Der 2019 eingeführte EQC ist derzeit das einzige Elektroauto von Mercedes. Die Absatzzahlen des auf Basis des Verbrenner-SUV GLC gebauten Modells sind bisher enttäuschend: Knapp ein Jahr nach Bestellstart wurden in Deutschland nicht einmal 700 Exemplare neu zugelassen, das zeigt dem Handelsblatt nach eine Auswertung des Kraftfahrt-Bundesamtes. Die Behörde zähle für 2019 lediglich 397 Einheiten, in den ersten vier Monaten 2020 seien es 276 Stück.
Elektroautos verkaufen sich immer besser, jedoch weiter deutlich seltener als Verbrenner. Doch auch im direkten Vergleich schneidet der Mercedes EQC schlecht ab: Von Audis elektrischem SUV e-tron wurden von Anfang Mai 2019 bis Ende April dieses Jahres rund 4500 Fahrzeuge neu zugelassen – fast sieben Mal so viele wie vom EQC, berichtet das Handelsblatt.
Führungskräfte halten den EQC laut der Wirtschaftszeitung angesichts der schleppenden Verkäufe wahlweise für einen „Rohrkrepierer“ oder ein „totales Desaster“. Offiziell teilte Daimler mit: „Die aktuellen Zulassungszahlen in Deutschland, beispielsweise beim EQC, sind aus unserer Sicht kein Indikator, um Rückschlüsse auf die Endkundennachfrage und die Absatzentwicklung des Gesamtjahres zu ziehen.“
Dass der EQC von den deutschen Autokäufern verschmäht wird, dürfte insbesondere an der Reichweite liegen: Gemäß WLTP-Fahrzyklus sind 390 Kilometer möglich – der Audi e-tron schafft mit einer Ladung der Batterie bereits 436, das große SUV Model X von Branchenprimus Tesla sogar bis zu 507 E-Kilometer. Auch beim schnellen Laden liegt der EQC hinter der Konkurrenz.
EQC deutlich hinter den Erwartungen
International gehört der EQC ebenfalls nicht zu den E-Auto-Bestsellern: Einer Schätzung der Markforscher von IHS Markit zufolge konnte Mercedes im vergangenen Jahr in ganz Europa nur rund 1400 Einheiten des Modells absetzen. 2020 dürfte das Volumen zwar steigen, mit um die 6000 Stück jedoch weiter auf einem niedrigen Niveau bleiben. Audis e-tron werde dagegen voraussichtlich auf mehr als 21.000 verkaufte Einheiten in Europa kommen. In China findet sich der EQC derzeit nicht unter den zehn meistverkauften Elektroautos, in die USA kommt er erst 2021.
Eigentlich wollte Mercedes in diesem Jahr 50.000 Einheiten des EQC in Bremen und Peking fertigen – dies erscheine mittlerweile „völlig illusorisch“, heißt es laut dem Handelsblatt in Unternehmenskreisen. Offiziell habe der Mutterkonzern Daimler zuletzt erklärt, dass das Produktionsvolumen des EQC und der dazugehörigen Batteriesysteme seit Jahresbeginn „sukzessive gesteigert“ werden.
Intern betrachte man den EQC bei Daimler als „Krücke“ auf dem Weg ins Elektrozeitalter, so das Handelsblatt weiter. Doch auch der demnächst kommende Kleinbus EQV und der kompakte EQA mit E-Antrieb bauen noch auf für Verbrenner entwickelten Plattformen auf. Der erste Voll-Stromer auf der neuen Modularen Elektro-Architektur (MEA) wird der 2021 erwartete EQS im S-Klasse-Segment. Die Premium-Limousine soll nach WLTP 700 Kilometer schaffen.
