Dass sich die meisten VW-Käufer weiter für einen Verbrenner entscheiden, liegt maßgeblich an den noch vergleichsweise hohen Preisen von Elektroautos. Sinkende Kosten für die Komponenten und Produktion sollen die Stromer der Wolfsburger schon bald erschwinglicher machen. Für einen weiteren Schub werden zunehmend teurere Benziner- und Diesel-Modelle sorgen.
Aufgrund strenger Klimaziele und schärferer Abgasvorschriften wird Volkswagen seine Preise in den kommenden vier Jahren sukzessive deutlich anheben, berichtet die Automobilwoche. „Bei den Dieselmotoren müssen wir für die Abgasnorm Euro 7 ungefähr 2.000 bis 2.500 Euro einpreisen. Der größte Block sind die Materialkosten. Bei den Ottomotoren sind es rund 1.000 Euro weniger“, erklärte Konzernvertriebsleiter Christian Dahlheim im Gespräch mit der Branchenzeitung. Hinzu kämen „weitere ganz normale Inflationspreisschritte“.
Dahlheim ist zuversichtlich, mit „Modell-Offensiven im E-Mobility- und SUV-Bereich“ auch in diesem Jahr den Gesamtmarkt übertreffen und weitere Marktanteile gewinnen zu können. Für kommende E-Autos sieht der VW-Manager „ein erhebliches Potenzial etwa bei Großkunden“. Diese würden „sehr stark auch auf die ‚Total cost of ownership‘, also den Anschaffungspreis und die laufenden Betriebskosten“, achten.
Für große Fuhrparks galten bisher Hybridautos als beste Lösung für die Senkung des Flottenverbrauchs und der Emissionen – auch bei Volkswagen. Der Konzern hat sich aber umentschieden: Im Fokus stehen künftig Batterie-Elektroautos, die derzeit zwar noch teurer in der Anschaffung sind, dafür aber günstiger im Unterhalt. Andere alternative Antriebsarten haben für Vorstandschef Herbert Diess keine zentrale Bedeutung mehr.
Um Firmen- und Privatkunden vom Elektroauto-Kauf zu überzeugen, setzt Volkswagen auf alltagstaugliche Technik und erschwingliche Preise in allen wichtigen Segmenten. In den nächsten zehn Jahren sollen dazu 22 Millionen Fahrzeuge auf Basis des neuen E-Auto-Baukasten MEB entstehen. Indem die Plattform auch anderen Herstellern zur Verfügung gestellt wird, will Volkswagen für zusätzliche Skaleneffekte sorgen – und damit für weiter sinkende Stromer-Preise.
Railfriend meint
Soeben gelesen:
„Elektromobilität: VW fordert kostenfreien Ladestrom für Geringverdiener“
Schlaue Geschäftspolitik, verpackt in Sozialengagement: VW kann dann mehr BEV verkaufen, auf Kosten aller Steuerzahler.
alupo meint
Alles was die Vergifter von der Strasse bringt ist erst einmal gut!
Ob die Autos nun von Tesla oder VV kommen ist doch egal, NOx, Feinstaub etc. ist markenunabhängig.
Ich habe nur beim Überleben von Tesla persönlich den Vorteil, dass ich mein autolebenslanges kostenloses Superchargen nur dann weiterhin nutzen kann. Aber das sind gut 1000 € pro Jahr. Bei einem Ausfall werde ich nicht Pleite gehen.
Ansonsten wäre ich froh, wenn es die deutsche Industrie NOCH packen würde.
VV traue ich dazu noch klar am meisten zu, nachdem es bei BMW nach dem i3 seit vielen Jahren nichts Neues mehr gibt und Mercedes sogar komplett ausgestiegen ist (Thema B-Klasse).
Railfriend meint
Verbrenner:
Mit synthetischen Kraftstoffen wird die Abgasnachbehandlung wesentlich einfacher und der Wirkungsgrad kann auf über 50 % gesteigert werden.
BEV:
Kupfer ist kein nachwachsender Rohstoff. Die Förderung wird immer aufwendiger.
Alf meint
Durch die Gebetsmühle wird es nicht richtiger, höchstens schlimmer.
Scheint auch Ihr einziges Thema zu sein,
falls nicht, habe ich mich geirrt und bitte um Entschuldigung.
zum Nachdenken:
Was nicht erzeugt wird, muss nicht nachbehandelt werden.
einen Wirkungsgrad 50% zu steigern ist kein Erfolg,
das ist immer noch ein Verlust von 50% – wozu das?
Und Biomasse ist als Nahrung allemal besser geeignet als zum Fahren.
alupo meint
Biokraftstoff ist doch sieas von out.
Die Energiebilanz incl. der Landwirtschaft, in Verbindung mit der begrenzten Anzahl an verbleibenden Ernten auf dem Ackerland in Deutschland zeigt auf, dass es sich bei den Synfuels wieder nur um eine Luftnummer handelt (wie bei jedem Wunderverbrenner).
Chemisch ist es doch ganz einfach:
Luftsauerstoff (ca. 21%) und Luftstickstoff (ca. 78%) reagieren bei Hitze immer zu NOx. Und beim Verbrennen entsteht was? Richtig, Hitze. Und zwar sehr viel Hitze.
Und dazu auch noch Feinstaub. Und noch jede Menge anderer Gifte.
