Audi bietet sein Elektroauto e-tron ab dem vierten Quartal 2019 in Europa in einer zweiten Variante an. In Deutschland startet das neue Einstiegsmodell für „weniger als 70.000 Euro“. Die Baureihe erfüllt damit die Voraussetzungen für die deutsche Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“, für die ein Fahrzeug einen Netto-Listenpreis für das Basismodell von weniger als 60.000 Euro aufweisen muss.
Der neue Audi e-tron 50 quattro verfügt wie die zuerst gestartete, ab 80.900 Euro kostende Leistungsstufe 55 quattro über je einen E-Motor an Vorder- und Hinterachse. Die Systemleistung fällt mit 230 kW (313 PS) und 540 Nm Drehmoment geringer aus (55 quattro: 300 kW/408 PS, 664 Nm). Von Null auf Hundert soll es in 7 Sekunden und weiter bis 190 km/h gehen (55 quattro: 5,7 Sekunden, 200 km/h).
Der e-tron 50 quattro bietet laut Audi dank einem neu ausgelegten Antriebsstrang und Optimierungen am Hochvolt-System hohe Effizienz. Auch das geringere Gesamtgewicht, das zusätzlich den Fahrwiderstand reduziert, sowie ein leistungsfähiges Thermomanagement für Innenraum, Batterie und E-Maschinen mit einer serienmäßigen Wärmepumpe tragen zum ökonomischen Betrieb bei. Um den höchsten Wirkungsgrad zu erzielen, ist in den meisten Fahrsituationen nur die hintere E-Maschine aktiv, die vordere wird bei Bedarf zugeschaltet. Angaben zum Verbrauch gibt es noch keine.
Die Batteriekapazität fällt bei der neuen Grundversion des e-tron mit 71 kWh um 24 kWh niedriger als beim Top-Modell aus. Nach WLTP-Norm sollen mit dem e-tron 50 quattro über 300 Kilometer am Stück möglich sein – der 55 quattro schafft 411 E-Kilometer.
An modernen Schnellladestationen kann der e-tron 50 quattro mit bis zu 120 kW Leistung laden (55 quattro: bis zu 150 kW). Das Elektro-SUV soll sich so in etwa einer halben Stunde aufladen lassen. Alternativ kann die Batterie mit Wechselstrom (AC) versorgt werden – bei 11 kW Ladeleistung in etwa sieben Stunden. Nach der Markteinführung soll ein zweites, fahrzeugseitiges Ladegerät das Angebot optional ergänzen: Es wird das Laden mit bis zu 22 kW an AC-Säulen ermöglichen.
Für das Laden zu Hause ist der e-tron 50 quattro serienmäßig mit einem mobilen Ladesystem ausgestattet, das bis zu 11 kW Ladeleistung beim Anschluss an eine 400-Volt-Industriesteckdose unterstützt. An einer 230-Volt Haushaltssteckdose sind bis zu 2,3 kW möglich. Auf Wunsch ist ab Ende 2019 ein Ladesystem zur Nutzung von intelligenten Ladefunktionen erhältlich, beispielsweise zum Laden des e-tron mit variablen Stromtarifen zu kostengünstigen Zeiten.
Wie die leistungsstärkere Version rekuperiert auch der e-tron 50 quattro bei mehr als 90 Prozent aller Verzögerungen über seine beiden E-Maschinen, bevorzugt über die hintere. „Damit wird praktisch die Energie aller normalen Bremsmanöver zurückgewonnen und wieder in die Batterie eingespeist“, heißt es von Audi. Erst ab einer Verzögerung von mehr als 0,3 g komme ein neu entwickeltes, elektrohydraulisch betätigtes Radbremssystem zum Einsatz.
Fahrer des e-tron 50 quattro werden von einem serienmäßigen Effizienzassistenten durch automatische Rekuperation und prädiktive Hinweise im Cockpit unterstützt. Das System erkennt das Verkehrsumfeld und den Streckenverlauf mithilfe von Radarsensoren, Kamerabildern, Navigationsdaten und Car‑to‑X‑Informationen. Im Zusammenspiel mit dem adaptiven Fahrassistenten kann der Effizienzassistent den e-tron zudem vorausschauend verzögern und beschleunigen.
Der Denker3000 meint
Was, 71kWh und 300km Wltp?
Meine Zoe schafft dann mit dem 71er -Akku bestimmt 600km ????
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
71er Akku beim Zoe wäre dann mit Zusatzakku im Anhänger?