SL meint
Ab September20 soll ja ein 11kW Lader eingebaut werden… das hilft schon, sollte mal kein Schnellader in der nähe sein. Mit dem 7,2kW Lader hat Mercedes schon etwas daneben gegriffen.. und auch sonst könnte in diesem Preissegment mit mehr Ladeleistung und Reichweite gerechnet werden. Aber Grundsätzlich ein tolles Auto mit viel Zubehör als Standard ohne Aufpreis. Ich denke in der Regel kommt man mit dem Gefährt bestens zurecht. Fahren tuts, und das nicht schlecht. :)
Ah, und noch was…. Massieren lassen kann ich mich auch. Diesen Knopf suche ich beim Tesla noch heute.. :)
Olli meint
Ich habe inzwischen den Jaguar i Pace gefahren. Der lädt ja nich langsamer als der EQC! 7 kw und 50 kw. 50 kw im Schnelllader sind wirklich ein Witz! Da wird Langstrecke zur Herausforderung
Cermedes meint
Also die letzten Monate waren die Zulassungsstellen geschlossen, und irgendwie haben die Werke auch irgendwie nicht soviel produziert…
Da sehen die Zahlen für ein Auto das nur für einen Bruchteil überhaupt interessant ist vielleicht schlechter aus als für andere wo mehr „taktische Zulassungen“ bereits erfolgt haben.
In Deutschland ist sowas nur für Firmen als Repräsentationsfahrzeuge interessant, und die brauchen dafür Spielgeld. Die Deutschen selber als Verbraucher kaufen Dacia und sowas…
Electric meint
Ich denke, man hat die eigene Orga nicht mitgenommen, als es Richtung Elektromobilität ging. Das hat VW besser gemacht. Beim Daimler stehen viele Ingenieure und deren Leitung nicht hinter BEV (die Verkaufsorga eh nicht). Das merkt man diesem Auto an.
Ob Zwischenlösung oder nicht, durch konsequentes Optimieren hätte man das Fahrzeug 10% effizienter bekommen und bei der Schnellladung wäre sogar deutlich mehr gegangen.
Trotzdem ist das kein schlechtes Auto für typische Einsatzzwecke, wo man auch heute einen SUV nutzt.
Georg meint
Ich fahre sehr gerne EQC.
In meiner Nutzung voll alltagstauglich. Jahresfahrleistung wird so etwa 19.000 km werden.
Und verarbeitet wie ein Auto. Wer den EQC neben ein Model S stellt und dann mal mit dem Blick eines Autobauers vergleicht merkt was dem Tesla bei aller anerkannten technologieführerschaft im e-POWERTRAIN noch lernen muss.
Uwe Zanzi meint
Liebe Zeit , da kann ich nur lachen…
Ich fahre ca. 80000 km mit Tesla Model X und Model 3 .
Echt geniale Technik … Spaltmase sind mir echt egal.
Model x hat den größten Kofferraum und beschleunigt
Wenn ich will in 3 Sec auf Hundert….
Werde niemals was anderes fahren ,wie Tesla ????????????????????
Jürgen Kohl meint
Daimler wäre gut beraten gewesen, die Anteile an Tesla nicht nur zu halten, sondern auszubauen und eine Partnerschaft anzustreben. Aber so ist das, wenn man nur auf die Dividende des Folgejahres achtet und die Aktionäre bedienen will.
Jürgen Kohl meint
Besonders wenn man bedenkt, dass Mercedes mit dem Slogan ‚das Beste oder nichts‘ wirbt. Auch beim Smart hat Mercedes vollkommen versagt. Und der eqc kann nicht im Ansatz mit dem Audi e-tron, geschweige denn mit Tesla mithalten Punkt das ist eine absolute Blamage!
