Das Schweizer Unternehmen hinter dem Microlino hat weitere Details zu dem Kleinst-Elektroauto verraten. Die batteriebetriebene Knutschkugel sollte eigentlich bereits auf dem Markt sein, verzögert sich aber aufgrund eines Rechtsstreits und technischen Aufwertungen.
Micro Mobility Systems, der Hersteller des Microlino, habe sich im Januar 2020 entschieden, die Fahrzeugstruktur des Stromers komplett zu überarbeiten. Das komme der Qualität und Sicherheit sowie dem Fahrverhalten zugute. Als zentrale technische Änderungen werden unter anderem das neue Chassis aus Stahlblech und Aluminium sowie eine um 50 Prozent verbreiterte Hinterachse für eine Einzelradaufhängung vorne und hinten genannt.
Beim finalen Microlino werde außerdem ein Synchronmotor mit Permanentmagneten verbaut, der rund 15 Prozent mehr Effizienz und eine deutlich höhere Leistung ermöglicht. Zudem kämen nun NMC-Zellen zum Einsatz, die eine höhere Energiedichte haben und durch Platzersparnis den Innenraum für die Passagiere geräumiger machen. Eine schmaler gehaltene A-Säule sorge für eine bessere Rundumsicht als bei der früheren Version.
Das Interieur des Microlino wurde laut dem Hersteller komplett umgestaltet und bietet nun mehr Platz. Dies sei einerseits durch die neuen Batteriezellen, andererseits durch eine leichte Erhöhung des Fahrzeugs erreicht worden. Darüber hinaus sei die Lenksäule nun fix und nicht mehr mit der Tür verbunden, was die Konstruktion vereinfacht und die Lenkung leichtgängiger macht.
Zu den weiteren Überarbeitungen im Innenraum gehören ein neues Sitzdesign. Die Optik des Dashboards ist ebenfalls neu und bietet nun ein digitales Display vor dem Fahrer. An dem Aluminiumrohr des Dashboards – eine Hommage an die Ursprünge von Micro mit Tretrollern – können zur Individualisierung ein Smartphone, portable Bluetooth-Lautsprecher oder sonstige Accessoires angebracht werden.
Die grundlegenden technischen Daten mit einer Reichweite von bis zu 200 Kilometern und der Preis von 12.000 Euro des Microlino ändern sich nicht, betonte Micro. Der Start mit dem neuen italienischen Auftragsfertiger Cecomp sei auf 2021 angesetzt.
xekerz meint
oh jeh, was bitte war das denn ? 1: diese lencksäule ??? geht gar nicht.
2: steckdose vorne war super in optik und auch am richtigen platz. 3: das ganze aussenrum war schön gestaltet – jetzt nicht mehr, (einzig die die beitere spur hienten ist eine aufwertung ) nun ist es echt insgesamt fürn arsch, der größte makel dazu war eh schon die fehlende klimaanlage.
Hab darauf gewartet, kauf Ich SO nicht- da lohnt es zu warten was andere Hersteller rausbringen, die freude ist dahien aber richtig, danke bin raus
alupo meint
Ökologisch gesehen ist es sicherlich besser als mein Model S.
Wenn also jemand seinen Verbrenner/Vergifter abgibt und sich dafür als Ersatz ein eAuto holt finde ich das gut.
Wenn er aber mit diesem kleinen eAuto klar kommt anstatt sich ein größeres zu holen, umso besser.
Ich finde, man sollte auch dieses eAuto nicht schlechtreden (auch wenn ich es mir nicht kaufen werde) , denn es wird ökologisch besser sein als die allermeisten anderen eAutos. Von den Vergiftern rede ich erst gar nicht.
Gerry meint
+1, genau so ist es :-)
Bernd meint
Im Gegensatz zum Roller braucht diese Kiste einen vollwertigen Parkplatz und sie kann nicht am Stau vorbei oder sich vor zur Ampel drängeln.
Wolfgang meint
Falsch. Sie braucht einen halben Parkplatz
Bernd meint
Den Kommentaren nach gibt es ja schon einmal 4 feste Käufer.
Gerry meint
:-) trifft zumindest auf mich zu. Hab den im April 2016 reserviert ;-)
Gerry meint
Ein tolles Fahrzeug, und reicht für kleine Pendelstrecke vollkommen aus.
Wer das nicht begreift sollte sich wegen der Sicherheit einen Leopard 2 zulegen ;-)
Die Frechheit der Politik ist, dass solche Fahrzeuge nicht gefördert werden. Ein 2 Tonnen-SUV dagegen schon… Be-Scheuert halt. :-)
Randy meint
Wozu Förderung? Mit dem Teil spart man schon ab dem ersten km, und teure Waschanlagen sind auch nicht mehr nötig, einfach mit in die Badewanne nehmen :-)
Andy_Be_Scheuer_t meint
Wer hat mich gerufen ?
