Das US-Startup Faraday Future kämpft seit Monaten um sein Überleben – offenbar mit Erfolg: Der angehende Elektroautobauer teilte mit, sich eine Brückenfinanzierung in Höhe von 225 Millionen Dollar gesichert zu haben.
Mit den von einer US-Bank zur Verfügung gestellten Mitteln sollen Zulieferer bezahlt und der Start des ersten Serienautos von Faraday Future ermöglicht werden. Neben dem großen Premium-SUV FF 91 wird derzeit mit dem FF 81 ein kompaktes SUV für den Massenmarkt vorangetrieben.
Der FF 91 kann bereits bestellt werden, die Auslieferung wurde zuletzt für Mitte 2019 anvisiert. Der FF 81 soll ab 2021 erhältlich sein. Mit dem FF 91 habe man „stetige Fortschritte“ gemacht, so Faraday Future. Das Batterie-SUV mit mehr als 600 Kilometer Reichweite werde aktuell für die Serienfertigung vorbereitet.
Mit Blick auf die Zukunft des Unternehmens teilte Faraday Future mit, dass man Unstimmigkeiten zwischen den wichtigsten Aktionären aus der Welt geschafft habe. Das Ziel sei, in diesem Jahr in einer weiteren Finanzierungsrunde neues Kapital aufzutreiben.
Bereits im März hatte Faraday Future eine Investition der chinesischen Spielefirma The9 in Höhe von 600 Millionen Dollar verkündet. Im Rahmen eines Joint Venture wollen die beiden Unternehmen unter anderem das luxuriöse Elektro-Shuttle V9 mit Fokus auf großzügigen Platzverhältnissen im Inneren, Konnektivität und künstliche Intelligenz für China entwickeln und produzieren.
Faraday Future gibt an, bereits Gespräche mit möglichen Neuinvestoren zu führen. Die erhoffte weitere Kapitalbeschaffung in Höhe von 1,25 Milliarden Dollar soll bis September dieses Jahres erfolgen.
Pferd ...usw. meint
Ein Zusammenschluss von FF und Nano Floecell, das wäre es doch. Die Eskalation des Wahnsinnns. Aktionäre, wer will nochmal, wer hat noch nicht?