Volta meint
Das Problem bei Mercedes ist die fehlende Konsequenz beim handeln,ob ich den Smart ED, den B250e oder auch den EQC sehe. Die Fahrzeuge setzen diese neue Technik nicht richtig um und die Jungs bauen halbherzige Pakete zusammen. Wie kann ich ein Fahrzeug dieser Größe und Batteriekapazität mit einem 7,4 KW Bordnetzlader ausrüsten? Das ist völlig Wirklichkeitsfremd, für einen frühen Smart ist das noch OK aber dann muss ein Technologiesprung erkennbar werden. Schon der B250e war ein halbherziges Paket, die Zusammenarbeit mit Tesla hat erkennbar nicht gefruchtet. Die haben das Thema nicht ernst genug genommen! Schade!
Baum2093 meint
Bei einem Autokauf sind sehr viele Emotionen dabei. Und der EQC weckt für mich nur bei etwas fortgeschrittenem Alter Emotionen. Die wollen sich aber mit der neuen Technik nicht mehr befassen. Mercedes sollte mal darüber nachdenken welche Zielgruppe ein E-Auto erreicht und die Form entsprechend gestalten. Für mich ist der I-Pace ein toll designte Auto, aber leider nicht bezahlbar. Hab mich für einen Kona entschieden und bin absolut begeistert. Sicher gibt es Dinge die besser gemacht werden könnten, aber ob der dann noch bezahlbar ist, ist offen. Tesla hat offenbar sich die richtige Zielgruppen ausgesucht. Für die ist es schick diese Auto’s zu fahren.
Anonymus meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Reinhard Hellwig meint
Warum arbeitet die ehemals führende deutsche Automobil-Industrie nicht endlich zusammen und entwickelt gemeinsam eine Batterie, die in alle deutschen Autos passt und somit von VW, Audi, Mercedes, BMW gebraucht und auf Vorrat geladen an den Jetzt schon existierenden Tankstellen mit Hilfe von Automat-Robotern in die Autos eingebaut werden kann. Zusammenarbeit ist die Lösung, wenn die deutsche Automobil-Industrie weiter leben will! Und dass mit Hilfe des Staates und ohne China usw.
Anonymus meint
Tesla hatte sowas.
Die Autofahrer fanden es angenehmer zu laden. Dauert ja nur 20 Minuten und alle 300 40ü km kann man mal Pause machen
CL meint
Selbst bei der Erstellung der Ladesäulen, die gegen Ihren Vorschlag billig sind, hinken wir weit hinterher. Ein Universalakku mit Austauschmöglichkeit an „jeder“ Tanke würde absurd hohe Infrastrukturkosten verursachen. Außerdem gäbe es dann keine Kaufakkus mehr, da Sie ja Ihren (neuen) Akku bereits bei der ersten Ladung gegen eine möglicherweise schon ziemlich alten tauschen. Es wäre also eine monatliche Miete für den Akku erforderlich, mit der dann gleichzeitig die Infrastrukturkosten plus die Bevorratung (für jeden umlaufenden Akku brauche ich ja 0,x weitere Akkus, um immer frisch geladene vorrätig zu haben) beinhaltet…
Klaus meint
Daimler ist ihn denn letzten Jahren nicht ihm Stande ein vernünftiges Auto auf den Markt zu bringen wo weniger Benzin Verbrauch. Und keine kleine Elektro Fahrzuge . Die Autos sind alle zu teuer. Der Markt ist gesättigt außer dem haben viele Leute kein Geld mehr für neue Autos zu kaufen .Finde auch es ist eine Saueri das der Steuerzahler dafür auf kommen soll was sind schon 4000 TS Euro . Finde die Deutsche Autoindustrie ist einfach zu bilig davon gekommen siehe USA .
Max meint
Da steckt leider viel „Meinung“ drin. Die Autos aller Hersteller wurden in den letzten Jahren wesentlich effizienter. Sie stoßen zudem signifikant weniger Schadstoffe aus. Leider gibt es einen gegenläufigen Trend, nämlich, dass die Autos (auch auf Wunsch der Konsumenten) immer größer werden.
