Das keilförmige Design des vor wenigen Tagen vorgestellten Tesla „Cybertruck“ hat rege Diskussionen ausgelöst. Viele können sich nicht vorstellen, dass das Elektroauto so tatsächlich gebaut wird, andere feiern das Modell als visionären Entwurf für einen Pickup-Truck des nächsten Jahrzehnts. Tesla verriet nun die Zahl der bisher eingegangenen Vorbestellungen.
„146.000 Bestellungen für den Cybertruck bisher, 42 Prozent wollen zwei, 41 Prozent drei und 17 Prozent einen Motor“, erklärte Firmenchef Elon Musk auf Twitter. Tesla bietet den Cybertruck zum Start Ende 2021 in drei Antriebsvarianten an. Die günstigste Version mit Heckantrieb und einem Motor kostet in den USA vor Steuern ab 39.900 Dollar und soll mit einer Batterieladung über 400 Kilometer fahren. Das 69.900 Dollar teure Top-Modell mit drei E-Maschinen soll in um die drei Sekunden von Null auf Hundert beschleunigen und mehr als 800 Kilometer am Stück schaffen.
Musk hatte vor der Premiere durchblicken lassen, dass die Optik des Cybertruck polarisieren und nicht jedem gefallen wird. In Kommentaren im Netz bekannten mehrere Nutzer, beim ersten Blick auf das neue Modell einen „Schock“ erlebt zu haben – der sich dann aber bei vielen in Begeisterung wandelte. Analysten reagierten zunächst mehrheitlich negativ auf die Vorstellung des Cybertruck, und die Tesla-Aktie gab an der US-Börse deutlich nach. Mehrere Analysten erklärten, sein keilförmiges Design werde den Tesla-Pickup zum Nischenprodukt machen. Gelobt wurden die technischen Daten und der niedrige Einstiegspreis.
Der Cybertruck war direkt nach der Präsentation auf der Tesla-Website zur Vorbestellung auswählbar. Auf Basis von Meldungen auf Twitter spekulierten US-Medien schon früh, dass trotz dem kontroversen Design Zehntausende Reservierungen einreichen. Wie Musk jetzt bestätigte, haben sich tatsächlich zahlreiche Interessenten für einen Cybertruck vormerken lassen. „Ohne Werbung“, betonte er.
Für die 2016 vorgestellte Mittelklasse-Limousine Model 3 gingen bei Tesla in den ersten 24 Stunden 180.000 Reservierungen ein, später stieg die Zahl auf über 400.000. Allerdings erforderte die Vorbestellung beim Model 3 eine Anzahlung von 1000 Dollar/Euro, beim Cybertruck sind es nur 100 Dollar/Euro. Nicht bekannt ist, wie der Tesla-Pickup im Vergleich zum im März enthüllten Model Y abschneidet – für das 2020 startende Mittelklasse-SUV hat Tesla bisher keine Angaben zur Nachfrage gemacht.
randomhuman meint
Ich finde diese Zahl jetzt nicht enorm beeindruckend. Schließlich handelt es sich hier um keine verbindlichen Bestellungen.
Beim Model 3 war das anders. Hier musste man 1000$ für einen Platz in der Reihe bezahlen, was schon eine bedeutend größere Schwelle ist. Da war ich beeindruckt, dass so viele Menschen das Geld ohne es gesehen zu haben hingelegt haben. Und das effiziente Model 3 ist ein riesiger Erfolg.
Beim Cybertruck muss man grade einmal 100$ zahlen. Ein Vergleich mit dem Model 3 ist also gar nicht möglich und zeigt, dass die Zahl durch die geringe Schwelle nicht mega gut ist.
Beim Model Y muss man sogar 2500$ anzahlen. Hier wurden leider nie Daten veröffentlich.
In jedem Fall sind das keine repräsentativen Daten für den Erfolg oder Nicht-Erfolg. Mit 100$ kann man nicht viel verkehrt machen. Man kann sie ja wieder bekommen.
