Die Extreme E, ein Ableger der Elektro-Rennserie Formel E, hat erste Teams für sich gewinnen können: Neben dem deutschen Motorsport-Spezialisten HWA gab vor kurzem auch der Kemptener Tuner ABT Sportsline seinen Start bei der neuen vollelektrischen Offroad-Veranstaltung bekannt.
„Wir freuen uns auf Extreme E. Das ist für uns ein noch größeres Abenteuer, als es der Einstieg in die Formel E vor einem Jahr war. Ich bin mir aber sicher, dass wir unsere 360°-Motorsport-Kompetenz auch unter den extremen Bedingungen der neuen Serie beweisen können“, so HWA. „Das Projekt Extreme E birgt eine große Chance – für uns als HWA ebenso wie für den technologischen Wandel hin zur mehr E-Mobilität als auch für einen bewussteren Umgang mit der Umwelt und den begrenzten Ressourcen.“
„Wir bei ABT lieben Innovationen, Wettkampf, E-Mobilität und das Gefühl, als Pionier bei etwas ganz Neuem dabei zu sein“, erklärte ABT-Chef Hans-Jurgen Abt. „Deshalb waren wir 2013 bei der Formel E von Anfang an dabei und deshalb haben wir uns auch entschieden, ein Mitglied der Extreme-E-Familie zu werden. Wir glauben fest an das revolutionäre Konzept – sowohl im sportlichen Bereich als auch in Sachen Vermarktung abseits der Strecke.“
2021 geht es los
Bei der Extreme E treten ab Januar 2021 zwölf Teams im Turniermodus gegeneinander an. Bei den Offroad-Etappen herrschen deutlich härtere Bedingungen als bei der Formel E – von extremer Hitze in der Sahara und Luftfeuchtigkeit im Amazonas über große Höhen im Himalaya bis hin zu tiefen Minusgraden in der Arktis. Die Übertragungen der Rennen sind als Doku-Sport-TV-Serie konzipiert, Vor-Ort-Zuschauer wird es nur wenige geben.
„Die Extreme E bietet ein absolut einzigartiges Konzept im Motorsport, bei dem modernste E-SUV gegeneinander antreten – mit Kopf-an-Kopf-Rennen an fünf der abgelegensten Orten der Welt und mit einer brandneuen technischen Herausforderung für Teams und Fahrer“, so Extreme-E-Initiator und Formel-E-Gründer Alejandro Agag. „Es wird ein aufsehenerregendes Sportereignis werden, ein spannendes Rennen um den ersten Titel deutet sich bereits an. Ich freue mich darauf, das Aufflammen von sportlichen Rivalitäten auf einer neuen bahnbrechenden Bühne zu erleben.“
Dass die Extreme E mit Rennen von Hochleistungs-SUV in schützenswerten Regionen der Welt für Umweltschutz werben will, sorgt bei vielen für Unverständnis. Die Veranstalter betonen in einer aktuellen Mitteilung, dass sich die Extreme E zur Klimaneutralität bekennt und an allen Austragungsorten einen Beitrag zur Wiederherstellung beschädigter Ökosysteme leisten wird.
stueberw meint
Was soll dieser Schmarren, steckt das Geld für diese Umweltschädigung lieber in die Entwicklung von Alltagstauglichen E-Autos.
hawe meint
Rallye in schützenswerten Gegenden wie der Arktis oder den Amazonas und im Himalaya. Da wird Tier- und Pflanzenwelt verscheucht und plattgefahren um ein „klimaneutrales“ naturzerstörerisches Spektakel zu liefern. Sofort einsperren die Vollidioten! Wo ist denn jetzt die dt. Umwelthilfe und Greenpace? Das versteht nicht mal mehr der dümmste Primat. Ich darf mit meinem zertifizierten Partikelfilterdiesel nicht mehr nach Stuttgart rein und die kriegeln nun wohl von allen verantwortlichen Stellen weltweit grünes Licht für die Zerstörungsjagten. Dann will ich wieder Dampflock fahren, als Spektakel getarnt, versteht sich. Hoffentlich fliegen die alle in eine Gletscherspalte in der Arktis.
Is nu so ~ meint
Es wird nur eine (?) Extreme E-rfahrung , wie an
“ abgelegensten Orten der Welt und mit einer brandneuen technischen Herausforderung „, – auch Extreme E-ntlegendste Ökosysteme zum Vergnügen
– „zur Sau gemacht“ werden können ,
– und für weitere Extreme E-nttäuschungen sorgen? ! …
(-zuerst kommen Entdecker, dann Forscher und dann die Abenteurer , bis alle schützenswerten Regionen „zivilisiert“ sind.)