Das deutsche Startup Simple Mobility hat den Start eines neuen Elektrorollers mit Fokus auf einem erschwinglichen Preis bekanntgegeben. „Die Herausforderung beim Simple eScooter war es, komplexe Technik simpel zu verpacken“, so der leitende Entwickler des Projekts Joshua Grenzhauser.
Der Simple eScooter kostet in der Grundausstattung 1999 Euro. Der 1500 Watt starke Antriebsstrang stammt von Bosch, die Schwaben übernehmen auch den Service. Die Batterie des Simple eScooter lässt sich bei Bedarf entnehmen und an der Steckdose laden. Mit Schnelllade-Option soll sich der Akku in einer Stunde auffrischen lassen, ansonsten fallen vier Stunden an.
Die Reichweite des für bis zu zwei Personen und maximal 150 Kilogramm (Fahrer plus Gepäck) ausgelegten Simple eScooter beträgt laut Hersteller mit einer Batterie bis zu 50 Kilometer. Wer für 600 Euro Aufpreis einen zweiten Akku bestellt, kommt mit einer Ladung bis zu 100 Kilometer weit. Die Beschleunigung von 0-45 km/h wird mit 9,8 Sekunden angegeben. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 45 km/h begrenzt.
„Im Schnitt wird ein Auto in Deutschland nur 16 Kilometer bewegt und transportiert 1,2 Personen. Während die Politik über Flugtaxis fantasiert, wollen wir mit unserem Simple eScooter eine praktische Lösung für umweltfreundliche Mobilität bieten“, erklärt Simple-Mobility-Gründer David Schirrmacher. Der Verkauf des E-Rollers findet ausschließlich online statt. Der Versand in Deutschland ist kostenlos, Details zum Liefertermin gibt es erst nach der Bestellung.
Johnny meint
Den gleichen regebrandeten China Roller bietet Vessla in Schweden an (https://vessla.com/en/the-vessla/).
In Deutschland bekommt man den auch für 400€ weniger von ATU (https://www.atu.de/shop/Zweiraeder-w5601/Roller-w10060/Motorroller-w5603/Elektro-Roller_w11859/Wayscral-e-Start-Elektro-Motorroller-schwarz-45-kmh-IC5212).
Und das ist schon ganz schön dreist sich jetzt als Entwickler hinzustellen und über die Herausforderungen zu reden. Die kaufen den Sunra Grace ein und kleben ihr Logo drauf. Die große Herausforderung ist an der Stelle eher der Importzoll.
alupo meint
Je größer das Angebot, desto besser.
Jedes eFahrzeug ersetzt einen lärmenden Stinker bzw. Vergifter.
Hoffentlich haben sie Erfolg…
Frank Bauermeister meint
Elektrisch fahren in der Stadt ist eine schöne Sache,aber das wahrs auch schon.Die Zulieferer brauchen Wochen um Euch das Moppet oder Ersatzteile zu bringen.Zulieferung erfolgt nur zu Zeiten wo ihr karantiert nicht zuhause sein werdet oder könnt ( Arbeit,Schule,Uni ) . Bosch gibt es auch nicht an jeder Ecke und wenn dan müsst Ihr Zeit mitbringen.
Kauft Euch etwas Ordentliches mit einem Fachhändler auf der Nähe da bekommt ihr bei längeren Reparaturen auch mal ein Ersatzfahrzeug.
In der Großstadt mag es ok sein ansonsten last Euch noch nicht auf so etwas ein . Der Erger ist größer als der Nutzen.
Wännä meint
Zweiradhändler bzw. -Werkstätten gibt´s auch nicht an jeder Ecke, und wenn, dann stehen diese der E-Mobilität meist so wenig aufgeschlossen gegenüber wie PKW-Verkäufer. Merke: besonders Deutschland ist (immer noch) Verbrennerland!
Die klassischen Ersatz- und Verschleißteile beim E-Roller sind Reifen und Bremsen. Beides kann auch jede andere Zweiradwerkstatt erledigen.
Weitere Ersatzteile kann der Händler auch nicht schneller liefern, er muss sie schließlich ja auch erst bestellen.
Andy T meint
Also Bosch Vertragswerkstätten gibt’s – zwar nicht an jeder Ecke – aber doch so einige…
xordinary meint
Was haben die Leute eigentlich immer mit den Flugtaxis? Ist doch eine schöne Sache!
Daniel S meint
Das selbe wie UNU.
Nur später.
Gunarr meint
Ein baugleicher Roller wird in Deutschland schon seit einer ganzen Weile unter dem Namen Futura ELETTRICO LI angeboten, momentan für 1799 €. Dafür ist dort der Zweitakku teurer. Das Original ist übrigens der Sunra Grace aus China.
Wer 2000 € ausgeben kann, sollte zum Ksr Vionis mit 2 kw Motor greifen.