Ludwig Kastor meint
Wem Reichweite egal ist und wer einfach ohne Abstriche in der Verarbeitung ein Auto will, wird zugreifen.
nilsbär meint
Aber wem ist die Reichweite egal? Selbst wer nur am Wochenende mit dem e-tron 10 km in den Golfclub fährt, will nicht, dass der Nachbar mit dem Billig-EV mit der größeren Reichweite angeben kann.
cafedelsol meint
e-tron besitzer und golfclub mitglieder haben keine nachbarn mit “ billig-ev „
Jürgen Baumann meint
Stimmt. Die fahren hochwertige Teslas.
Klaus Schürmann meint
Lieber hofi !
Schön dass Sie auch manchmal elektrisch fahren mit Pluginauto !
Ich freue mich über jedes Auto mit weniger Gestank in der Stadt ! Aber : warum sollte ein Teslafahrer nicht auch froh sein, dass es inzwischen andere Lademöglichkeiten für sein Fahrzeug außerhalb der SUC -Welt gibt ? Freuen wir uns doch gemeinsam über jede Verbesserung !
hofi meint
Ganz meiner Meinung :-)
Michael meint
Aufschrei bei Audi: eAutos lassen sich nicht verkaufen! wir brauchen Förderung von Diesel und Benzin!
klar, bei den Preisen und der Leistung verkauf man nur an Audi-Liebhaber aber nicht an den eMobilisten der Zukunft.
Sorry, 100 % das Ziel des Marktes auch im zweiten Anlauf verfehlt. Paradebeispiel für die deutsche eAuto-Industrie die den Schuss nicht gehört hat und viele Jahre den Anschluss nicht finden wird.
hu.ms meint
Dan anschluss woran ?
An in 6 monaten rd. 9.000 bisher aus D bestellte tesla M3 ?
michael meint
Neuer Antriebsstrang, Wärmepumpe serienmäßig, Elektronik optimiert, und dann weniger Reichweite pro KWh (4,2 km/Kwh) beim 50 als beim alten 55 (4,3 km/KWh) ? Komische Rechnung.
Lewellyn meint
Ehrlichere Rechnung.
nilsbär meint
Der Anteil des bisherigen e-tron an den Verkäufen von Audi in Deutschland ist gerade mal 1% (1.Halbjahr 2019: 1782 e-tron, 148.538 Fahrzeuge gesamt). Ernüchternd.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und von diesen 1.782 etron sind bestimmt etliche auf Audi / Audi-Händler zugelassen.
Wenn man neben diesen etrons steht, fragt man sich aufgrund der Abmessungen des Autos, ob man dafür nicht schon einen LKW-Führerschein braucht. Also für die Stadt ist dieses Teil jedenfalls nichts (außer für Mütter mit Kindern im Kindergarten- und Schulalter für die tägliche Parade vor diesen Einrichtungen). Die verschwenderische Fahrzeuggröße (und dem damit einhergehenden Gewicht) bildet sich natürlich auch in der Reichweite ab.
Bin gespannt, wie zweite Versuch eines E-Autos bei Audi aussehen wird. An den Entwicklern und Technikern liegt es sicherlich nicht, gute Autos zu entwickeln, die Vorgaben des Vertriebes sind für mich vollkommen neben der Spur.
Peter meint
Das Fahrzeug wird erst richtig seit April verkauft und kostet gut ausgestattet über 100k€, dafür ist 1782 sogar sehr gut. Im Juli hat Audi mehr Audi e-tron in Deutschland verkauft als Tesla alle Modelle zusammen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und von den 1.782 etrons sind die meisten bei Audi-Werken und Audi-Händlern zugelassen. Kein Wunder, wenn man eine Dicke Berta entwickelt und die Kundschaft ein elegantes Reh erwartet.
hu.ms meint
Die audis sind klar technisch schwächer als tesla S und X (in der preisklasse 70K +) und das schnelle DC-laden ist auch umständlicher.
Sie weden aber in europa bereits jetzt mehr verkauft als die beiden telsa-modelle in der preisklasse.
Es gibt offensichtlich für die käufer andere beweggründe diese marke zu kaufen.
Und das wir in der SUV-klasse 45K + ab 2021 (model Y) auch nicht anders sein.
Tesla kann mangels lieferfähiger konkurrenz derzeit noch ein paar monate M3 hier verkaufen. Je mehr reichweitengleiche konkurrenzmodelle lieferbar sind, desto mehr wir der absatz zurückgehen, wie man jetzt schon bei S und X sehen kann.
Wird so kommen einfach abwarten.
Jörg2 meint
Ich vermute, dass der Markt schneller wächst, als das Angebot.
Sprich: alle Marktteilnehmer werden steigende Absatzzahlen haben.
