Das deutsche Mobilitäts-Startup CleverShuttle meldet für dieses Jahr einen neuen Passagierrekord: Der Elektroauto-RideSharing-Anbieter beförderte mit seinem On-Demand-Dienst zwischen Januar und Dezember über 250.000 Kunden und legte damit im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu. Im kommenden Jahr soll die Eine-Million-Marke geknackt werden.
„Die rasante Entwicklung hat uns selbst überrascht. Wir hatten uns ambitionierte Ziele gesetzt und konnte alle übertreffen“, so Co-Gründer und Geschäftsführer Bruno Ginnuth. Maßgeblicher Wachstumsfaktor sind laut Ginnuth zufriedene Kunden: „Die Tatsache, dass mehr als 80 Prozent unserer Neukunden CleverShuttle ausprobiert haben, weil Freunde oder Bekannte es ihnen empfohlen haben und eine Wiedernutzungsrate von rund 60 Prozent, bestätigen diesen Ansatz.“
Der Anteil der mit CleverShuttle geteilten Fahrten stieg 2017 im Vergleich zum Vorjahr deutlich und liegt nun bei durchschnittlich 32 Prozent – zu Stoßzeiten bei über 60 Prozent. Die weiß-grünen Stromer-Shuttles des Unternehmens sind aktuell in Berlin, Leipzig, München und Hamburg unterwegs. Mit Franchise-Partnern sind für das nächste Jahr weitere Standorte geplant – unter anderem in Dresden, Stuttgart und Frankfurt.
In Hamburg setzt CleverShuttle mit dem Toyota Mirai erstmals ausschließlich auf Wasserstoff-Fahrzeuge. Auch in München kommen Elektroautos mit Wasserstoffantrieb zum Einsatz. Mit insgesamt 30 Fahrzeugen verfügt das Mobilitäts-Startup eigenen Angaben nach über die größte zusammenhängende Wasserstoff-Flotte weltweit. Insgesamt besteht die CleverShuttle-Elektroflotte inzwischen aus 90 Fahrzeugen, bis Ende 2018 sollen es über 300 sein.
CleverShuttle bietet seit 2016 On-Demand-RideSharing mit elektrifizierten Fahrzeugen. Der Dienst kombiniert die Idee von Fahrgemeinschaften mit einem individuellen Chauffeurservice: Fahrten werden über eine Smartphone-App gebucht, eine intelligente Software erkennt Anfragen mit ähnlichen Routen, bündelt diese und berechnet die schnellste Strecke für die Fahrgäste.
Priusfahrer meint
Das ist wie mit den Schwammerl im Wald. Überall wo eine geeignete Nahrungs-
grundlage gegeben ist, wachsen sie in größerer Anzahl.
Im Bereich der H-Infrastruktur entstehen Unternehmen, die mit
Wasserstoff-Technik Fuhrparks betreiben können. Die weißen Zonen in der
H-Infrastruktur-Karte bleiben unbewirtschaftet.