Mercedes-Benz bringt nach der Einführung der neuen S-Klasse im nächsten Jahr den EQS auf den Markt. Die vollelektrische Luxuslimousine basiert auf einer neuen reinen Elektroarchitektur. Bei der Hauptversammlung des Mutterkonzerns Daimler im Juli bekräftigte Vorstandschef Ola Källenius, dass der EQS Maßstäbe setzen soll – auch bei der Reichweite.
Der EQS werde in Sachen Luxus, Komfort und Sicherheit auf dem Niveau der S-Klasse liegen, sagte der Daimler-Chef. Als Reichweite hatte Mercedes bislang bis zu 700 Kilometer gemäß WLTP-Norm in Aussicht gestellt, Källenius nannte jetzt aber „mehr als 700 Kilometer“ mit einer Ladung. Möglich mache dies die neue E-Auto-Plattform der Schwaben, die von der Batterie bis zum Fahrzeugdesign neue Möglichkeiten eröffne. Zum Vergleich: Die Premium-Limousine Model S von Elektroauto-Branchenprimus Tesla schafft aktuell bis zu 610 Kilometer.
Mercedes plant für seine neue Stromer-Marke EQ eine Reihe von Modellen. Das Erste ist mit dem EQC bereits auf dem Markt, das auf dem Verbrenner GLC basierende SUV mit 390 Kilometer Reichweite verkauft sich bisher jedoch nur schlecht. Das dürfte unter anderem daran liegen, dass die Wettbewerber Audi e-tron und Tesla Model X mehr Reichweite und schnelleres Laden bieten.

Der EQS wird in Daimlers mit modernster Fertigungstechnik ausgestatteter „Factory 56“ in Sindelfingen nahe Stuttgart hergestellt. Die zugrundeliegende Architektur EVA2 (Electric Vehicle Architecture) erlaubt laut Mercedes eine bessere Integration der Elektrokomponenten inklusive der Batterie. Der EQC baut noch auf einer Variante der eigentlich für Verbrenner entwickelten MRA-Plattform auf.
Für den EQS werden neben hoher Leistung und Reichweite sowie Luxus vor allem viel Komfort und Platz im Innenraum versprochen. Die im letzten Jahr gezeigte Studie Vision EQS fährt mit einem E-Motor vorne sowie einem hinten, die gemeinsam über 350 kW (476 PS) Leistung bereitstellen. Von Null auf Hundert geht es in unter 4,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit dürfte bei jenseits von 200 km/h liegen. Die im Fahrzeugboden untergebrachte Batterie verfügt über 100 kWh Kapazität – ob dieser Wert für die nun angekündigte Reichweite von mehr als 700 Kilometer reicht, bleibt abzuwarten.
Jürgen Baumann meint
Der EQC wurde mit 19,7 kWh/100 km mit seinem Akku mit 80 kWh angekündigt. Bis zu bis zu 471 Kilometer Reichweite nach NEFZ wurden angekündigt. Die Reichweite im ADAC Test: 335 Kilometer. Von den versprochenen 471 Kilometer Reichweite, die Mercedes angibt, bleibt im Alltag allerdings nicht so viel übrig. 335 Kilometer Fahrstrecke mit einer Akkuladung sind durchschnittlich möglich, wurde von den Ingenieuren im ADAC Ecotest ermittelt. Der Energieverbrauch inklusive der Ladeverluste beträgt hohe 27,6 kWh pro 100 Kilometer. Der Verbrauch inklusive Ladeverluste liegt innerorts bei etwa 23, außerorts bei knapp 29 und auf der Autobahn bei über 30 kWh pro 100 Kilometer. Fazit der Tester: Der Mercedes EQC gehört damit zu den wenig effizienten Elektroautos.
Nun … wenn 700 km drin sein sollen, dann nehmen wir doch mal zu Gunsten des EQS 20 kWh/100 km als Realverbrauch an. Nach Adam Riese und Eva Zwerg wäre dann mit einem 140 kWh Akku zu rechnen. Wäre es weniger, dann entsprechend kleiner. Wäre es mehr … na ja. Irgendeine Aussage wird dann wohl spätestens in der Praxis revidiert werden müssen. Good luck!
Und dann schauen wir mal, was bei dem 100 kWh Akku wirklich rauskommt. Ich tippe auch max. 500 km. Wäre ja schon mal was.
