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Schaeffler: „Hybridisierung wird in den nächsten Jahren eine deutliche Rolle spielen“

15.03.2018 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 11 Kommentare

Schaeffler-Elektromobilitaet

Bild: Schaeffler

Der deutsche Zulieferer Schaeffler sieht in der zunehmenden Beliebtheit von Elektromobilität Chancen für sein Geschäft. Vor allem die steigende Nachfrage nach Hybridfahrzeugen, für die mehr Teile und Komponenten erforderlich sind, soll für zahlreiche neue Aufträge sorgen. „Die Hybridisierung wird in den nächsten Jahren eine deutliche Rolle spielen“, ist Vorstandschef Klaus Rosenfeld überzeugt.

Der Hybridantrieb biete Schaeffler Wachstumschancen und könne wegfallendes Geschäft bei reinen Elektroautos kompensieren, erklärte Rosenfeld. Die Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektro-Technik sehe er dabei „nicht als reine Übergangstechnologie“. Schaeffler will daher verstärkt Produkte für E-Achsen und Hybridmodule auf den Markt bringen.

Um den Wandel der Autobranche mitgestalten zu können, will Rosenfeld den Konzern weiter umbauen. Neben einem Bereich für das Service- und Ersatzteilgeschäft wurde dafür unter anderem eine eigene Sparte für E-Mobilität eingeführt.

Darüber, wie es mit dem Dieselantrieb weitergeht, wollte der Schaeffler-Chef nicht spekulieren, betonte aber: „Wir sind keine Firma, die vom Diesel abhängt.“ Sein Unternehmen würde „profitieren, wenn Dieselfahrer heute Benziner kaufen, aber wir profitieren noch stärker, wenn sie Hybridfahrzeuge kaufen“.

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Via: Handelsblatt
Unternehmen: Schaeffler
Antrieb: Hybridfahrzeuge

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Investoren glauben: Zulieferer profitieren zuerst von E-Mobilität

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Fritz! meint

    15.03.2018 um 23:55

    „Der Hybridantrieb biete Schaeffler Wachstumschancen und könne wegfallendes Geschäft bei reinen Elektroautos kompensieren, erklärte Rosenfeld.“

    Demnach wollen die also garnicht in den E-Bereich einsteigen, sondern so lange es geht, den stinkenden, lauten und dreckigen Verbrenner am Leben erhalten. Und sein es nur als Hybrid. Auch sie leben von Ersatzteilen, also wollen sie so reperaturanfällige, komplizierte und verschleißreiche Teile wie möglich bauen/verkaufen. Und dafür taugt nun mal nur der Verbrenner.

    Lebensdauer Verbrenner ca. 5.000 bis 8.000 Betriebsstunden
    Lebensdauer E-Motor ca. 100.000 bis 1.000.000 Betriebsstunden.

  2. Sepp meint

    15.03.2018 um 11:47

    Ich befürchte ja, dass die E- Mobilität auch die Verbrenner so lange am Markt halten wird, bis die billig zu fördernden Ölreserven aufgebraucht sind. Ab 2025 wird sich hoffentlich Fracking nicht mehr rentieren! Aber bis dahin wird Sprit eher billiger als teurer werden und damit werden leider die Hybride auch ihren Markt haben.
    Auch mittelfristig wird man die Verbrenner nur mit Vorgaben und Verboten weg bringen.
    Die Benzinbrüder sterben nicht von selbst aus

  3. Alex meint

    15.03.2018 um 09:24

    Ich schließe mich da an, hybride sind nicht richtig, und diese Meinung vertrete ich schon seit Jahren.
    Wir sehen jetzt schon, Hyundai Kona 64kw, i-peac 90kw Leaf 2 long range ~60kw…

    Wofür dann dieses ganze Hybrid gehample?
    Klar wollen Sie verbrennet verkaufen, aber zum Glück Entscheid da der Markt, und meiner Meinung nach, sind ab ca ~2025 nur rein elektrische Fahrzeuge das was Standard ist und gekauft wird

    • 150kW meint

      15.03.2018 um 09:42

      „Wofür dann dieses ganze Hybrid gehample?“
      Für mehr Reichweite bei weniger Nachladen und geringeren Anschaffungskosten.

