flottenverbräuche der EU zwingend vorgeschrieben sind, wird der erhöhte CO2 Ausstoß den Herstellern zusammen mit dem einbrechenden DIESEL Absatz noch richtig weh tun. So schnell können sie Ihren reine EV Absatz gar nicht hochfahren…
150kW meint
„In aller Regel sind PHEV besonders große und schwere Automobile “
Der Meistverkaufte PHEV hierzulande ist der A3. Danach 2er BMW und dann kommt erst ein SUV (Outlander).
Meiner Einer meint
Hallo 150kW,
Danke für den Hinweis. Das sagt die Statistik und mag auch so stimmen. Die Beobachtungen in meinem Umfeld sind aber andere. Genau die, wie ich sie oben geschildert habe. Den A3 und den 2er BMW bekomme ich so gut wie nicht zu Gesicht. Dafür große Daimler und BMW. Und die Fahrer bestätigen sogar freimütig zweistellige Verbräuche. Firmenwagen mit Tankkarte eben…
Frank meint
Mein Outlander PHEV hat einen Realverbrauch von 3,5 l E10/100 km. Da sind auch relativ viele Fahrten mit 1,5 t Anhängelast dabei. Innerorts kann bei bewusster Fahrweise immer elektrisch gefahren werden. Unser Erstfahrzeug ist ein Leaf, mit dem man leider aber weder Fahrräder transportieren noch Anhänger ziehen kann. Schön wäre eine größere Akkukapazität im PHEV. Ich denke 24 kWh wären genug, um alle alltäglichen Fahrten rein elektrisch erledigen zu können.
Wolf meint
Lieber Herr Redlin,
seit jetzt fast drei Jahren fahre ich einen Mitsubishi Outlander PHEV.
Qualm am Auspuff in der Stadt haben Sie bei mir mit Sicherheit noch nie
gesehen. Japanische Ingenieure haben eine dermaßen ausgeklügelte
Steuerelektronik geschaffen,dass die Batterie nie ganz leergefahren wird,
sodaß bei niedrigen Geschwindigkeiten,also in der Stadt , automatisch
wieder vollelektrisch gefahren wird.
Insgesamt fahre ich das Auto zu 95 % elektrisch und natürlich mit Ökostrom, da mein täglicher Radius selten über 40 km beträgt. wenn ich schon mal auf die Autobahn muss und rasant fahre(180 km/h) läuft das Superbenzin schon gewaltig rein und erreicht Werte von ca 9 l /100 km.
mit einer anderen Fahrweise geht natürlich wesentlich weniger Verbrauch.
Vor 3 Jahren wollte ich einen Einstieg in die Elektromobilität, nachdem
ich 8 Jahre einen 6-Zylinder Diesel einer bekannten deutschen Premiummarke genossen habe. Premium war nur der Preis und die Werkstattkosten. Regelmässig war der Rußfilter verstopft und schon in der Frühphase gingen nach und nach die Einspritzventile der Hochdruckeinspritzung vor die Hunde.
Am liebsten hätte ich mir einen Tesla zugelegt, aber ich brauchte keinen
Sportwagen Model S und auch kein 2,8 Tonnen wiegendes Model X,das ich eher als eine ökologischen Mogelpackung ansehe . Das Model 3 habe ich nach Reservierung wieder abbestellt, da es keinen praktikablen
Kofferraum hat, mindestens 48000 Euro kostet und nicht vor 2019
zu haben sein wird.
Ich freue mich sehr auf Übermorgen auf den neuen Nissan LEAF.
Hoffentlich mit einer 60 kw Batterie und wenigen Gleichteilen eines besitzenden Partnerunternehmens.