Tesla erklärte bei seiner Hauptversammlung diese Woche, dass die Produktion des Mittelklassewagen Model 3 auf Kurs ist. Der US-Hersteller hat bei der Fertigung seiner 2017 gestarteten neuen Baureihe mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, der Hochlauf verzögert sich daher um etwa sechs Monate.
Obwohl bislang deutlich weniger Model 3 vom Band laufen als ursprünglich geplant, kann Tesla bereits erste Markterfolge vorweisen: In den USA haben die Kalifornier eigenen Angaben nach die Mercedes C-Klasse im Segment der mittelgroßen Premium-Limousinen übertrumpft.
Eine von Tesla auf Twitter veröffentlichte Grafik zeigt, wie sich das Model 3 von November 2017 bis Mai 2018 bei den Verkaufsanteilen in seinem Segment steil nach oben gearbeitet hat. Im letzten Monat ließ der Volumen-Stromer erstmals die C-Klasse hinter sich. Zuvor hatte das Model 3 bereits den BMW 3er, Audi A4 und Lexus IS überholt.
Tesla nennt keine konkreten Zahlen, lediglich den prozentualen Marktanteil der aufgeführten Fahrzeuge. Für das Model 3 entschieden sich demnach zuletzt um die 30 Prozent aller Käufer einer mittleren Premium-Limousine – unabhängig von der Antriebstechnik. Die Verkaufszahlen der Konkurrenz hat sich Tesla über deren Pressemitteilungen beschafft.
Firmenchef Elon Musk äußerte sich bei der Hauptversammlung von Tesla auch zum aktuellen Stand der Model-3-Produktion. Er bekräftigte, Ende dieses Monats 5000 Fahrzeuge pro Woche herstellen zu wollen. Ursprünglich war diese Zielmarke für Ende 2017 vorgesehen. Musk teilte weiter mit, dass nach und nach erste Model 3 mit Allrad und als Sportversion gebaut werden. Die Stückzahlen der neuen Ausstattungsvarianten sollen bis September hochgefahren werden.
Die zum Kampfpreis angebotene Grundversion des Model 3 für 35.000 US-Dollar vor Steuern ist weiter erst für Ende des Jahres vorgesehen. Käufern in Europa wird Teslas drittes Großserien-Elektroauto ab nächstem Jahr übergeben.
Priusfahrer meint
VW lagert „noch nicht genehmigte“ Fahrzeuge auf dem Gelände des BER
ab. Tesla hingegen braucht einiges mehr Platz, nur um alle Model 3, die
bestellt und produziert wurden zwischenzulagern. Daran kann man gut
erkennen wie´s für die dt. Auto-Industrie läuft.
DerOssi meint
Das Model 3 ist und bleibt meines Erachtens ein automobiler Witz… das Interieur ist lächerlich (billig und absolut sinnbefreit (mit nur diesem zentralen Display und nicht mal Tacho direkt vor dem Fahrer))… von den getesteten 46 Meter Bremsweg reden wir mal lieber nicht… für mich sind alle Vorbestellungen nicht nachzuvollziehen… wie kann man den für so viel Geld derart die Katze im Sack kaufen?! …aber jedem das seine….
Thomas R. meint
Wir haben eine Vorbestellung. Wenn Tesla zuerst liefert wird auch gekauft. Wenn nicht nicht
Thomas R. meint
Mist. Wieder falsch. Sollte nach unten. Könnte man nicht mal diese Kommentare reformieren? :)
Peter W. meint
Ich wäre der Redaktion auch dankbar wenn man einige Minuten lang eddieren könnte um peinliche Fehler zu korrigieren.
ecomento.de meint
Änderungen bzw. Optimierungen sind geplant, angesichts der aktuellen gesetzlichen Lage gibt es hier aber noch Klärungsbedarf.
VG
TL | ecomento.de
ThomasJ meint
Die Einbindung der Kommentarfunktion disq.us könnte hier helfen.
Thomas R. meint
Wiederholt sich hier Geschichte?
Das Model S war in seiner Klasse zuerst Spitzenreiter in Kalifornien. Dann gesamt USA. Dann Deutschland.
Das Model 3 war zuerst Spitze Reiter in kalifornien. Dann gesamt USA. Und dann? :)
atamani meint
Tja.. in welcher Klasse ist den das Model S ?
In der Klasse der Luxus Fahrzeuge wie S Klasse? Die ohne Subventionen 30 bis 40% teuer ist?
Oder in der oberen Mittelklasse wie BMW 5er, der dreimal so oft verkauft wird wie das Model S…?