Das schöne an den Naturwissenschaften ist doch, dass unter gleichen Bedingungen das gleiche Ergebnis herauskommt. Und beim Verbrenner ist das leider nur Lärm, Dreck, Gift und Klimakatastrophe.
Railfriend meint
Sie beide (?) verwechseln offensichtlich nachwachsendes Kupfer mit nachwachsenden Energieträgern. Überlegen Sie vielleicht nochmal.
Zweitens wissen Sie, das nachhaltige synfuels auf Grünstrom oder Rest- und Abfallstoffen bis hin zu Klärschlamm basieren. Ich hoffe doch sehr, dass Sie Klärschlamm nicht für die Ernährung genutzt sehen wollen.
Drittens hoffen Sie weiterhin auf NOx-Ausstoß, obwohl dieser technisch gelöst ist, siehe Hinweis zur NOx-Emission bis unterhalb der Nachweisgrenze.
Viertens emittieren BEV bekanntlich mehr Reifen- und Asphaltfeinstaub, der über 80 % der verkehrsbedingten Feinstaubemissionen ausmacht, als Verbrenner. Davon abgesehen ist die Rußemission beim aktuellen Diesel kein Thema mehr, sondern beim Benziner mit Hochdruckeinspritzung.
Fünftens, da war noch der Wirkungsgrad. Sie fahren mit verstromtem Biomethan keinen Meter weiter als mit direkt eingesetzem Biomethan. Der Umweg über die Verstromung ist nur aufwendiger.
nilsbär meint
VW möchte nicht nur Verbrenner teurer machen, sondern auch die E-Konkurrenz. So setzt sich VW für eine Neuordnung des Umweltbonus ein. Autos über 4,65 m Länge sollen nur mehr 2000 € bekommen. Das Model 3 von Tesla ist 4,69 m lang …
Autofan meint
Oder Audi (VW Konzern) oder BMW, Daimler. Ach und natürlich sollen auch PHEV bei der Förderung benachteiligt werden, also Nachteile für BMW, Daimler.
VW zielt auf alle ;) nicht bloß auf Tesla
Jeru meint
Mit dem Schritt von VW und den kommenden harten Bandagen gegen andere Hersteller wird sich zeigen, wie ernst es die User hier mit ihrer Haltung pro eMobilität meinen oder ob sich dahinter nicht doch eher die Haltung pro Tesla verborgen hat.
Unterstützt man grundsätzlich die Verbreitung von BEV, sind die Vorstöße von VW sehr zu begrüßen.
Geht es einem eigentlich nur um den Erfolg von Tesla, wird wohl auch wieder Kritik an VW aus dieser Exke laut werden.
Andreas_Nün meint
Naja, Sie sind eben ein Tesla Hater und werden es auch immer bleiben.
Ich bin ganz klar pro Tesla und finde die aktuellen Vorstöße von VW ausgezeichnet. VW macht so richtig richtig Druck, sowohl auf die Regierung als auch auf die anderen Autohersteller. Und das ist gut so!
Es ist jetzt schon absehbar, dass VW mit dem ID.3/El Born und weitere Typen von Skoda den Markt aufgrund der hohen Stückzahlen dominieren kann. Auch etwas höhere Batteriepreise werden daran nichts ändern.
Leser meint
Verbrenner teuere machen passt zum Plan E-Autos.
„..wird der I.D. 3 im Preis vergleichbar mit einem gleichwertigen Diesel..“ oder so ähnlich hieß es doch.
Also Verbrenner teurer machen, dann kann auch endlich der ID teurer werden
TwizyundZoefahrer meint
Also wenn ich jetzt den Dreisatz bemühe, macht das eine EAuto Quote von 20% in den nächsten 10 Jahren bei VW weltweit. Für Deutschland runtergerechnet sind das 400 000 in 10 Jahren, „wenn“ das Geschäft so weiterläuft wie bisher. Sehr ambitioniert, oder doch nicht? In diesem Jahr ist der Verkauf bereits rückläufig. Zahlen hören sich nach oft mehr an, als sie sind.
Swissli meint
Mit den Verbrennern werden auch die Hybride und PHEV teurer. Für letztere schlägt aus Kostengründen (Kundensicht) das letzte Stündchen früher als alle denken. Gut hat das VW bereits erkannt und setzt jetzt voll auf BEV.
Vielleicht erkennen das auch bald Hyundai/Kia (Stichwort FCEV) und Toyota (setzt nur auf Hybride).
Schmitty meint
Ich finde es gut das Hyundai auch am FCEV festhält. Alternativen wird es und muss es immer geben, nur so kann man am Markt auch gewinnen und mit spielen. No Risk no Fun!
nilsbär meint
Ok, dann aber bitte in Zukunft ohne staatliche Förderung. Derzeit laufende Programme (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
– Mit insgesamt 3,1 Millionen Euro bringt die NIP-Förderung 223 Brennstoffzellen-PKW auf die Straße.
– 20 weitere Wasserstofftankstellen durch 20,5 Millionen Euro Förderung
– Förderung des Brennstoffzellen-Zugs Coradia iLint.
Kein Steuergeld (außer Grundlagenforschung) für die Fool Cell!
Jeru meint
Ich kann mit so einem Weltbild wenig anfangen und halte diese unsachliche Herangehensweise für absolut falsch.