Aber in der Grössenordnung liegen effizientere Fahrzeuge heute auch schon heute. Zum Beispiel der Kona electric Ausgabe 2020 mit seiner 64 kWh Batterie (WLTP 484 km). Ich fahre das Modell 2018 (WLTP 449 km) und liege nach 15’000 km bei 13.2 kWh / 100 km und einer mittleren realen Reichweite von 478 km.
Stefan meint
In Ankündigung von besseren Leistungsdaten als Tesla sind alle anderen Spitzenklasse. Wenn es dann ernst wird, sieht die Welt plötzlich ganz anders aus. Mehr als 100 kw will niemand verbauen, woher soll dann die Reichweitenoptimierung herkommen? (und gerade noch bei Mercedes, zum totlachen). Diese „Teslakiller“ killen nicht Tesla sondern sich selbst.
Thrawn meint
Der „EQ Dings“ (G/C/ ….kann mir das nicht merken), also der aktuelle E SUV Verbrenner Umbau von MB sah als Konzept Car nach Haute Cuisine aus, die Serien-Seifenkiste ist dann wieder aufgewärmter Erbseneintopf aus der Tropenkonservendose kurz vorm Verfallsdatum.
Warum haben die Hersteller eigentlich nicht die Eier, mal was neues zu machen? Das Konzept von dem EQS da oben sieht doch echt chic aus. Könnte mir gefallen, das meine ich durchaus ernst.
Ich fürchte jedoch, und der Tarnvogel im Hintergrund läßt es schon erahnen, es kommt wieder nur Kartoffel mit Rote Wurscht, wenn auch in goldener Pelle, raus.
Freddy K meint
Dir gefallen ist aber nicht das was den anderen gefallen muss. Es muss verkaufbar sein.
NiLa meint
@Thrawn: Willst du BEV im Massenmarkt oder willst du mehr moderne „Kunstwerke“ wie den i3 sehen? Beides zugleich geht halt nicht.
Mich hält das – für meinen Geschmack – scheußliche Design fast aller verfügbaren BEV jedenfalls vom Kauf ab. Die einzigen, die noch halbwegs gut aussehen, sind umgebaute Verbrenner. Selbst der ID.3 sieht von außen noch ganz ok aus, das Interieur hingegen ist – mal wieder – eine Zumutung.
Wenn der MG E-Motion oder wie auch immer die Serienversion heißen wird, nach Deutschland kommen sollte, siehts wieder anders aus.
Thrawn meint
Der EQS ist, wie die S-Klasse auch, sowieso nicht gerade für den „Massenmarkt“. Daher darf und sollte auch das Design etwas exklusiver sein. Und damit meine ich jetzt nicht Lederausstattung aus Fledermausvorhaut oder handbemalte Analogkuckucksuhren oder so einen Scheiß im Innern , sondern sondern das gesamte Erscheinungsbild. Da finde ich die EQS Studie eben sehr gelungen.
Aber was soll’s. MBs waren schon immer, sind und bleiben Opa Autos. Und das muss sich wohl im Design widerspiegeln.
Emil meint
Ich stimme dir zu, das Konzept EQS finde ich vom Erscheinungsbild sehr ansprechend, und wäre echt ein Tesla-Killer.
Swissli meint
BEV Plattform + Mercedes = Premium BEV
Das Gemurkse welches Mercedes mit seinen jetzigen BEV basierend auf Multiplattformen präsentiert, ist definitiv nicht Premium, sondern von vorn bis hinten Kompromiss.
Dasselbe bei BMW. Die BEV Plattformen müssen asap kommen, sonst ist kein Premium BEV möglich.
MiguelS NL meint
Soviel ich weis arbeiten fast alle an BEV-Plattformen, Mercedes kommt dem nächst mit EQA, EQE, EQS und auch eine elektrische G-Klasse (ich nehme mal an, auch auf neue Plattform)…
Stocki meint
Wenn sie bis dahin überleben…
Freddy K meint
Vorher gibt’s noch hundert andere Autohersteller. Und dann verkaufen die restlichen wieder mehr.
BEV geht nicht für alles und überall.
Wohnwagenfahrer haben da ein Problem.
Selbst dieses Jahr werden ca. 65Mio Verbrenner verkauft. Nächstes Jahr wahrscheinlich wieder mehr.
Wenn also 50 kleinere Hersteller nicht überleben fangen das die anderen auf und wachsen. Sowas.
