Fisker Inc. hat einen Ausblick auf sein erstes Volumen-Elektroauto gegeben. Das noch unbenannte Modell soll im SUV-Segment an den Start gehen und dank Direktverkauf weniger als 40.000 US-Dollar kosten.
Hinter Fisker Inc. steht der bekannte dänische Designer und Auto-Unternehmer Henrik Fisker. Mit Fisker Automotive hatte er bereits 2007 versucht, eine eigene Stromer-Marke zu etablieren, stieg später aber aus dem Projekt aus. Anders als damals setzt er heute auf rein batteriebetriebene Autos.
Der neue Fisker soll um die 480 Kilometer mit einer Ladung der Batterie schaffen. Der Hersteller wirbt für die Baureihe mit „emotionalem Design“, fortschrittlicher Technologie und intuitiver Bedienung. In der Fahrerkabine setzt Fisker auf reichlich Platz, moderne Ästhetik und ein Panoramadach sowie unter anderem ein Head-up-Display. Bilder des Innenraums und konkrete technische Details wurden noch nicht veröffentlicht.
Das Fisker-SUV soll ab Mitte 2021 ausgeliefert werden, zu Beginn voraussichtlich nur in Nordamerika. Die Käufer sollen zwischen Heck- und Allradantrieb wählen können. Bei der Batterie setzt Fisker auf einen Energiespeicher mit um die 80 kWh Kapazität mit „verbesserter“ Lithium-Ionen-Technologie.
Mit Blick auf den 2017 vorgestellten EMotion teilte Fisker mit, dass die mindestens 129.900 Dollar teure Elektroauto-Sportlimousine erst dann auf den Markt kommt, wenn eine von dem Unternehmen entwickelte neue Batterie serienreif ist. Fisker will als einer der ersten Festkörper-Akkus in einem Serien-Pkw einsetzen.
Die Produktion des kleineren Elektroautos soll zusammen mit einem etablierten Hersteller in einer Fabrik in den USA erfolgen. Fisker sei derzeit auf der Suche nach einem geeigneten Standort. Um welches Unternehmen es sich bei dem Partner handelt, ist noch nicht bekannt. Der Service soll via Franchising organisiert werden.
Düsentrieb meint
Ich glaube, dass es dieses Mal was wird.
Die Zeit ist reif und die alteingesessenen sind zwar aufgewacht aber noch müde.
Und einige haben ihren Ruf mit dreckigen Geschäften dermaßen geschädigt, dass Millionen von denen nichts mehr kaufen.
Daumendrück für Faraday
Düsentrieb meint
Äh Fisker, und Faraday natürlich auch
MacGyver meint
Wenn es um Neues oder Aufwachen geht dann ist Henrik Fisker wohl genau der Falsche. Bei FF war wenigstens das Design zukunftsweisend. Henrik Fisker hingegen verkörpert allein schon von seiner Person her eher den langsamen Niedergang und die Ideenlosigkeit einer Branche von der er selbst einst ein Teil war.
Remo meint
Ich glaube, sowohl die Fisker Autos, als auch die Faraday sind Totgeburten. Ich würde mich freuen wenn ich mich täusche, weil dann mehr Bewegung in den Markt kommt, aber ich glaube da nicht wirklich dran. Bisher hat sich nicht einmal Tesla vollständig etabliert, sondern als einzige Option in einem Segment eine Nische bedient. Ob man sich etablieren kann wir sich zeigen wenn die Konkurrenz angetreten ist. Ich denke mal bis 2025 wird man schon absehen können wo es lang geht.
nilsbär meint
Zuerst hat Fisker einen Graphen-Wunderakku angekündigt, dann einen Feststoffakku, jetzt also einen ‚verbesserten‘ Li-Ionen Akku. Am Ende wird es wahrscheinlich ein Dieselmotor werden:-)