Die Stadtverwaltung Leipzig schafft als Ersatz für vorhandene Dienstfahrzeuge Elektrofahrzeuge im Wert von rund 1,3 Millionen Euro an. Das verkündete die Stadt nach einer Dienstberatung des Oberbürgermeisters. Die Mehrkosten der Anschaffung werden mit 75 Prozent vom Bund gefördert.
Der Fuhrparkverantwortlichen teilten weiter mit, dass der Kauf der Stromer am günstigsten sei. „Leasing oder eine Anmietung der Elektrofahrzeuge erweist sich durch Ablöseforderungen bei Rückgabe und unter Berücksichtigung aktueller Kaufpreise als unwirtschaftlich“, hieß es in einer Mitteilung. Gemietete sowie geleaste Fahrzeuge würden zudem vom Bund nicht gefördert.
Leipzig will in den nächsten vier Jahren 25 Elektroauto-Kleinwagen und 10 Lieferwagen mit E-Motor anschaffen. Diese werden vom Hauptamt, dem Ordnungsamt, dem Verkehrs- und Tiefbauamt sowie dem Amt für Stadtgrün und Gewässer eingesetzt. Die alten Fahrzeuge werden verkauft oder versteigert.
Peter W meint
Hallo zusammen
ich finde es etwas seltsam wenn man die Umverteilung von Steuergeldern zwischen Staat, Land und Stadt als Subvention bezeichnet. Subventionen sind Steuergelder, die der Privatwirtschaft zu Gute kommen, und hier oft ein Ungleichgewicht erzeugen, das ursprünglich nicht bedacht wurde.
Wenn der Staat einer Stadt Geld gibt, stört mich das gar nicht, da wird ohnehin ne Menge hin und her bewegt.
Dass jemand mit seinem Nachtstrom seinen Tesla lädt ist zwar nicht ganz ok, aber auch das ist doch eigentlich gleichgültig. Wir Bürger werden doch an jeder Ecke betrogen und belogen, da kann auch einer den billigeren Strom zum Auto fahren nutzen, schaden tut das niemandem. Das ist immer noch besser als subventionierter Diesel, um beim Thema zu bleiben.
hofi meint
Die kleine vielleicht eintretende Nachbarschaftsposse….
Der von Bübchen angesprochene Nachbar….boahhh der Tesla fährt ja billig…. muss ich haben…Bübchen erzählt seine genannten Punkte vom billigen Wärmestrom…. der Nachbar rennt zur EnviaM…. ich will das wie mein Nachbar Bübchen haben…. die EnviaM schreibt Bübchen ein „nettes“ Anwaltsschreiben…. der Nachbar ist vom billigen Tesla und Bübchens Vertragswidrigkeiten nicht mehr begeistert …. und für die BEV kritische Masse kommt die Steilvorlage als Schlagzeile in den Medien und in der Nachbarschaft….
Und wenn man solche Machenschaften legalisiert um nicht als Bremser zu gelten, dann seit ihr ( Bübchen und Teslatom) weit vom Rechtsstaat und von der Vision des Herrn Musk entfernt.
Redlin, Stefan meint
Warum krieg ich als Privatperson nicht 75% gesponsert, Sauerei!
Howbie meint
+1
Dafür beteiligen wir uns mit unseren Steuergeldern daran, dass Leipzig tolle Autos bekommt.
Willkommen in der Bananenrepublik Deutschland.
Sebastian Schille meint
Bitte lesen Sie richtig. Nicht 75% des Kaufpreis werden gefördert, sondern 75% der Mehrkosten im Vergleich zu einem gleichwertig ausgestatteten Verbrennermodell. Es wird sich hierbei um die Elektroprämie von 4000,-Euro handeln die Ihnen auch als Privatperson zusteht.
http://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Elektromobilitaet/elektromobilitaet_node.html
Swissli meint
„Die Mehrkosten der Anschaffung werden mit 75 Prozent vom Bund gefördert.“
Und die Minderkosten in Betrieb und Unterhalt fliessen dann zurück zum Bund?!
Staatliche Dienstfahrzeuge wären wegen der eher hohen Kilometerleistung auch ohne Subventionen günstiger (TCO). Daher bräuchte es gar keine Subventionen. Und wenn der Staat (Bund) dem Staat (Stadt) Subventionen zuschiebt, ist das nicht nur witzlos, sondern höchst ineffizient.
Geha meint
und warum genau ist das höchst ineffizient? Der Bund unterstützt die Gemeinden auf vielfältige weise. Wenn die das beim Ankauf von Elektrofahrzeugen machen, profitiert der Gemeindebürger zumindest durch weniger Lärm und Abgase vor Ort. Und wie viele Studien und vermutlich 99% der E-Autobesitzer bestätigen können durch geringer Betriebskosten.
bübchen meint
Sehr richtig, die reinen Stromkosten auf 100 km belaufen sich bei meinem Model S P90D Ludicrous, Durchschnittsverbrauch 21,4 kWh/100 km, auf ca. 3,69 €, wenn ich konsequent meinen Wärmestromtarif der enviaM für 18,05 Cent/kWh nutze. Leider kostet die Grundgebühr für den Zähler zusätzliche 5,60 €/Monat.
Wenn sich rumspricht wie billig der Nachbar mit seinem BEV rumfahren kann, dann will ich sowas auch. Und dann muß er nicht mal zum Ölwechsel und hat 10 Jahre KfZ-Steuer frei.
hofi meint
OHA, schmutzigen Wärmestrom illegal zum Auto laden. Geiz ist Geil. Und das wird auch noch gepostet. *Kopfschüttel*
Wenn sich das rum spricht kommt die Judikative.
Ducktales meint
naja, irgendwo muss das Geld für das MS ja eingespart werden…
da geht schon mal ein Wert im System verloren.
enviaM bezeichnet sich selbst als größten Ökostrom-Anbieter.
Wenn das stimmt mit dem Ökostrom,
ist dieser dann doch nicht schmutzig, oder?
aber illegal zum Autoladen isses schon..
Wahrscheinlich ist die PV Anlage noch in Planung.. *hihi*
hofi meint
@bübchen
envia M hat auch einen Autostromtarif, der ist dann auch Öko,
denk mal darüber nach.
Verbrauchspreis 19,99 ct/kWh
Grundpreis 5,52 EURO/ Monat
@ Ducktales:
Öko nennt sich bei Envia „Naturstrom“, der Wärmetarif ist aber leider der Strommix und dies findet man meist nur im Kleingedruckten
Teslatom meint
sag mal @Hofi
Wo ist den das Problem?
Er (bübchen) fährt billig, ob 18,xx oder 19,xx völlig egal????
Meine Güte…
Dieses, Dein Denken ist das Problem
Mit Bremsen sind wir bald die Letzten
hofi meint
@teslatom
Ich hab sicher kein Problem. Das Büschen bekommt mit seinen Aussagen eher ein Problem. Ja und von der Öko Mär entfernt er sich damit komplett….Hauptsache auf die Verbrenner schimpfen.
hofi meint
Büschen =Bübchen …sorry Autokorrektur
Swissli meint
Weil jeder Subventionseuro zuerst verwaltet und umverteilt werden muss. So versickert ungefähr 50% des ursprünglichen Steuereuros. Wenn dann die Umverteilung nur innerstaatlich – fernab vom Bürger – erfokgt, ist das totaler Leerlauf mit Steuergeldvernichtung.
Und wie schon geschrieben: wieso brauchts Subventionen, wenn die TCO des E-Autos bereits Geld spart.