Fresco Motors hat im August letzten Jahres einen Ausblick auf die futuristische Elektro-Sportlimousine Reverie gegeben. Anfang 2020 teilte das norwegische Startup mit, in der ersten Woche nach der Vorstellung über 1500 Reservierungen erhalten zu haben. Mittlerweile lägen etwa 3000 Vormerkungen mit einem geschätzten Wert von über 60 Millionen Euro vor, der Großteil davon aus Norwegen. Dies zeige das Marktpotential für das geplante Elektroauto und das Potential des jungen Unternehmens.
Bisher gibt es nur Computergrafiken des Reverie. Um sein Erstlingswerk zu finanzieren, hat Fresco Motors eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. 1000 von 10.000 Stammaktien zu einem Wert von je 1000 Euro können erworben werden. Mit den angepeilten eine Million Euro in diesem Jahr sollen das Tagesgeschäft und die Produktentwicklung in Norwegen finanziert werden.
„Die Mittel werden zudem dafür verwendet, Unternehmenskredite und Kapital von Banken, der norwegischen Regierung und der Europäischen Union aufzunehmen, was ebenfalls dazu beitragen wird, auf absehbare Zeit unseren Betrieb sicherzustellen“, erklärte der CEO von Fresco Motors Espen Kvalvik. Er betonte, anders als etwa US-Startups, die Kosten von Beginn an im Rahmen halten zu wollen. Aufwendige Büros, Milliarden teure Fabriken und zu früh zu viel Personal werde es nicht geben.
In den Angaben zum Reverie auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo nennt Fresco Motors exklusiv für Unterstützer das erste Quartal 2021 als Termin für die offizielle Vorstellung des Fahrzeugs. Wann genau die Produktion und der Serienstart vorgesehen sind, ist bisher nicht bekannt.
Fresco Motors wirbt auf Indiegogo damit, dass der 4807 mm lange und 2226 mm breite Reviere erschwinglicher als aktuelle Elektroautos mit hoher Sicherheit, gefälligem Design und viel Fahrspaß wird. Trotz hoher Leistung und einer Spitzengeschwindigkeit von 300 km/h soll der norwegische Stromer mit einer Ladung 1000 Kilometer schaffen. Leer gefahren wird sich die Batterie laut den Entwicklern auch kabellos schnellladen lassen.
Hook Doc Hudson meint
Ka´tsching das ding ähnelt so sehr den Hauptdarsteller des Films Cars das ich einen Zufall bezweifle. So kann man auch kosten sparen. ;-) Sollte nicht Reverie sondern Lightning oder McQueen heißen. Im ernst jetzt vergleicht mal! Wenn das Disney mitbekommt…. Da Da Daaan
Jensen meint
Wir werden sehen, ob aus der Computeranimation fahrendes und kaufbares Blech wird.
Der erste Eindruck ist jedenfalls, dass eine weitere Projektgruppe versucht Geld einzusammeln, um irgendwie das Gefühl zu vermitteln, dass ein Riesenrad daraus wird.
… mit 1000 km Reichweite pro Ladung …
Peter W meint
Optisch gut gelungen, mit 2,22 m Breite aber ziemlich unsinnig. Dass man mit Crowdfunding nicht ans Ziel kommt hat Sono schon bewiesen. Das wird wohl nichts.
Tom 1 meint
Wer sagt das, komisch was Du alles weißt.
Peter W meint
Der Sion sollte schon längst auf der Straße sein, ich sehe keinen.
GeHa meint
Ebenso wie die märklischen 1Mio Elektrofahrzeuge 2020. Oder VW ID3. Oder oder oder
Aber das die jetzt 50 Mio eingesammelt haben, zeigt doch das eine relevante Menge an Menschen an die Umsetzung glauben und Geld dafür springen lassen. Das nicht alles optimal gelaufen ist, is auch kein Geheimnis. Und wann hast du das letzte mal ein Unternehmen mit 1-200 Mitarbeitern aufgebaut?
McGybrush meint
Sieht aus als hätte man ein Fisker und ein Model X gekreuzt und alle Fugen entfernt.
MaxMe meint
Völlig unseriös, was hier behauptet wird vor dem Hintergrund, dass nur ein Rendering Bildchen existiert.
Stefan Ripp meint
und die breite Masse braucht kein Fahrzeug mit 300 km/h
somit hat sonomotors doch eher ein Angebot für die breite Masse in Aussicht gestellt. weshalb das (noch) so wenig honoriert wird ist mir unklar
Egon meier meint
Weil diese Aussicht genau so realistisch ist wie eine Südsee-Tapete an der Wand der Kellerbar. Eben nur eine Aussicht.
Noch viel weniger als e-go. Die haben wenigstens ein Auto geschafft. Sion hat nichts. Nicht mal einen Prototypen.