Der Traum vom alleinigen Herrscher Tesla wird nicht ganz klappen.
Nicht jeder will Einheitsbrei. War noch nie so, wird auch nie so sein.
Den Abgesang sollte man für manch nen Japaner, Amerikaner, Italiener, Koreaner, Inder, Chinesen einläuten.
Stocki meint
@Freddy K
Du hast da glaub ich etwas zu viel in meinen Post reininterpretiert. ;-)
Nichts liegt mir ferner als Tesla als alleinigen Herrscher sehen zu wollen. Auch wünsche ich mir nicht den Untergang der restlichen und vor allem nicht der deutschen Autoindustrie. Nur ist es meine persönliche Befürchtung, daß gerade Daimler den Umbruch zu BEV eventuell nicht überlebt. Gut fände ich das nicht. Ich habe noch nie einen Mercedes besessen, und werde das sehr höchstwahrscheinlich auch nie, aber deswegen ist das kein Feind oder ähnliches für mich. Gilt genauso für alle anderen Hersteller. Ich fand z.B. Toyotas nie sonderlich schön, trotzdem bin ich fast 30 Jahre welche gefahren. Es gibt viele Gründe, warum man die einen Autos mag, die anderen nicht. Also nichts für Ungut, ich wollte da nichts einläuten.
Swissli meint
Aber zu spät weil ganz klar strategische Fehler in der Führung gemacht wurden. Eigentlich hat nur VW seine Hausaufgaben gemacht.
MiguelS NL meint
Ich weiss, ich sehe so nur Startups die voller Überzeugung, unbefangen, offen…ihr wisst schon…
;-)
MiguelS NL meint
Viele Märkte bewegen sich inzwischen bei rund 5% (oder mehr) BEV Anteil. Ich denke in spätestens 12 Monate wird es 10% sein…Da halten die Konzerne kaum mit, nicht nur Mercedes sondern auch VW usw
Egon Meier meint
Das Auto ist garantiert nix für mich aber das Konzept ist ambitioniert und der einzige gangbare Weg:
– weg von der Verbrenner-Plattform und hin zu einer reinen BEV-Basis, die alle Vorteile nutzen und alle faulen Kompromisse vermeiden kann
– Die Reichweiten-/Beschleunigungs-/Speed-Herausforderung von TEsla annehmen. Es ist auch für meine Augen Blödsinn aber das Markenimage verlangt danach – und was sonst kauft man in der Preisklasse außer ‚Image‘?
– weiter kompromisslos in sachen Luxus-Interieur und Fertigungsqualität ..
Bei MB scheint man schon was gelernt zu haben – bei BMW dauert das wohl noch.
VW ist mit der PPE-Plattform sowieso schon weiter.
Andi meint
Geh mit allem konform, aber kein Mercedes-Kunde wird Beschleunigungswerte vo 3… Sekunden auf 100km/h, das sind einfach wieder Sprüche von Managern die mit der E-Mobilität zurückhängen.
Aber eine hohe Reichweite wie bei den Tesla wird verlangt werden und da ist es völlig klar, dass man ein aerodynamisch gutes Fahrzeug designen muss. Mit der fahrenden Schrankwand was bisher von Deutschen Herstellern gekommen ist, wird das Versprechen nicht aufgehen. Der einfachste Weg eine hohe Reichweite herzustellen, ist dem klassischen SUV-Design abzuschwören und viel Akribie in die Aerdynamik zu legen. Und auch das Markengesicht notfalls etwas anzupassen.
NiLa meint
@Bloß nicht. Das rundgelutschte Design von Tesla wirkt jetzt schon langweilig. Dann lieber ein bisschen weniger Aerodynamik und dafür größere Akkus.
Stocki meint
Ist zum Glück Geschmackssache ;-)
T. Pietsch meint
Mercedes Benz das große Wunder Aussen Blech und innen Plunder. Ich habe noch meine MB gesehen der anders war. Wird die E Mobilität nicht voran treiben. Zu Groß zu teuer.
Lewellyn meint
Das ist doch lächerlich. Niemals kommt der Schlitten 700km weit außer im hypermilingmodus. Mit 100 (vermutlich gar nicht voll nutzbaren) kWh kommt so ein Fahrzeug realistische 450-500km weit. Wenn man den Stromfuss im Zaum hält.