Ich wünsche Tesla trotzdem Erfolg. Der Truck Markt in den USA ist ein extrem umweltschädlicher aber das Konsumverhalten da wird sich ähnlich wie hier nicht ändern. Dementsprechend ist der Cybertruck vielleicht ein bisschen besser für die Umwelt. Die Klimakrise lässt sich damit aber nicht gewinnen.
MiguelS NL meint
Der Cybertruck wird bereits bei einer Produktion in 2022, locker eine 30 Mal bessere Umweltbilanz schaffen als ein Verbrenner VW Up. Bei einer Produktion in 2030 eine 300 Mal bessere Bilanz. Wenn wir die PV anläge hinzurechnen (Kalysator Funktion Cybertruck) kommen allein für die nächsten 10 Jahre mindestens 320 Tonnen CO2 Einsparung hinzu.
randomhuman meint
Zu der 30x besseren Umweltbilanz hätte ich gerne eine verlässliche Quelle. Und zu der 300x besseren Bilanz um 2030 erst recht.
alupo meint
Welcher Trottel würde seine Zeit investieren und auch noch Geld dafür bezahlen nur um ein trotzdem noch teures eAuto, das er letztendlich nicht will, zu reservieren.
Und wenn es soweit ist muss er wieder Zeit investieren um sein Geld zurückzubekommen.
So verquert denkende Leute mag es geben auf der Welt, aber sicher nicht so viele.
Bei diesem Design und den immer noch mindestens 40.000 USD plus Steuern reichen 100 USD um die allermeisten dieser Menschen abzuschrecken völlig aus.
Beim Model 3 war das völlig anders, vom äußeren Design her gesehen. Das hat Tesla kappiert, einige hier aber ganz offensichtlich nicht.
Aber auch diese Filterblase wird genauso platzen wie deren vergangene „Hoffnungen“, dass sich das M3 nach der Abarbeitung der Reservierungen nicht mehr verkauft werden könnte.
Seltsam, Menschen machen Fehler, das ist so und das ist eben dann auch o.k.. Aber es gibt Menschen die Fehler immer wieder wiederholen ohne jemals etwas daraus zu lernen. Letztere tun mir echt leid, denn sie sind schwer benachteiligt im alltäglichen Leben.
randomhuman meint
Neja vielleicht will diese Person ja einen E-Truck und im Moment gibt es da ja einige Varianten, die man zur Auswahl hat. Wir haben Rivian und Bollinger, wobei beide deutlich teurer sind. GM und Ford wollen jetzt auch E-Trucks machen.
Es kann doch sein, dass die Person einen vorderen Platz möchte, um nicht ewig zu warten, wenn der Cybertruck rauskommt. Am Ende könnte sich die Person aber für ein Konkurrenzmodell entscheiden.
Ich denke, dass das ein trottelig ist.
Wer hat was beim Model 3 nicht kapiert? Ich meine das Model 3 ist ein wunderbares rundum gelungenes Auto. Sieht gut aus und ist super effizient. Beim Cybertruck bin ich etwas biased, denn schön finde ich ihn nicht. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
alupo meint
Beim M3 war es doch so, dass diese kostenoptimiert in Batches hergestellt wurden, und dabei logischerweise die teureren zuerst.
Ich denke dass das inzwischen die meisten Reservierer wissen, dass eine früh vorbestellte billigere Ausführung vermutlich nach einer spät bestellten teureren Variante ausgeliefert wird.
Zumindest gab es einige Entäuschungen beim M3 diesbezüglich. Mal sehen wie es beim CT abläuft. Ich tippe auf „ähnlich“.
Ebi meint
Von der Höhe der Reservierungsgebühr auf die Ernsthaftigkeit des Interesses zu schließen, halte ich für gewagt. Wenn ich bereit bin, für ein BEV 40, 50 oder 60k hinzulegen, tun die geparkten 100, 1000 oder 2000 € Reservierungsgebühren nicht wirklich weh.
randomhuman meint
Das ist wahr. Empirisch kann man da wohl kaum nachvollziehbare Aussagen treffen. Es ist nur ein Anhaltspunkt.
