Teslas ab nächstem Jahr für die Produktion vorgesehener „Cybertruck“ fand trotz seinem kontroversen keilförmigen Design in kurzer Zeit über 200.000 Vorbesteller. Inoffiziellen Auswertungen nach könnten mittlerweile sogar mehr als 600.000 Reservierungen vorliegen. Auf dem Weg in die Serie wird der Pickup-Truck noch konkretisiert und Änderungen erfahren. Firmenchef Elon Musk hat dazu kürzlich Neuigkeiten verraten.
Musk ließ im April durchblicken, dass der Cybertruck standardmäßig nur mit freiliegender Edelstahlhaut ausgeliefert wird. Wer eine andere Farbe bevorzugt, müsse das Fahrzeug folieren lassen, so der Tesla-CEO auf Twitter. Dort erklärte er außerdem, dass die adaptive Luftfederung für noch mehr Federweg überarbeitet werde.
Auch strukturelle Änderungen soll es geben: Die finale Version des Elektro-Pickups werde um etwa drei Prozent kleiner als der Ende 2019 vorgestellte Prototyp, kündigte Musk an. Die seitliche Linie werde zudem horizontaler ausgerichtet und die Fensterlinie tiefer positioniert. Wie die Änderungen in der Praxis aussehen könnten, hat ein Twitter-Nutzer skizziert:
Auf die Frage, was die Verkleinerung des Cybertrucks für dessen Innenraum bedeutet, verkündete Musk auf Twitter später, dass sich die Dimensionen „vielleicht 1,5 Prozent“ ändern werden. Im Interieur bleibe es trotzdem „sehr geräumig“, versprach der Tesla-Chef. Laut den bei der Präsentation veröffentlichten Bildern finden sechs Personen Platz. Ersten Probefahrern zufolge sitzen hinten auch Erwachsene sehr komfortabel.
Eine weitere Information von Musk zum Cybertruck aus dem April betrifft dessen Verhalten im Wasser: Das Elektroauto werde „für eine kurze Zeit“ auf dem Wasser treiben können. Ähnlich hat er sich bereits über die Limousine Model S geäußert – wohl vor allem, um Vertrauen in den Elektroantrieb mit großer Batterie im Fahrzeugboden zu schaffen. Mit Blick auf den Cybertruck ging es ihm wahrscheinlich eher darum, die Geländetauglichkeit auch bei widrigen Bedingungen zu betonen.
Nach aktuellem Stand soll der Tesla Cybertruck ab Ende 2021 an Kunden übergeben werden, zunächst in Nordamerika. Als erstes werden die Versionen mit Allradantrieb produziert, das Modell mit Einzelmotor ist für Ende 2022 vorgesehen. Die drei angekündigten Varianten des Cybertrucks kosten in den USA je nach Motorenzahl 39.900, 49.900 oder 69.900 Dollar vor Steuern. Neben der Antriebstechnik unterscheiden sich die Modelle unter anderem bei der Leistung, Anhängelast und Reichweite.
Gunarr meint
Rechtschreibung für Fortgeschrittene:
„Auf dem Weg in die Serie wird der Pickup-Truck noch konkretisiert und Änderungen erfahren.“
Wer erkennt den Fehler?
Steffi Zienz meint
Pick-up-Truck (Schreibweise laut Duden). Laut Wahrig ist allerdings auch „Pickup“ zulässig.
Gunarr meint
Wie man Pikabtrak schreibt, ist mir egal.
Mich stört, dass das „wird“ benutzt wird, um die Passiv-Form von „konkretisiert“ einzuleiten und gleichzeitig die Zukunfts-Form von „erfahren“ bilden soll. Das kann man doch nicht machen. Das liest sich total kacke.
Franz mueller meint
Ein Produkt ohne Absatzmarkt in Europa und Asien.
Futureman meint
Genau wie das Modell 3, wird auch kaum verkauft weil am Markt vorbei entwickelt :-)
Andreas meint
Liest sich, als ob Elon Musk schon einen Vertrag fürs Militär in der Tasche hat.
H-P meint
Leergewicht ist nicht gleich „zulässiges Gesamtgewicht“. Um ihn mit der Klasse B fahren zu können, dürfte er ja voll beladen max. 3,5 to wiegen. (Ob es da für BEV Fahrzeuge Sonderregelungen gibt, weiß ich nicht)
Um sechs Personen mit ein bisschen Gepäck unterzubringen, kann man sich ja ausrechnen, was er Fahrbereit/Leer wiegen dürfte.
simon meint
Eine kleinere Version wäre achon gut, so max Amarok
McGybrush meint
3% kleiner vom Volumen ist gar nicht zu merken.
3% in Länge, 3% Breite, 3% Höhe dagegen schon. Das wären als Volumen dann 8.8% weniger.
Solange man das nicht weiss.
MaxMe meint
Diese einfache Rechnung gilt doch nur für einen Quader.
McGybrush meint
Ja ist mir zu spät eingefallen das mit zu erwähnen. Das Grundsätzliche Phänomen bleibt aber. Nur mit mehr oder weniger Auswirkung der jeweiligen Kantenlängen.
LMausB meint
Am Ende doch nicht „CyberTruck“ sondern „Model W“ für water/Wasser? :-) Mal sehen wann „Model U“, für U-Boot folgt.
Allen ein entspannt-gesundes WE!
MaxMe meint
Kaum.
S model
E model
X model
Y model
C truck
A TV
R oadster
S emi
Oder sollte es mit Model W wohl eher „sexy wars“ heissen?
Steffi Zienz meint
Ist aber sicherlich trotzdem zu schwer für den auf 3,5 Tonnen beschränkten EU-Führerschein.
MiguelS NL meint
Ich bin mir sicher der CT wird nicht mehr als 3.5 Tonnen wiegen.
alupo meint
Na dann sollte ich ihn kaufen denn mein alter Führerschein erlaubt es mir, bis zu 7,5 Tonnen schwere LKWs zu fahren ;-).
Peter W meint
Der Cybertruck ist dann nur was für efahrene Opas mit Führescheinklasse 3 oder 2, falls noch jemand weiß was das ist …
Blöd ist nur, dass ich so ne Kiste nicht haben will.
Davidschnabel meint
Meinst du etwa die Sorte Opa die früher Sdkfz gefahren sind?
Die großen von Porsche.. Oder Audi.. Oder Opel usw ????????