Ich wünschte mir so sehr mal eine Abkehr von diesen „Wir werden den Längsten haben“ zu einer neuen Ehrlichkeit dem Kunden gegenüber. Warum dieser Märchenkram?
Das ist einfach ärgerliche Verarsche der Leute.
Als ob die Kunden den nicht kaufen würden, wenn Mercedes mit einer Alltagsreichweite von 500km werben würde statt mit Phantasiezahlen.
Aber das ist die „wirmüssenteslainirgedwasübertrumpfen“-Wahn.
Aber obacht Mercedes. Die Anzahl der Leute, die die Reichweite von Elektroautos realistisch einschätzen können, nimmt zu. Und die finden sowas ärgerlich.
Herbs meint
„ Warum dieser Märchenkram?“
Wahrscheinlich will andere das Märchen erzählen über 400 Meilen weit zu kommen.
150kW meint
„Ich wünschte mir so sehr mal eine Abkehr von diesen „Wir werden den Längsten haben“ zu einer neuen Ehrlichkeit dem Kunden gegenüber. Warum dieser Märchenkram?“
Vermutlich lesen die die Kommentare bei ecomento und wissen daher das alles unverkäuflich ist was unter der doppelten Reichweite eines Model S/3 LR ist ;)
ID.alist meint
WLTP gilt gleichermaßen für alle Fabrikate. Wenn einer sagt 610km darf der andere 700 km sagen.
Also WLTP hat nichts mit hypermiling aber auch nichts mit Poti auf Anschlag.
Und übrigens, keiner weiß wie groß die Batterie sein wird, und in so einen >5m-Monster kriegt man viele Zellen zwischen den Achsen.
Lewellyn meint
Steht doch im Artikel. 100kWh.
MiguelS NL meint
„ Das ist doch lächerlich. Niemals kommt der Schlitten 700km weit außer im hypermilingmodus. Mit 100 (vermutlich gar nicht voll nutzbaren) kWh kommt so ein Fahrzeug realistische 450-500km weit“
Wieso so negativ ;-) die 700 km werden mit 90 oder vielleicht sogar mit 95-100 km/h zu schaffen sein. Die 500 km werden locker mit Schnitt 120-130 km/h zu schaffen. Ich denke dass niemand der chauffiert wird, gerne länger als 4 Stunden am Stück im Auto sitzt. Schon auf Grund der Sicherheit wird man Pause machen, in der Zeit kann locker nachgeladen werden.
Sollte mal Schnee liegen usw, fährt man eh vorsichtig. D.h. dann schafft man auch 500 km.
Richie meint
Ich zitiere aus einem anderen Blog:
Ein Daimler-Sprecher bestätigte auf Nachfrage von Golem.de die Einschätzung, dass eine Batteriekapazität von 100 kWh für eine Reichweite von mehr als 700 km nicht ausreichen dürfte. Die Annahme, „dass dies nur mit einer Batterie von mehr als 100 kWh möglich sein wird, ist korrekt“, sagte der Sprecher und fügte hinzu: „Da der EQS auf einer neuen, rein elektrischen Architektur von Mercedes-Benz aufbaut, sind Batteriegrößen in dieser Dimension möglich.“ Allerdings könne Daimler zum aktuellen Zeitpunkt „keine weiteren Details zu Batteriekapazität oder ähnlichen technischen Daten nennen“.
Fragen? Der EQS wird also so etwa 120 kWh haben…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Habe letzte Woche beim Laden meiner Zoe auf dem Rastplatz „Der Tauber Ost“ an der A81 im letzten Eck einen vollgetarnten Mercedes gesehen; bin natürlich hingegangen und dachte erst: „Toll, keine Auspuffanlage zu sehen, also Elektro.“ Als ich dann am Auto war, habe ich gesehen, dass der Fahrer ein Nickerchen hielt und hörte den 4-Zylinder tackern; wahrscheinlich wegen der Klimaanlage.
Aha, das ist also gerade der Entwicklungsstand beim Daimler, dem Konjunktiv-Konzern.
Egon Meier meint
Und welchen Einblick hast du jetzt in die BEV-Strategie von MB bekommen, dass du dir dieses urteil erlauben kannst?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich habe kein Urteil abgegeben, habe nur den erlebten Ist-Zustand beschrieben. Als ehemaliger MB-Mitarbeiter hoffe ich stark, dass der Daimler mir meine „unverfallbaren“ Rentenansprüche noch auszahlen kann; aktuell sehe ich das leider sehr in Gefahr.
