Eigentlich wollte Morgan in diesem Jahr sein erstes Elektroauto auf den Markt bringen, der 2016 von der britischen Sportwagen-Manufaktur vorgestellte Threewheeler EV3 bleibt bis auf weiteres jedoch ein Konzeptauto.
Morgan-Chef Steve Morris betonte im Gespräch mit Autocar, dass sich der Traditionshersteller „absolut auf eine elektrische Zukunft vorbereitet“. Dass der eigentlich bereits für 2017 angekündigte EV3 auch in diesem Jahr nicht in Serie geht, liege an Zulieferern. „Unser aktueller Elektroauto-Antriebslieferant kann die vertraglich festgelegten Vereinbarungen für das Projekt nicht mehr erfüllen“, sagte Morris.
Für den EV3 hatte Morgan zuletzt 240 Kilometer Reichweite mit einer Ladung der Batterie in Aussicht gestellt. Für sportliches Fahren sollte ein flüssigkeitsgekühlter Elektromotor mit 46 kW (63 PS) Leistung und ein Gewicht von unter 500 Kilogramm sorgen. Im Inneren waren eine Ausstattung aus Holz, Leder und poliertem Aluminium mit Messing-Applikationen sowie ein digitales Display geplant.
Der Morgan EV3 könnte später noch Realität werden, so der Firmenchef, das Fahrzeug werde derzeit aber überdacht. Die bisher gesammelten Erfahrungen mit Elektromobilität sollen die Zukunft der Briten entscheidend beeinflussen. Dazu Morris: „Wir haben realisiert, dass wir mehr internes Elektroauto-Know-how benötigen. Wir sind dabei, unser eigenes Elektroauto-Team mit zusätzlichen Spezialisten zu stärken.“
Neuigkeiten zur Zukunft des EV3 und weiteren derzeit in Arbeit befindlichen Stromer-Projekten von Morgan wird es laut Morris „zu gegebener Zeit“ geben.
weilslogischist meint
Morgan elektrisch wäre ein Traum.
Schade dass es sich verschiebt.
Aber auch dass wird Morgan schaffen.
Bisher haben sie alle Krisen gemeistert.
Aktuell bauen sie ca. 700 Fahrzeuge pro Jahr.
Ihe Lifecar Studie hat schon einen Ausblick gegeben.
Wenn dass dann so kommt verkauft sich das sehr gut.