Jensen meint
@ hu.ms: Welches aktuell kaufbare Audi-BEV steht denn zum Vergleich mit dem Model S bereit ?
Allgemein gehe ich jedoch eher davon aus, dass sich durch die Lieferfähigkeit bzw. Bereitschaft des einen oder anderen Markteilnehmers, der E-Markt nun endlich in Bewegung setzen wird und sich das Interesse an Tesla dadurch eher vergrößern und auch vertiefen wird.
Die „neuen“ E-Auto-Interessierten werden sich dann nämlich automatisch auch mit den Produkten und Diensten des bzw. der Spezialhersteller am Markt beschäftigen.
Und auch vergleichen. Wir werden sehen …
JayP meint
Ich glaube eher dass der Markt gesättigt ist für Audi. Die Leute die einen eTron wollen , haben jetzt einen.
Die Bestellungen sind abgearbeitet. Die weiteren Verkäufe werden aufgrund von Reichweitengleichen Konkurrenzmodell die effizienter sind zurückgehen…
Währenddessen wird Tesla einfach weiterverkaufen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Die Bestellungen sind abgearbeitet. “
Das Argument hört man bei Tesla auch ständig. Alle Fanbestellungen seine jetzt durch etc. Schauen wer mal. Aber schön zu sehen wie ähnlich sich doch die einzelnen Grüppchen sind.
Jürgen Baumann meint
Die sind sogar viel dürftiger als mein Billig Koreaner Kona electric. Da musste ich mir Mühe geben, überhaupt so viel Zubehör zu wählen, damit ich überhaupt in die Nähe von 50 kCHF zu kommen. Der fährt mit seiner 64 kWh Batterie locker die 449 km nach WLTP, die der Hersteller angibt. In der Stadt weeeeit über 500 km
Zwar hat das Möbel nur 200 PS, aber die reichen alle mal. Selbst hier in den Bergen, um schnell an den Verbrennern vorbei zu kommen, die mit jedem Höhenmeter asthmatischer werden.
Bei 170 km/h ist zwar Schluss mit Geschwindigkeit, aber das spielt nur eine Rolle in Ländern, die keine Begrenzung auf Autobahnen kennen. Also Nordkorea, Somalia, Afghanistan und vielleicht noch die Isle of Man.
Alles andere wäre ja auch gegen den gesunden Menschenverstand.
NL meint
Der kleine technische Vorsprung von Tesla ist m.E. kaum ausschlaggebend für den Kauf. Der e-tron ist halt anonsten das weitaus bessere Auto (Achtung, subjektive Meinung nach Probefahrten mit allen Tesla und dem e-tron) – so wie es der deutsche Premiumkunde auch erwartet.
Jürgen Baumann meint
Wenn man dem Primiumkunden tolle Spaltmasse und die Wahl der Farbe der Ziernähte als den letzten Stand der Technik anbietet, nur zu. Kann in DE funktionieren. Bin skeptisch was jenseits der Grenzen der freiheitlich demokratischen Unordnung gilt. Habe gelernt in DE gilt der gesunde Menschenverstand a la Scheuer.
Vielleicht gibt es ausserhalb DE gesunde Menschen mit Verstand? Wäre ja möglich.
Sledge Hammer meint
????????????
NL meint
Scheuer ist doch schon lange eine Witzfigur, der kann ja überhaupt gar nichts. Nene, Audi ist u.a. überragend in Sachen Verarbeitung, Haptik, Ergonomie, etc, genau da hat z.B. Tesla noch viel aufzuholen.
Leotronik meint
Wie um himmels Willen soll der Porsche Taycan besser sein wenn Audi die Elektro Entwicklung im VW Koncern führt?
Gunnar meint
Weil der Taycan eine Eigenentwicklung von Porsche ist
Effendie meint
Tayan basiert auf der PPE Plattform. Das ist eine gemeinsame Plattformentwicklung von Audi und Porsche.
150kW meint
PPE kommt aber aus Richtung Porsche und ist quasi die Weiterentwicklung von J1 (Taycan)
Effendie meint
Nein PPE ist die technologische Plattform für den Taycan und nicht andersrum. PPE ist die Basis für alle Premium Elektro Fahrzeuge im VW Konzern und ist das selbe wie die MEB Basis. Genauso ist es das viele Porschemodelle auf der MLB Evo Plattform basieren.
Ich denke es wissen viele nicht wie eng Audi Porsche und Volkswagen zusammen arbeiten bei der Entwicklung.
Effendie meint
Ich gebe Dir Recht das der Mission E der Anfang von PPE ist aber nicht der Taycan. Trotzdem Audi und Porsche arbeiten viel enger zusammen wie viele denken.