Das Limousinen Segment in den USA schrumpft seit Jahren.
Das meistverkaufte US Modell bei BMW ist der X3.
SUV boomen, dazu die Pickups…
Die C Klasse war noch nie das Meistverkaufte Mittelklasse Modell in den USA. Das war immer der BMW 3er… aber BMW hat den 3er in 3er und 4er aufgespalten. Nur deshalb sind die Zahlen jetzt anders.
Der 3er/4er irrst in seinem 7. Verkaufsjahr. Steht kurz vor dem Modellwechsel.
Mal schauen wo das Model 3 in seinem 7. Verkaufsjahr steht.
Model S und X sind in Deutschland ja schon nach 4 Jahren Ladenhüter…
Frank meint
Ladenhüter ist wohl nicht das richtige Wort bei einer Lieferzeit von 6 Monaten, oder?
atamani meint
@Frank
Bei einem Absatzrückgang von 37% in den ersten 5 Monaten ?
In Österreich und der Schweiz ebenso…
Klingt nicht nach einem begehrten Produkt…
Frank meint
Aber in welchem Laden sollen denn Tesla gehütet werden? Die Produktionszahlen sind unverändert und nirgends ein Anzeichen, dass auf Halde produziert wird. Man sollte sich an den Gedanken gewöhnen, dass der kleine deutsche Elektroautomarkt weit weg vom Nabel der Welt ist.
Duesendaniel meint
@atamani: ‚Absatzrückgang von 37% in den ersten 5 Monaten‘? Wo kommt der Quatsch denn wieder her, gerade ausgedacht? Da hätte ich doch gerne mal einen Quellennachweis. Ich leg mal vor:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/571954/umfrage/quartalszahlen-von-tesla-motors-auslieferungen/
atamani meint
@Duesendaniel
Toller Link… der nicht funktioniert…oder gegen horrende Bezahlung…
Vielleicht sollten sie einfach erstmal Texte LESEN bevor sie falsch kommentierten.
Es geht um Deutschland!!!
Absatz Einbruch um satte 37%…seit Jahresbeginn…972 Zugelassene Autos in 5 Monaten.
Das klingt nicht nach begehrten Produkten…
Duesendaniel meint
@atamani:
„Absatz Einbruch (richtig wäre ‚Absatzeinbruch‘) um satte 37%…“
Interessant, wie Sie sich die Welt zurechtbiegen, wen interessiert denn Deutschland? Hier ist nur begehrt, was die deutsche Industrie uns vorgibt – so sind die Deutschen eben – sieht man ja an Ihnen.
Weltweit ist der Absatz von Tesla stetig gestiegen, DAS ist wichtig. Klingt also sehr nach einem begehrten Produkt.
Das rückständige Deutschland ist im Weltmarkt eh nur ein Fliegendreck.
Und warum sollte ich nicht auch mal falsch kommentieren? Machen Sie doch ständig.
atamani meint
@Duesendaniel
Interessant in welcher Blase Sie leben…und wenn Sie endlich GENAU lesen würden, dann wüssten Sie dass es eben nicht nur in Dtld. so ist, auch in Österreich und der Schweiz.
Ebenso ist es ja am Heimatmarkt USA, Rückgang beim Model S und ebenso beim Model X…trotz massiver Subventionen…
„sieht man ja an Ihnen“
WOW, ganz schön überheblich, für so wenig Ahnung…
„Das rückständige Deutschland ist im Weltmarkt eh nur ein Fliegendreck“
Naja, der größte Automarkt in Europa ist ein „Fliegendreck“ …soviel Kompetenz ist mir unheimlich…
„Und warum sollte ich nicht auch mal falsch kommentieren?“ Naja, ist leider die Regel…
„Machen Sie doch ständig.“
Wenn Sie mir was nachweisen können, gerne…wird aber NIX kommen…NIX !!!
Dieselfahrer meint
Das Modell S ist in einer Fahrzeugklasse, die in den USA ausserhalb von Kalifornien kaum existiert. SUVs und PickUps bestimmen dort die Masse.
Und in Deutschland ist Tesla einfach ein Nischenprodukt. Obwohl alle Fahrzeuge mit dem E-Antrieb in den jeweiligen Fahrzeugklassen Monopolisten sind.