Dass der Markt, auch im Verbenner-Umfeld, nicht gesättigt ist, zeigen die Zahlen aus Ländern wie China, aber auch die Potentiale in Südamerika, Afrika und Indien. Daher ist es auch nicht damit getan, dass wir uns hier in Deutschland für eine Elektroinitiative (die 4000 Euro vom Staat sind durchaus gerechtfertigt, wenn man das subventionieren will) auf die Schulter klopfen, denn in den oben genannten Ländern ist man als „Normalo“ schon froh, wenn man überhaupt ein Auto hat. Von einer Elektro-Infrastruktur spricht da noch überhaupt niemand (mal von China abgesehen, die sich in den letzten Jahren tatsächlich bewegt haben). In sofern sind syntetische Treibstoffe trotz ihrer schlechten Umwelbilanz für so einen Einsatz womöglich nicht einmal so schlecht.
Ob die Deutschen Hersteller zu billig weggekommen sind, sei mal dahingestellt. Man vergleiche das mit den anderen Herstellern, die sogar in der Praxis noch mehr Schadstoffe ausstoßen, aber offenbar kaum etwas zu befürchten haben. VW nimmt hier eine Sonderrolle ein, denn die haben tatsächlich eine Prüfstanderkennung eingebaut – die anderen (und darunter finden sich Franzosen, Südkoreaner, Japaner usw.) begnügten sich, soweit man weiß, mit Thermofenstern.
Öksüz Celal meint
Es ist insgesamt eine ( neue) Baustelle das mit den e- Autos. Die Beschaffung der Rohstoffe die Lade Infrastruktur die Reichweite die Ladezeit und Möglichkeit vor dem eigenen Haus. Um nur ein paar Dinge zu nennen. Dazu kommt der Preisleistungsverhältnis, Image. Und die Lage auf dem zukünftigen Arbeitsmarkt.
Der ottonormalverbraucher wird sich in Zukunft keinen teuren e autos zulegen können so lange sie nicht die Preise der verbrenner erreichen oder gar drunterliegen.
Birger meint
Vielleicht sollte Mercedes wieder auf alte Tugenden setzen und CNG ins Programm nehmen, diese Fahrzeuge sind nicht teurer als ein normaler Verbrenner und es muss heute auch nicht mehr nur Erdgas getankt werden sondern 50% dieser CNG Tankstellen haben heute schon 100% Biomethan aus Rest und Abfallstoffen und sollen in Zukunft natürlich auf 100% umgestellt werden . Dies ist klimaneutrales Autofahren der Zukunft und in 5 Minuten getankt :) .
Jabu Banza meint
Der ist einfach viel zu schwer.
Jedes reine Batterieauto mit mehr als 1400kg Gewicht kann man eigentlich keinem nachhaltig orientierten Nutzer empfehlen.
Der Umweltschaden durch den Masseverbrauch ist da einfach noch viel schlechter als bei anderen Alternativen.
bensch meint
Ich glaube aktuell ist es so wie bei Digital-Konzernen: the winner takes it all. Der EQC verliert einfach den direkten Vergleich gegen den e-tron. Wenn sich die Marken wieder angeglichen haben, hat der Kunde wieder die Qual der Wahl.
Nils P. meint
Sobald die wirtschaftlichen Folgen der Corona Pandemie verklungen sind kann man besser feststellen, ob dieses Fahrzeug die Sympathien weckt die für ein erfolgreiches Produkt nötig sind. Der Erfolg ist vermutlich nur zu einem geringen Anteil vom Fahrzeug selbst abhängig.
freierMensch meint
Nach Corona werden in den nächsten 20 Monaten viele arbeitslos werden und die werden kein E Auto kaufen. Ich selber würde mir auch keinen kaufen, da die Umweltbilanz so verheerend schlecht ist. Die Rohstoffe zu beschaffen sind es aber nicht alleine, sondern wo soll denn all der Strom herkommen? Aus Frankreich (Atomstrom aus alten Anlagen) oder Polen ( uralte Kohlekraftwerke). Solange hier mit Windrädern gespielt wird und bezahlte gute Kraftwerke abgeschaltet werden ist das ein Rohrkrepierer. Die Alternative heißt nicht Elektro, das ist klar.