Bracame meint
Die 100$ kann man nicht zurück bekommen.
randomhuman meint
Falsch! Kann man
Jörg2 meint
@randomhuman
Nein, „Bestellungen“ sind das nicht.
Aber zumindest können sich wohl aktuell um die 200.000 Leute vorstellen, ein solches Auto zu nutzen. DAS finde ich schon sehr erstaunlich!
randomhuman meint
In der Tat!
Roland meint
Die Produktfamilie ist nun erstmal vollständig.
Jetzt wird optimiert; neue und überraschende technische Entwicklungen sind in der Pipeline.
Konzentration voll auf die Vorbereitungen zur und das Hochfahren der Produktion.
Und wie E.M. intern zum C-Truck vorgab: Ein Baby kommt auch in 9 Monaten.
Die Tesla-Ingenieure kennen nun die timeline.
Hermann meint
Ehrlich gesagt, ich bin überrascht oder besser erschüttert.
Soviel Interessenten für ein krankes martialisches Fahrzeug habe ich nicht erwartet.
Michael S. meint
Die G-Klasse wird doch auch wie blöde gekauft. Und die hat vermutlich einen höheren Preis und geringeren Nutzwert. Überrascht Sie das ebenso?!
Gunnar meint
Ich nicht. Der langweilige Golf-0815-Mainstream ist gar nicht so breit wie manche hier glauben mögen. Es gibt genug Kaufkraft und Potenzial außerhalb dieser Blase.
Jörg2 meint
@Hermann
@Railfriend liest sich wenigstens in seine Themen ein und kommt zu eigenen Schlüssen (die ich sehr oft nicht teile).
Aber ihre Meinungsäußerungen erlebe ich regelmäßig als inhaltsfrei.
Wie kann Technik „krank“ sein? Schnupfen? Hausstaubmilbenallergie? Bluthochdruck? Hätten Sie irgendwas aus dem ICD-10?
Alf meint
Wieviel Inhalt soll man erwarten?
Don’t feed the unicellular-organism-troll!
Roland meint
Und schon sind es 200.000 Vorbestellungen !
Erstaunlicherweise starke Nachfrage nicht nur in den hippen „Blue-States“, sondern
wesentlicher sogar noch in den ländlich geprägten „Red States“ der USA.
Wenn es so weiter geht, muss sich Ford/Rivian was einfallen lassen.
alupo meint
Bin schon auf die nächste Twitter-Meldung gespannt. Ich tippe darauf, dass es am Montagabend dann deutlich über 200.000 Reservierungen gibt. Es fehlen ja nicht mehr viele da es inzwischen schon 187.000 sind.
Werner meint
Das Auto muss weg, weil es als Verkehrsmittel höchst ineffizient ist. ⤵️
Michael S. meint
Naja, etwas undifferenziert aber vom Prinzip okay. Aber bitte unter jeden Artikel zum Thema Auto schreiben. Sonst hat das keinen Effekt. Und sonst denkt man, dass sie nur aus irrationalen Gründen etwas gegen genau dieses Fahrzeug haben.
MiguelS NL meint
Hier Mal ein Vergleich zur Effizienz in D:
Ford Ranger (ein kleiner Ford F150): 289g CO2/km (WLTP)
Tesla Cybertruck (230 Wh/km WLTP): 68g CO2/km in 2022, 55g CO2/km in 2024
Der Cybertruck wird sogar mit Abstand weniger ausstoßen als ein Verbrenner VW Up (115 g CO2/g) und mindestens 1,6 Mio km halten, ohne Wartung.
randomhuman meint
Der Cybertruck ist trotzdem umweltschädlicher als ein Verbrenner Kleinwagen. Eine Batterie von mindestens 100kwh hat einen gewaltigen CO2 Rucksack. Im Vergleich mit einem Verbrenner Truck schneidet er sicherlich besser ab. Aber trucks allgemein sind höchst umweltschädliche Autos. Und mit 23kwh pro 100km rechne ich nicht. Dafür ist der cybertruck viel zu groß und schwer.
