Nissan bietet sein Erfolgs-Elektroauto LEAF in der neuen, für Geschäftskunden zusammengestellten „Business Edition“ an. Unterwegs ist der Kompaktwagen in dem für 39.900 Euro erhältlichen Sondermodell mit einer 40 kWh starken Batterie, damit lassen sich gemäß WLTP-Norm 285 Kilometer am Stück fahren.
Die auf der Ausstattungslinie Tekna basierende Ausführung kommt unter anderem mit LED-Scheinwerfern, Klimaautomatik, Rückfahrkamera, einem Bose Premium Soundsystem mit sieben Lautsprechern und Subwoofer, einem Monitor für 360-Grad-Rundumsicht sowie NissanConnect EV für Konnektivität zu den Kunden.
Das Infotainment-System umfasst ein Acht-Zoll-Farbdisplay, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Smartphone-Integration per Apple CarPlay und Android Auto sowie ein sprachgesteuertes Navigationssystem. Für Sicherheit und Komfort sind neben dem Assistenzsystem zum teilautomatisierten Fahren „ProPILOT“ unter anderem Notbrems-, Spurhalte-, Totwinkel- und Fernlichtassistent sowie Müdigkeits- und Verkehrszeichenerkennung an Bord.
Komplettiert wird die Business Edition von einer schwarzen Metallic-Lackierung. Gegenüber dem Einzelkauf der Extras ergibt sich laut Nissan ein Preisvorteil von bis zu 990 Euro. Gewerbekunden bieten die Japaner den LEAF mit speziellen Leasingangeboten an. Unter Berücksichtigung der staatlichen Förderung durch den Bund sei die Business Edition ab einer monatlichen Leasingrate von 215 Euro netto erhältlich. Die Laufzeit beträgt dabei 36 Monate, die Gesamtfahrleistung 30.000 Kilometer. Als Anzahlung wird der staatliche Zuschuss in Höhe von 3000 Euro verrechnet.
Nissan weist weiter darauf hin, dass man mit dem LEAF als Firmenwagen von der reduzierten Dienstwagenversteuerung profitiert: Seit 2020 werden für vollelektrische Flottenfahrzeuge unter 40.000 Euro statt der Ein-Prozent-Regelung 0,25 Prozent herangezogen. Je nach persönlichen Gegebenheiten liege die Summe für den LEAF bei unter 100 Euro pro Monat, wirbt der Hersteller.
Steve meint
Leider muss man den ChaDeMo-Lade-Anschluss, zumindest in Deutschland, als Auslaufmodell bezeichnen. Technisch gut, rückspeisefähig (wenn man denn eine entsprechende Wallbox hat), aber eben nicht mehr wirklich unterstützt. Die Ladesäulen werden allmählich verschwinden und dann steht man da mit einem Ein-Phasen-Lader.
Wenn der LEAF nicht CCS bekommt, wird er aus dem Markt verschwinden. An Tesla kann man sehen, wie agil die das angegangen sind. Schwupps hatte das Model 3 einen CCS-Stecker in Europa.
NL meint
Ich war nach der Probefahrt sehr enttäuscht. Der Leaf bringt seine Kraft einfach nicht auf den Boden, immer wieder scharren die Vorderräder.
Zudem sehr verwinkelt, der Rundumblick ist leider schlecht.
Der Statistiker meint
Ich habe mir vor zwei Jahren den 40kWh Leaf bestellt. Grundsätzlich ein gutes Auto – vor zwei Jahren. Heute gibt es andere e-Autos, die ich bevorzugen würde. Im Prinzip aus drei Gründen:
1) „Rapidgate“, fehlendes Thermomanagement. Für Langfahrten ist dieses Auto nicht geeignet!
2) Digitale Inkompetenz von Nissan! Die App ist seit zwei Jahren eine Frechheit. Das Navi schlecht, Tankstellenfinder, etc. quasi nicht zu gebrauchen.
3) Einphasenladung, bzw. Chademo-Ladung
Alle drei Gründe stören mich persönlich nicht so sehr, da es ein Zweitauto ist, und ich damit nicht in den Urlaub fahre. Jedoch als Business Auto, wo auch öfters Reisen angesagt sind würde ich es nicht kaufen.
Deshalb schaut mir die Aktion aus wie: schnell noch ein paar Stück verkauft bevor wir das Modell einstampfen können…. Übrigens helfen auch die 60kWh nicht wirklich (siehe die obigen drei Gründe)
Nissanfahrer meint
+1
Wir sind mir unserem Leaf als Zweitwagen sehr zufrieden. Als Erstwagen unbrauchbar.