Nur weil Sie den Zweck und die Zusammenhänge beim Einsatz einer Technologie nicht verstehen, können Sie doch nicht fordern diese nicht mehr zu fördern?!
Nur ein Beispiel:
Der Alstom Coradia iLint ermöglicht auf der Mehrzahl der deutschen Linien ohne vollständige Elektrifizierung gegenüber einem Batterieteiebzug den wirtschaftlicheren Betrieb. Oder für Sie: Er ist günstiger zu betreiben! Grund dafür sind die extrem hohen Kosten für den Ausbau neuer Oberleitung. Warum sollte der Bund die optimale Technologie nicht fördern?
Und ähnliche Fälle wird es wahrscheinlich aufgrund der sehr kostenintensiven Ladeinfrastruktur für ultra Schnelllader (>300 kW) auch beim PKW geben.
nilsbär meint
@Jeru
Du hast leider meinen (in einfachen Sätzen geschriebenen) Kommentar nicht verstanden:-)
Grundlagenforschung an der Brennstoffzelle befürworte ich ja, aber warum sollte man einen Zug des französischen Alstom-Konzern fördern?
Und wie kann man die Millionenförderungen für die Errichtung von H2-Tankstellen dem Steuerzahler gegenüber rechtfertigen?
Jeru meint
@nilsbär
Warum wird überhaupt etwas gefördert?
Der Alstom Coradia iLint wird übrigens in Niedersachens gebaut.
alupo meint
Na dann, nichts wie kaufen.
Selbst ein FCEV ist besser als jeder Verbrenner, auch als die Hybriden.
Ich tue es nicht, ich habe lange in der Wasserstoffindustrie gearbeitet. Von den Kollegen will keiner sowas. Aber ein BEV finden alle klasse die schon zumindest einmal mitgefahten sind.
i_Peter meint
1+
alupo meint
Die durchintegrierten Hybriden von Toyota/Lexus sind m.E. günstiger in den Herstellkosten als reine Verbrenner mit Kosten für separate Anlasser, Lichtmaschinen und komplexen Doppelkupplungsgetrieben.
Bei den anderen Hybridkonstruktionen stimme ich 100 % ig zu, auch sparen diese kaum Treibstoff ein und sind noch reparaturanfälliger als Nur-Verbrenner.
Peter W. meint
Heute danken alle E-Autofans Elon Musk für sein Engagement. Wenn VW seine Ankündigungen durchzieht, könnte VW in wenigen Jahren ähnich positiv gesehen werden. Vielleicht sagen dann viele: Ohne VW hätten die Deutschen den Durchbruch zum emissionsfreien Fahren verschlafen.
Hoffen wir das Beste.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Sehe ich auch so; vielleicht wird Elon Musk in einigen Jahren sogar zum Ehrenpräsident des VDA gekürt. Ach nee, den VDA gibt es ja schon fast nicht mehr.
Für VW ist der Wechsel zur Batterie-E-Mobilität genauso wichtig wie es damals der Wechsel vom luftgekühlten Heckmotor-Käfer zum frontangetriebenen Golf war.
Wenn sich der Konzern auf die Änderung konzentriert und sie konsequent umsetzt, wir VW erfolgreich sein.
DerOssi meint
„Dass sich die meisten VW-Käufer weiter für einen Verbrenner entscheiden, liegt maßgeblich an den noch vergleichsweise hohen Preisen von Elektroautos.“
Gewiss nicht… ohne jetzt hier einen Sh..storm auf mich zu ziehen, aber maßgeblich ist einfach die noch unzulängliche Technik, ganz einfach… ich bin einer dieser Mieter, die eben keine Möglichkeit haben, zu Hause zu laden… ich fahre täglich über 200km… und selbst wenn ein BEV 400km weit kommt, hätte ich keinen Bock, mich alle 2 Tage für eine Stunde (plus/minus) an einen Schnelllader zu stellen, selbst eine halbe Stunde wäre zu viel… wenn die Ladedauer irgendwann mal < 10 Minuten möglich ist, und es der Batterie auch nicht schadet, dann, ja vielleicht dann wird das ganze mal attraktiv… die Preise sind hier meines Erachtens nicht der (hauptsächlich) bestimmende Faktor…
Peter W. meint
Die wenigsten haben diese Probleme. Auch Pendler liegen meistens unter 100 km am Tag, und die vielen, die zu Hause laden könnten, müssen als Erste umsteigen. Bis die alle versorgt sind gehen minimum 10 Jahre ins Land, und dann sieht die E-Welt für alle besser aus.
Miro meint
Ich sehe das leider ähnlich wie DerOssi. Deutschland ist ein Mieterland. Viele viele Menschen haben keinen Zugang zur Steckdose fürs Auto. Und ich hätte auch keine Lust Täglich gut und gerne ne halbe Stunde oder mehr an einer 50 KW Säule zu stehen.
EVrules meint
Ich kann leider keine Quelle nennen, aber was ich „aufgeschnappt“ habe ist, dass 60% der Fahrzeughalter auch einen Garagenplatz zur Verfügung haben. Wenn die 60% mal abgedeckt sind, sind wir alle schon einen großen Schritt weiter.
Michael S. meint
VW verkauft aber nicht nur in Deutschland Autos. Dazu gibt es einige Mieter, die gar kein eigenes Auto haben sowie die, für die 300 km pro Woche locker reichen.