Ich finde, dass sich die Modellpflege eindeutig für Micro gelohnt hat !
Da hat Artega doch glatt den falschen Microlino „kopiert“ …
Im Ernst, mit diesen Verbesserungen hat der Microlino gegen über dem Karolino eindeutig die Nase vorne.
Andreas Z. meint
Stimme Karl voll zu.
Ich, 1,90 m, bin im Microlino-Prototyp mitgefahren. Viel Platz, angenehmer als im smart, auch im Heckraum, obwohl er kleiner ist.
Einfach ein klasse Konzept und Fahrzeug vor allem für die Stadt. Der Preis ist top.
Schade, dass derartige Fahrzeuge nicht gefördert werden. Vielleicht kommt noch das einsehen…
Sven meint
Endlich mal ein Fahrzeug was für ALLE ausreicht! ( hallo Peter W )
Also für mich würde es auch ein Pedelec mit Regendach tun mit dem man gesehen wird (ergo kein Velomobil.
Aber jedem seine Nische.
Martin meint
Nebst meinem Tesla X und ein paar Oldies für’s Gemüt ist das genau das Richtige für die 2x30Km/Tag Pendlerei, mehr braucht’s nicht :-)
Freak_dd meint
Du bist so toll Martin !
makro meint
Find ich auch. Richtig super.
McGybrush meint
Ohne Leuchtband quer über die Front sah er bedeutend besser aus. Das neue gerade kantige „Spacige“ passt nicht zu dem runden Retro Knutschkugel look.
Das man den so verändern konnte heisst es existiert noch kein einziges Fahrzeugbezogenes Fliessband teil?
Tim Leiser meint
So sind die Geschmäcker verschieden. Ich fand ihn vorher schon cool. Das neue Design gefällt mir aber noch viel besser. Eben mehr eine Neuinterpretation und nicht nur ein Rebuild. Ich mag auch Coverbands mehr, die eine eigene Note in die Musik legen, als solche, die versuchen so nah wie möglich am Original zu sein.
Peter W meint
Wie kann man sich so eine Quatschkiste kaufen? Ein Sitzbänkle ohne Seitenhalt, da fährt man wohl am Besten nur gerade aus. Eine Tür, die man mit Sicherheit nach einem Unfall nicht mehr öffnen kann, was aber egal ist, denn die zerquetschten Beine kann die Feuerwehr bei der Bergung zusammen mit der Tür abschneiden.
Sorry, ich verstehe so einen Unfug nicht.
OpaTesla meint
Lieber Peter W,
es gibt tausende von Pendler, die täglich mit einem Fahrrad, Roller (am besten noch 2-Takter) oder Dreirad zur Arbeit fahren und dies das halbe Jahr nicht machen, weil es schneit, kalt ist oder wie aus Kübeln schüttet.
Genau das ist die Zielgruppe!
Wie auch für den neuen Citroen AMI, der allerdings nur 45km/h fahren kann.
Der Verbrauch ist super, Heizung und Dach vorhanden und cool aussehen tut er auch noch. Was willst eigentlich mehr?
Nicht jeder braucht ein 2. vollwertiges Auto um täglich nur die max. 10 km zur Arbeit zu kommen. Unterhalt, Verbrauch und Parkplatzverfügbarkeit spielt für viele eine wichtigere Rolle.
Hunziker meint
Die Kiste ist einfach nur peinlich ???? aber das war der Smart schon und gelernt hat man nichts draus. Nimmt mich mal Wunder, welche Noten dieser Rucksack beim Crashtest erhält?
Bernhard meint
Keine Noten, denn als Kleinfahrzeug L7e fällt er aus diesem Raster raus.
Tim Leiser meint
+1
Mit Peters Denke müssten alle ein SUV kaufen. Bis dann die ersten einen Monstertuck kaufen. Dann müssten alle anderen auch einen Kaufen (wegen der Sicherheit und so). Und wenn alle einen haben wäre dann ja ein Panzer dran.
Peter W meint
Das ist Quatsch. Ich fahre keinen SUV, aber die Beine hinter einer Blech- oder Plastiktür mit 10 cm Abstand, und die Eier von der Lenksäule zerquetscht, nein Danke. Da bietet ein Smart schon deutlich mehr Schutz.
Peter W meint
Nie und nimmer ist das die Zielgruppe! Ein kleiner Roller kostet 2000 Euro. Wer dieses Fzg kauft, kauft es nicht, weil er preiswert zur Arbeit kommen will. Dazu ist die Kiste viel zu teuer und einfach lächerlich. Dann lieber eine Twizzy, die hat wenigstens Stil, oder einen der neuen „Kabinenroller“.
