Ein „CO2-Pool“ ermöglicht es Autoherstellern, mit anderen Anbietern Emissionen von Fahrzeugen zum Erreichen gesetzlicher Vorgaben zu bündeln. Der Konzern Stellantis wird sogenannte CO2-Credis von einem von Tesla-geführten Pool kaufen, obwohl die EU den Autobauern mehr Zeit für die Zielerreichung geben will.
Seit diesem Jahr gelten in der EU deutlich strengere CO2-Flottengrenzwerte für die Autohersteller – werden diese verfehlt, werden nach aktuellem Stand hohe Geldstrafen fällig. Das kann mit einem deutlich steigenden Elektroauto-Anteil vermieden werden. Die Autobauer können zudem auf CO2-Pools zurückgreifen.
Stellantis, der zweitgrößte europäische Automobilhersteller, ist einem von Elektroautobauer Tesla angeführten Pool beigetreten, dem auch andere Wettbewerber angehören. Die EU-Kommission stellt inzwischen jedoch in Aussicht, die Einhaltung der Vorschriften auf der Grundlage der durchschnittlichen Emissionen eines Autoherstellers im Zeitraum 2025 bis 2027 zu erlauben. Eigentlich sollte nur das jeweilige Jahr zur Berechnung herangezogen werden.
Die Autohersteller haben also länger Zeit, die Zahl der Elektroauto-Verkäufe zu steigern, um Geldstrafen zu umgehen. Auf die Frage, ob Stellantis plane, die von Tesla gekauften CO2-Credits in diesem Jahr zu nutzen, sagte der Europachef der Gruppe Jean-Philippe Imparato der Nachrichtenagentur Reuters: „Ich werde alles verwenden.“
Die EU-Kommission hat kürzlich offiziell Lockerungen bei den CO2-Vorgaben für Autohersteller vorgeschlagen. Wer die Grenzwerte in diesem Jahr verfehlt, kann sie demnach 2026 und 2027 noch ausgleichen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat das zuvor als „Atempause“ für die Unternehmen bezeichnet, deren Branche derzeit mit vielen Herausforderungen zu kämpfen hat.
Laut Imparato liegt der derzeitige E-Auto-Mix von Stellantis bei seinen Europa-Verkäufen bei 14 Prozent liege, verglichen mit dem von der EU gesetzten Ziel von 21 Prozent. Die von der EU geplante Erleichterung der Vorgaben bis 2027 „verschafft uns eine gewisse Atempause, stellt aber keine Lösung dar“, erklärte der Automanager.
Monica meint
Früher musste man in der Kirche zahlen, damit man nicht am Horizont runter fällt oder das der Himmel auf einen runter knallt. Heute sind wir weiter, der Fei nd heisst co2 und ist ganz ganz böse. Deswegen müssen wir Zoll für ihn zahlen, damit alles gut wird…. hahaha…
kein Wort über Methan, Sonneneinstrahlungen, Wolkenbildung, Geologie… das würde die Journalisten einfach überfordern.
Donald meint
Warum früher? Nachdem sich rumgesprochen hatte, dass am Rand der Erdscheibe ein Geländer ist und man nicht runterfallen kann, wurde die Kirchensteuer eingeführt. Da kann jede Sekte neidisch werden. Außer die Tesla-Sekte, die ist schon viel weiter. Auf die sind alle neidisch.
Future meint
Monica, diese Sache mit dem CO2 verstärkt den netten Treibhauseffekt. Das hattest du vergessen, zu erwähnen. Aber die Verbrennerfans vergessen das regelmäßig.
Monica meint
vor 5 Jahren gab es so ein Virus, das hat die Weltwirtschaft fast komplett lahm gelegt. Die CO2 Einsparungen waren im Kommabereich. Frag mal google, da werden sie geholfen.
Powerwall Thorsten meint
Gestern haben sich Suzuki und Honda dem Tesla Credit Pool angeschlossen – da scheint es also ein Angebot zu geben.
Mal sehen wie viele Milliarden die Verbrennerindustrie Tesla dieses Jahr darbringt.
Time will tell
Mary Schmitt meint
Anschließen heißt nicht kaufen. Das heißt nur, man betritt einen Laden. Selbst falls man da kaufen wird, heißt das noch lange nicht, dass man jetzt kaufen wird. Die Positionen sind klar: Die potenziellen Käufer würden gerne den billigsten Preis haben und Tesla den höchsten Preis. Die potenziellen Käufer wollen erst Ende 2027 kaufen. Tesla hätte gerne so früh wie möglich Geld, weil der Verkauf von Fahrzeugen dieses Jahr wenig bringen wird. Also drehen sich die Verhandlungen darum, wie früh man zahlt, um dafür welchen günstigeren Preis zu bekommen. Mal gucken, wie geschickt sich Tesla diesmal verhält. Bei b2b sind sie bisher recht tollpatschig vorgegangen und haben sich und ihre Verhandlungsposition gerne mal gnadenlos überschätzt.