Sepp meint
Wirklich „freier“ Mensch?
AMG Power meint
Langsam Leute, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Mercedes steht vielleicht nicht ganz vorne im Moment, aber ich würde sagen das kommt Stück für Stück. Immerhin will keiner unserer Aktionäre ein Minus aufgrund der Ausgaben von Entwicklungen der E-Autos akzeptieren. Bei Daimler muss ein Erfolg/Rekord am Ende des Jahres ausgewiesen werden, alles andere wird nicht geduldet. Bei Tesla verdient man seit bestehen der Firma keinen Cent und keiner beschwert sich. Die kommende E-Flotte wird mehr E-Auto sein als sich die meisten je vorstellen können, aber dann stellt sich die Frage ob es den Markt wirklich gibt?! Eine Infrastruktur in Deutschland/Europa ist quasi nicht existent, abwarten und schauen was passiert. Das wird schon werden…
Jörg2 meint
Wenn man ausblendet, dass Geld (Aktionäre) ein scheues Reh ist, dann stimmt das.
Bei Daimler (Pkw) vermute ich eher, es wird die Premiummarke eines chinesischen Herstellers.
(BMW wird von irgendjemanden aufgesaugt. Bei VW ist seit heute alles offen.)
rCr meint
Unsinn. Ich bin gerade zu faul, die Aktionärsstruktur von Daimler zu verlinken, aber die dürften Sie auch selber finden
Jörg2 meint
Ob ein Aktionär/Aktionärsgruppe sich aus dem Invest zurückzieht oder nicht, hat selten etwas mit der Aktionärsstruktur zu tun.
Eher mit Gewinnerwartungen oder Übernahmeideen.
Der Blick auf das Heute (jetzige Aktionärsstruktur) hilft da wenig.
Spannend sind aktuell nur die chinesischen knapp 15%.
Tobias Boos meint
Ein guter Freund von mir, selbstständig mit gut laufenden Geschäft, wollte sich einen zulegen. Da hieß es: Ne,nur ausgewählte Kunden! Da braucht man sich nicht wundern wenn der Absatz nicht stimmt…
eMobilitätsberatung-Berlin K.D. Schmitz meint
Genau, so oder ähnlich sehe ich das auch. Sicher kein Renner der EQC, aber was nützt den Aktionär von Renault oder Nissan das die beiden die meisten e-Autos verkaufen seit Jahren. Wenn der Staat jetzt nicht zahlt ist Renault weg, Nissan wird aus Japan Geld bekommen müssen sonnst auch weg. Und was macht der Daimler, Rückgang beim Gewinn, aber Gewinn.
Marco meint
„Die kommende E-Flotte wird mehr E-Auto sein als sich die meisten je vorstellen können“ wie kommst den auf sowas ich weiss noch genau wie es hieß bauen die deutschen dann mal Eautos sieht Tesla alt aus. Und? Was kam da? Von den 700 in Deutschland verkauften eqc bekommst knapp 170 schon bei mobile Angeboten das sagt mir alles. Ich würde in deutsche Autobauer keinen Cent mehr investieren hab für 220€ pro Tesla Aktien gekauft und die liegen. Jetzt bei 740€ knapp. Wieviel meine Aktien jetzt wert gewesen wären hätte ich in deutsche Autobauer investiert kannst ja Mal nachschauen.
Wasco meint
Der DS 3 und e 2008 verkaufen sich auch nicht besser. Die Frage ist wieso?
Der e Tron ist teurer aber läuft besser. Model X ähnlich gut wie der EQC in Europa , obwohl noch teurer. Auch der i Pace wird etwa besser verkauft. Kona und Niro sind günstiger und sind deshalb schon erfolgreicher.
