Knapp vier Jahre nach dem Verkaufsstart in Europa kann Mitsubishi 100.000 abgesetzte Einheiten seines Plug-in-Hybrid-SUV Outlander verkünden. In den Ländern Großbritannien, Norwegen und Spanien ist das Modell trotz zunehmender Konkurrenz derzeit die Nummer in seinem Segment.
Mit rund 34.100 Einheiten wurden die meisten Plug-in-Outlander in Europa bisher in Großbritannien verkauft. In Deutschland fand das Modell knapp 6750 Abnehmer. Dank der anhaltend starken Verkaufszahlen des plug-in-hybriden Outlander erreichten elektrische und teilelektrische Fahrzeuge bei Mitsubishi im vergangenen Jahr in Europa einen Verkaufsanteil von 13 Prozent.
Der Mitsubishi Outlander PHEV nutzt zwei Elektromotoren an der Vorder- und Hinterachse mit jeweils 60 kW (82 PS) Leistung zum Antrieb sowie im Bedarfsfall zusätzlich ein 89 kW (121 PS) starkes 2,0-l Benzinaggregat an der Vorderachse. Rein elektrisch sind damit bis zu 54 Norm-Kilometer möglich.
Elektromobilität soll bei Mitsubishi – seit 2016 Teil der Renault-Nissan-Gruppe – zukünftig deutlich stärker zum Geschäftsergebnis beitragen. Ab 2020 wollen die Japaner ihr gesamtes Kernportfolio elektrifizieren. Neben weiteren teilelektrischen Plug-in-Hybrid sind auch rein elektrische Modelle geplant, unter anderem ein neuer vollelektrischer Kleinwagen.
Lewellyn meint
Der Outlander ist ja schon einer der besseren PHEV.
Der Verbrennermotor hat keine Verbindung zum Antriebsstrang, er erzeugt nur Strom für Motoren und die Akkus. Außerdem kann er bidirektional laden und taugt auch als Notstromaggregat.
Schön wäre es, den Antriebsstrang auch mal in einem kleineren Fahrzeug zu verbauen und der Batterie noch ein paar kWh zu spendieren, damit die Reichweite Richtung sichere 70km geht.
Frank meint
Stimmt so nicht ganz. Ab ca. Tempo 70 wird der Verbrenner direkt auf den Antriebsstrang gekuppelt (Parallelhybrid), vorher serieller Hybridbetrieb. Für durchgängig seriellen Betrieb ist die Batterie von zu kleiner Kapazität, kann nicht den nötigen Strom für hohe Geschwindigkeiten liefern. Auch der Generator ist dafür zu schwach ausgelegt.
Nik meint
Teilelektrifizierte Fahrzeuge bringen lange nicht den erwünschten Efekt beim Verbrauch. Dazu muss man schon gut kalulieren können um wirklich nennenswerten Treibstoff einzusparen. Fährt man mit Verbrenner, so ist der Verbrauch durch das höhere Gewicht um einiges höher als bei einem normalen Auto mit nur Verbrennungsmotor. Weitaus am effizientesten sind nur reine Stromer, also ohne Verbrennungsmotor, das sollte mal jedem klar sein.
Landmark M3 meint
Aber die Reichweite, die Reichweite, hier in DE fahren alle Leute jeden Tag 1000+ km zum Bäcker um zu gucken ob es Brötchen gibt. Das muss Dir klar sein…. :-D
Ich teile deine Einschätzung.
TeslaTom meint
1+
DE ist wieder Weltklasse????, in DE fahren 40.000.000 500+ km/Tag yes
sind 20+ Milliarden km pro Tag????
Man lernt nie aus????
Anonym meint
Es sollte auch jedem klar sein, dass ein guter Rohkostsalat eines effizientesten Essen für unseren Körper sein sollte. Trotzdem verkaufen sich fettige Burger und Döner bedeutend besser.
Wenn wir also nicht mal unserem eigenen und einzigen Körper den wir besitzen das beste und effizienteste zuführen, warum sollten wir es dann mit den Autos und der Umwelt anders machen? Schon mal darüber nachgedacht?