Donald meint
Dann sind sie vermutlich aus demselben Grund in den Laden gegangen wie du es machst: um sich dort etwas aufzuwärmen.
Welche Motivation sollten Suzuki und Honda auch sonst haben, leicht verständlich was du erläuterst.
Und ja, eine Milliarde aus der EU für Zertifikate abzuziehen ist schon wirklich sehr, sehr tollpatschig. Wenn wir dich Überprofi nicht hätten, wir würden alle völlig unwissend umherlaufen.
Meine größte Bewunderung von mir vor allem für deine wirklich blühende Fantasie. Da hast Du allen hier einiges voraus, kann die wirklich niemand etwas vormachen in dieser Fähigkeit.
Mary Schmitt meint
Was heißt denn „wir“? Du sprichst nur für dich. Du hast keine Freunde hier. Das dürfte dir doch langsam klar geworden sein.
Donald meint
Ich spreche stellvertretend für alle, die an deiner überragenden Intelligenz hier teilhaben. Sollte ich mich da geirrt haben und es niemanden gibt, der von deinen Ergüssen partizipieren kann, dann entschuldige ich mich. In dem Fall stehst du komplett alleine da.
Powerwall Thorsten meint
Oh Mary, der einzige der hier auf seine Alter Egos als „Freunde“ zurückgreifen muss bist leider du – Da.vid
Ich persönlich mag Donald – besonders seinen Humor.
Future meint
Lustig wird es, sobald Deutschland in den Zertifikatehandel einsteigen muss, weil es die Klimaziele nicht erreicht. Da werden dann Milliarden an Frankreich und Spanien überwiesen, weil diese die Ziele übererfüllen. Mal sehen, wie das die Wähler so finden werden. Ich glaube, das Tempolimit wird dann auch ganz schnell kommen, weil das die schnellste Maßnahme ist, um CO2 zu sparen. Das wird alles sehr schön werden ab 2030. Freuen wir uns auf weniger Dreck in ein paar Jahren.
Dirk meint
Schweinerei. Musk demontiert zusammen mit Trump die US-Wirtschaft, ballert Tesla an die Wand und wird jetzt von EU-Firmen hofiert, die ihm bückelnd die goldenen Zertifikate abkaufen. Und das, obwohl sie gar nicht müssten.
Immerhin scheinen die verfügbaren CO2-Zertifikate an den EU-Zulassungszahlen zu hängen und die gehen grad den Bach runter…man wird sehen, ob es überhaupt noch welche gibt? Tesla hat ja grossen Gewinn nur darüber gemacht, d.h. die wurden doch schon vorher alle verkauft?
Gernot meint
Fraglich, ob Tesla da angesichts des einbrechenden Absatzes noch viele Credits anzubieten hat?
JPMorgan, die nach Marktkapitalisierung mit riesigem Abstand größte Bank der Welt, die abgesehen von chinesischen Staatsbanken auch nach Assets die größte Bank der Welt ist, hat das Kursziel für Tesla gerade auf 120 USD gesetzt, was noch mal mehr als eine Halbierung wäre. Begründung „eine beispiellose Beschädigung der Marke“
eBikerin meint
Tesla kann mehr als genug Credits anbieten – ich bin mir nämlich sicher, dass es aktuell ein Überangebot gibt. Bitte berichtigen falls ich falsch liege, aber meines Wissens nach werden die Credits mit der weltweiten Produktion generiert – benötigt werden die aber nur in der EU für Fahrzeuge die hier zugelassen werden. Und Tesla ist ja nicht die einzige Firma die damit Geld verdient. Sollte ich also richtig liegen, dann kann zB BYD viel mehr Credits verkaufen, weil sie viel mehr Autos produzieren – die PHEV mit entsprechender Reichweite generieren ja auch Credits. Dannm gibts zB noch Wuhling die ja den MiniEV mit dem Credits quer finanzieren. Volvo und Polestar haben auch welche über usw.
Lanzu meint
Nein, Credits für das EU-Flotte gibt es nur über EU-Zulassungen
eBikerin meint
Ah ok danke für die Richtigstellung – da war ich falsch informiert.