DerMond meint
Vielleicht kann MB bald mit neuen E-Autofirmen nicht mehr mithalten weil sie zu viele unverfallbare Rentenansprüche sngrhäuft haben…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@ Mond: Nicht Ursache und Wirkung verwechseln. MB hat die Phase der E-Autoentwicklung aktiv, also vorsätzlich, unter Zetsche verschlafen.
Gunnar meint
„Aha, das ist also gerade der Entwicklungsstand beim Daimler, dem Konjunktiv-Konzern.“
Nein, ist es nicht. Es ist ein Einzelfall, mehr nicht.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Dann fahre mal öfters die A81, die Hausteststrecke von MB, da gibt es ganz viele Einzelfälle.
Freddy K meint
Ich hab schon mehrere liegengebliebene Zoe gesehen. Und jetzt? Renault wird eh als erster zusperren. Haben j nix gescheites im Petto. Alles nur Wischi Waschi. Keine richtige Technik.
Ach Vorurteile sind herrlich.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@ Freddy K: Welche Strecke fährst Du denn? Muss ja eine richtige Zoe-Todesallee sein. Und wahrscheinlich ist diese Straße auch noch in regelmäßigen Abständen von brennenden Teslas beleuchtet. Willkommen im Verbrenner-Phantasia-Land.
Benz Fahrer meint
Mag sein, dass er tatsächlich über 700 km schafft und mag sein, dass er sehr luxuriös und überlegen ist.
Ich sehe jedoch einen großen Haken.
Der ist viel zu lang.(auf dem Bild zu sehen)
Wo zur Hölle soll der geparkt werden, außer auf dem Hof einer Millionärs Villa.
Bei einem Luxus Hotel? Ausgeschlossen.Bei einem Supermarkt? Auch ausgeschlossen. Im Parkhaus am Flughafen? Wenn man auf die Malediven fliegt? Wird nicht gehen.
Sieht länger aus als die S Klasse.
Meine Meinung.
Freddy K meint
Nein denn die Karosserie, Innenraum etc. ist genauso wie die S-Klasse. Es gibt keine Unterschiede. Von der S-Klasse gibt es 3 Radstände. W, V und Z.
Da der EQS ein Luxusfahrzeug ist wird nicht der kleinste Radstand verwendet. Und das en Groß der Fertigung wird wohl wie immer nach China gehen. Und die wollen immer das längste Fahrzeug. Das ist dort ein Statussymbol. Und wegen dem parken mach dir mal keine Sorgen. Die jetzige S-Klasse in X Version war auch nicht kürzer.
Benz Fahrer meint
OK.Dann ist ja gut.
Auf den Bildern sieht er für mich verdammt lang aus…
Hab nämlich um die Ecke so ein Luxus Hotel und da ragen manche (aktuellen) schon über den kompletten Gehweg hinaus….????
Sebastian meint
„Nein denn die Karosserie, Innenraum etc. ist genauso wie die S-Klasse. Es gibt keine Unterschiede.“
Hast du da spezielle interne Quellen? Bisher liest sich das für mich überall anders. Aus der Pressemitteilung:
„Mit dem EQS ändert sich die Art und Weise, wie wir Autos denken. Unsere erste vollelektrische Luxuslimousine basiert auf einer reinen Elektroarchitektur. Das eröffnet ganz andere Möglichkeiten – vom Verbau der Batterien bis hin zum Design. “
Die Erlkönige sehen meiner Meinung nach auch nicht wie die S-Klasse aus.
MiguelS NL meint
Ja eine e-Plattform bietet neue Möglichkeiten. Aber es ist wieder mal so dass die Serienversion, zumindest was die Tarnung vermuten lässt, nur wenig Ähnlichkeit zeigt mit dem Concept bzw. nicht so toll aussieht. Der Concept sieht aus wie ein cooles Elektroauto, die Tarnung deutet aber (mal wieder) auf ein eher „normales“ Design.
Andi meint
Optisch find ich Studie sehr gut gelungen. Wenn man die Linien des
Vorserienmodells anschaut, ist da aber einiges wieder geopfert worden. Es ist zwar schwierig unter dem Tarnkleid zu erkennen, aber dieser Fluss der Linien die sich rund um die Studie zieht, gibt es in der Serie in der Harmonie, nicht mehr.
andi_nün meint
Herrlich! Ein Flagship Auto von Mercedes.
