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CAM-Studie: China und Norwegen bei E-Mobilität weiter führend

13.07.2018 in Autoindustrie, Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 9 Kommentare

Elektroauto-China-2018

Bilder: BYD & CAM

Das Center of Automotive Management (CAM) der Fachhochschule Bergisch Gladbach hat seine neueste Auswertung der Elektromobilitäts-Trends in den wichtigsten Automobilmärkten veröffentlicht – das Fazit: Die alternative Antriebsart hat in der ersten Jahreshälfte 2018 weiter an Fahrt aufgenommen.

Maßgebliche Treiber und Ausnahmeerscheinungen der globalen E-Mobilität waren laut dem CAM wie in den Monaten zuvor China und Norwegen. In China wurden in der ersten Jahreshälfte 412.000 (1. HJ 2017: 195.000) Elektrofahrzeuge abgesetzt (inkl. Brennstoffzelle, gewerbliche Fahrzeuge, Busse) – ein Plus von 111 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil von Stromern stieg auf 2,9 Prozent an den Neuzulassungen (1. HJ 2017: 1,5 %).

Der chinesische Automobilmarkt wird dominiert von chinesischen Automobilherstellern: Auf den ersten 20 Plätzen der meistverkauften Modelle findet sich als einziger ausländischer Hersteller Tesla mit dem Batterie-SUV Model X auf Rang 19. „China setzt sich als Leitmarkt der E-Mobilität zunehmend von den anderen automobilen Kernregionen wie Europa und USA ab. Dabei werden die E-Fahrzeugverkäufe von chinesischen Herstellern dominiert, die sich zunehmend als ernste Konkurrenten der etablierten globalen Hersteller entwickeln“, so Studienleiter Stefan Bratzel.

Absatztrends-von-Elektroautos-BEV-PHEV-in-wichtigen-Maerkten-2017-2018-Halbjahr-1
(Zum Vergrößern anklicken)

Auch Norwegen konnte seine Elektrofahrzeugverkäufe erheblich steigern und den Marktanteil von E-Fahrzeugen in der ersten Jahreshälfte auf 46,6 Prozent an den Neuzulassungen erhöhen (1. HJ 2017: 34,9 %). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurde mit 35.788 Elektrofahrzeugen ein Zuwachs von 32 Prozent erzielt (1.HJ 2017: 27.202).

Nach Absatzzahlen zweitgrößter E-Fahrzeugmarkt bleiben nach der Analyse des CAM die USA: Dort sind die Neuzulassungen in der ersten Jahreshälfte 2018 um 35 Prozent auf über 117.000 Fahrzeuge angestiegen. Batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) stellten dabei über die Hälfte der Verkäufe. Der Marktanteil von E-Fahrzeugen stieg von 1,0 auf jetzt 1,4 Prozent an den Neuzulassungen und befindet sich damit im internationalen Vergleich noch auf niedrigem Niveau. Marktführer ist E-Auto-Pionier Tesla, der mit dem Model 3, Model S und Model X rund 45.000 Stromer absetzen konnte.

Marktanteile-von-Elektroautos-BEV-PHEV-in-wichtigen-Automobilmaerkten-2017-2018
(Zum Vergrößern anklicken)

Deutschland mit E-Fahrzeug-Zuwachs von 51 Prozent

Der deutsche Markt wies in der ersten Jahreshälfte 2018 einen Zuwachs von 51 Prozent auf jetzt 33.917 neu zugelassene Elektrofahrzeuge auf. Der Marktanteil stieg damit von 1,3 Prozent auf im globalen Vergleich durchschnittliche 1,8 Prozent. Mit rund 17.234 Batterie-Elektrofahrzeugen legten die Verkäufe von reinen Stromern mehr zu (+69 %) als die von teilelektrischen Plug-in-Hybriden, die auf 16.683 Pkw (+36 %) anstiegen. Smart setzte mit seinen Modellen Fortwo ED und Forfour ED mit über 3900 Einheiten am meisten reine E-Fahrzeuge ab, gefolgt von den Modellen Renault ZOE (2691), VW e-Golf (2561) und BMW i3 (2449).