Dann müsste man schauen wer alles wie viel in der EU anbieten kann.
Mary Schmitt meint
CO2-Credits gibt es auch in China und in den USA, Kanada usw. . Aber es sind jeweils getrennte Systeme, die nur für den jeweiligen Markt zählen.
Tesla ist unter den einen CO2-Gutschriften generierenden Herstellern in Europa ein Zwerg. Denn die Hybriden zählen da ja auch. Der Anteil der Gutschriften von Tesla war letztes Jahr vielleicht 5% und jetzt verzwergen sie sich in Europa auf die Hälfte. Die Chinesen insgesamt haben in Europa nicht viel zu melden, also werden sie auch wenig Credits zu verkaufen haben.
Stellantis ist in großen Problemen, weil man jahrelang auf kurzfristigen Gewinn gegangen ist und die lange bekannte CO2-Steigerung für 2025 ignoriert hat. Wenn irgendein OEM mit Lobbyarbeit für den Verbrenner in Verbindung gebracht werden kann, dann sie. Sie haben immer noch kein einziges Auto auf der STLA Small, auf der später 75% ihrer PKW laufen müssen. Sie haben auch fast keine Werke umgerüstet und technisch bieten sie wenig.
Stellantis wird also an die EU zahlen müssen. Das geht ja auch. Oder sie kaufen von VW.
Powerwall Thorsten meint
Mensch Da.iD ich unterbreche ja nur ungern dein Selbstgespräch Aber könntest du meinen ChatGPT Schnellschuss entweder bestätigen oder korrigieren?
2024 hat Tesla weltweit etwa 2,76 Milliarden $ geschenkt bekommen.
40-50% stammen geschätzt aus den USA
30-40% aus Europa
20-30% aus China
Laut Berichten bezahlt in China sogar dein Arbeitgeber über das Joint Venture mit FAW kräftig mit – hast du da den genauen Millionenbetrag zur Hand?
Da dieses Jahr die Anforderungen weltweit teilweise strenger geworden sind, wollen wir einmal schauen, wie sehr der Beutel klingelt.
Egal ob Tesla 2025 nun 1,8 Millionen 1,6 Millionen oder sogar nur 1,4 Millionen Autos baut – es sind eben trotzdem 100 % BEVs
Mary Schmitt meint
Thorsten, durchatmen und mal n Mathekurs machen. Du wirkst angeschossen. Es ist nicht ein einziger Account mit 50-60 Namen gegen dich. Das sind schon mehrere und das merkt man auch. Du bist isoliert, das ist das Problem. Lass mal Tesla los! Merkst du denn gar nicht, dass deren Geschichte langsam zu Ende geht? Das Nokia der Elektromobilität.
Donald meint
Willst du die Leute hier veralbern, du bist es mit 20 Accounts, der unter jedem Thema irgendwas negatives über Tesla schreiben muss.
In allen anderen Foren und Blogs bist du schon im hohen Bogen rausgeflogen, dass er ist der letzte, wo du noch aktiv bist. Immer dieselbe Leier, immer dieselben Texte, das ganze mit 20 Namen parallel. Dann stellst du dich hin und behauptest, das wäre alles nicht wahr? Du musst schon zu deinem Handeln stehen, ansonsten wird’s ober mega peinlich.
Powerwall Thorsten meint
Klar Mary, Da.vid, Aztasu
Bekommst du eine Erfolgsgmp, wenn ich das Forum verlasse?
Da musst du wohl noch ein bisschen härter arbeiten.
Powerwall Thorsten meint
Schau dir mal die Tesla Kursziele von JP während der letzten 5 Jahre an.
Hätte sich der Informierte Tesla Investor darauf verlassen hätte er heute nur eines – viel weniger Geld.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Die Glücklichen, die bei 460 Euro/Aktie im Dezember 2024 eingestiegen sind, haben heute nur eines – viel weniger Geld.
The psychiatrist will help, perhaps.
Donald meint
Erklär mir doch mal bitte wo der Sinn ist, Aktien billiger zu verkaufen als man sie eingekauft hat?
Wer dies tut, kann das doch auch mit jedem anderen Produkt machen, dazu braucht man doch keine Aktien.
Gibt es eigentlich überhaupt ein Wertpapier in der Automobilbranche, das besser performt hat als die Tesla Aktie?
Ein Jahr, drei Jahre, fünf Jahre, zehn Jahre, völlig egal.
Mary Schmitt meint
So simpel wie du denkst, ist Wirtschaft nicht.