Peter meint
Der Taycan ist auf gar keiner Plattform d.h. er steht für sich selbst. Die PPE kommt erst 2021 Ihr Experten :)
Jürgen Baumann meint
Der Tukan wird dann ein ähnliches Effizienz Desaster wie der etron.
NL meint
Desaster, inwiefern ist denn der e-tron ein Desaster?
NB meint
Technisch ist der e-tron ein Desaster, da muß man nicht um den heißen Brei herumreden. Von Audi hätte man ein BEV nach den Motto „Vorsprung durch Technik “ erwarten können und kein „Wir fangen erst mal klein an“. Ein Auto was dadurch brilliert unglaublich viel Strom zu verbrauchen und schwer wie ein Panzer zu sein.
Jürgen Baumann meint
Lieber „NL“ in der Internet Burka
Schau dir mal die Tests von Auto Motor Sport an. Oder von Nextmove. Dann verstehst du was ein Effizienz Desaster ist. Aber natürlich sind die Spaltmasse 1a und ich kann mir die Farbe der Ziernähte aussuchen. Das ist ja bekanntlich das einzige, was wirklich zählt.
Tripel-T meint
@hofi
Aus dem was du hier über Tesla und die Lademöglichkeiten schreibst, erkennt man klar, dass du KEIN Tesla fährst.
Im Sinne der Objektivität solltest du auf solche Kommentare verzichten.
Tesla ist in Bezug auf das Ladenetz immer noch unerreicht und wird mit dem Ausbau auf V3 es auch noch lange bleiben…
Nimm dir mal die Mühe und gehe auf die off. Tesla Homepage und suche nach Destination Partnern. Dein Bilschirm wird vor lauter Ladepunkten „explodieren“.
Von Tesla wird immer erwartet, dass Tesla im hintersten, abgeschiedensten Tal eine Ladeinfrastruktur anbietet…
Wehe es ist mal nicht so (wie bei deinem Beispiel) , dann wird schon wieder rumgemosert….. Das ist einfach unfair.
Dein Beispiel vom Teslafahrer der nicht in der „Teslablase“ ist, scheint mir nicht wirklich repräsentativ. Du hast vergessen, wie lange er schon Tesla fährt. Es gibt nämlich auch „Jungfahrer“ denen ein wenig die „Laderoutiene“ fehlt.
Ich bin seit Juni 2015 begeisterter Teslafahrer und würde mir hier nicht anmassen über das Ladeverhalten/Ladenetz von anderen BEV‘s zu urteilen…
Lasst doch einfach mal das Rumhacken auf Tesla mal sein und akzeptiert wie Tesla eben ist.
Uns alle verbindet doch gemeinsam die Passion zum Elektroauto. Dann soll doch hier Wettbewerb stattfinden…. Lässt uns gemeinsam die Millionen Verbrenner Fahrer von den Vorzügen von Elektroautos überzeugen..
Tripel-T meint
…. sorry! Sollte heissen:
KEIN WETTBEWERB stattfinden
hofi meint
Oha, mal wieder ein Tesla Fahrer, der mir die Kommentarfunktion ausreden möchte ;-)))
Mein Kommentar bezog sich auf die Aussage von NB: „…ich brauche mir überhaupt keine Gedanken darum zu verschwenden wo und wie ich nun laden kann.“
Und dazu muss man kein Tesla Fahrer sein, um dies als nicht korrekt zu erkennen. Oder hast du keine zusätzliche lokale Ladealternative abseits der DEC/SUC in Reserve/Nutzung? Dann Glückwunsch…du wärst der Erste.
Da ich mich Tiefgründung mit dem Erwerb eines Tesla M3 beschäftigt habe, kann ich die Tesla Lademöglichkeiten (SUC, DEC) prima einschätzen. Und ehrlich… mein Bildschirm explodiert bei den DEC Ladepunkten nicht. Kleines Beispiel: In meinem Ballungsgebiet wohnen rund 700tsd Einwohner auf etwa 20*30 km Fläche. Hier gibt es 4! DEC Standorte, 2 davon in Hotels und nur für deren Gäste, 1 in einem kostenpflichtigen Parkhaus und 1 am Stadtrand in einem Shopping Center. In den letzten 2 Jahren wurde kein neuer DEC installiert. Dagegen gibt es gem. goingelectric in diesem Gebiet rund 120 nicht Tesla Ladepunkte in stetiger Erweiterung, wobei gut die Hälfte davon auch noch kostenlos ist. Wenn es explodiert, dann an diesem Punkt und nicht bei Tesla.