Rene meint
@miro, @DerOssi,
ich kann diese Haltung gut nachvollziehen – die Politik schlampt hier ganz gewaltig – was ist los mit der Politik in Deutschland? – ach ja, das Verkehrsministerium ist ja schon länger in Händen der CSU …
Also, wir haben hier in Österreich sehr wohl die Möglichkeit, in Gemeinschafts-Wohnanlagen Ladestationen für alle einzurichten, die dies für sich persönlich wünschen.
Und ist es nicht ein Berliner Startup, das die Laternen-Ladestationen erfunden hat? In London werden sie schon vielfach installiert – appelliert an Eure Politiker!
Satcadir meint
Kein Lidl oder Ikea in der Nähe der Mietwohnung?
Porsche 911 meint
60% der Fahrzeughalter hat einen Garagenplatz?
Wenn ich so auf die zugeparkten Straßen schaue (auch in Wohngebieten) deckt sich das leider nicht mit dieser (angeblich empirisch fundierten) Zahl.
Dazu kommt, nicht jeder Garagenstellplatz hat Zugang zu einem Starkstromanschluss. Und die Hürden einen zu bekommen sind leider auch nicht wirklich so einfach zu beseitigen.
Markus W. meint
Mieter und Eigentümer haben das selbe Problem in Mehrfamilienhäusern. Wenn die WEG nicht will, und da reicht ein Eigentümer aus, dann passiert da gar nix in der Tief(Garage), Stellplatz. Wohne im 10 Fam.-Haus. Null Change in die Richtung etwas zu machen. Vergiss es :-(.
Andreas_Nün meint
Keine Lademöglichkeit und täglich über 200km fahren.
Da gratuliere ich Ihnen, Sie werden zu den letzten gehören, die ein E-Auto fahren werden. Glücklicherweise ist die große Mehrheit nicht in dieser unglücklichen Situtation.
Sebastian meint
Gratulieren? Naja, ich würde ihn eher bemitleiden. Er weiß nicht was er verpasst. Ein schöneres Fahren als in einem BEV gibt es nicht! (meine Meinung)
Stefan meint
Ich denke, Andreas hat das nicht wortwörtlich gemeint, sondern eher mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus ;-)
Sebastian meint
Ach…
Marc_2019 meint
Ja, das ist wie wenn man nen Elektro Gabelstapler fährt, so ungefähr fühlt sich das an… Habe früher viel Zeit auf so einem Ding verbracht… Aber die Zeiten haben sich geändert und das Post Lithium Zeitalter wird auch kommen… Ich bin daher ein absoluter Befürworter der leisen Elektromobilität, sie ist innovativ, sie schafft neue Arbeitsplätze (auch wenn Jetzt viele sagen werden, das alleine VW plant ca 7500 Jobs zu streichen, aber die E-mobilität wird auch neue Jobs schaffen…
Jeru meint
Stimme ihnen zu, wenn man das elektrische Fahren mit den Butter und Brot Antrieben aka 2.0l Turbo mit 160 PS oder einem Diesel vergleicht. An das Fahren eines V8‘s oder anderen Fahrzeugs dieser Leistungsklasse kommt ein elektrischer Antrieb nicht heran. Und damit meine ich nicht den 300m Ampelstart.
Joachim meint
Ich habe auch keine Lademöglichkeit zu Hause und fahre seit 2,5 Jahren elektrisch. Natürlich muss ich täglich ca. 45-60 min Ladezeit einplanen bzw. nutze ich diese Zeit meistens um eMails oder sonstige geschäftlichen Sachen, die über das Internet möglich sind, zu bearbeiten. Insofern habe ich diese Zeit später wieder im Büro gespart. Außerdem muss man, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, auch mal irgendwo essen. Diese Zeit kann auch zum Laden genutzt werden. Nachteil: man geht immer in die gleichen Restaurants, da nicht wirklich viele eine Lademöglichkeit haben.
Aber dennoch muss ich sagen, das mich diese „unglückliche Situation“ überhaupt nicht unglücklich macht. Ich würde es wieder tun.
Michael S. meint
Naja, jetzt tun Sie so, als ob Sie zu „den meisten VW-Käufern“ gehören. Dem ist offensichtlich nicht so, wenn das E-Auto nicht für Ihren speziellen Einsatzfall geeignet ist.
Mal ein paar Denkanstöße:
1. Vielleicht ist es bei Ihrer jährlichen Fahrleistung billiger, einen Parkplatz mit Lademöglichkeit anzumieten und mit günstigem Strom zu fahren, als zunehmend teurer werdenden Kraftstoff zu verbrennen. Alternativ gilt das auch für den Umzug in eine andere Wohnung. Aber wie gesagt, das muss man sich im Detail anschauen.
2. Eventuell werden in Ihrer Gegend in den nächsten Jahren öffentliche Lader installiert. Vielleicht können Sie das ja initiieren.
3. Evtl. Gibt es die Möglichkeit beim Arbeitsplatz, beim Einkaufen o. ä. Zu laden bzw wird es diese Optionen in Zukunft verstärkt geben. Auch hier kann eine Nachfrage zu einem adäquaten Angebot führen.
