Autodesigner Henrik Fisker hat vor kurzem eine „extreme“ Version seines für 2021 angekündigten Elektroautos Ocean vorgestellt. Er könne sich ein solches Modell gut als zukünftiges Einsatzfahrzeug für Organisationen wie die Vereinten Nationen oder das Militär vorstellen. Aber auch Privatleute sollen das Fahrzeug kaufen können. Fisker verriet nun weitere Details zu dem aufgerüsteten E-SUV.
Die besonders robuste und leistungsstarke Version des Ocean heiße Force-E, so Fisker. Das Offroad-Paket werde exklusiv mit Allradsystem und zunächst um die 300 PS angeboten, später folge eine Ausführung mit noch mehr Leistung. Zum Serienumfang würden zudem unter anderem eine aufgewertete und höhere Federung, spezielle Räder und Reifen für Fahrten im Gelände, zusätzliche Lichter im vorderen unteren Stoßfänger, Schutzvorrichtungen für die Frontlichter und den unteren Teil des Fahrzeugs, zwei Abschlepphaken vorne und ein Dachträger mit integriertem Licht sowie Anschlussmöglichkeiten für externe Elektrogeräte gehören.
Ebenfalls Teil der Sonderausstattung werden laut Fisker ein vollwertiger Ersatzreifen auf der Motorhaube, ein darunter liegender großer Tank für Trinkwasser und Materialien für einen robusten, langlebigen Innenraum sein. Der Ocean Force-E werde im nächsten Jahr als Prototyp offiziell vorgestellt, kündigte Fisker an. Den Preis und den Termin für den Marktstart verriet er noch nicht.
Der reguläre Ocean soll weiter Ende 2021 starten und die Produktion ab Mitte des folgenden Jahres hochgefahren werden. Daran ändere auch die Coronavirus-Krise nichts, betonte Henrik Fisker. Näheres zum Geschäftskonzept und weitere Details zum Ocean werde er zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben – das Wichtigste ist aber schon bekannt.
Der Ocean soll zuerst in den USA und Europa in vier Ausstattungsvarianten angeboten werden. Für Amerika hat Fisker bereits einen Grundpreis von 37.499 Dollar vor Steuern bekanntgegeben. Im Fokus steht allerdings ein flexibles Abo-Modell inklusive Wartung und Service ab 379 Dollar pro Monat mit einer Einmalzahlung von 2999 Dollar. Die eingesetzte 80-kWh-Batterie soll eine Reichweite von bis zu knapp 480 Kilometer ermöglichen.
Neben einem gefälligen Design und modernem Elektroantrieb rückt Fisker beim Ocean das Thema Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt: Das SUV sei das nachhaltigste Elektroauto auf dem Markt. Das werde unter anderem durch den Einsatz von recycelten Materialien und ein veganes Interieur erreicht. Optional soll es zudem ein Solar-Panoramadach zur Erzeugung von Strom für 1600 Kilometer pro Jahr geben.
Jensen meint
Eigentlich ein gefundenes Fressen für englische Wettbüros, wo man ja bekanntlich auf Alles und Alle wetten kann, frei nach dem Motto:
Kommt das Produkt, kommt es nicht, wann kommt es nicht … ?
Wännä meint
Das wird ein Rohrkrepierer, denn „The Fast and the Furious 9“ ist schon im Kasten, und für Film Nr 10 wird vermutlich schon der Cybertruck gebucht sein. ????
Peter W meint
Das Vertrauen zur Technik schein nicht wirklich groß zu sein. Ein Auto das vorne 2 Abschlepphaken hat, hinten aber keinen würde ich nicht bevorzugen. :-))
Franz Mueller meint
Exploration E-Fzg? Um seltene Ladestationen in der Wüste oder in der Tundra zu finden?
Bei der Reichweite von ein paar hundert Kilometer wird man mit eFahrzeugen die Zivilisation nicht weit hinter sich lassen können.
Aber wie alles von Fisker: Reine Vaporware, nichts davon wird jemals produziert werden.
Landmark meint
Da musst Du es so machen wie in dem Film „Der Marsianer“ von 2015.
Am Tage die Solarzellen auslegen, um das Auto zu laden und in der Nacht wird gefahren. Da sollte doch was gehen…
Peter W meint
So ein Auto sollte auf jeden Fall ausklapp- oder ausrollbare Solarzellen haben.