Dass Aktien billiger werden als zum Einstiegszeitpunkt ist ein Riesengeschäft, das shorten. Da bietet sich Tesla an, du merkst ja selber gerade, wie die Story zusammenbricht. Aber der Aktienkurs hat ein KGV als ob es noch realistisch wäre, dass man 2030 20 Millionen Autos pro Jahr mit 40% Rendite absetzen könnte. Ein perfekter Kandidat!
Der Vorteil von Aktien ist, man kann handeln ohne sich mit Sachwerten zu belasten. Aber mit Sachwerten ist es vom Prinzip her dasselbe. Konsum beruht darauf, dass Wert vernichtet wird. Wer ein neues Handy haben will, nimmt billigend in Kauf, das bisherige neuwertige zu einem Preis abzugeben, der deutlich niedriger ist als der Neupreis vor einem Jahr.
Der Handel mit Waren, die man billiger verkaufen muss als man sie eingekauft hat, ist ein Billionengeschäft. Warum ein Preis niedriger ist als vorher, spielt im Einzelfall eine Rolle, wirtschaftstheoretisch ist es aber gleich, ob sich Motor und Getriebe eines Gebrauchtwagens oder die Versprechen eines CEO abgenutzt haben.
Future meint
Als Tesla vor ein paar Jahren in meinm Depot bei 1400 Prozent stand, wurde mir fast schwindelig. Das hat sonst keine Aktie geschafft – nicht mal Apple und Novo Nordisk. Das war schon beeindruckend. Ich wundere mich seitdem nicht mehr, dass Zocker heute an der Börse sind und nicht mehr in der Spielbank.
Donald meint
Es sind aber auch unwahrscheinlich viele Laien unter den Zockern.
Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern ist veröffentlichter Querschnitt der Anlage-Erfolge.
Nehmen wir mal nur die Warnung von Libertex: 80% der Anlieger verlieren Geld auf der Plattform. Das ist eine schlechtere Quote als beim Lotto spielen, da wird im Schnitt mehr ausgezahlt.
Wenn ich dann noch jeden Tag lese, Tesla Aktie eingebrochen, dass das wird inflationär verwendet, und ja, im Vergleich zu letzte Woche ist der Kurs vielleicht gerade geringer. Ich werde nie verstehen warum man Aktien unter Einkaufspreis verkauft, wenn man keine absolute Not hat. Da rennen die Leute rum und versuchen, 5 % billiger Benzin zu kaufen oder 10% Strompreis im Jahr zu sparen, und wenn die Aktie eines Unternehmens mit fetten Gewinnen mal 20% günstiger wird schlagen Sie nicht zu.
Powerwall Thorsten meint
Manche schlagen schon zu
;-)
Donald meint
Ich finde zyklisch kaufen eine passable Strategie. Cost average ist zwar umstritten, aber ist ja bei vielen erfolgreichen Dingen so.
Und: don’t bet against elon.
Mary Schmitt meint
Gewinne mit Aktien realisiert man nicht mit Blick auf die Prozentwertgewinn-Spalte des eigenen Depots. Sondern, indem man verkauft. Das wissen die meisten hier nicht, weil sie in realiter keine Aktien besitzen. Nicht von Tesla und auch sonst keine. Wer jetzt noch große Positionen hält, hat viel falsch gemacht.
Donald meint
Weil du ja hervorragend in die Zukunft blicken kannst. Lächerlicher kann man sich gar nicht machen.
Powerwall Thorsten meint
Oh Mary, äh Da.vid
der Screenshot ist gemacht
Wir sprechen Ende 27 – trag Dir den 31.12.27 mal in den Kalender ein.
Wer den Champagner zahlt…..
Time will tell
Future meint
Lustig, wie Mary hier den Deutschen das mit den Aktien erklärt. Aber das ist ja auch wichtig. Sie hat vergessen, zu erwähnen, dass man wohl bald nachkaufen sollte, bevor die ersten Deals mit den Zöllen kommen. Aber so ein Sparbuch ist ja auch was nettes.
LarsDK meint
Haben die CO2-Credits einen festen Preis, oder ist das Angebot und Nachfrage? Wenn Tesla weniger Autos verkauft wird das Angebot ja geringer und der Preis vielleicht steigen.
Lanzu meint
Das basiert meines Wissens auf privaten Verträgen.
eBikerin meint
Vielleicht haben die sich günstig eingedeckt – und mit der neuen 3 Jahres-Regel ist dass ja dann quasi wie aufs Sparbuch legen.