Der niedrige Einstiegspreis könnte auch dafür sorgen, dass einige vom Model Y zum Truck Wechseln und das ist nicht gut, da deutlich umweltschädlicher.
GE meint
Der CO2 Rucksack hängt mageblich am tatsächlich verwendeten Strommix, der lebensdauer und der Anschlussverwendung bzw. Reycbarkeit. Die gerne verwendeten Werte sind in der Regel ein Worst Case Szenario.
Im Gegensatz zu Deutschland besteht in den ländlichen Regionen der USA ein tatsächlicher Bedarf an Pickup Trucks. Ein Auto ist in diesen Regionen zudem tatsächlich alternativlos, die Entfernungen und Bevölkerungsdichte ist nicht mit Europa vergleichbar. ZUdem leben insgesammt sehr viele Mensche in den eher ländlichen Regionen.
Und im Gegensatz zu hier , wo man auch in Berlin meint ein großes SUV in der Innensatdt fahren zu müssen, hab ich in den Großstädten in den USA ind der Regel wenige Pickups gesehen.
alupo meint
Das mit dem Batterierucksack wurde inzwischen von renomierten Forschungseinrichtungen richtiggestellt. Ist soviel wie ein einziges 300 gr Steak, oder 10 Avocados, eine halbe Jeans etc..
Was es allein dem Umweltschutz bring dass der CT weder lackiert (mehrfach) noch grundiert werden muss weiss nur jemand, der von dieser Arbeit eine Ahnung hat.
Ich jedenfalls finde diese Idee gut.
MiguelS NL meint
Ein Cybertruck wird im Schnitt eine mindestes 8 Mal höhere Laufleistung erreichen als ein Verbrenner Kleinwagen.
Rechne mal aus wieviel CO2 ein Cybertruck ausstosst bei seiner Laufleistung und wieviel ein Kleinwagen (Verbrenner im Schnitt Verschrottung nach 12 Jahren, d.h. 150k.000 km, d.h. 1 Mio entspricht mehrere Kleinwagen)
Zu mal wir schon jetzt davon ausgehen können dass Bauern (Verbraucher auf dem Land…) spätestens nach dem Cybertruck sich für PV entscheiden werden. Und, wie wir wissen, wird auch Kohle einen schnellen Ende haben, d.h. der Strommix wird Richtung 0 g/CO2 gehen (max 2030 erreicht). Bis dahin werden die Batterie-Hersteller aber nicht warten, alle Hersteller (nicht nur Tesla) werden sich für eine CO2 neutrale Herstellung bemühen. Es ist sehr, sehr wahrscheinlich dass Tesla für die neuen kommenden Batterien (Cybertruck, Roadster II…) eine CO2 freie Produktion geplant hat, und sehr auf andere Umweltaspekte geachtet hat. Hinzu kommt dass ein BEV (d.h. der Cybertruck) bereits die der Strommenge die für die Herstellung von ein Liter Diesel verbraucht werden, viele km Vorsprung hat.
Model 3 verbraucht weniger als der Model S usw. ist der S deswegen umweltschädlich weil viele auch den 3 hätten kaufen können? heute gibt es neben den Model 3 kein EV dass mehr CO2 (und anderen Abgase) eingespart als der S (Laufleistung, Absatz, Langlebigkeit Batterie…)
23 kWh nach WLTP wird er schaffen, und auch wenn es 24, 25 oder 26 sein sollten, das macht die Bilanz kaum schlechter, sondern immer noch Welten Unterschied zum Verbrenner.
randomhuman meint
Die 8x höhere Laufleistung ist eine Vermutung und kommt auch sehr auf die Benutzung an.
Die meisten Autos lassen sich auch deutlich länger als 150000km betreiben. Dann wird hier und da mal ein Getriebe oder ein Zylinderkopf ausgetauscht. Und dann fahren die Autos meist noch weitere 10-15 Jahre im Osten oder in Afrika.
