Der britische Motorradhersteller Triumph Motorcycles hat bestätigt, auch Elektrofahrzeuge bauen zu wollen. Im Rahmen des Projekts TE-1 entwickelt die Traditionsmarke dazu in den nächsten zwei Jahren eine leichte, kompakte und leistungsfähige Antriebslösung für zukünftige E-Motorräder.
Bei TE-1 handelt es sich nicht um ein konkretes Modell, erklärte der Hersteller in einer Mitteilung. Das Ziel sei zunächst, die technischen Herausforderungen eines batteriebetriebenen Motorrads zu meistern. Unterstützung unterhält Triumph dabei unter anderem von Williams Advanced Engineering, Forschern der Universität Warwick und einem staatlichen Förderprogramm.
„Diese neue Gemeinschaftsproduktion ist eine spannende Möglichkeit für Triumph und seine Partner, um bei Technologien für die Elektrifizierung von Motorrädern führend zu sein“, so Firmenchef Nick Bloor. Das Unternehmen reagiere damit auf die zunehmende Nachfrage der Kunden nach umweltfreundlichen und effizienten Fahrzeugen sowie sich ändernde Gesetzgebungen.
Bloor versicherte den Fans und Kunden von Triumph, dass kommende Elektro-Motorräder dem Markenkern gerecht werden und die „perfekte Balance zwischen Fahrverhalten, Leistung und Benutzerfreundlichkeit“ bieten. Triumph will sich bewusst Zeit mit der Einführung seines ersten Elektro-Motorrads lassen. Später könnten Modelle mit E-Antrieb wie Verbrennungsmotor erhältlich sein, die sich in der gebotenen Leistung stark ähneln.
„Unsere Produktstrateige für die Zukunft ist darauf fokussiert, die geeignetsten Motorenplattformen für die sich ändernden Kundenbedürfnisse zu bieten, wir halten einen elektrischen Triumph-Antrieb neben unseren charakteristischen Zwei- und Dreizylinder-Maschinen für wesentlich“, so Produktchef Steve Sargent.
Bis zum Start einer elektrischen Triumph werden noch mehrere Jahre vergehen: Bis 2021 soll zunächst die nötige Technik identifiziert und entworfen werden. Erst danach beginnen die Planungen für konkrete Modelle.