OpaTesla meint
Wo kriegst denn für 2000 Euro einen guten e-Roller? Mit mehr als 45km/h?
Und der Twizzy hat nicht mal eine Heizung und Türen und kostet 50 Euro Batteriemiete im Monat. Für den Betrag lade ich und fahre ein viertel Jahr zur Arbeit.
Und zum Verständnis: ES IST KEIN AUTO! L7e
Bernhard meint
Ein kleiner Roller schafft aber nur 45 km/h. Und vielleicht 60 km Reichweite. Ein richtiger Roller kostet doch mindestens 6000 €. Zwei gute Pedelecs mit 45 km/h und auch nur 60-70 km kosten bei Riese & Müller zusammen 9000 €. Und die bleiben alle bei Regen, Kälte, Eis & Schnee stehen.
Aber der Microlino schafft 200 km mit bis zu 80 km/h, hat eine Heizung, transportiert zwei Personen und den Einkauf kann er auch noch gleich transportieren. Außerdem wird man mit dem Microlino sicher nicht von rechts abbiegenden LKW´s oder Bussen übersehen. Und das für 12.000 €. Eine überlegenswerte Anschaffung.
Wenn er nun in Deutschland für 15.000 € angeboten wird und bei der BAFA in die Liste der förderfähigen BEV´s aufgenommen wird, kann man dann wieder 6570,- € abziehen und schon kostet er 8430,- €. Das wäre doch der absolute Hammer.
JoSa meint
@Bernhard
„Außerdem wird man mit dem Microlino sicher nicht von rechts abbiegenden LKW´s oder Bussen übersehen.“
So, so
Ich hatte mal einen Fiat Panda und hab/wollte einen LKW rechts auf einer mehrspurigen Straße überholt. An dem Punkt, an dem der LKW-Fahrer mich, vorn noch nicht und im rechten Außenspiegel, nicht mehr gesehen hat, ist er auf meine Spur gewechselt. Und mein Hinterteil nach rechts weg gedrückt. Man weiß nicht was da passiert und lenkt dagegen. Und so bin ich ganz gemütlich mit nach recht eingeschlagener Lenkung vor dem LKW vorbeigerutscht. Zum Glück war die Stoßstange des LKW ziemlich tief angebracht, sonst hätte ich vielleicht vor ihm die Rolle gemacht. Kurz bevor ich auf der linken des LKW auftauchte, hatte ich kurz Panik, dass mir jetzt noch jemand in die Seite fährt, der den LKW überholt. Aber da bremste jemand die Spur aus, der das Ganze mitbekommen hatte. PUHH!
Als ich vorn beim LKW um die Ecke rutschte, hat er endlich gebremst und fragte:“Wo kommst du denn her?“.
Der doofe Spruch hat die ganze Angelegenheit super entspannt :)
IsoOktan meint
Dach ab ( Büchsenöffner) und als Pflanzkübel in den Vorgarten stellen.
Ist sicherer…
Franz Mueller meint
Oh ist der knuffig, den will ich haben!
Halt, doch nicht. Kauf mir lieber ein richtiges EAuto für den Preis.
Radfahrer meint
Dieses“richtige EAuto“ für 12k€ würde ich gerne sehen :)
Freak_dd meint
VW-Drillinge…. 12,5 k bitteschön…
Freak_dd meint
VW-UP-Drillinge wollte ich schreiben
Simon meint
Ich hoffe das wird was, für viele Pendler wird so wie in Auto ausreichen.
Peter W meint
NEIN!
Gunnar meint
DOCH!
Tim Leiser meint
????
Tim Leiser meint
Peter ist der Sprecher für ALLE Pendler in Europa. Und wenn der sagt NEIN. Dann stimmt das. Ich wollte mir auch einen kleinstwagen zulegen. Zum Glück hab ich noch gelesen, dass das kein Fahrzeug für mich ist. Jetzt kaufe ich einen LKW
Freak_dd meint
Ohhh!
Karl meint
Lieber Peter.
Jeder, wie er mag, oder?
Ich würde lieber mit dem Microlino als mit
den Öffentlichen, dem EBike, dem ERoller oder oder fahren.
Man bewegt sich (Gruß an die Friday 4 Future Schwänzer) Klimaneutral.
Sitzt im trockenen und kann auf dem Rückweg noch beim Supermarkt sein
veganes Brötchen holen. Fertig.
Und wenn wirklich „Unfug“ – da gibt es, siehe oben wirklich genügend Dinge und noch viel mehr die keiner braucht…… also dann!