Eine immer größere Strecke zu fahren bedeutet auch nicht automatisch, dass es besser für die Umwelt ist. Viele könnten sich auch in den Zug setzen und das Auto stehen lassen. Klar viele können das auch nicht. Verstehe ich.
Wenn ich mit einem Verbrenner über 10 Jahre nur 120000km fahre und jemand anderes mit seinem Cybertruck 500000km, dann bin ich nun mal umweltfreundlicher unterwegs durch weniger CO2 Ausstoß und Ressourcenverbrauch. Am besten ist es das Auto immer so oft wie möglich stehen zu lassen und ÖPNV, Rad usw. zu nehme.
Ein Model S ist natürlich umweltschädlicher als ein Model 3. schon allein der Unterschied 100kWh Batterie vs 50kwh Batterie erhöht den CO2 Ausstoß bei der Produktion enorm. Und der Stromverbrauch ist beim Model 3 auch deutlich geringer.
Natürlich sind beide Fahrzeuge deutlich besser als vergleichbare Verbrenner. Das ist der wichtige Punkt. Aber wer ein Model S oder einen Cybertruck nicht braucht, der sollte ein kleineres umweltfreundlicheres E-Auto nehmen.
alupo meint
@randomhuman
Viele Autos sind irgendwann einfach durchgerostet und das wars meistens.
Das wird mit dem CT sicher nicht passieren. Und mit meinem MS auch nicht, denn es ist aus Aluminium bzw. Titan.
Name_ja_hab_ich meint
Wie schon geschrieben ist der Tesla Cybertruck hautpsächlich für den US Markt. Diese F150, Rams usw. werden weder durch Lastenfahrräder noch durch kleine sympathische Stadtautos ersetzt werden können! Das ist einfach realitätsfern.
Was Tesla macht ist völlig richtig! Effizient (für einen Pickup), elektrisch (kann nachhaltig) und spart auch Tonnen an Lack. Zu letzterem würde mich interessieren, wie viele Tonnen Lack alleine der Ford F150 pro Jahr verbraucht. Schmutzig in der Produktion und Entsorgung.
150kW meint
Seltsamerweise kommen aber andere Länder bzw. dessen Einwohner ohne diese Pick-Ups aus. Wie schaffen die das bloß?
Swissli meint
In Asien sind Pick-ups durchaus auch beliebt. Aber werden dort noch eher als echtes Nutzfahrzeug gebraucht, nicht wie in den USA als normales Auto.
In Europa haben Pick-ups auch langsam Fuss gefasst bei Gewerbe und Gemeinden. Allerdings nur im europäischen „Kleinformat“. Die US Grössen sind hier fast unverkäuflich – dazu gehört (leider) auch der Cybertruck.
Roland meint
Es sind mittlerweile schon 187.000 Vorbestellungen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Hatte Musk sich nicht von Twitter verabschiedet? Oder war das ein verspäteter Aprilscherz?
Michael S. meint
Wenn Sie sich in den Urlaub verabschieden, kommen Sie doch auch irgendwann wieder auf Arbeit…
Meine Güte, ist ja toll, dass Sie eine Meinung haben und diese niemals ändern. Aber ob das so wirklich zielführend ist, sei mal dahin gestellt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Dann scheint Musks Ankündigung wohl bei den Medien falsch angekommen zu sein und durch diese schlussendlich auch bei mir. Wahrscheinlich war es aber auch von Musk, ganz bewusst so initiiert, um Werbung frei Haus zu generieren.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Dann scheint das bei den Medien etwas falsch angekommen zu sein und dann schlussendlich bei mir so durchgesickert. Geglaubt hat es ihm aber wohl keiner so richtig.
Herbs meint
Gefühlt zwei Tage später war er wieder da…
Blackmen meint
6 Meter lang und 2 breit – viel Spaß beim Rangieren, Parken bzw. Parkplatz finden…
Fahrspaß?
Roland meint
Es handelt sich ziemlich genau um die Abmessungen des F150 von Ford, dem mit ca.