Die Diesel-Neuzulassungen sind in Deutschland zuletzt weiter gesunken: Im Juni 2018 lag der Marktanteil bei nur noch 31,2 Prozent – ein Minus von 16,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Neuzulassungen von Benzinfahrzeugen erhöhten sich dagegen um 14,5 Prozent auf einen Marktanteil von 64 Prozent. Hierzu Stefan Bratzel: „Der Rückgang von energieeffizienteren Dieselzulassungen und die Nachfrage nach SUVs führt u.a. dazu, dass die CO2-Emissionen um 2,7 Prozent auf jetzt 130,9 g/km steigen und damit im Kernmarkt Deutschland weiterhin in die falsche Richtung weisen, um die EU-Grenzwerte von 95 g/km im Jahr 2020/21 zu erreichen.“

Deutsche Hersteller liegen bei Innovationen zurück

Die CAM-Analyse der Innovationen der globalen Automobilhersteller im Bereich batterieelektrischer E-Mobilität zeigen, dass die Innovationsstärke bislang nicht von deutschen Herstellern getrieben wird: Die höchsten Indexwerte erreichen derzeit Tesla und Renault sowie Nissan und General Motors. Chinesische Hersteller wie BAIC, BYD und Dongfeng werden als Anbieter von E-Fahrzeugen immer stärker (Ränge 5, 7,8) und schieben sich vor die deutschen Hersteller. Daimler, der Volkswagen-Konzern und BMW rangieren im Innovationsranking der Auto-Forscher des CAM auf den Plätzen 9, 10 und 12.

Kumulierte-Innovationsstaerke-von-Serien-Innovationen-im-Bereich-E-Mobilitaet-BEV
(Zum Vergrößern anklicken)

„Deutschland ist mit seinen Herstellern bislang noch kein Leitanbieter der reinen Elektromobilität, sondern findet sich eher im vorderen Mittelfeld (Fast Follower)“, so Bratzel. „Angesichts der ambitionierten Produktpläne der deutschen Hersteller bestehen jedoch gute Chancen, dass die deutschen Automobilbauer zu Beginn der 2020er Jahre die Rückstände aufholen. Um in wichtigen Kernmärkten wie China die Marktpositionen zu halten oder zu verbessern, müssen die Hersteller dann wettbewerbsfähige E-Fahrzeuge in verschiedenen Segmenten im Angebot haben.“

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Via: CAM
Tags: China, Norwegen, USA, VerkaufszahlenAntrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge, Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. nilsbär meint

    13.07.2018 um 21:39

    Tesla hat die Akkutechnik (mit Panasonic), das Image, die Ladesäulen, vorzeigbare E-Autos. VW hat nichts davon, aber Geld, weltweite Vertriebsnetze, Erfahrung in der Massenproduktion. Eine enge Kooperation, besser noch eine Verschränkung wie bei Nissan/Renault würde ich als sinnvoll ansehen, besonders für VW. Vielleicht kann dann der bevorstehende Andrang chinesischer E-Autos überlebt werden. Der Kombination aus eigener Zellenfertigung (CATL), niederen Energie- und Lohnkosten und extremer staatlicher Förderung droht die gesamte europäische Autoindustrie und nicht nur diese zu vernichten. England lässt grüßen. Volvo und Geely sind die Vorboten.

  2. Volker meint

    13.07.2018 um 09:48

    Wie „Fast“ die „Follower“ so sein werden, wird man noch sehen. Sicher wird das Angebot an BEV deutscher Hersteller in den kommenden Jahren steigen. Sicher werden davon auch einige verkauft werden, alleine schon, weil Deutschland viele markentreue Fans hat. ABER wenn es um das Thema Preis geht, sind deutsche Hersteller wegen teurer Akkupacks unter Druck. Entweder akzeptiert der Hersteller schlechte Margen oder wird mit schwacher Nachfrage zu kämpfen haben. Zur Zeit ist das zweite Manko die nach wie vor schlecht ausgebaute Infrastruktur. Während Tesla weltweit über 10.000 Supercharger bietet und pro Woche mindestens 6 neue dazukommen (mit jeweils 8 bis 50 Ladeplätzen), sieht es da bei der deutschen Konkurrenz düster aus. Statt sich bei Tesla einzukaufen und gemeinsam das schon gute und vorhandene Netzwerk weiter auszubauen, haben sich die deutschen Premiumhersteller entschieden, auf Konfrontation zu gehen. Sie sind aber gleichzeitig nicht bereit, selbst in ein Ladenetzwerk zu investieren. Da vertrauet man auf Partner, die eigenständig wirtschaftlich sein müssen. Damit wird die Geschwindigkeit des Ausbaus und der Preis an der Ladesäule wesentlich schlechter ausfallen, als bei Tesla. Wie man da aufholen will, ist mir ein Rätsel.
    Insgesamt agiert Deutschland hier immer noch viel zu zögerlich. Ich als potentieller Kunde sehe zur Zeit Tesla als einzig praxistaugliches E-Fahrzeug, was Reichweite und Ladeinfrastruktur angeht. Hier sehe ich in den nächsten 2 Jahren auch kein Aufholen der europäischen Hersteller. Bei der wichtigen Ladeinfrastruktur eher das Gegenteil.

