Tesla setzt exklusiv auf eigene Verkaufspunkte, Showrooms und Servicestandorte. Reparaturen und Servicemaßnahmen wickelt der Elektroautobauer nach Möglichkeit auch direkt vor Ort beim Kunden mit einem speziell ausgerüsteten Fahrzeug ab. Dass die zu mobilen Servicestationen umgebauten Lieferwagen nicht mit Strom fahren, ist dem E-Mobilitäts-Pionier ein Dorn im Auge.
„Wir finden nicht, dass es wirklich cool ist, zur Reparatur eines Elektrofahrzeugs mit einem Transporter mit Verbrennungsmotor aufzutauchen. Einige unserer cleveren Techniker haben einen Weg gefunden, das Model X so nachzurüsten, dass alle Werkzeuge und Teile für den Service Platz finden“, so Vertriebschef Jon McNeill Ende 2017. Neben dem SUV Model X soll in Zukunft auch die Limousine Model S Kundenbesuche absolvieren – wie das aussehen könnte, ist auf Twitter zu sehen:
Ausgestellt wurde das Service-Model-S auf einer Nutzfahrzeugmesse im US-amerikanischen Indianapolis von dem deutschen Spezialisten für Fahrzeugeinrichtungen Sortimo. Ob es sich bei der Inneneinrichtung um die finale Ausstattung des neuen Tesla-Servicefahrzeugs handelt ist unklar, die Folierung weist das Elektroauto aber deutlich als mobile Servicestation aus.
Volker Adamietz meint
Vielleicht kommt ja Tesla auch irgendwann mal auf die Idee einen Kombi rauszubringen. Der würde sich für so etwas besser eignen.
Wenn Tesla einen Service-Wagen elektrisch machen würde, dann wäre das sicher eher ein Model X, da mehr Platz und auch Anhänger-Kupplung – für z.B. einen Anhänger zum Abschleppen oder einen Range-Extender-Akku.
Peter Wulf meint
es wäre eine Leichtigkeit auf die Bodenplatte des Modell S oder X jegliche andere Aufbauten zu montieren.
Es gibt in Deutschland und Österreich inzwischen Karosseriebauer die einen Telsa S zum Leichenwagen umgebaut haben.
Tesla Kombi wäre auch schön ,aber es hat ja bei unseren Premiumherstellern BMW
Mercedes Audi etc. Jahrzehnte gedauert ehe sie die großen Limousinen als schicke
Kombis mit sportheck etc. angeboten haben.
Vor ca. 30-40 Jahren fuhren Normalbürger keine privaten Kombis und Mitarbeitern wurden versagt.
McGybrush meint
Ich glaube nicht das dies ein Auto ist wo Tesla aktiv mit dran gearbeitet hat. Es ist einfach nur ein Servicewagen der „Zufällig“ von Tesla ist.
Was ist der Sinn einer Messe? Sich zu Präsentieren um was zu verkaufen. Warum sollte Tesla also einen Werkstattwagen präsentieren ohne aber in Genf vertreten zu sein. Es ist wahrscheinlicher das eine Firma solche Ein und Umbauten für neue Kunden presentiert. Egal ob Handwerker, Installateure ect.
ulli0501 meint
Hallo zusammen,
schade das Tesla nur eine Notlösung durch den Umbau eines Modell S geschaffen hat. Schön wäre es eine eigenständige Plattform, die dann ggf. auch interessant für andere Firmen wäre.
So zum Beispiel Bautypähnlich des T4 oder Kleintransporter wo man etwas komfortabler und besser Platz nutzen könnte.
ducktales meint
Bei allem Respekt. Warum sollte ein Fahrzeug von Herstellern, die Tesla gern diskreditieren, „angreifen“ und „jägern“ ausgerechnet für den eigenen Service verwendet werden? Aktuell könnte ich mir lediglich den E-Scooter / E-NV200 vorstellen, der jedoch die notwendige Reichweite und Geschwindigkeit (noch) nicht haben.
Nicht auszudenken, wie die „Hater“-Fraktion reagieren würde, wenn für den Service ein T4-Ähnliche/ Sprinter / Crafter o.ä. eingesetzt werden würde….
Bis Tesla einen Pick-Up entwickelt und auf die Straße gebracht hat, wird noch etwas Zeit vergehen; bis dahin finde ich dies eine selbstbewusste Lösung . und im Zweifelsfall gibt es ja noch den ADAC/ACE usw…..
150kW meint
Tesla setzt doch schon Mercedes Sprinter für den Service ein.
Simon Maier meint
Bisher fahren Sprinter mit Dieselmotor. Die nächste Sprintergeneration kommt auch elektrisch, ist aber noch nicht auf dem Markt und kann dann auch nicht mit den Reichweiten von S und X mithalten.
Andilectric meint
Ich bin mir relativ sicher, dass Mr. Musk auch so etwas bald aus dem Hut zaubern wird. Wobei ein Pickup oder ähnliches (vlt. mit geschlossener Ladefläche) auch schon recht praktisch für die Servicearbeiten etc. wäre. Und so einen Pickup hat er ja auch schon mal angekündigt, wenn ich mich recht erinnere.
ducktales meint
@Andielectric
Genau das sehe ich auch so. :-)
Zwischen Ankündigung und „auf der Straße im Einsatz“ vergeht erfahrungsgemäß – nicht nur bei Tesla – etwas bis gefühlt viel Zeit.
Und daher finde ich diese Lösung sehr gut, bis es was anderes gibt.