900.000 Exemplaren/Jahr meistverkauften Modell in den USA.
Zählt man die Pick Ups von GM, Chrysler, Toyota hinzu, erkennt man, in welch gigantisches Marktvolumen Tesla mit dem Cybertruck jetzt hineinstößt. In den USA, wohlgemerkt, denn hierfür ist er vor allem konzipiert.
Bislang war Tesla für die großen Player dort der Kleine, nicht besonders ernst zu nehmen. Jetzt wird er der Halbstarke, der die Etablierten herausfordert.
Gunnar meint
In den USA, dem Hauptzielmarkt gar kein Problem. In Stuttgart West schon eher.
Michael S. meint
Also von den Maßen etwa wie ein Bulli oder Transporter. Alles Nutzfahrzeuge wie der Cybertruck…
Swissli meint
Bei uns sieht man selten einen F-150 oder Dodge RAM. Und wenn, dann fallen die dadurch auf, dass sie die Parkplätze „sprengen“. Deshalb werden bei uns kleinere „europäische“ Pick-Ups verkauft wie von Renault, VW, Mercedes usw.
In den USA sind die „grossen“ Pick-Ups im Alltag aber kein Problem. Parkplätze und Strassen passen. In den USA seh ich den Cybertruck sogar als Familienauto (6 Plätze und viel Stauraum auf abdeckbarer Ladefläche)!
Der Cybertruck in europäischen Pick-Up Massen würde sich auch ansprechend verkaufen. Die grosse US Version wird in Europa eher eine Nische bleiben wie F-150, RAM, und früher Hummer.
Wer weiss, in 5 Jahren legt Tesla vielleicht mit einem „Mini“ Cybertruck nach?
Gunnar meint
Die Zahlen sind für mich nicht überraschend trotz des polarisierenden Designs.
Man denkt immer, der Mainstream wird von knapp 90% oder mehr der Leute vertreten. Dem ist nicht so. Die Randbereiche sind viel größer als man denkt. In vielen Bereichen unserer Gesellschaft: Fahrzeugdesign, Klamotten, Hausbau, Konsum generell, leider auch Politik.
Ein Trump ist auch extrem radikal und polarisiert. Trotzdem oder gerade genau deswegen wurde er Präsident.
MiguelS NL meint
Tesla bzw. Elon ist genau das Gegenteil von Trump. Für die Autohersteller weltweit, d.h. inkl. der europäischen, ist die Präsidentschaft von Trump wie eine Geschenk aus dem Himmel. Direkt ein Tag nach Wahl, haben alle Hersteller ein Brief eingereicht mit der Bitte die Umweltmaßnahmen der Obama Regierung möglichst zurückzudrehen. Zu vergleichen mit den bisherigen Bemühungen von Frau Merkel in Brüssel.
During his presidential campaign, Trump said of the EPA, „We are going to get rid of it in almost every form. We’re going to have little tidbits left, but we’re going to take a tremendous amount out.“ To that end, he appointed Scott Pruitt to head the agency. Typically, the EPA was headed by figures like Gina McCarthy, who before running the agency under Barack Obama had spent decades working in places like the Connecticut Department of Environmental Protection.
m w d meint
Naja so groß ist dieser „Randbereich“ wohl eher nicht.
Wenn die Vorbestellerzahlen stimmen, dann haben 0,04% der Amerikaner bisher den „Truck“ vorbestellt. Okay ich geb es zu, dass war jetzt unfair…
Wenn man die jährlich verkauften Autos in den USA dagegen rechnet, hat der Truck immerhin schon 1% Marktanteil, was für ein BEV beachtlich ist.
Mal gespannt wie viele amerikanische Teslafans das Marsfahrzeug noch gewinnen kann.
16% des Marktanteils eines F150 hat er aber schon mal.
