Honda wird im März beim Genfer Automobilsalon einen neuen Elektroauto-Prototyp präsentieren. Das Design soll sich an der vor knapp zwei Jahren enthüllten Studie Urban EV Concept orientieren. Nun geben die Japaner einen ersten Einblick in den Innenraum des neuen Stromers.
Ein diese Woche veröffentlichtes Bild zeigt ein über die volle Breite des Armaturenbretts reichendes digitales Display. Details wurden nicht veröffentlicht, der japanische Hersteller verspricht lediglich ein übersichtliches Design mit intuitiven und benutzerfreundlichen Technologien und Bedienelementen.

Die auf dem Display abgebildete Grafik des Urban EV lässt Rückschlüsse auf die Serienversion zu. Wie bereits Erlkönigbilder vermuten ließen, kommt Hondas erstes reines Elektroauto in Europa etwas größer als die zugrundeliegende Studie und mit vier statt zwei Türen auf die Straßen. Der Retro-Look bleibt erhalten, fällt jedoch etwas weniger knuffig und rundlich aus.

Angaben zur Antriebstechnik des Urban EV gibt es bisher nicht. Honda hat aber angekündigt, bei neuen Elektroautos auf alltagstaugliche Reichweiten, schnelle Ladezeiten und Ladelösungen wie das Energieübertragungssystem Power Manager zu setzen. Der Serienstart des Urban EV ist für 2020 geplant.
Marcent Täuscht meint
Habe heute den Newsletter entdeckt und mich sofort draufgestürzt … Moment mal, wegen DEM(!) Auto wollte ich auf dem Laufenden gehalten werden?
Die Enttäuschung war riesig, aber wenigstens hat nun das Warten ein Ende … darauf warte ich nämlich bestimmt nicht!
Schade HONDA, die auf der IAA gezeigte Studie war DER HIT, klar dass sich was im Innenraum tun „musste“ und klar, dass man die Serie anders auf die Straße bringen „muss“, aber ich hatte irgendwann mal etwas von „Kleinwagen & Premium-Segment“ gelesen, was sich mit der Studie(!) durchaus gedeckt hätte.
Spekulationen ließen auf 300 km Reichweite hoffen … klar 200 km Reichweite (auf dem Papier) sind ok, aber wie wir alle wissen zählt nur die effektive Reichweite, die sich unter realen Bedingungen erreichen lässt – ich gehe hier von 120 – 160 km aus. Naja, ist jetzt auch irgendwie egal.
Unterm Strich bleibt zu wenig (Studie) … Ziel (Wechsel zu HONDA) nicht erreicht. Wirklich Schade, dass hätte ein Verkaufsschlager und design-technisch ein Klassiker gleichermaßen werden können.
Naja, vielleicht wechsel ich ja doch zu Honda … der Civic 1. Generation gefällt mir schon sehr und den auf „Neuzeit“ stylen wäre schon verlockend. ;)
Matthias meint
was haben Sie sich nur bei diesem unglücklich deplatzierten Ladeport gedacht???
da regnet es ja mit Leichtigkeit hinein. dann noch mittig auf der Haube das man sich darüber lehnen muss. wie „toll“ so ein Nasenlader ist sieht man ja beim Kona/e-Niro im Winter.
Peter W meint
Egal wie man nun die Bedienbarkeit von Displays kontra Knöpfen bewertet, das Honda-Armaturenbrett sieht auf jeden Fall 100 mal besser aus als der an ein Plastikbrett angeklebte Touchscreen eines über 50.000 Euro teuren Model 3.
Sorry, aber für mich ist das „Ohne Armaturen Brett“ des Model 3 ein absolutes no-go.
Matthias meint
und im Model 3 ist das Holzfurnier natürlich auch schlecht nicht wie hier wunderschön kopiert.
Peter W. meint
Zum Holzfurnier passt die Bezeichnung Brett noch besser. Ein stück Holz macht aber noch kein attraktives Design.
Wenn das Display wenigstens schön integriert wäre könnte ich das noch anerkennen, aber so eben nicht. Die Sparmaßnahmen sind deutlicher kaum darstellbar.
Martin Frötscher meint
… das aktuelleste Bild vom Frontdesigns hat ja wirklich nichts mehr mit dem prämierten Modell von letztem Jahr zun tun. Ich dachte zuerst das sei der neue Rasenmäher von Honda. Wie auch immer Design gibt es bei Honda nur beim NSX, alle anderen Modelle von Honda sind ein schlichte Enttäuschung zumindestens für Europäer… dabei wäre die erste Studie sicher ein Welthit gewesen.
Daniel meint
Ich hoffe der kommt mit einer Reichweite von 300km+ WLTP.
Dann bestelle ich einen.
Das Model 3 ist mir zu gross und zu teurer.
Randolf meint
Die Bedienelemente auf dem rechten Touchscreen sind arg weit entfernt, findet ihr nicht?
Ansonsten gefällt’s mir sehr gut :)
Robert meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
Ich mag ja HONDA generell. Und über das neu gestaltete Cockpit kann man -zumindest auf den ersten Blick- nicht meckern.
Aber so ein Lenkrad dazu zu montieren, welches ein Azubi offensichtlich mangels anderer Verfügbarkeiten mal schnell vom Keller aus einem späten 80-er oder frühen 90-er Jahre – Modell entliehen hat – also ich weiß nicht… ;)
Paßt irgendwie so gar nicht! Hoffentlich wird es bis zum Serienstart noch gegen ein angemessenes (zumindest vom Design her) getauscht.