Schätze das hat technische und geschmackliche Gründe.
Topifun meint
Also ich bin letzte Woche den e Tron 55 und den EQC probe gefahren.
Das der e Tron besser fährt als der EQC kann ich überhaupt nicht bestätigen. Die Laufruhe und die Beschleunigung, ist beim EQC beeindruckend. Aussehen Geschmacksache.
JürgenV meint
Hätte der EQC ein vernünftiges Ladekonzept und einen etwas günstigeren Preis, sowie ca. 100 km mehr Reichweite würde es besser klappen.
Uwet meint
der EQC ist doch von Anfang an 9000€ günstiger wie der E-Tron! und war von Anfang an Förderfähig! da er unter 60000€ netto kostet.
Olli meint
Bin auch beide nacheinander Probe gefahren. Beschleunigung beim MB etwas besser. Laufruhe top, mich stört nur das langsame laden mit 7,4kw. Der von mir gefahrene Audi war aber auch ganze 35.000€ teurer, als der EQC.
Marco meint
Eniro ist garnicht zu kaufen war bei Kia letzte Woche und die haben keinen zum probefahren irgendwo in Berlin und warten musst jetzt knapp 18 Monate drauf. Laut Aussage vom nettem Kia Mitarbeiter.
Vilus meint
Das Teil sieht einfach nur hässlich aus, Optik macht viel aus.Nur weil ein Stern vorne dran ist,heißt noch lange nicht das ich den kaufen würde.
Grundsätzlich würde ich ein E Auto kaufen? Aber es sollten mindestens 500 km weit fahren und das bei jedem Wetter.Wenn das Garantiert wird würde ich mir so ein Teil kaufen. Ich habe noch Hoffnung. Aber bei uns sind nur negative Vorurteile alles was neu ist wie bei allem,wenn es dann viele haben dann will es jeder haben wie so oft. Und es wird so kommen,der Otto Motor hat ausgedient,ob wir das glauben oder nicht. Darauf freue ich mich schon.
Jörg2 meint
Ich glaube, der Markt wird sich zukünftig trennen in:
„Ich stelle nur das Auto her und das Drumherum ist nebensächliches Beiwerk. Dafur gibt es die nächsten 10(?) Jahre noch genug Kunden.“
und
„Ich mache meine Umsätze mit XY auf der Hardwarebasis von Autos. Mein Augenmerk liegt bei XY.“
Wenn das so kommt, dann bin ich auf die jeweiligen Hardwarepreise gespannt.
Daimler würde ich eher zur ersten Gruppe zahlen. VW will sich in Richtung zweiter Gruppe bewegen. TESLA würde ich deutlich in der zweiten Gruppe sehen.
Aus diesem Blickwinkel ist (so meine Meinung) auch jedweder Autovergleich zw. z.B. Daimler und TESLA irrig.
rCr meint
Ich sehe BMW, Mercedes und VW alle in der 2. Gruppe. In der ersten Gruppe werden wir eher Neulinge und Hersteller wir GM sehen.
rCr meint
*wie natürlich
Ich denke, sowohl größere Premiumhersteller (BMW, Mercedes), als auch große Gruppen (VW, zukünftig FCA+PSA) haben gute Chancen.
Jörg2 meint
Alle 3 haben wenig Kompetenz im IT-Bereich. VW bemüht sich. Daimler und BMW bleiben Blechbieger.
Max meint
Und trotzdem bauen sie diese Kompetenzen zielgerichteter auf als viele Konkurrenten – sie machen nur nicht so
viel TamTam. Sicherlich wird es eine Konsolidierung geben, die Deutschen Hersteller haben jedoch keine zu schlechten Karten. Ich gehe davon aus, dass sich Daimler auch Richtung China orientieren und mit Geely gemeinsam digitale Projekte stemmen wird.