Ich bin gespannt, wie sich der Markt entwickelt, wenn Alternativen (Jaguar, Audi, Mercedes) in den nächsten 18 Monaten auf den Markt kommen. Explodiert der Marktanteil der teuren E-Fahrzeuge? Oder kannibalisieren die sich gegenseitig?
frax meint
Während deutsche Hersteller nicht mal ihre Autos für den WLTP Fahrzyklus rechtzeitig fit bekommen, kann Tesla mit dem Model 3 im ersten Markt schon die höchsten Verkaufszahlen vorweisen – wenn die Zahlen denn stimmen.
Jetzt wird wohl die Autolobby in Europa alles daran setzen, dass, wenn es Zölle auf amerikanische Produkte gibt, auf jeden Fall Autos mit dabei sind…
Und es wird ja schon vorbereitet in den Nachrichten – gestern Abend: Auf einem Schaubild sind Autos nicht mit drauf, aber im Nachsatz werden sie dann doch schon erwähnt, dass Zölle auf amerikanische Autos in Erwägung gezogen werden.
Schauen wir mal, was es dann wirklich bedeutet…
Rainer Zufall meint
Es ist kein Thema von deutschen Herstellern (WLTP), aber gut, wir wissen ja dass das hier ein faktenloses Bashing Forum ist.
Zölle auf amerikansiche Autos gibt es schon, mit einer der Gründe für die amerikanischen Schritte. Aber dieser Wirtschaftskrieg ist ein anderes Thema
frax meint
Wau, das gilt schon als Bashing – und wieso faktenlos!?
Viele deutsche Modelle sind zur Zeit nicht lieferbar oder wurden ganz aus dem Programm genommen. Aber gut, der Bezug passt nicht, denn sie können in D ja nicht liefern – also die Deutschen…
Und natürlich sind höhere Zölle als jetzt gemeint – Danke für die Differenzierung!
Maschinenbauer meint
Genau so soll es sein!
Auf einer Grafik ist zu sehen das der BMW 3er verkauf am meisten zurück gegangen ist, dann die Mecedes C-Klasse. Audi und Lexus sind relativ konstant.
GeHa meint
Wer zumindest von den Elektrofahrzeugen die aktuellen Verkaufszahlen in den USA sehen möchte:
https://insideevs.com/monthly-plug-in-sales-scorecard/
Futureman meint
Sehr gute Übersicht!
Gut zu sehen, dass bei den rein elektrischen Antrieben Tesla gleich alle 3 Podiumsplätze hält.
Wie sollen das andere Hersteller einholen, wo es doch so aussieht als wenn jetzt mindestens alle 2 Jahre ein weiteres Modell aus einer anderen Fahrzeugklasse dazu kommt?
Tesla ist jetzt bei Elektromobilität da, wo der Marktführer im Verbrennerbereich in 2-4 Jahren (evtl.) ist.
Und dabei ist Tesla noch gleichzeitig Marktführer bei Stromspeicherprodukten und Ladesäulen, Preisführer in der Raketentechnik und noch so einiges anderes…
150kW meint
„Wie sollen das andere Hersteller einholen, wo es doch so aussieht als wenn jetzt mindestens alle 2 Jahre ein weiteres Modell aus einer anderen Fahrzeugklasse dazu kommt?“
In dem man die Statistiken genau so geschickt auswählt wie Tesla ;) BMW hat im Mai zwar weniger 3er verkauft als in den Monaten zuvor, gleichzeitig haben sich die Absatzzahlen vom 4er seit Jahresbeginn fast verdoppelt. 3er/4er zusammen waren im Mai 6365 Stück. Tesla 6250 Model 3.
„Und dabei ist Tesla noch gleichzeitig Marktführer bei Stromspeicherprodukten“
Gemäß welcher Statistik?
“ und Ladesäulen…“
Na ja, BMW ist sicher auch Marktführer bei BMW-Motoren. Sagt nur nicht all zu viel aus.
McGybrush meint
Model 3 = 1 Model
BMW 3/4er = Limousine, Coupe und Cabrio.
Du beharsst beim 4er also darauf das Coupe und Cabrio mit herangezigen werden?
Dann müsste man demnächst zum Model 3 auch sen Roadster mit zu zählen?
Thomas R. meint
@McGybrush
Wenn er das für sich so möchte ist das doch ok. Das Problem löst das dann von alleine. Wahrscheinlich im kommenden Monat..
Futureman meint
“Und dabei ist Tesla noch gleichzeitig Marktführer bei Stromspeicherprodukten”
Gemäß welcher Statistik?
