Teslas nächstes neues Elektroauto wird ein SUV-Crossover. Allzu viele offizielle Details zu der Model Y getauften Baureihe gibt es noch nicht. Bei der Hauptversammlung des E-Auto-Pioniers diese Woche wurde ein neues Teaser-Bild des Lifestyle-Stromers veröffentlicht.
Der jüngste Blick auf das Model Y zeigt eine SUV-Silhouette mit einer äußerst flachen Windschutzscheibe. Hierbei handelt es sich allerdings noch um einen Designentwurf, die Serienversion dürfte etwas praxisnaher daherkommen. Auch die flach abfallende Front dürfte noch entschärft werden, um den Luftwiderstand und damit die Reichweite zu optimieren.
Um Kosten und Entwicklungszeit zu sparen, wird sich das Model Y Komponenten mit dem 2017 gestarteten Mittelklassewagen Model 3 teilen. Auf dem Teaser-Bild ist zu sehen, dass das Model Y deutlich klobiger als das Model 3 daherkommen wird. Möglicherweise wird dabei eine neue Fahrzeugarchitektur die Basis stellen, Tesla-Chef Elon Musk hat diesbezüglich mehrfach seine Pläne geändert.
Noch unklar ist, ob das Model Y tatsächlich wie angekündigt mit ähnlichen Türen wie das große SUV Model X aufwarten wird. Die senkrecht nach oben öffnenden „Falcon Wing“-Türen sorgen für einen spektakulären Auftritt, haben die Model-X-Produktion aber deutlich erschwert und verzögert.
Musk kündigte bei der Hauptversammlung seines Unternehmens an, dass das Model Y ohne Lederausstattung angeboten wird – und scherzte, dass womöglich auch kein Lenkrad eingebaut wird. „Das Model Y wird kein Leder im Inneren haben, auch nicht das Lenkrad … sofern es tatsächlich ein Lenkrad haben wird.“
Die Präsentation der Serienversion des Model Y ist für Anfang 2019 angekündigt. Der Start der Produktion soll Anfang/Mitte 2020 erfolgen. „Das Model Y wird auf jeden Fall etwas ganz Spezielles“, sagte Musk. Konkrete technische Details und Preise der neuen Baureihe blieb der Tesla-Chef weiter schuldig. Die Nachfrage für den SUV-Crossover sieht er bei bis zu einer Million Einheiten pro Jahr.
randomhuman meint
Ich bin immer wieder begeistert wie modern Tesla ist und das nicht nur beim Antrieb. Vegan und elektrisch = Future!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Veganer und autonomer Tesla, das ist es! Meine 17-jährigen Tochter wirds freuen.
Und mich als elektrischer Taxi-Vater auch.
Volker Adamietz meint
Meine Wunschliste für Model Y:
• kein Lenkrad an Tischkante montiert-Design mit iMac im Innenraum – ein Fahrer-orientiertes Cockpit
• Headup-Display oder durchsichtige Displays, die aus dem Armaturenbrett fahren
• keine Flügeltüren, lieber Schiebetüren (vorne + hinten)
• Panorama-Schiebedach
• normale Heckklappe
• Kombi-artiges Heck
• Anhängerkupplung und Dachträger
• schmaler Tesla-Schlitz in Front wie bei Model S und X
… Wunschliste Ende. ;-)
McGybrush meint
Glaube es wird Leder geben. Grade an den gehobenen Varianten verdient man ja. Ohne Lenkrad wohl kaum. Sie sind ja noch nicbt mal im Prototypen Status soweit das sie die USA Autonom durchqueren können.
randomhuman meint
Es wird keine tote Tierhaut geben. Die gibt es auch nicht mehr bei allen anderen Teslasitzen. Tesla setzt schon jetzt ausschließlich auf vegane Alternativen (außer Lenkrad wenn ich mich recht entsinne, das kann man aber extra vegan bei Tesla bestellen). So muss das sein. Elektroautos müssen nicht nur beim Antrieb umweltfreundlich und ethisch sein, sondern auch im Innenraum.
