Nissan will sein Elektroauto-Angebot in den kommenden Jahren um diverse Varianten bestehender Baureihen und neue Modelle erweitern. Anfang 2018 bestätigte der japanische Hersteller, dass die Studie IMx einer der geplanten Stromer ist. Zu den Händlern kommt der SUV-Crossover aber erst im nächsten Jahrzehnt.
„Wir bauen unsere Elektroauto-Palette mit einem Crossover aus, wir haben mit dem IMx einen Ausblick darauf gegeben“, bekräftigte Nissan-Design-Chef Alfonso Albaisa bei einer Presseveranstaltung in Indien. Er merkte an: Bis zur Markteinführung werde es noch „mindestens zwei Jahre“ dauern.
Albaisa erklärte, dass sich die finale Version des IMx an dem Konzeptauto orientiert. Doch nicht alle Aspekte werden es in die Serie schaffen – „nicht das Komplett-Glasdach, bis auf weiteres wird das ein Entwurf bleiben“, so der Designer. Der 2017 vorgestellte IMx bringt reichlich Leistung auf die Straße, das soll auch bei der finalen Version der Fall sein. „Der Crossover wird das Drehmoment eines GT-R haben – soweit ich weiß, ist der GT-R ein Monster.“
Der Antrieb des Nissan IMx setzt sich aus zwei jeweils vorne und hinten verbauten Elektromotoren zusammen. Die Systemleistung des Allraders beträgt 320 kW (435 PS) und 700 Nm. Mit einer Ladung der Batterie sollen über 600 Kilometer möglich sein – bislang bietet Nissan maximal 378 E-Kilometer am Stück.
Um trotz der hohen Leistung eine alltagstaugliche Reichweite bieten zu können, wird Nissan die Möglichkeiten einer neuen Elektroauto-Architektur nutzen. Noch unklar ist, ob es sich dabei um eine komplett eigenständige Plattform handelt – möglich ist auch eine modifizierte Variante der Technik des weltweit meistverkauften Elektro-Pkw LEAF. Albaisa kündigte zudem an: Kommende Modelle wie der IMx und neue Varianten des LEAF werden eine neue, auf Höchstleistung sowie eine höhere Energiedichte bei großer Effizienz optimierte Batterie erhalten.
Thomas meint
Wunderschön, hoffe das ich ihn bald bestellen kann.
Fritz! meint
Hat was vom Prius 4, eher hübsch als häßlich. Ist auf jeden Fall eine Begutachtung beim Händler in 2020 (oder später) wert.
Utx meint
@ecomento
Der Nissan Leaf 2 basiert noch nicht auf der neuen Elektroplattform von Renault-Nissan-Mitsubishi. Er verwendet die gleiche Plattform, wie der Leaf 1.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, wir haben das spezifiziert. Der IMx könnte auf einer komplett neuen, oder aber einer Variante der aktuellen LEAF-Plattform aufbauen. Noch ist wohl nichts entschieden.
VG
TL | ecomento.de
Swissli meint
Ich mag diese Cross zwar nicht wirklich (zuviel Stauraum geht durch Design verloren), jedoch hätte dieses Auto Allrad (in der Schweiz werden 50% der Neufahrzeuge mit Allrad verkauft), 600 km kämen meinen realen 500 km recht nahe und der Preis dürfte Nissan like „anständig“ sein.
Bis 2020/21 wirds wohl auch Tesla Model Y, Byton u.a. geben. Wait and see… :)
Thomas R. meint
Schön, dass Byton mittlerweile in der Wahrnehmung vieler auftaucht. Eine Firma mit viel Potenzial wie ich finde. Was Xiaomi bei den Smartphones macht könnte Byton bei den Autos werden. We will see…
Gunnar meint
Naja, solange Byton kein Fahrzeug tatsächlich im Verkauf hat, sollte man da vorsichtig sein.
In den letzten Jahren gab es so einige chinesische Emporkömmlinge, die großes angekündigt haben und dann schnell wieder in der Versenkung verschwunden sind.
Thomas R. meint
Schon richtig. Jetzt ist aber nicht damals und schon gar nicht vor 10 Jahren.
Schau dir byton mal näher an. Du wirst begeistert sein. Vor allem weil byton, vermutlich, dasselbe auszeichnet wie xiaomi – sehr gute features und ein verdammt guter preis.
Gunnar meint
Welcher Preis und welche Features?
Da gibt’s noch nix Verbindliches.
Keinen konkreten Marktstart. Keine konkreten Preise.
Byton hat bisher nur Studien gezeigt und noch kein einziges Serienfahrzeug präsentiert geschweige denn gebaut.
Thomas R. meint
@Alle Themen die du genannt hast sind bereits von Byton veröffentlicht. K-Byte und M-Byte. Google mal. Aber Achtung wenn du den Preis siehst – lieber vorher hinsetzen! ;-)
Wenn du schon dabei bist schau nach wer hinter Byton steckt, wer Partner (für Produktion) und Geldgeber sind.
Swissli meint
Byton hat dt. Management (ex bmwler) und macht momentan auch eine Europatour mit einem Showcar. Deutet schon darauf hin, dass Byton in Europa verkaufen wird.
Bzgl. Preis bin ich bei allen Herstellern skeptisch, weil Ankündigungen und effektive Preise leider oft weit auseinanderklafften.
Insgeheim hoff ich eher auf einen E-Tucson o.ä. so um 2020/21 herum.
Gunnar meint
@Thomas R:
Ja die ganzen „Fakten“ kenne ich. Das sind aber alles nur unverbindliche Ankündigkungen. Da muss ich mich nicht hinsetzen.
Es gibt noch keinen konkreten Marktstart und noch keinen konkreten verbindlichen Preis. Schau mal auf deren Website. Alles völlig unverbindlich.
Solange das Ding noch nicht produziert wird und noch nicht bestellt werden kann, hält sich meine Freude über Byton in Grenzen.
Thomas R. meint
@Gunnar: wie sähe denn eine verbindliche Ankündigung aus?
Gunnar meint
Verbindlich:
– Vorstellung Serienfahrzeug
– Bekanntgabe Produktionsstart
– Bekanntgabe, ab wann erhältlich
– Bekanntgabe des offiziellen Preises
– Öffnung der Bestellbücher bzw. des Online-Konfigurator
Unverbindlich:
– Vorstellung ConceptCar/Studie
– Aussage: irgendwann vielleicht in 2021 (K-Byte) verfügbar
Thomas R. meint
Also wenn der Byton Chef (!) höchst persönlich in mehren Interviews bestätigt, dass der M-Byte
– 2019 nach China, Early 2020 USA, Late 2020 EU
– Basispreis 45.000$ für ein Oberklasse 100% E-KFZ
– 2020 weniger als 100.000 KFZ pa
– 2023 300.000 KFZ pa
– „Bestellbücher“ braucht man nicht weil die Finanzierung gesichert ist (CATL, FAW, Foxconn, China Google)
Du brauchst dir keine Sorgen mach; man sollte Byton aber SEHR ernst nehmen :)