Jörg2 meint
@Max
Da glaube ich eher, dass sich GOOGLE&Co einen Auftragsblechverbieger holen, als das DAIMLER&Co erfolgreich im IT-Bereich werden.
Die Frage wird sein, wer bekommt die klugen Köpfe.
GOOGLE&Co bieten spannende Themen und können mit Geld winken.
DAIMLER&Co haben weder spannende Themen noch die dicke Brieftasche (von der Firmen“kultur“ mal ganz abgesehen).
Max meint
@Jörg2
Man muss das nicht so schwarz sehen. Sicherlich wird es zu einer Konsolidierung in irgendeiner Form kommen, dennoch gibt es aktuell viel Bewegung. Gerade Daimler hat durch die chinesischen Partner viele Möglichkeiten im Kontext IT. Die OEMs müssen ja nicht überall Google überholen, sondern „nur“ bei den Fahrzeugen und Services konkurrenzfähig sein.
Faktisch gibt es ja starke Skaleneffekte bei Google & Co. Jedoch scheint es mir eher unwahrscheinlich, dass am Ende nur noch Google und Amazon übrig sind. Da gibt es genug Platz für alle. Eine Glaskugel habe ich aber nicht. Wird man ja in 5 Jahren sehen..
Jörg2 meint
@Max
Für „meinen“ oben beschriebenen ersten Markt könnte es bei Daimler&Co reichen.
(Wie immer: meine sehr sehr persönliche Meinung, gestützt auf meine trübe Glaskugel.)
Max meint
@Jörg2
Schauen wir in 10 Jahren nochmal drauf :)
Jörg2 meint
In 5
;-))
hu.ms meint
Und wieder mal wird hier davon ausgegangen, dass die nächsten jahre viele BEV gekauft werden. Die BEV-zulassungsquote wird ansteigen aber bei einem wert von unter 10% stagnieren, weil dann es einfach zu viele käufer gibt bei denen was nicht passt, ob laden, reichweite, spezielle nutzung u.a. dann wird es dünn.
Die hersteller betreiben alle marktforschung. Sie wissen genau was jetzt und auch die nächsten beiden jahre gekauft wird.
Aktuell kaufen doch nur die absoluten BEV-fans mit lademöglichkeiten bei denen die nutzungsmöglichkeit unwichtig ist. Als nächstes kommen dann die leute mit lademöglichkeit (EFH) und verbrenner-zweitwagen weil es „in“ wird ein auspuffloses auto zu fahren. Die haben auch das geld dafür.
Aber die große masse in mietwohnungen, mit fehlenden lademöglichkeiten nachts und tagsüber am AP, die auch den mehrpreis nicht aufbringen können (obwohl er mit den geringeren nutzungskosten wieder reinkommt) wird noch lange keine BEV kaufen.
Und genau entsprechend solcher marktforschungen, deren ergebnisse auch noch in unterschiedlchen ländern anders aussieht, wird die produktionskapazität aufgebaut.
Beweis: tesla kann modernste BEV liefern und in europa werden viel weniger als erwartet gekauft.
Michael S. meint
Tja, und warum haben die Hersteller diese Prognosen? Weil sie selbst nicht in der Lage sind, ein zum Verbrenner konkurrenzfähiges Fahrzeug in angemessener Stückzahl zu liefern und die zugehörige Infrastruktur dafür bereit zu stellen.
K. B. meint
Evtl. gibt es auch ein technisches Problem beim ZF-Motor…
Skodafahrer meint
Ein Problem beim EQC ist seine niedrige Bodenfreiheit.
Ein weiteren Problem ist die langsame AC Ladung.
7,2 kW 2 phasig laden ist wie beim Basis VW ID.3 oder beim VW e-UP, diese Fahrzeuge kosten einen Bruchteil.
Schon für einen Corsa-e gibt es aufpreispflichtige Drehstromladung.