Ganz klare Anzeichen dafür das spätestens in 5 Jahren nur noch BEVs in den USA zugelassen werden! Oder?
so und jetzt unterhaltet mich mit euren Antworten… ;-)
MiguelS NL meint
„in 5 Jahren nur noch BEVs“
Ja, ich denke in 2024 oder 2025 wird wie in D (2024), ein Anteil von mehr als >50% BEV erreicht. Alles andere ist unwahrscheinlich.
MiguelS NL meint
d.h. in 2026 nahezu keine Verbrenner mehr (auch nicht MHEV, PHEV, HEV)
Ecoment meint
Naja die farmer werden nicht alle ihre trucks durch e Trucks ersetzen zu optimistisch es wird weiter gute Verkäufe für Verbrenner Pickups geben
MiguelS NL meint
Ich kann viele dir viele Gründe nennen warum die Farmer umsteigen werden. Nenn du mit bitte ein Grund warum die Farmer in Zukunft noch viele Verbrenner kaufen werden?
Herbs meint
Die Rechnung stimmt nur, wenn sich 200k in einem Jahr verkauft werden.
Roland meint
Offizielle Sprachregelung zum Produktionsstart des Cybertruck ist: Im Laufe 2021.
Interne Vorgabe ist -wie an hört- : Herbst 2020, also relativ kurz nach dem
Anlauf des Model Y, der nun für den Sommer 2020 terminiert worden ist.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Ein interessantes Zeit- und Zahlenspiel, wenn man mal so bedenkt, dass aktuell in Fremont eine zusätzliche Fertigungslinie erstellt wird oder wurde, die für den Anlauf des Model Y gedacht ist. Man davon ausgehen kann, dass der Cybertruck wohl in den USA gebaut wird, dann vermutlich auch in Fremont? Man ursprünglich mal 10k M3 pro Monat in Fremont bauen wollte.
MiguelS NL meint
„Man ursprünglich mal…“
Ausgedachte Strategien werden immer wieder gegen das Licht gehalten, jetzt werden es 8k aus Fremont und 3k aus Shanghai. Ich zumindest, finde es ein sehr guter Zug, von Tesla.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wurde das offiziell irgendwo mal bekannt gegeben, dass man diese neue Strategie fährt oder ist das deine freie Interpretation der Dinge?
MiguelS NL meint
China war damals sehr unwahrscheinlich (Tesla hat jetzt als erster eine Fabrik in eigenen Besitz). Und 10k pro Woche war um die Nachfrage weltweit zu decken.
Gunnar meint
„Man ursprünglich mal 10k M3 pro Monat in Fremont bauen wollte.“
Das haben sie doch schon längst getoppt. Oder meintest du eher Woche als Monat?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Ja. Sorry meinte natürlich pro Woche!
Leotronik meint
Der Unimog ist auch keine Schönheit und wird gekauft. Nutzfahrzeuge sollen durch ihren Nutzwert überzeugen. Die Optik ist nachrangig. Schade das der Cybertruck so lang ist sonst würde ich meinen 4×4 Traktor mit 3,5m Länge ersetzten.
simon meint
Nicht nur Nutzwert sondern auch Zuverlässlichkeit. Da mache ich mir die meisten Sorgen. Der Truck bekommt Türgriffe wie beim Model S, welche teilweise nicht so gut funktionieren. Aber wenn Tesla daran weiter arbeitet, dann wird das einer der meistverkauften Pick ups.
Jörg2 meint
Ich vermute, der Truck bekommt ganz normale Griffe und Seitenspiegel.
Und die Heckklappe hoffentlich einen Lifter.
150kW meint
Glaub ich nicht. Tesla wird weiterhin keine richtigen Nutzfahrzeuge bauen, sondern Life-Style Produkte mit Spielereien.
alupo meint
Das Türgriffproblem beim MS wurde vor Jahren beseitigt. Die allermeisten alten MS bekamen es wohl kostenlos von Tesla repariert (zumindest wenn sie im Rahmen der Gewährleistungszeit und den 80Mm kaputt gingen), bei den mittelalten, also meinem aus Ende 2016 trat das Problem m.W. nicht mehr auf. Ich habe jedenfalls bis heute keine Probleme damit.