Niemand erwartet von Tesla überall vertreten zu sein, hier ging es lediglich um die Nutzung von alternativen Ladepunkten durch Tesla Fahrer. Und genau diese werden genutzt und stehen entgegen der Aussage von NB.
Und ehrlich… in Masse wird hier in den Kommentaren doch eher auf alles Deutsche herum gehakt. Da ist der Tesla Gegenwind ein laues Lüftchen.
Jürgen Baumann meint
Weil alle deutschen Rollatoren inzwischen nur bestenfalls B-Ware sind. Aber mit AAA Preisschildern und Vertetern, die die Nase so hoch tragen, dass es bequem rein regnen kann.
Der Mercedes Tweet von neulich ist ein gutes Beispiel für gelebte Inkompetenz.
nilsbär meint
„Nach WLTP-Norm sollen mit dem e-tron 50 quattro über 300 Kilometer am Stück möglich sein – der 55 quattro schafft 411 E-Kilometer.“
Nochmals 100 km weniger Reichweite als der ohnehin schon reichweitenschwache 55 quattro? Ok, die Kunden von Audi sind schon etwas älter, aber noch nicht so senil, wie Audi wohl hofft:-)
Hermann meint
„Reichweitenschwach“ , LOL.
Was soll das sein?
andi_nün meint
Ganz einfach „reichweitenschwach“ ist der Blödsinn, den deutsche Hersteller jahrelang über E-Autos rausposaunt haben.
Steff meint
Der etron mit 95 kWh (brutto) bietet 411km wltp-Reichweite, also mit 71 kWh, 307km wltp-Reichweite…
Diese Version ist genauso Ineffizient wie die bestehende!
Enttäuschend.
Jürgen Kohl meint
Man muss auch bedenken, dass 311 km WLTP im Winter gerade mal 170 km entsprechen. Das ist genau das: Reichweitenscchwach! Ich bin seit 5 Jahren elektrisch unterwegs und bei zwei Fahrzeugen erlebt, dass sich die Reichweite im Winter halbiert.
Cedob meint
Der E-Tron hat eine Wärmepumpe. Hatten die von ihnen gefahrenen Fahrzeuge ebenfalls eine Wärmepumpe oder haben die einfach über elektrische Heizwiederstände geladen.
Positiv je ineffizienter die Motoren des E-Tron sind desto effizienter ist die Heizung mittels Wärmepumpe ;)
Petzi meint
Meine Erfahrung mit nicht funktionierenden Ladesäulen ist sicher nicht repräsentativ. Ich bin auch zum Glück nicht darauf angewiesen, da ich nur selten Langstrecken fahre. Aber sie deckt sich mit dem Bild auf GoingElectric wenn man das Ladeverzeichnis auf CCS filtert. Dann ist etwa ein Viertel mit einem Störungssymbol markiert. Meistens sind davon gerade die DC-Lader betroffen. Natürlich gehen manche Lader trotzdem weil die Störung schon beseitigt wurde aber der Status noch nicht. Dafür gehen manche aber auch nicht, obwohl sie noch nicht als gestört markiert sind.
Mit den neuen Ladeparks mit mehreren Säulen wird die Situation langsam besser, aber es gibt noch genügend Standorte mit nur einem Triple-Lader.
Petzi meint
Ups! Das sollte ans Ende als Antwort zu wambo13.
newchie meint
Diese Woche mit unserem Leaf.
Vaterstetten 22:20, Ladesäule von Hyundai Kona besetzt. Weiterfahrt nach Brunnthal 22:40, Ladesäule fast von LkW und KfZ mit mit Anhänger blockiert.
Durchgequetscht (Millimeterarbeit) bis zum Lader und dann geladen!
Solche „spannenden“ Erlebnisse hat man mit Tesla nicht.
Simon meint
Wird schon Leute geben die weniger Reichweite brauchen.
Hermann meint
Mit dem e-rtron hat Audi bewiesen, dass das Thema Reichweite völlig überbewertet ist. Um 200 km reichen völlig aus.
NL meint
90% aller Fahrten finden im (Sub)-urbanen Raum statt, es wird sehr sehr viele Leute geben die damit vollkommen ausreichend bedient sind.
Gunnar meint
Und warum wollte dann keiner die E-Autos von vor ein paar Jahren mit nur 200 km Reichweite?
nilsbär meint
Gutes Argument!
H2O3 meint
Weil man nirgends laden konnte!!
Und weil es nur Seifenkisten gab!
H2O3 meint
Schaut euch doch mal die vielen Leaf und Ioniq Fahrer an, die frohgemut berichten, wie sie quer durch Deutschland oder ins europäische Ausland fahren.