BEVs dominieren. Bei FCEVs tut sich wenig bis nichts.
Gunnar meint
Gibt es schon etwas konkreteres als nur „irgendwann nächstes Jahr“?
Da gibt es eine große Spanne von fast 365 Tagen ;-)
Die versprochene Reichweite klingt sehr optimistisch – hoffentlich ist das dann aber auch kein NEFZ-Witz.
Als Vergleich: Das Teslas Model S schafft aktuell nach EPA 647 km. Leider gibt es noch keinen aktualisierten WLTP-Wert. Der sollte dann irgendwo zwischen 660 und 680 km liegen.
Freddy K meint
Das Model S schafft realistisch auch nicht viel. Bei konstant 88km/h schaffst du die 600km.
Super. Da wirst du auch mit dem EQS 700km schaffen.
Real bei Model S sind eher 400km.
Da wird sich der EQS auch einpendeln.
MiguelS NL meint
Die 700 km waren zu erwarten. Ich denke wir werden dem nächst bei viele Modellen große Sprünge in Reichweite sehen.
Ansonsten finde ich, interessanter als die kWh ist der Preis. Ich denke Mercedes wird sich wahrscheinlich am Preis orientieren einer Verbrenner S-Klasse mit auf Papier vergleichbare Beschleunigung, ähnlich es die viele andere Marken der Zeit auch machen. Ich schätze Preis zwischen dem einer S 560 und S AMG.
Unwahrscheinlicher aber dennoch nicht auszuschließen, dass der EQS im Verhältnis günstiger sein wird.
Yoyo meint
Der Preis wird sehr hoch sein und bleiben, weil man Geld ansammeln muss, um die vielen demnächst überflüssigen Mitarbeiter aus der Motorenfertigung abfinden zu können.
Der Wartende meint
Was das Auto soll und was das Auto kann sind dann wohl zwei völlig unterschiedliche Dinge. Ein so großes Auto, was wahrscheinlich anderthalb mal so viel wiegt wie ein EQC, wird einen Durchschnittsverbrauch von über 25 KWh haben. Somit braucht es tatsächlich eine 150 kWh große Batterie sonst klappt es nicht. Ist das realistisch? Es wäre echt toll wenn die deutschen Hersteller nicht mit solchen großen Sprüchen aufwarten würden sondern in der Realität überzeugen könnten, dass sie in der Lage sind effizientere Autos zu bauen.
MiguelS NL meint
„Ein so großes Auto, was wahrscheinlich anderthalb mal so viel wiegt wie ein EQC, “
Der EQC wiegt 2.495 kg. Ich denke die S-Klasse wird 85% bis 105% von dem wiegen, d.h. zwischen 2.125 und 2.625 kg.
„wird einen Durchschnittsverbrauch von über 25 KWh haben.“
Mag sein, aber in Sachen Effizienz immer noch Welten Unterschied zum Verbrenner.
Ich bin denke aber der EQS könnte (d.h. vielleicht) Model S ähnliche Werte aufweisen
Ernesto 2 meint
Bin ganz Deiner Meinung, Ankündigungsweltmeister sind die deutschen „Premium-“ Hersteller ja bereits , und das völlig unbestritten. Bis diese S-Klasse aber auf dem Markt ist vergehen noch 3-5 Jahre und dann wird es vielleicht auch einen Seat oder VW mit 700 km Reichweite geben, und dann ist das Ding wieder einmal a) zu spät und b) völlig unverkäuflich. Um Daimler muss man sich definitiv Sorgen machen. Das ist ein aussterbendes Unternehmen.
150kW meint
Eine hohe Reichweite sorgt nicht automatisch für hohe Verkaufszahlen. Von daher ist es recht unerheblich wie groß die Reichweite ist (obwohl man bei einer S-Klasse eher hohe Reichweiten anstreben sollte ;) ).
MiguelS NL meint
„Bis diese S-Klasse aber auf dem Markt ist vergehen noch 3-5 Jahre…“
Im Text steht aber :
„Mercedes-Benz bringt nach der Einführung der neuen S-Klasse im nächsten Jahr den EQS auf den Markt.“
Ich bin erst mal optimistisch :-)
MiguelS NL meint
Zumindest im Internet sprechen alle Quellen von „release 2021“
Olli meint
Völlig leere Aussage. Der EQS kommt 2021 SOP Termin steht bereits fest.