      • volsor meint

        15.03.2018 um 12:16

        „Für mehr Reichweite bei weniger Nachladen und geringeren Anschaffungskosten.“
        Der Golf GTE kostet 36900€ und der E-Golf 35900€ , wo ist der Hybrid künstiger.?

        • 150kW meint

          16.03.2018 um 09:39

          Bezogen auf die Reichweite.

      • TeslaTom meint

        15.03.2018 um 14:29

        Das Reichweitentotschlagargument????
        Erste und fast einzige Frage: Wie weit fährt er denn (der Tesla)?
        Respekt, da hat die Hysteriemaschinerie hervorragend gearbeitet. Dabei ist das der aktuell einzige Punkt, wo ein Verbrenner besser ist, sonst nur Nachteile. @150kW, Sie wissen das, Verschleiß, Wartung, Umweltverschmutzung (immer schlechter als Elektro, denn auch Öl kommt nicht nur aus dem Zapfhahn, es werden Kriege geführt, Die Luft verpestet, laut, langsam …..
        Das Hybrid billiger ist, ist auch Unsinn, da neben ein Teil der Batterie einem kompletten, inkl. aufwendiger Abgasreinigung, V-Motor mit erheblichem Platz- und Wartungsbedarf sowie Spritkosten gewichen ist. Ferner wird eine kleiner Akku viel mehr belastet und bei den rapiden Akkuentwicklungen, auch beim Preis, kann ein v-Motor mit Wartung niemals günstiger sein.
        Die E-Maschine mit Antrieb ist ja auch komplett vorhanden, daher ist Hybrid einfach Nonsens???? (für den Anwrnder, der Hersteller freut sich)

        • 150kW meint

          16.03.2018 um 10:00

          „Erste und fast einzige Frage: Wie weit fährt er denn (der Tesla)?“
          Wesentlich weniger weit als ein 10.000€ Verbrenner oder 30.000€ Hybrid.

          Verschleiß des Verbrenners beim Hybrid ist geringer, Wartung kostet nicht unbedingt mehr als ein reiner Verbrenner, Lithium und Kobalt sind auch Rohstoffe um die Kriege geführt werden könnten, Hybride sind im Elektro-Betrieb lautlos, auf der Autobahn überwiegt das Fahrgeräusch und nicht der Motor, Hybrid Zellen sind auf hohe C Belastung optimiert und der Preis ist für die gebotene Reichweite auf Jahre weiterhin günstiger als ein reines E-Auto mit gleicher Reichweite.

  4. Zukunft meint

    15.03.2018 um 09:10

    Ich glaube das Hybridfahrzeugen ein falsches Zeichen ist. Nach wie vor bring ein rein Batterie betriebenes Fahrzeug viel mehr.
    Auffallend ist, das immer bei schweren Autos mit zusätzlichen PS, ein Hybridfahrzeug daraus wird. Grössere Accupacks wäre die bessere Variante. Vor allem könne dadurch Ihre Villa\ Gebaute davon profitieren und das Netz entlasten. Das nenne ich Verantwortung.

    • sagrantino meint

      15.03.2018 um 09:18

      Hallo Zukunft,
      ergänzen Sie den letzten Satz in etwa so:
      „Und mit reinen BEV verdienen wir deutlich weniger…..!“
      dann sind wir bei den Tatsachen.
      Denn merke:
      Die Aufklärung des Kunden ist weder beabsichtigt noch erwünscht.

    • Jörg meint

      15.03.2018 um 19:50

      @zukunft

      Ich bin mir nicht sicher, es könnte aber daran liegen, dass gerade die großvolumigen Verbrenner die CO2-Bilanz der Flotte belasten und deren „Hybridisierung“ in Verbindung mit den dann möglichen Verbrauchs-Zahlenspielereien, den größten Effekt in der Flottenberechnung bringen.

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