Die haben auch nicht mehr Reichweite!
Die Diskussion kommt doch nur auf, weil es Audi ist. Ja, stimmt, aber es gibt genügend (Audi-)Fahrer – gerade in diesem Preissegment – die nur im städtischen Umfeld unterwegs sind.
Hier geht es garnicht um Reichweite – hier geht es oft nur ums Image und Markengläubigkeit!
Passt!
Simon meint
Wichtig für den Etron ist das es auf der Strecke genügend 150 kW Lader gibt. Ionity ist ja fleißig am ausbauen. Warum sollte ich 10.000€ mehr ausgeben wenn ich nur drei mal im Jahr Langstrecke fahre.
NL meint
Danke, hier hat jemand verstanden.
Piter meint
71kWh Batterie und 300km WLTP… Das soll effizient sein?
Thrawn meint
Ein Klotz bleibt ein Klotz, da läßt sich die Physik nicht so leicht austricksen wie das Verkehrsministerium mit KBA, auch wenn es Audi immer wieder versucht.
Solange es Audi nicht schafft, sein ganzes „Vorsprung durch Technik“ Gedöns in kleineren Autos zu verpacken , die windschnittiger sind und auf schmäleren und kleineren Reifen stehen (ohh, wie uncool!!), rollen die E-Trons so gut wie ein Würfel. Das muss mit Leistung ausgeglichen werden, und die kostet Energie. Punkt!
CaptainPicard meint
Die Audis die auf dem MEB aufbauen sollten effizienter sein, der Q4 e-tron soll ja 450 km mit einer 77 kWh (83 kWh Brutto) Batterie schaffen.
alupo meint
Theorie oder Praxis?
Gibts es davon schon unabhängige Tests?
Steff meint
@CaptainPicard
Audi ist auch mit MEB`s sehr reichweitenschwach. Die gepriesenen 450km (wltp) sind 100km weniger als bei den Konzernbrüdern bei gleicher Akkukapazität.
Gunnar meint
„über 300 Kilometer am Stück“
Warum wird das so positiv formuliert?
Ich hätte geschrieben: beschämende 300 km im Labor.
BR meint
Weiß denn jemand, wie viele e-tron schon verkauft wurden? Audi hält sich da sehr bedeckt und in der Presse finde ich auch nichts.
CaptainPicard meint
In Europa waren es 6.600 bis Ende Juni. In den USA auch ein paar tausend, also vielleicht insgesamt rund 10.000 Stück bisher.
Effendie meint
Sie vergessen das die Welt nicht nur aus Europa (EU) und USA besteht. Ich denke es sind bestimmt schon 20000 aufwärts und keine 10000. Die Jahresproduktion ist auf etwa 45000 Stück für 2019. So wurde es in mehrern Berichten von Audi zwischen den Zeilen kommuniziert.
Thomas R. meint
Wo denn?
AlBundy meint
@thomas….
zwischen den Zeilen halt… so macht es Audi (leider zu) oft
ironie vorhanden
alupo meint
In der weltweiten Verkaufshitliste von ev-salesdotblogspotdotcom wird der etron für 1-6/2019 nicht unter den weltbestverkaufzen 20 aufgeführt.
Platz 20 belegt der Prius als plugin mit knapp 16.000 Stück.
Das Model X ist dort auf Position 16, mit knapp 18.000 Stück, also definitiv mehr verkauft als vom etron.
Der eGolf ist als einziger aus dem VW Konzern überhaupt unter den Top 20 weltweit auf Platz 19 auf der Liste, kurz vor dem Prius als PHEV.
Teslas Model 3 schlägt sogar alle Chinesen und landet mit über 128.000 Stück klar vor dem Zweitplazierten aus China auf Platz 1. Nichts Neues, das war auch 2018 schon so.
Steff meint
In den USA sind es weniger als 2000 bisher.
NB meint
Audi ist hier viel Glück zu wünschen. Bei diesen hohen Preisen so wenig Kilometer Reichweite zu bieten, dazu muss das Ladenetz in DE noch schneller und deutlicher ausgebaut werden. Ausserdem muss das Bezahlsystem der Ladesäulen endlich homogenisiert werden, sonst haben alle anderen BEVs ausser Tesla einen schweren Stand.
Bender meint
Kann ich dir nicht zustimmen.
Ich habe mich bewusst und mit voller Absicht für einen Hyundai Ioniq entschieden.
Einfach weil mir Tesla massiv zu teuer ist.
Und so wird es vielen anderen auch gehen. Mag sein, dass Tesla sehr gute Autos baut – aber zu dem Preis, nein Danke!
