Rimac Automobili will zu einem führenden Zulieferer für Hochleistungs-Elektroautos werden. Das kroatische Startup genießt bereits das Vertrauen von bekannten Unternehmen wie Porsche, Aston Martin und Hyundai. Einen Namen gemacht hat sich Rimac mit dem 2013 eingeführten Batterie-Supersportwagen Concept_One. Mit dem C_Two ist ein neuer Technologieträger in Arbeit, dieser verspätet sich allerdings etwas.
Rimac gab im Juni ein Update zum Stand seines zweiten eigenen Stromers. Für den C_Two wurde demnach kürzlich eine Produktionslinie in einem neuen Werk im kroatischen Veliko Trgovišće installiert. Die Fertigungsstraße beschleunige den Bau von Prototypen für die finale Bewertung des Fahrzeugs und der für die weltweite Zulassung erforderlichen Crashtests.
Für die Montage eines Fahrzeugs brauche man jetzt etwa fünf Wochen und damit nur noch halb so lang wie zuvor, erklärte Rimac. Später sollen vier Serienfahrzeuge vom Typ C_Two pro Monat gefertigt werden können. Den ersten Kunden wollten die Kroaten ihr neues Super-Elektroauto eigentlich bereits 2020 übergeben, die Auslieferung wird aufgrund von Verzögerungen durch den Coronavirus nun aber erst 2021 beginnen. Noch in diesem Jahr sollen das finale Fahrzeug und der endgültige Name des neuen Modells vorgestellt werden.
Rimac hat für den 2018 erstmals gezeigten C_Two eine Leistung von 1408 kW (1914 PS) versprochen. Damit soll es in 1,9 Sekunden von Null auf Hundert und weiter bis 412 km/h gehen. Durch die bisherige Entwicklungsarbeit und Tests sei man überzeugt davon, die beeindruckenden Leistungswerte liefern zu können, heißt es in der aktuellen Mitteilung. Die Energie für den Allradantrieb des C_Two soll ein 120-kWh-Batteriepaket zur Verfügung stellen. Im Alltag werden damit laut einer früheren Meldung 650 NEFZ-Kilometer möglich sein.
Neben dem Elektroantrieb hat Rimac für den C_Two autonome Fahrfunktionalität der Stufe 4 in Aussicht gestellt – eine Stufe unter vollautonomem Fahren. Die Selbstfahr-Technik soll unter anderem den Piloten auf der Rennstrecke mit der Echtzeit-Anzeige von Ideallinie und Bremspunkten unterstützen. Als Preis wurden zuletzt mindestens 1,7 Millionen Euro genannt.
Priusfahrer meint
Wikipedia:
Technologieträger: Ein physisches Objekt, das zusätzlich zu seinem eigentlichen, klassischen Nutzen noch mit moderner Technologie (i. d. R. Informations- und Kommunikationstechnologie) ausgestattet ist. Es wird damit zu einem „computerisierten“ oder „informatisierten“ Gegenstand.
Also eine Machbarkeitsstudie auf 4 Rädern, die alles darstellen soll, was technisch
möglich ist.
Toooootal sinnlos. So ein Fzg. ist für den „normalen“ Kunden gefährlich und im Preis/Leistungsverhältnis und für die normale Verwendung ungeeignet.
Lennart meint
Gut, dass Sie nicht zu entscheiden haben was sinnvoll ist und was nicht. Dann würde Tesla nämlich vermutlich auch nicht mehr existieren.
Tesla wäre heute niemals soweit wenn man nicht mit einem emotionalem und aus Ihrer Sicht sinnfreien Fahrzeug wie einem Roadster mit entsprechender Performance gestartet wäre.
Was passiert wenn man mit vermeintlich nützlichen und aus Ihrer Sicht vermutlich sinnvollen Fahrzeugen wie dem Sion oder dem E-Go beginnt sehen Sie ja selbst – pleite noch bevor es überhaupt richtig los geht.
Gangler meint
Unverständlich diese hohe Leistung.
Wir leben in einer Zeit der Höchstgeschwindigkeit ( 30/50/90/130 ) daher ersehe ich nur die Sinnlosigkeit.
Interessant sind in Zukunft …. Reisefreudigkeit ( große Reichweite) sowie Reisekomfort .
LiPo meint
Große Reichweite hat er ja, daran solls nicht scheitern. Und komfortabel wird er mit Sicherheit sein, ist ja alles an Bord was die moderne Technik so hergibt.