Jeep wird die Geländewagen-Ikone Wrangler in Zukunft auch in einer teilelektrischen Plug-in-Hybrid-Version mit Verbrenner und E-Maschine anbieten. Dies kündigte der Markenchef der Fiat-Chrysler-Tochter im Rahmen der Los Angeles Auto Show an.
„Es geht offensichtlich um die Effizienz, aber es ergeben sich auch weitere Vorteile – es wird uns erlauben, die Technologie auf komplett neue Art zu nutzen“, so Jeep-Markenchef Scott Tallon. Neben einer begrenzten Elektro-Reichweite soll der Plug-in-Wrangler als Energiequelle für externe Elektronikgeräte dienen – beispielsweise für den Camping-Urlaub oder als Notstromaggregat.
Bei der Elektrifizierung des Wrangler wird Jeep auf das Plug-in-Hybrid-System des Anfang 2016 eingeführten Minivan Chrysler Pacifica zurückgreifen, den Antrieb für den Einsatz im Gelände allerdings umfassend anpassen – unter anderem, um die Wassertauglichkeit des Wrangler zu gewährleisten.
Wie viele Kilometer der plug-in-hybride Wrangler elektrisch fahren werden kann, ist noch offen (der Pacifica schafft 48 Kilometer und bringt 185 kW / 251 PS auf die Straße). Über den Termin für den Marktstart schweigt sich Jeep ebenfalls noch aus – mindestens bis 2020 wird der Wrangler aber wohl weiter exklusiv als Verbrenner erhältlich sein.
Düsentrieb meint
Und dann bitte noch den Renegade mit 90KWh vollelektrisch. Würde ich sofort bestellen.
Gunarr meint
Ich weiß nicht, ob das Hybridsystem aus dem Pacifica ideal fürs Gelände ist. Wäre ich Jeep, würde ich auf radnahe Elektromotoren setzen, die das Drehmoment perfekt regeln. Mit dem Benziner kann man dann die Batterie laden, oder ihn zugunsten einer größeren Batterie gleich weg lassen.