Welcher andere Anbieter (nicht nur Automobilhersteller, denn der derzeitige Weltmarktführer hat gar keine! externe Speicher im Angebot, da sie nicht das große Ganze sehen) baut denn im Großmaßstab Speicher zur Stromnetzunterstützung (Australien/Belgien) und Homesysteme (je 50.000 alleine in Australien und Peurto Rico)? Und das, obwohl er die Batterien auch gut für weitere Model3 hätte nehmen können. Aber Musk will halt den kompletten Umstieg und nicht „nur“ das beste E-Auto bauen)
” und Ladesäulen…”
Na ja, BMW ist sicher auch Marktführer bei BMW-Motoren. Sagt nur nicht all zu viel aus.
Was hat BMW mit Ladesäulen zu tun? Welcher Hersteller hat denn noch 10000 Ladesäulen weltweit strategisch gut verteilt (z.B. erreicht man in USA und Europa fast jeden Punkt, auch wenn man nur die Tesla-Ladesäulen nutzt)
150kW meint
Die Tesla Großspeicher verwenden Samsung Zellen!
Home-Syteme gibt es von zich Herstellern und bei Großsystemen gibt es auch etliche andere Anbieter (AEG, Siemens, Steag, Vattenfall,..)
„Welcher Hersteller hat denn noch 10000 Ladesäulen weltweit strategisch gut verteilt…“
Das hat nur wenig mit Marktführer bei Ladesäulen zu tun, da der Markt in dem Fall ja ausschließlich aus (eigenen) Tesla Kunden besteht.
McGybrush meint
„Da es in dem Fall ja ausschließlich aus (eigenen) Tesla Kunden besteht.“
Genau das sehe ich als die Marktführerschaft.
Würden die Säulen für alle Leute frei zugänglich wäre es ebenfalls die Marktführerschaft. Nur dann brächte man dafür kein Tesla kaufen. Tesla schafft es damit derzeit die Leute so zu beeinflussen das die nicht Zwischen Elektroauto oder Verbrenner entscheiden müssen sondern eher. Zwischen Verbrenner und Tesla.
Diese Säulen verursachen Kaufentscheidungen für ein Auto was derzeit +49.000$ bzw. 80.000$ kostet. Meinst Du die würden alle so gekauft werden wenn die Säulen nicht stehen oder es eine zweite Marktführerschaft geben würde? Also ich kenn keinen der sich wegen einer Marktführerschaft für ein Elektroauto entscheidet was nicht von Tesla ist. Beim Rest scheint es derzeit recht ausgewogen nach Preis und Lieferbarkeit zu gehen. Tesla Kunden (so wie ich auch) kaufen eben wegen den Ladesäulen. Weil es halt keine Alternative gibt. Das ist für mich Markführerschaft.
Dieselfahrer meint
Marktführer bei Solarspeichern ist zumindest nach diesem Artikel die Sonnen AG, ein kleines aber feines deutsches Unternehmen. http://www.bestmag.co.uk/content/sonnen-not-tesla-global-leader-solar-linked-energy-storage
Der ist nicht ganz aktuell, aber auf diesem Gebiet hat Tesla sicher mehr Konkurrenz.
Und das Geschäft hat nicht viel mit Fahrzeugen zu tun, die Synergien sind also vermutlich gering.
Gingong meint
Ob es den Verbrennerherstellern überhaupt bewußt ist, was Tesla losgetreten hat? Alle Menschen, die das Model 3 so früh vorbestellt haben, sind es vorher nicht Probe gefahren, haben nicht einmal drin gesessen. Wie viele Interessenten werden wohl noch folgen, wenn der Wagen begutachtet und ohne längere Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen erworben werden kann? Die Welt ist neugierig auf dieses Auto!
Leotronik meint
Ich gehoere auch zu denen die es haben wollen. Und auch werden.
Gunarr meint
Ich gehöre zu denen, die erst mal Probe fahren wollen.
chef meint
Selber schuld … :-)
McGybrush meint
Ich gehöre zu denen die es ohne Probe zu fahren seit 2 Jahren haben wollen und noch nicht bestellt haben weil das Geld dafür noch nicht reicht.
Sprich. Es gibt Interessenten die noch nicht reserviert, bestellt oder sofort Bar bezahlen können. ICH tauche quasi in keiner Statistik als Interessent auf. Davon werden es immer mehr.
lo meint
<— seit 6.4.16 reserviert (hab das Geld aber erst nächstes Jahr zusammen)
ducktales meint
Bin genauso wie Du in derselben Situation dabei :-)
sowie meine finanzen dafür stimmen
und die Sache mit der PV Anlage auf unserem Dach geregelt ist…
und freu mich drauf. :-)
Dunkelwolke meint
Wartet mal ab was passiert, wenn die auch noch landesweit Werbung schalten :)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Brauchen sie nicht, kostet nur Geld. Wenn Kunden Kunden werben, dann ist das das Beste was einem Unternehmen passieren kann (siehe Tupperware oder Thermomix).