Jürgen S. meint
Ich kann mir ebenfalls nach dem Shareholder Meeting gestern nicht mehr vorstellen, dass es Lederoptionen geben wird. Ich habe leider ein Lederlenkrad für mein 2018er Model S bekommen, obwohl ich ausdrücklich den Verkäufern gesagt habe, dass ich eine vegane Ausstattung wünsche, die Gründe dafür ebenso und Synthetikleder in weiss bestellt. Dass das Lenkrad überhaupt eine Tierlederummantelung hat, war aus der Beschreibung des Fahrzeugs nicht ersichtlich, also könnte ich nicht explizit das Lenkrad in Alcantara, Holz oder sonstwas bestellen. Aus ethischen und Umweltschutz-Gründen lasse ich es nicht umtauschen, weil sonst das Leder auf dem Müll landet, aber ich werde meine drei Tesla Verkäufer darauf hinweisen, dass ich das nicht in Ordnung finde.
JoSa meint
Was ist eigentlich daran ethisch, wenn man Pflanzen tötet ?
Oder die Reste von Dinos zu Kunststoff verarbeitet.
Warum soll ich nicht die Haut einer Kuh, oder eines Schweines, die an einer mit Glyphosat totgespritzten Wiese krepiert sind, zu Sitzbezügen oder Lenkradverkleidungen verarbeiten.
Alles Heuchler…
Daniel meint
Dem Stimme ich voll und ganz zu!
Scheinbar kann man der Kaufkraft der Vegetarier, Veganer, … nicht wiederstehn. Mit so einfachen Mitteln (Wir als Hersteller nutzen keine Tierprodukte) fühlt sich die Zielgruppe angesprochen.
Der Giuse meint
Die Dinos sind vor etwa 66 Millionen Jahren ausgestorben. Hat meine Kaufentscheidung für Kunststoff zu deren Tod beigetragen? Und oh bitte, Pflanzen sind auch fühlende Lebewesen? Immer wieder der gleiche non sense. Zeigen Sie mal die Studien die beweisen dass dies so ist. Können Sie nicht, gelle? Und selbst wenn es so wäre, wäre es besser für die armen leidenden Pflänzchen sie direkt zu verwerten, als um Faktoren mehr über den Umweg durch den Tiermagen.
Und selbst wenn Leder ein Nebenprodukt der Fleischindustrie wäre (Was es zum größten Teil nicht ist.) Unterstützen Sie finanziell mit ihrer Lederausstattung, dass die Kuh, oder das Schwein an einer mit Glyphosat totgespritzten Wiese krepiert, wie Sie es so schön formuliert haben.
Swissli meint
Bitte keine Flügeltüren. Unpraktisch und Kostentreiber.
Ohne Leder ist okay.
Zeitplan Präsentation und Auslieferung in Europa 2 Jahre danach ist wohl, leider, state of the art.
Maschinenbauer meint
So eine Verzögerung muss nicht zwingend sein! Aus Fehlern lernt man!
Bin schon echt gespannt auf das Model Y.
Swissli meint
Ja, Model Y wird natürlich produktionstechnisch viel besser anlaufen als Model 3. Muss auch, denn 2020 gibts schon einige Mitbewerber mehr.
Vom Prototyp zum Kunden in 1.5-2 Jahren ist wahrscheinlich sogar eher schnell in Autobranche. Trotzdem irgendwie kundenunfreundlich – aber momentan geht’s nicht anders.
Frank meint
Unpraktisch würde ich nicht sagen. Automatische Türen haben z. B. den Effekt, dass dieses nervige Türengeknalle aufhört. Außerdem ist es im Vergleich zu Standardtüren viel bequemer, Kinder im Kindersitz anzuschnallen – für familienfreundliche Fahrzeuge nicht unerheblich und an ein Fahrzeug mit sehr gutem cw-Wert passen Schiebetüren nicht wirklich gut. Dachlast sollte bei Elektroantrieben schon aus Verbrauchsgründen unterbleiben.
Porsche 911 meint
Türengeknalle gibts auch bei manueller Schließung eigentlich nicht mehr. Fest ziehen sich die Türen bei den meisten Modellen heutzutage automatisch, unabhängig davon wie sie angebracht sind.
Swissli meint
Der einzig sinnvolle Flügeltürer ist und war der DeLorean :)