Reichweite ist eben nicht alles, der Preis muss stimmen.
NB meint
Du hast mich falsch verstanden. Es ging mir nur um die Ladesäulen-Problematik. Das Netz ist derzeit zu dünn und es gibt derzeit kein einfaches sowie einheitliches Bezahlsystem, dieses Problem wird die BEV-Verbreitung in DE empfindlich behindern.
Hier ist Tesla absolut im Vorteil, ich brauche mir überhaupt keine Gedanken darum zu verschwenden wo und wie ich nun laden kann. Einfach Stecker rein und es geht los, keine verschiedenen Karten, Anmeldungen und Apps.
Wambo13 meint
1 Karte 1 App
Dank Roaming doch schon lange kein Problem mehr. Stellt ihr euch alle mit Absicht so an?
Das Ladenetz von Ionity etc ist heute schon nicht schlecht. Und der Ausbau geht rasant vorran
Festiwallbox meint
Stand Heute 17200 Ladestationen in Deutschland, weit mehr als der momentane Bedarf! Sorry, aber das Märchen von den angeblich fehlenden Ladesäulen kommt hauptsächlich von den Tesla Anhängern denen langsam die Argumente ausgehen. Davon abgesehen gibt es die SUC auch nur an den Fernstrecken, dafür sind sie auch gedacht.
150kW meint
„Hier ist Tesla absolut im Vorteil, ich brauche mir überhaupt keine Gedanken darum zu verschwenden wo und wie ich nun laden kann. “
Aber nur wenn du ausschließlich bei Tesla lädst. Und dabei würdest du ignorieren das Tesla SC zwar sicherer und einfacher, aber ggfl. langsamer als CCS HPCs sind, die zudem evtl. sogar günstiger sind.
Petzi meint
+1
Viele Ladesäulen haben keinen RFID-Leser. Die Notwendigkeit, mit dem Smartphone zu zahlen, ist eine Zumutung. Wehe, das Ding geht unterwegs mal kaputt oder hat einfach nur kein Netz. Und eine App allein tut es auch nicht überall.
Bleibt noch die Zuverlässigkeit. Nach meiner Erfahrung ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schnelllader in einer mir unbekannten Gegend tatsächlich funktioniert, nur ca. 70%. Ich muss also immer mindestens eine weitere Ladestation zum Ausweichen einplanen.
Solche Problem haben Tesla-Fahrer anscheinend nicht.
NB meint
@Wambo13: :D selbst mit einem Roaming-Anbieter kommst Du hier nicht wirklich weiter. Da brauchst Du leider schon mehrere Roaming-Anbieter.
Aber wir können hoffen, daß VWs Bereinigung an has·to·be die Homogenisierung deutlich voranschreiteen lässt und das BEV fahren für alle einfacher wird.
hofi meint
Ich hatte gerade mit einem objektiv real blickenden Tesla Fahrer (Nachbar im Ferienhaus ohne Tesla Blase) in den Tiefen der Alpen gesprochen. SUC Netz für Fernreisen auf Fernstrecken ist OK, abseits der Autobahnen für ihn unzureichend. Im Ferienhaus konnte er wegen der gut 100m vom Parkplatz zur nächsten Steckdose nicht laden. Der einzige DestinationCharger im nächsten Ort war vor einem Hotel mit Kette gesperrt, die Rezeption lässt nur Gäste des Hotels laden. Er hat dann an einer der vielen „kleinen“ freien 22kw Ladesäulen geladen.
Erkenntnis: Auch Tesla Fahrer sind froh über das stetig wachsende Netz der freien Anbieter. Ladekarten hin oder her…auch Tesla Fahrer haben und nutzen diese.
Ich blicke auf Langstreckenfahrten gern bei kleinen Pausen auf die Nutzung der Ladesäulen hin. Man sieht hin und wieder auch Teslas an den nicht Tesla eigenen Säulen hängen…warum wohl? Wenn ich im Navi die Ladepunkte an den Fernstrecken verfolge, so gibt es gefühlt schon mehr E Symbole als normale Tankstellen. Und Tesla ist bei dieser Dichte wahrhaft nicht mehr die erste Liga.
wambo13 meint
@NB soso,
Also bin bis jetzt mit 1 Karte Querdurch Deutschland gekommen.
DC und AC.
Dann können sie mir bestimmt 2-3 Betreiber nennen wo man nicht Maingau oder mobility+ zahlen kann.