Pinasco meint
+1
Genau so sieht es aus. Anstatt auf Probleme und Hindernisse hinzuweisen und darauf zu warten, dass eine (schöne) Fee herbeiflattert, die einem deine Probleme löst, einfach mal selbst Möglichkeiten ausloten und diese neue Technologie aktiv voranbringen.
Remo meint
Nette Denkanstoß, aber mal ehrlich, ich würde auch nicht umziehen, nur um ein E-Auto sinnvoll nutzen zu können.
Und ja, vlt werden bei ihm irgendwann Ladestationen gebaut, aber was nicht ist, ist halt nicht. Auch hier würde ich nicht zum E-Auto greifen nur auf die Hoffnung hin, dass vlt irgendwann mal Ladesäulen entstehen. Selbiges gilt natürlich auch für zukünftige Ladeoptionen auf der Arbeit. Und das wichtigste, unabhängig von den Kosten, wäre mir der Situation, die der lOssi beschreibt, den Mehraufwand, den ein E-Auto mit sich bringen würde auch einfach zu groß. Allerdings ist sein Fahrprofil auch nicht der Durchschnitt. Man sollte auch nicht jedem das E-Auto aufschwatzen, für einige passt es einfach noch nicht. Allerdings für mindestens 50% der Menschen ist es schon heute, oder besser ab 2020 geeignet.
Michael S. meint
Jaa, habe ja auch nicht behauptet, dass er jetzt auf ein E-Auto umsteigen soll, aber dass man sich ja mal genau informieren sollte.
Und was den Umzug gemeint war: eventuell kann man sich ja mit den Einsparungen durch ein E-Auto eine schönere Wohnung eher leisten.
MacGyver meint
Es wird es ein Umdenken geben, wenn es in Kürze zum faktischen Standard gehört mindestens einen Ladepunkt pro Wohnung zu haben. Dann wird man als Vermieter für seine Mietwohnung vielleicht einfach nicht mehr die gleichen Einnahmen erhalten, wenn die eigene Immobilie diesen nun faktischen Mindeststandart nicht einhält. Die Situation wird sich also ganz schnell von alleine lösen. Auch ohne staatliche Ladestättenverordnung für Mietwohnungen.
Kleine Anregung: Wenn Plattformen wie z.B. Immowelt für die Auswahl die Kategorie Lademöglichkeit, mit den Auswahlfeldern 22kW Charger, 11kW Charger, Drehstrom, 16A Schuko oder keine Lademöglichkeit, zu ihrer Suchmaske hinzufügen, würde ein Bewusstsein dafür entstehen, dass für die Wahl der zukünftigen Wohnstätte auch dieser Aspekt wohl eine wichtige Rolle spielt.
Jeru meint
@MacGyver
Haben Sie sich einmal überlegt was ihre Vorstellung in der Realität bedeutet? Ein Ladepunkt pro Wohnung? Für mich persönlich ist dieses Szenario ein bürokratischer und technischer Alptraum. In Berlin gibt es knapp 2 Millionen Ladepunkte, wo sollen die alle stehen? Wer wartet die und was kostet das?
MacGyver meint
Natürlich da wo die Autos stehen. Sonst macht es ja keinen Sinn. Logisch?
Einen bürokratischen und technischer Alptraum haben wir aktuell. Ich plädiere stattdessen auf den Intellekt und die Weitsicht der Menschen die ihre Zukunft aktiv gestalten.
Die Kosten für Wartung und Instandhaltung trägt letztendlich der Autofahrer. Genau wie das bei Tankstellen, Raffinerien, Tankerschiffen, Abgasprüfständen, etc. heute schon der Fall ist.
Außer natürlich Sie erklären sich persönlich dazu bereit…
Andreas meint
Naja, ich bin auch Pendler und muss täglich immerhin mind. 180 km fahren, aber 300 km wären mit meinem BEV auch locker drin. Ja, ich könnte zu Hause laden, aber mein freundlicher Arbeitgeber erlaubt mir sogar kostenlos zu laden und einen schönen Parkplatz vor der Tür zu haben.
Leider geht das nicht mit einem Automobil der deutschen Hersteller. Da muss der deutsche Michel wohl noch einige Zeit warten, wie schade…
Landmark meint
Ich denke Du machst den typischen Verbrennerfahrerfehler, ich muss zu einer Tankstelle. Über Nacht steht dein Auto sinnlos rum, da kannst Du laden, an deinem Arbeitsplatz gibt es sicher Strom, da bist Du 9 h und das Auto steht wieder sinnlos rum, da kannst Du laden. Frage doch mal genau nach was so machbar ist! Ich wünsche viel Erfolg und beneide Dich keine Sekunde 3h am Tag zu vergeuden, um zur Arbeit zu fahren
1000 Ionen immer weiter... meint
Ebike+Bahn wäre doch cool. Dann klappt es doch bestimmt bald mit dem Eigenheim oder einer Wohnung mit Lademöglichkeit…
Hätte keinen Bock derart viel Sprit und Geld zu verbrennen…
Der Mieter alias SchlaubiSchlumpf meint
Ich bin einer dieser Mieter in Deutschland und habe seit Okt. 2018 einen E-Golf.
Wir verfügen nicht über einen eigenen Stromanschluss in unserer Mietgarage und müssen daher auf öffentliche Ladestationen zurückgreifen.
Zugegeben, die nächste ist nur gut 400m fußläufig von der Mietwohnung entfernt und daher für uns sehr einfach erreichbar. Entweder am Abend, Über-Nacht oder am Wochenende.
