Elektroauto-Pionier Tesla hat Ende 2016 den deutschen Maschinenbauspezialist Grohmann übernommen. In den Monaten danach musste sich das US-Unternehmen mit der IG Metall auseinandersetzen. Da Tesla auf die Forderung nach Tarifverhandlungen nicht wie gewünscht reagierte, drohte die Arbeitnehmervertretung mit Streiks. Nun gibt es eine Einigung.
Tesla hat sich mit Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsvertretern für die unter Tesla Grohmann Automation firmierende deutsche Tochter auf eine neue Gehaltsstruktur verständigt. Darüber hinaus soll es eine Jobgarantie bis 2022 geben. „Wir haben in sehr pragmatischen Gesprächen eine eigene Entgeltstruktur erarbeitet“, teilte der Betriebsratsvorsitzende Uwe Herzig der Welt mit.
Der ursprünglichen Forderung der IG Metall, den Tarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie zu übernehmen, kommt Tesla nicht nach. Die Gehälter der Mitarbeiter sollen künftig aber auf einem ähnlichen Tarifniveau liegen – und damit rund 30 Prozent höher als bisher. Die Vereinbarung wird laut der Welt rückwirkend ab dem 1. Oktober gelten.