Warum also die leere Aussage es vergehen noch 3-5 Jahre?
Counter-Strike Cat meint
Der Vorgänger-Vorgänger-Vorgänger-Vorgänger-Vorgänger-Vorgänger Tesla Deutschland Chef hat versprochen 20000 Model S pro Jahr in Deutschland zu verkaufen. Wo sind all die ach so tollen Model S denn jetzt?
Miro meint
Verbrauch von 14,82 kwh auf 100 km…
Glaube ich………..nicht.
TwizyundZoefahrer meint
+1, GSD, noch einer der rechnen kann.????
Thrawn meint
Es ist kein SUV. Das ist schonmal gut. Sicher wird der keine 15Kwh bei 180km/h auf der BAB brauchen, aber völlig unrealistisch scheint mir der Wert nicht zu sein. Bei schonender Fahrweise … nur das die Fahrweise kein S-Klasse Kunde anwendet.
Ich schätze mal, der wird am Ende so maximal 500km weit kommen. Oder max 200km bei forcierter Fahrweise.
Aber egal. Kein SUV. Das ist doch schon mal was.
Jürgen V meint
Ich weiß garnicht warum immer wieder so negativ über die „SUV’s geredet wird. Über unsinnige Fastrennwagen,besetzt mit fast toten Fahrern regt sich doch auch niemand auf.
Wenn das SUV ein BEV ist, soll es mir Recht sein. Außerdem sind das nich alles Ungetüm ala Q7 oder X6 oder GLE usw
Thrawn meint
siehe Audi e-Tron Normverbrauch jenseits 25kWh. Real wahrscheinlich noch einiges mehr. Woran das wohl liegt? Ein würfelförmiges Auto auf Mühlradgroßen Breiträdern.
Peter W meint
Eigentlich gefällt mir diese glattgebügelte aerodynamische Form. Warum muss aber immer ein aufgemahlter Kühlergrill dabei sein? Sind die Kunden wirklich alle so altbacken und können sich Autos ohne das Oldtimersymbol nicht vorstellen? Ich glaube, dass es eher die Altherrenriege der Geschäftsleitung ist, die kein Auto ohne Grillstation haben will. Obwohl er extrem rundgeschliffen und modern daherkommt wirkt das Auto auf mich altmodisch. Eine Art 70er Jahre Retrodesign.
Die 700 km müssen sie noch beweisen, aber das ist unwichtig, denn bis der auf dem Markt ist, schaffen das auch die Anderen.
hermann meint
Alles Geschmacksache. Für meinen Geschmack sieht die Mercedesfront ganz ok aus. Jedenfalls wirkt sie nicht so furchtbar comichaft.
alupo meint
„Oldtimersymbol“,
das Wort sollte ich mir merken. Sehr gut.
NiLa meint
Diese Fake-Grills sind nicht schön, aber allemal besser als das scheußlich gesichtslose Model 3/Y.
Die Front des Model S Facelift hingegen finde ich sehr gelungen.
Futureman meint
Mit 100kWh-Akku wird es wohl keine (schummelfreien) 700km Reichweite geben. In der Preisklasse sollte es doch ein leichtes sein, einfach einen 150kWh-Akku einzubauen. Aber bis Mercedes sein „Soll-Bald-Kommen“-Auto raus bringt, sind andere bestimmt schon bei realistischen 800km Reichweite :-)
Je meint
Mercedes hatte in der ursprünglichen Presse-Mitteilung 100 + X als Akkugröße angegeben. Könnte ein cooles Auto werden.
Ebi meint
Könnte, sollte, müsste……..ich sehe Daimler auf keinem guten Weg.
Freddy K meint
Ja, sind schon tot. Kriegen nix mehr verkauft. Die Luxusschlitten will keiner. Lieber ein Model 3 in Spartakus Ausführung.
Ehrlich aber. Eure Abgesänge auf deutsche Hersteller werden immer dumber.
Wie wärs mal mit Toyot, GM, Kia, FCaA oder anderen der über hundert Hersteller?
Die derzeitige S-Klasse läuft mit 420 Fuge pro Tag. Die neue wird genauso laufen. Plus EQS das auch gut laufen wird. Du unterschätzt die Klientel. Nicht jeder will nur ein Auto mit Tablet und einfachen Sitzen.
Thrawn meint
X kann auch Null sein. Oder auch eine negative Zahl… ;-)