An der Arbeitsstelle ist eine Ladsäule etwa 1km entfernt und auch hier super einfach zu erreichen. Der etwa 8 min. Spaziergang ist nicht der Rede wert.
Aktuell sind wir seit Ende Okt. 2018 ca. 10.000km rein elektrisch gefahren. Ich dachte viel öfter auf unseren Benziner Golf zurückgreifen zu müssen, allerdings möchte man dies gar nicht mehr und die Infrastruktur gibt dies selbst bei einem Reichweiten beschränkten E-Golf gut her, als Beispiel, Ende des Jahres waren wir in Österreich (aus dem Raum Frankfurt a. M.).
Es Bedarf ein wenig Planung und Anpassung, aber es ist für uns ohne große Umstände möglich.
Kurz zu den Kosten, für die ersten 10.000km haben wir etwa 45.-€ Stromkosten gehabt. Auch wenn es nicht so bleiben wird, um die Kosten von einem Verbrenner zu erreichen müsste das öffentl. Laden schon arg teuer werden.
Ein E-Fahrzeug ist aktuell nichts für jedermann, aber für jeden der es will.
Stefan Ripp meint
dein letzter Satz +1 !!!
Jeru meint
„Ein E-Fahrzeug ist aktuell nichts für jedermann, aber für jeden der es will.“
Das ist wirklich ein schöner Satz und beschreibt auch aus meiner Sicht die Situation. Wer sein Lust auf BEV hat und sein Leben entsprechend anpassen kann, wird auch heute schon sehr glücklich werden.
Der einzige und hier im Forum oft gemachte Fehler ist jedoch, diesen einen Anwendungsfall als Grundlage für alle anderen Menschen dieses Landes/Planeten zu nehmen und damit zu argumentieren. Viele haben keine Lust oder die Möglichkeit ihr Leben entsprechend anzupassen.
alupo meint
Keiner redet von allen. Das wird nur von den Bedenkenträgern immer wieder so unterstellt.
Es gibt einfach keine Kapazitäten dafür weltweit in wirklich großem Maßstab eAutos zu bauen, weder für die Akkus, noch für elektrisch angetriebene Klimaanlagen etc.. Und daher sind eben die Preise so wie sie aktuell sind. Diesbezüglich nicht nur ein Danke an Tesla, sondern auch an China (obwohl mir letzteres sehr schwerfällt).
Wieviel % ihrer Kapazität hat VV als eAutokapazität, weltweit betrachtet?
Oder BMW? Bei Mercedes weiß ich es. Aktuell, also nach Beendigung der Produktion der elektrischen B-Klasse sind es exakt 0,00 %.
Das wird sich alles ändern, auch durch VW. 2025 ist ein heute neu gekaufter und dann gebrauchter Verbrenner wertmäßig praktisch unverkäuflich, m.M.n..
Christian Miehling meint
Gibt es bei dir keine Straßenlaterne? Falls doch, dann kannst auch du laden.
Harry meint
Nun ja, 400V zu Mietplätzen zu führen ist jetzt nicht gerade mission impossible, nicht? Das wird nach und nach zum Standard werden.
Carlo meint
Für mich ist es tatsächlich genau umgekehrt. 200-300km Reichweite würden locker reichen. Alles was derzeit produziert wird ist völlig im Rahmen von dem was ich brauche. Laden kann ich über Nacht zu Hause. Wir haben zwar bei uns keine Garage bzw. festen Stellplatz verfügbar, im Zweifel würde ich eben ein paar Meter das Kabel über den Hof legen. Im Gegenteil: Ich fände es sogar angenehmer jeden morgen einen vollen Akku zu haben, als alle paar Tage das Tanken einplanen zu müssen. Tatsächlich wohne ich recht ländlich und muss oft extra zum Tanken eine Fahrt zur Tankstelle einplanen, was mich viel mehr nervt. Mich würde es auch nicht stören bei einer längeren Fahrt alle 200-300km 30-45min auf eine Ladung zu warten und ich hätte auch kein Problem damit meine Fahrt vorher anhand verfügbarer Ladestationen zu planen (oder direkt Zug fahren). Was mich im Moment (noch) abhält ist schlicht und einfach der Preis. Manchmal ärgere ich mich sogar ein wenig, dass die neuen Elektroautos immer mehr Reichweite, Leistung, komplexere Ladetechnik und immer mehr aufwändige Software bekommen. Ich brauche das nicht. Meine Ansprüche sind nicht hoch. Ich brauche 4 Räder, einen Akku und einen Elektromotor, mehr nicht (quasi ein Lada Niva mit Elektromotor). Aber gut, mit irgendwas wollen sie natürlich die Anleger glücklich machen.. vermutlich entsprechen meine Erwartungen auch nicht der Durchschnittserwartung :) Ich denke für mich wird der Zeitpunkt kommen, wenn der Elektro-Gebrauchtwagenmarkt warm wird.. und ich denke/hoffe das wird gar nicht mehr so lange dauern ;)
TwizyundZoefahrer meint
@Ossi, Sie sollten ihr Lebens und Arbeitsmodell überprüfen! Egal was sie jetzt verdienen und wie lange sie täglich arbeiten, 200km Arbeitsweg bedeuten jeden Tag 3-4 Stunden Lebenszeit und Geldverlust der nicht auzugleichen ist. Denken sie bitte über einen Umzug oder einen Arbeitsplatzwechsel nach. Lebenszeit ist unersetzlich.