    • 150kW meint

      13.07.2018 um 12:14

      „Während Tesla weltweit über 10.000 Supercharger bietet und pro Woche mindestens 6 neue dazukommen (mit jeweils 8 bis 50 Ladeplätzen), sieht es da bei der deutschen Konkurrenz düster aus“
      Da sie aber auf einen offenen Standard setzen (CCS), ist das nicht so tragisch. Einen Porsche Taycan kann man auch bei FastNed oder e.on/Clever an einer 350kW CCS Säule laden.

      „Statt sich bei Tesla einzukaufen und gemeinsam das schon gute und vorhandene Netzwerk weiter auszubauen..“
      Wenn sich Tesla bewegt und CCS anbieten würde, würden da sicherlich welche einsteigen.

      „Sie sind aber gleichzeitig nicht bereit, selbst in ein Ladenetzwerk zu investieren.“
      Und Ionity ist was?

      • volsor meint

        13.07.2018 um 13:10

        Oha , da kennt jemand die Vorgeschichte nicht.!

      • Volker meint

        13.07.2018 um 13:46

        Ionity ist zur Zeit nicht viel mehr, als ein Versprechen. Eine Luftblase mit zur Zeit ZWEI Ladestationen – europaweit. Ionity MUSS wirtschaftlich arbeiten – von Anfang an. Heisst, der Ausbau des Ladenetzes erfolgt gemächlich (gemäß der finanziellen Grundausstattung), die Preise zum Laden sind erwartetermaßen relativ hoch. Ionity kann NICHT quersubventioniert werden (etwa durch Fahrzeugverkäufe) weil Ionity keine Fahrzeuge verkauft. Ich bin ja froh, dass die deutschen Autobauer überhaupt mal was angeschoben haben. Allerdings ist das bis jetzt noch ein Papiertiger. Wenn Ionity weiter so „schnell“ ist, wird das nix mit AUFHOLEN bei der Infrastruktur.

        • 150kW meint

          13.07.2018 um 15:05

          Da bist du nicht ganz auf dem aktuellen Stand. Es sind 4 Standorte offen und mindestens zwei weitere sind bereits aufgebaut.

          „Wenn Ionity weiter so “schnell” ist, wird das nix mit AUFHOLEN bei der Infrastruktur.“
          Noch mal: Sie müssen nicht komplett aufholen. Außerhalb der Tesla Monopol Blase existieren verschiedenste Anbieter, schon immer.

  3. Miro meint

    13.07.2018 um 09:17

    Bei Norwegen bin ich vollkommen dabei. Das sind die totalen Vorreiter. Und bei China mag das auch für die Steigerungsraten zählen. Bei absoluten Zahlen sieht das toll auch, aber wenn man Deutschland mit China in Relation zieht, dann ist gemessen an der Bevölkerung Deutschland vorn:

    BRD: 100 / 80.000.000 Menschen * 33.917 Autos = 0,042 %
    China: 100 / 1.379.000.000 Menschen * 412.000 Autos = 0,029 %

    Für die Autohersteller sind zwar die absoluten Zahlen wichtiger. Aber China wirkt sich nur wegen Ihrer großen Masse an Menschen so aus. Die Autos werden von der Bevölkerung auch nicht wirklich anders aufgenommen als bei uns.

    • Michael meint

      13.07.2018 um 13:02

      Der Kommentar hinkt nun wirklich. Man kann doch nicht einfach die Anzahl der abgesetzten Autos durch die Gesamtbevölkerung teilen…
      Wieviel % der Gesamtbevölkerung hat denn überhaupt ein auto? In China ist das ein deutlich kleinerer Anteil als in Deutschland. Die Grafik oben berücksichtigt das schon, es geht um Marktanteile! Und in China sind eben 2,9% der verkauften Autos elektrisch, in Deutschland nur 1,8%.

      • MartinAusBerlin meint

        13.07.2018 um 13:51

        So doll hinkt der Vergleich eigentlich nicht.

        Und würde es in D genug Autos geben, wären wir schon locker bei 5% Marktanteil.
        Die Wartezeiten von 9 bis 15 Monaten sorgen aber dafür, dass dies nicht so ist.
        Sehr gut ablesbar, an Einbruch der Verkaufszahlen im letzten Monat auf fast den gleichen Wert wie im Vorjahresmonat, nachdem die Monate davor fast immer bei einer Verdoppelung zum Vorjahresmonat liegen:
        https://ecomento.de/2018/07/05/elektroauto-hybridauto-zulassungen-juni-2018/
        (Dort in der Grafik nur die Werte für Elektro für 2018 und 2017 einblenden)

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