Wer sich einen Neuwagen holt, der hat in den seltensten Fällen als oberste Priorität die Effizienz und mögliche Verbrauchseinsparung. Mit keinem Neuwagen (egal welcher Klasse) fährt man so günstig wie mit einem gebrauchten Fahrzeug der gleichen Klasse das schon acht Jahre alt ist. Die Spriteinsparungen wiegen, bei beim Durchschnittsfahrer, in der Regel den Wertverlust des Autos in absehbarer Zeit (3-8 Jahre) nicht auf.
Wenn man solche Autos bewerben will, dann müsst du die Kunden mit anderen reizen locken. Und da tut sich das Marketing (vielleicht sogar bewusst) noch schwer!
TeslaTom meint
Was den Körper angeht: Die Kosten zahlt die Kasse, also die Anderen????
Schon mal darüber nachgedacht?
Jeder, der ein E-Auto besitzt, will nichts Anderes mehr..
Wenn ausreichend Ladestationen existieren, ist es vorbei mit PHEV oder Diesel.
Bin heute kurz hinter einem Opel Astra hergefahren, riecht wie eine schlechte Wachskerze, Frechheit. Da musste ich jetzt noch loswerden ????
Anderer Blickwinkel meint
„Jeder, der ein E-Auto besitzt, will nichts Anderes mehr..“
Diesen Satz würde ich nicht mit einem Naturgesetz gleichstellen.
Nicht jedes e-Auto ist gleicht gut wie jedes andere e-Auto oder gar ein Verbenner.
Reales Beispiel: bedingt durch meinen Arbeitgeber hatte ich über einen längeren Zeitraum auch den Zugriff auf verschiedene eAutos. Mit persönlich hat der i3 wegen seim Durchzug und seiner Optik sehr gut für dienstliche Fahrten gefallen. Im Alltagsbetrieb stellten sich doch einige „Mängel“ heraus, sodas ich froh war nicht allein auf nur diesen Wagen angewiesen zu sein.
Auch den eSmart konnte ich fahren. Von der Motoriserung und Ausstattung natürlich nicht mit dem i3 zu vergleichen. Hier taten und tun sich bestimmt auch in den aktuellen Versionen große Unterschiede auf. Für einen Dienstwagen ist er okay – privat kaufen würde ich mir trotzdem keinen Smart ED – da war ich schon immer froh in meinen A4 zurückzusteigen.
Ein Smart ist und bleibt halt ein Smart.
Ich hatte zwar noch nicht die Möglichkeit ein Model S/X zu fahren oder das M3 – vielleicht ändert sich das aber in naher Zukunft – dennoch muss ich sagen, dass weder der SmartED noch der i3 im Langzeittest auch der KIA Soul im Kurzzeittest mich so sehr in ihren Bann gezogen haben, dass ich danach direkt auf sie umgestiegen bin, weil ich nichts anderes mehr wollte. Und ich bin ein großer Freund der eMobilität und ihr sehr positiv gegenüber aufgeschlossen.
Frank meint
Ich fahre dieses Modell seit 04 2014. Über rund 70000 km ein Gesamtverbrauch von 3,5 l E10/100 km bedeuten wesentlich weniger schädliche Abgase als bei vergleichbaren Dieselmodellen. Dazu noch die Lärmfreiheit im lokalen Betrieb. Vollelektrisch wäre zweifellos besser, es gibt aber leider kein erschwingliches BEV mit 1,5 t Anhängelast.
Nik meint
Diese Modelle werden kommen und schon bald und auch in gröseren Stückzahlen. Auf jeden Fall kauf ich mir kein Hybridfahrzeug, weil nur für die Kurzstrecke kauf ich mir ein rein elektrisches Auto und für die Langstrecke behalte ich noch vorläufig den klassischen Verbrenner, werde diesen aber sehr gerne, wenn dann die Reichweite endlich mal stimmt, gegen ein E-Auto eintauschen. Also ich frage mich schon, wozu so eine fette Kiste gut sein soll, auser man will unbedingt in der noblen Gesellschaft mitmischen.
Frank meint
Kurzstrecke rein elektrisch, kein Lärm, wenig Verbrauch, wenig Abgase, Anhängelast – für Sie meinen obigen Kommentar extra noch einmal zusammengefasst!