@ Petzi
gut die Fehlenden RFID-Leser kann ich bestätigen, werden aber immer weniger. Das nur 70% funktionieren kann ich nicht bestätigen. Hatte bis jetzt nur 1 mal das ich nicht LAden konnte, das Lag an einen 1,5m tiefen graben weil sie den Rasthof umgebaut haben. Sonst hat Laden immer funktioniert. (manchmal erst nach dem 2-3 Versuchen wegen Inet haber das schieb ich mal auf E-plus.)
Michael H. meint
Ja, das Schnellladenetz , vor allem im Osten Deutschlands ist noch dünn, wird aber von Monat zu Monat mehr.
Ich fahre Mitte des Mnats mit dem Ioniq nach Wismar und habe 3 Inonity Ladeparks auf der Strecke. Nur die letzten 300 km gibts nur noch 3 Triplecharger.
Aber das wird schon noch, spätestens, wenn VW zu liefern beginnt. Alle Anbieter sehen bei den neu errichteten Ladeparks weiter Sockel vor, die sicher schnell bestückt werden können, wenn der Bedarf steigt.
Aber klar, die Reichtweite einer Zoe Z.E. 40 für so ein Auto ist ein Witz!
NB meint
@hofi: Das ist ja gerade beim Tesla so praktisch, die können an den eigenen UND an den anderen Ladestationen laden. Damit erreichen sie eine unglaublich große und beruhigende Abdeckung.
Dennoch ist es unbedingt wichtig, daß hier endlich eine Homogenisierung der Ladezugangspunkte stattfindet, und wenn diese staatlich gesetzlich verankert wird, nur so wird sich der BEV in Zukunft leicht durchsetzen.
Eine Karte hier, eine App da, eine andere Karte dort, die nächste Ladesäule ist defekt, werden den einfachen Fahrer IMMER im Wege stehen und dieser wird den BEV meiden. Die 17000 Ladesäulen nützen nichts, wenn davon 20% nicht immer funktionieren oder wegen nicht vorhandener Registrierung nicht nutzbar sind.
hofi meint
@ NB:
du hast es nicht verstanden.
Der Tesla Fahrer war froh, dass es auch andere Ladesäulen ausserhalb der Tesla Welt gibt.
Der andere andere BEV Fahrer kommt prima ohne Tesla Säulen klar.
Ich fahre zwar einen Plugin Hybriden und nutze maximal die kleinen Ladesäulen bei langer Parkzeit, dies aber problemlos mit 2! Ladekarten. Kaputt ist sehr selten mal eine Säule. Mein integriertes Navi zeigt mir sogar den Anbieter und die Verfügbarkeit an. Ja, auch andere Hersteller können das. ;-)
alupo meint
„Hier ist Tesla absolut im Vorteil, ich brauche mir überhaupt keine Gedanken darum zu verschwenden wo und wie ich nun laden kann. Einfach Stecker rein und es geht los, keine verschiedenen Karten, Anmeldungen und Apps.“
Genauso sehe ich das auch.
Stressfrei eFahrt habe ich nur mit den Teslaladesäulen.
Ein Beispiel: dieses Jahr auf der Rückfahrt von Spanien in Bordeaux. Die Tochter sucht während der Fahrt ein Hotel mit eLademöglichkeit heraus, gut, passt soweit. Sie bucht.
Nach dem Einchecken stelle ich fest, dass das gar keine Ladesäulen des Hotels sind (die haben eben keine!) sondern aktuell kostenlosr von Bordeaux, gegenüber det Strasse. O.k., Auto 20 m umgeparkt.
Dann: 1 Säule war defekt, na gut, es gibt eine zweite daneben. Da braucht es eine RFID Karte. Aber es geht auch per Telefon, steht da. Am Wochenende wohl nicht, oder der Mitarbeiter war aus Langeweile pinkeln. Das Hotelpersonal konnte auch nicht helfen.
Gut dass mein Akku groß ist und ein SuC nicht weit, direkt auf einem besser gelegenen, preisgünstigeten Hotelgelände.
Wenn man nicht alles selbst macht, die Hotelbuchungen. Das hat locker +100 € mehr für 2 Zimmer gekostet plus 1 Stunde Fahrt&Laden.
Soviel zu Nicht-Tesla-Lademöglichkeiten. Nein, ich habe dafür absolut keinen Bedarf, schon gar nicht im Urlaub wenn ich auch mal über 1000 km am Tag fahren will.
Und selbstverständlich ist Tesla nicht verantwortlich wenn ein Ferienhaus keine Lademöglichkeit hat. Ich habe das vorher gecheckt. Hat geklappt in Spanien.
hofi meint
@alupo: entgegen der Meinung von NB bestätigst du mir als Tesla Fahrer, dass man sich schon Gedanken um Lademöglichkeiten machen muss. Passt schon.