Um Faraday Future war es wegen Geldproblemen zwischenzeitlich etwa ruhiger geworden. Mit frischem Kapital in Milliardenhöhe ausgestattet, treibt das Elektroauto-Startup nun seinen Marktstart weiter voran. In nennenswerter Stückzahl wird das 2017 vorgestellte SUV FF 91 erst im nächsten Jahr erhältlich sein. Um die Kaufinteressenten bei Laune zu halten und neue Kunden zu finden, wird der Stromer ab sofort auf der Firmenwebsite mit einer virtuellen Tour präsentiert.
Mit der neuen „3D Tour“ lässt sich der FF 91 ausgiebig begutachten. Die Animation unterstützt neben der Fahrzeugbeleuchtung auch diverse Spezifikationen wie das Batteriepaket und den Elektroantrieb. Der finale Innenraum des großen SUV bleibt bis auf weiteres ein Geheimnis.
Für sein Erstlingswerk hat Faraday Future eine Reichweite von mehr als 600 Kilometern nach dem US-Zyklus EPA in Aussicht gestellt, nach EU-Norm 700 Kilometer. Der Sprint von 0-100 km/h soll mit dem 5,25 Meter langen FF 91 in nur knapp 2,5 Sekunden gelingen. Neben alltagstauglicher Reichweite und Leistung auf Supersportwagen-Niveau wirbt Faraday Future für sein E-SUV mit automatisiertem Einparken, zehn HD-Kameras und 25 am Fahrzeug verbauten Sensoren für autonome Fahrfunktionalitäten sowie smarten Rückspiegeln.
In den vergangenen Wochen führte das in den USA ansässige, vorrangig mit chinesischem Geld finanzierte Startup letzte Tests vor der Serienproduktion durch. Vor wenigen Tagen wurde die erste Rohkarosserie in der neuen Fabrik von Faraday Future im kalifornischen Hanford produziert. Die ersten Kunden sollen im Dezember beliefert werden. Der Preis für den FF 91 wird über 100.000 US-Dollar liegen, dafür verspricht Faraday Future Käufern bisher nicht dagewesene Möglichkeiten der Anpassung und Personalisierung ihres Edel-Stromers.