Priusfahrer meint
Früher konnte man, besonders wichtig bei Nacht, die Instrumente wie
Heizung, Klima u.a. blind steuern und regeln. Die Haptik von Reglern
und Tasten ist in Fleisch und Blut übergangen und dann geht alles ohne
den Blick vom Straßenverkehr abwenden zu müssen. Heute zeigt uns
Tesla wie man die aufwendige Mechanik einfach einspart und hat erfolgreich
„drive by wire“ in unsere Fzge. implementiert. Na toll. Dann stellt Euch mal
vor, die Windschutzscheibe läuft innen an weil es regnet. Dann mal schnell
blind per Touchscreen die Klima anwerfen und richtig ausrichten, wenn
möglich auch bei Nacht. Blindflug inclusive. Wer dann die Fahrspur kreuzt
ist selber schuld, oder wie… ?
Remo meint
+1
Düsentrieb meint
Das ist nur für eine Übergangszeit so. Kurz danach fährt keiner mehr selbst und kann sich voll auf den Monitor konzentrieren.
Abgesehen davon sehe ich das mit ‚echten Knöpfen und Reglern‘ ähnlich.
VG meint
Heizung ganz klar und einfach zu steuern. Darüber angeordnet ebenso das Radio.
Die Bildschirme für die Rücksichtkameras links und rechts,
Das sieht alles top aus.
Ich wünsche diesem Auto, dass es ein Topseller und später Klassiker wird. Honda ist mal wieder dran.
Potential besteht.
JuergenII meint
Schon mal was von Klimaautomatik, Sprach- oder Gestensteuerung gehört? Lässt sich deutlich angenehmer bedienen, als wirr verteilte Knöpfe von irgendwelchen „Designern vorgesetzt zu bekommen. Vor allem im Zeitalter von Carsharing und Co.
Stocki meint
Ist zwar Blödsinn, was du da schreibst, aber hauptsache Tesla ist schuld. Es gibt hunderttausende Teslafahrer, die ganz gut damit klar kommen. Und eben wie überall anderswo auch, ein paar die nicht damit klar kommen. Aber schön dass du dich mit der Bedienung von Teslas auskennst. Was findest du z.B. an der Bedienung des Touchscreens im Model 3 nicht gelungen? Wo liegen die Bedienprobleme, vor allem bei Nacht?
Ducktales meint
die sind ja immer schuld,
an allen neuen Entwicklungen
und es ist immer gut erstmal skeptisch/ablehnend zu sein..
so hat jeder sein Packerl
Ironie off
Stefan meint
Wenn ich mir so anschaue, wieviele Leutchens im Auto lustig mitm Handy rumspielen und dabei ganz sicher LÄNGER nicht auf den Verkehr achten, ist meines Erachtens nach ein (mit der Zeit) 0,5 sekündiger Blick dorthin, wo man hindrückt, ohne Zweifel risikolos machbar. Wie lange müsst Ihr denn noch schaun, wo Eurer Apps am Handy zu finden sind? Geht vermutlich auch schon quasi-blind …
Als o bitte mal nicht alles masslos übertreiben, bin überzeugt davon, dass Vital“knöpfe“ stets quasi online sind und am selben Fleck und soll mir bitte keiner erzählen, dass er ständig, also zu 100% mit den Augen IMMER aufm Strassenverkehr ist (blanke Lüge)!
Dann könnte ich mich ja auch über die Position der Aussenspiegel beschweren (besonders den rechten), weil für die 0,5 Sekunden nicht geradeaus auf die Strasse gschaut wird.
Unsere Karre hat so gut wie keine Knöpfe mehr (seit 5 Jahren und ist nichtmal E, ja Tesla hat das Konzept nicht erfunden), ich lebe noch, habe noch niemanden getötet oder verletzt, kein einziger Kratzer im Blech; man gewöhnt sich sehr, sehr schnell daran (ausser vielleicht jemand mit 85 Lenzen am Buckel, der frisch von einem A-Kadett umsteigt).
Wännä meint
…wo wir gerade bei Alternativen zur Bedienung per Touchscreen sind. Ein Beispiel, wie man es wohl (hoffentlich) nie mehr sehen wird, bietet bzw. bot der Opel Ampera mit seinen gefühlt 78 Knöpfen/Tastern:
http://solar-sicherheit.de/2011-iaa-03/konsole-opel-ampera1_print.jpg
Zum Honda Dashboard: gelungene Idee, schön, wenn es blendfrei wäre.
Duesendaniel meint
So eine Kritik kann wirklich nur von jemandem kommen, der die Bedienung am Bildschirm – egal ob im Tesla oder anderswo- nie selber erfahren hat. Denn die funktioniert nach kurzer Eingewöhnung noch schneller und unkomplizierter, weil die Bedienelemente nicht im ganzen Cockpit verstreut sind und man sich die wichtigsten Funktionen als Soft-Keys selber konfigurieren und positionieren kann. Deshalb habe ich mir angewöhnt nur noch über Dinge zu urteilen, die ich auch kenne. Ist irgendwie glaubwürdiger.
Mike Hammer meint
Die Bedienbarkeit der Knöpfe ist z.B. auch bei unserer aktuellen C-Klasse schlecht: Keine haptischen Unterschiede zu Nachbarknöpfen (z.B. über eine fühlbare Erhebung), keine fühlbaren Abstände dazwischen und eine funzelige Beleuchtung erschweren dazu die Ablesung bei Dunkelheit.
Obwohl ich die Umlufttaste mehrmals täglich nutze, kann die nicht blind geschaltet werden.
Bein Tesla sind die Tasten hingegen sehr gut beleuchtet und auch optisch unterscheiden sie sich deutlich.