nilsbär meint
@DerOssi
Für Vielfahrer ohne Steckdose, die nicht mehr Zeit als bisher für das Tanken aufwenden wollen, sind E-Autos zur Zeit tatsächlich keine Option. Aber selbst für diese Klientel wird es in 5-10 Jahren Angebote geben. Ich denke z.B. an 200 kWh Akkus wie im Tesla Roadster, ev. auch 400 kWh. Bei einer Mietvariante könnten die Mietkosten durch die eingesparten Spritkosten eventuell ausgeglichen werden. Und auch dann noch mögen extreme Vielfahrer keine gleichwertige E-Alternative finden. Diese wenigen Prozent der Bevölkerung (ev. auch nur Promille) haben dann leider mehr Aufwand als bisher. Ein eigenes Tankstellennetz (Benzin/Diesel/H2/Synfuels…) für diese paar Fahrer ist aber wirtschaftlicher Schwachsinn. Sorry.
i_Peter meint
Ich verstehe das Problem, und kenne die Lösungen:
1. Wo steht das Auto, wenn Du arbeitest?
Viele Arbeitgeber bieten ihren Angestellten heute schon Lademöglichkeiten auf dem Firmenparkplatz. Hast Du Deinen schon gefragt? Heute will doch jeder Arbeitgeber ein umweltfreundliches Image und Incentives für die wertvollen Fachkräfte sowieso. ;)
2. Wo steht das Auto, wenn Du schläfst? Auf der Straße vor der Mietwohnung? Wie wäre es, wenn Deine Stadtwerke genau daneben eine Ladesäule aufstellen? In Amsterdam geht das so: Kopie Zulassungsbescheinigung an die Gemeindeverwaltung, und 2 Wochen weiter steht der Ladepunkt.
Hast Du schon mit dem Umweltbeauftragten Deiner Stadt (-werke) gesprochen? Die suchen händeringend sinnvolle Projekte für ihre Karriere.
Markus meint
Da bin ich der Meinung wie Peter W., solche Langen, Täglichen Strecken fahren wohl nicht viele.
Jedoch zu deiner Ladelösung, einfach schauen, das man am Ziel eine Ladestation hin bekommt, mal den Arbeitgeber angesprochen?
Und ja, wegen einem werden sie keine hinstellen, aber wenn niemand fragt, passiert eben auch nichts.
Da bin ich wie Robin von Robin.live…immer den Mund aufmachen ;-)
alupo meint
Ich bin kein Mieter und habe in meiner Garage einen 230 V Stromanschluß liegen.
Ich habe ihn zwar ausprobiert um zu sehen, ob ich ihn im Notfall verwenden könnte, aber den Notfall gab es in den letzten Jahren noch nie.
Ich lade meist auf wenn das Auto sowieso steht. Und das bisher immer kostenlos. Ladesäulen gibt es hier einige und es werden durch Lidl, Kaufland, Aldi, IKEA, diverse Einkaufsmärkte immer mehr.
Sicher gibt es heute noch Fahrprofile bei denen nur ein teurer Tesla passt, aber ich finde es gut, dass VW (hier ausdrücklich nicht VV geschrieben) die logische Preisentwicklung aufzeigt.
Wenn sie mit der Aufarbeitung ihrer Altlasten (Diesel-Massenvergiftung) beginnen würden, hätten sie meine volle Anerkennung. Aber noch tun sie das nicht sondern sitzen das Problem aus.
Düsentrieb meint
„Dass sich die meisten VW-Käufer weiter für einen Verbrenner entscheiden, liegt maßgeblich an den noch vergleichsweise hohen Preisen von Elektroautos. ..“
Das stimmt nicht, mit laufenden Kosten kann ein E-Auto heute schon günstiger sein. Es liegt eher daran, dass gewisse Konzerne bis gestern behauptet haben, dass E-Autos nichts taugen…
„Für einen weiteren Schub werden zunehmend teurere Benziner- und Diesel-Modell sorgen…“
Und hoffentlich auch der baldige Entfall der Dieselsubventionierungen
Miro meint
Sehe ich ebenfalls nicht so. Den Kona gibt’s z.B. in Elektro und in Verbrennerform.
Ausstattungsvariante Trend:
Benziner: 20.830 €
Elektro: 34.600 €
Tut mir leid, aber im Leben wird man diese 13.770 € Differenz einsparen.
Ich bin absolut für Elektro. KAUFEN..würde ich ihn mir aber nur wegen den Fahreigenschaften. Nicht des Geldes wegen.
Autofan meint
Ich auch. Nur gabes für michmit mehreren Kindern mit Kindersitz nichts brauchbares.
Ab 2025 kann ich tatsächlich umschwenken. Der Markt sollte genug bezahlbare Auswahl bieten.
Lademöglichkeit habe ich in meiner TG einplanen lassen.