Leonardo meint
Ich gehöre zu denen, denen das Auto zwar gefällt aber sich nie mehr ein Elektroauto ohne Wärmepumpenheizung kaufen werden.
Ich habe beide Varianten zu Hause (1x Wärmepumpe, 1x Direktheizung) und der Verbrauchsunterschied von September bis April ist enorm.
Peinlich für Tesla als Platzhirsch. Energieverschwendung muß auch bei Riesenakkus nicht sein.
Fabian meint
Das stimmt, eine Wärmepumpe sollte eigentlich zur Grundausstattung jedes Elektroautos gehören.
Gerade wenn ein Unternehmen mit Nachhaltigkeit wirbt.
Natürlich kann es sein, dass für den europäischen Markt und kältere Regionen eine Erweiterung geplant ist, bisher gingen die meisten Lieferungen in das sonnige Kalifornien und Umgebung.
McGybrush meint
Diese Pump e ist wohl Technisch so teuer das selbst Sono Motors noch überlegen muss sowas überhaupt an zu bieten. Die wollen ein kompletten Akku für 4000Eur anbieten. Der Aufpreis für Wärmepumpen geht derzeit meistens ab 800Eur los… Wenn ich mir überlege um wieviel der Akku für 800Eur grösser sein könnte dann würde ich im Sinne der Preisgestaltung immer den Akku um den Preis grösser auslegen als eine Wärmepumpe kosten würde. Denn mit der Pumpe kann man nur Heizen. Mit dem grösseren Akku kann man heizen, kühlen, oder fahren.
Klar mögen viele dafür 1000Eur Aufpreis zahlen. Aber macht das Auto dann auch wieder komplexer, und teurer wenn es als Grundausstattung mit drin ist. Ich würde dafür lieber mehr Akku im gleichen Gegenwert als Grundausstattung oder Sonderausstattung haben wollen.
PharmaJoe meint
Das kann man so und so sehen. Wenn die Rohstoffe für den Akku wertvoller (seltener, umwelttechnisch schlechter etc.) als das Material für die Umwidmung der vorhandenen Klimaanlage auf Wärmepumpe sind, wäre der Wärmepumpe der Vorzug zu geben. Es geht ja auch bei der Wärmepumpenheizung nicht um ein komplett neues Aggregat, sondern nur um die Erweiterung der Nutzung bei vorhandenem Kühlmittelkreislauf. Auch meine Klimaanlage im Geschäft kann kühlen und heizen mit demselben Kreislauf und denselben Wärmetauschern. Dass da 1000€ für aufgerufen werden, ist auch Preispolitik.
Leonardo meint
Wie PharmaJoe schon schrieb dürfte die Wärmepumpenheizung nur eine Umschaltung der bereits vorhandenen Klimaanlage sein.
In meinem Leaf sind keine 2 Anlagen drin. Die eine macht sowohl Wärme als auch Kälte.
Unverständlich also warum Tesla das gar nicht macht und warum andere so hohe Aufpreise fordern.
Frank meint
Merkwürdigerweise ist der Energieeinsatz für das Heizen im Tesla gar nicht so hoch, wie man einem Video von Björn Nyland entnehmen kann, welches das Übernachten bei zweistelligen Minustemperaturen im Campingmode zeigt. Die Wärmepumpe meines Leafs hat da schon wesentlich höhere Verbräuche signalisiert, vor allem bei zweistelligen Minusgraden.
https://youtu.be/2LeKOrQdwEc
Frank meint
Merkwürdigerweise ist der Energieeinsatz für das Heizen im Tesla gar nicht so hoch, wie man einem Video von Björn Nyland entnehmen kann, welches das Übernachten bei zweistelligen Minustemperaturen im Campingmode zeigt. Bei zweistelligen Minustemperaturen benötigt die Wärmepumpe vom Leaf auch schon mal mehr als 3 kW.
Frank meint
Irgendwie blöd, dass Kommentare manchmal ewig nicht erscheinen. Schreibt ich sie noch einmal, sind sie dann doppelt vorhanden.
Frank meint
Hier besser noch bei -36 C:
https://youtu.be/capOgUHPz9Q
Würde sagen, bei ausreichend großem Akku bringt eine Wärmepumpe nur wenig Zusatznutzen und fügt Wartungsaufwand und Fehlermöglichkeiten hinzu. KISS-Prinzip gilt auch hier.