Hans meint
Miro da muss ich Ihnen leider widersprechen. Ich habe nun in meinem ersten Jahr elektrisch, im Vergleich zu meinem alten Benziner mehr als 3000.- CHF nur an Treibstoffkosten eingesparrt bei 20’000 km. Innerhalb von 4 Jahren rechnet sich der Elektro schon, da auch fast keine Wartung noetig ist.
midget meint
Bleib realistisch @Hans
Du „verbranntest“ zuvor 15 auf 100km ? (ergibt 3000,- f. 20000km)
Selbst dann müsstest du die 20000 E-Kilometer stets kostenlos geladen haben…
An Sparpotenzial sehe ich real max. 2000,- / Jahr bei 20000km
JuergenII meint
Es sind keine 13.770 Euro. Sie müssen die Förderung noch abziehen, dann sind es nicht ganz 10.000 Euro. Will man Navi und Automatik beim Benziner sind wir schon bei 22.270. Gut den fossilen Kona bekommen sie mit mehr Rabatt, also gehen wir mal von 10.000 Euro Differenz aus. Je nach Anzahl der km werden sie 1.500 bis 2.000 Euro im Jahr sparen. Sprich nach 5 bzw. 6,5 Jahren ist der Mehrpreis wieder drin (15 bis 20.000 Jahres km). In privater Nutzung durchaus realistisch. Nun wird sicher wieder argumentiert, dass man weder Automatik noch Navi braucht. Na gut, dann ist es halt ein Jahr mehr.
Will nur damit sagen, dass der hohe Anschaffungspreis täuscht. Es sind die laufenden Kosten, die einen fossilen Wagen tangieren. Und die summieren sich über die Jahre. Dazu das Damoklesschwert immer neuerer Abgasbestimmungen. Alleine der Wertverlust dürfte horrend sein. Oder glauben Sie wirklich 2026 noch viel für einen fossilen Wagen aus 2019 zu bekommen? Der e-Kona hat zu diesem Zeitpunkt sogar noch Garantie auf den Akku (max. 200.000 km)!!
midget meint
Der Wertverlust bei BEV wird ebenfalls hoch sein, da sich die Technik rasant weiterentwickelt…
In 5 Jahren wird niemand mehr einen Kona, Ioniq , etc. in der heutigen Form haben wollen.
Asiaten bieten nur „Schnarchladung“
Durch 1P-Lader dauert das Laden in der Garage 3x so lang wie nötig!
:-(
Das ist bereits heute sowas von gestern….
(Nebenbei bemerkt – Das Laden an CCS-„Tankstellen“ wird immer teurer)
Auf Dauer wird lediglich das Service günstiger als beim Verbrenner sein, nicht jedoch das „Tanken“ unterwegs.
energierebell meint
+++1
hu.ms meint
Das mit dem wertverlust in den nächsten 5 jahren wird für alle PKW gleich welcher antriebsart eintreten.
Immer wenn neue, bessere technologien kommen bzw. sich diese wesentlich verbessern wird die nachfrage für das vorhergehende stark zurückgehen und entsprechend an wert verlieren.
JuergenII meint
Das einzige was sich im EV rasant entwickelt ist die Akkutechnologie und damit die möglichen Reichweiten. Allerdings schafft der Kona mit dem kleinen Akku schon über 300 km Sommerreichweite. Selbst wenn er in 6 Jahren nur mehr 80% Leistung aufweist sind das immer noch weit über 200 km Sommerreichweite. D.h. für 80% aller Pendler immer noch ein super Wagen. Dazu die relativ hohe Schnelllademöglichkeit an CCS Ladern.
Im Heimbereich spielt die Ladestärke überhaupt keine Rolle, zumindest für 90% aller PKW-Halter. Pro Nacht kann man selbst mit 1. Phasenladern je nach Akkugröße locker bis zu 200 km nachladen. Das braucht im normalen Alltag kaum jemand. Hat aber den Vorteil, das damit mehr Fahrzeuge in der Garage oder in der Nachbarschaft über Nacht geladen werden können.
Das Laden wird immer billiger, zumindest im Alltag, denn es wird immer mehr kostenlose Lademöglichkeiten bei Geschäften, Restaurants etc. geben. Mittlerweile gibt es schon Stromanbieter, die spezielle Tarife für EV’s haben. Da kostet die kWh unter 20 Cent. Wenn ich mir heute die Dachflächen ansehe, ist das Potential an PV-Anlagen bei weitem noch nicht ausgereizt. Zusammen mit einem Heimspeicher oder der EEG Vergütung ist das noch auf Jahrzehnte der billigste Strom, den ich mir hohlen. kann. 50% aller PKW Besitzer fahren max. 14.000 km im Jahr. Die Durchschnittliche Urlaubsfahrt beträgt rund 750 km und der durchschnittliche Wochenendausflug liegt unter 100 km. Da halten sich auch die Verbrauchskosten für CCS Lader in Grenzen. Was soll also an einem 5 bis 6 Jahre alten EV in Zukunft veraltet sein, zumal der e-Kona schon fast alle modernen Assistance-Systeme an Bord hat?
Da hat der Benzin Kona schon ganz andere Probleme. Lt. Heise Test war es überhaupt kein Problem mit dem Benzin über 11 Liter zu verbrauchen. der Schnitt lag bei über 8 Litern Autsch!!
Diese Fahrzeuge werden aber hauptsächlich im Kurzstrecken und Stadtverkehr gefahren. Eher weniger im Langstreckenverkehr. Da wird mit den Partikelfiltern noch „Freude“ bei die Besitzer aufkommen.