Der e-tron kann serienmäßig mit 11kW Drehstrom oder über aufpreispflichtige 22kW geladen werden.
K.B. meint
Mit ein paar technischen Änderungen wäre das Auto absolut o.k. (Bodenfreiheit, 11KW-Lader, Akku unter 600 Kg mit 85-90 KWh sowie evtl. das 2-Gang-Getriebe von ZF). Das Laden mit DC würde bei mir sowieso nur eine kleine Rolle spielen. Evtl. kommt ja in 1-2 Jahren ein Update….
rCr meint
Update soll wirklich schon ziemlich schnell kommen (wenn auch nicht in 1-2 Jahren). 11kW Lader ist für Ende 2020 angekündigt.
michael hecken meint
So einfach wie sich das Deutschlands Konzerne so denken wird es nicht. Der Etron ist genauso wenig ein Erfolg wie der EQC. Erfolgreich ist der Zoe, Tesla, Kona, Leaf. Warum? REICHWEITE und Preis-Leistung! Dazu kommt das die Innenraum Designs vollkommen an der Zeit vorbei gehen. Auch hier haben die Manager nicht verstanden das die Plastik-Chrom möchtegern Reich sein nummer vorbei ist. In Berlin im Salzufer, grösstes Mercedes Autohaus der Welt, war mein Besichtigungserlebniss so grotten Schlecht. Ein EQC lieblos vor einem billigen Plakat und rundherum nur Verbrenner von denen niemand versteht wofür die verschiedenen Formen überhaupt gedacht sind. Daimler soll mit seinem c63 AMG 7.3 Liter wahnsinn ruhig Pleite gehen, das lässt sich eh nicht mehr verhindern.
rCr meint
Der E-tron (oder die E-tron Familie, gibt ja immerhin E-tron 50, 55, 50 Sportback und 55 Sportback, sowie angekündigt E tron S und vermutet E Tron S Sportback) ist ziemlich erfolgreich.
Uwet meint
https://elbilstatistikk.no/?sort=2
der E-Tron wurde in Norwegen allein 2020 bis jetzt über 5000 Mal verkauft! Model X 180 Autos! Ingesamt in einem Jahr März 2019 kam der E-Tron ja über 10000 Autos verkauft in Norwegen, das finde ich jetzt nicht soooo übel…
hu.ms meint
Dass man nicht konsequent reine elektro-plattformen aufsetzt wie konkurrent VW-konzern wird sich in der zukunft noch heftig auswirken.
o.k. geringere stückzahlen. Aber porsche/audi verkaufen auch nicht mehr im oberen preissegment. Mann könnte sich auch mit BMW zusammentun.
Vielleicht gehen sie ja auch jeden tag in den keller und beten den wasserstoff-gott an.
Swissli meint
Mit einer Multiantriebs-Plattform kann man eben nicht Premium spielen. Hier etwas weniger Innenraum, dort etwas weniger Reichweite usw… und schon ist man nur mittelmässig statt Premium. Mit der Multiplattform spart man halt nur auf den ersten Blick Kosten. Das hat Mercedes nun wohl erfahren müssen. Aus Schaden wird man klug?!
Max meint
Naja, im nächsten Jahr kommt mit dem EQS ein Fahrzeug, welches auf einer eigenen Elektroplattform steht. Danach der EQE. Interessant finde ich, ob man für die kleineren Fahrzeuge tatsächlich den Mittelweg geht, wobei ja für die Zukunft „Electro First“ ausgegeben wurde.
Audi und Porsche profitieren dabei von VW-Konzern, da sie die selbe Plattform verwenden können.
hu.ms meint
Und warum bekommt die A-klasse keine smart-BEV-technik ?
Aktuell hat DB die plug-ins entwickelt und will damit die eu-grenzwerte einhalten.
Das sollten sie nach aktuellen eu-vorgaben bis 2028 hinbekommen.
Das alles in 2 -3 jahren viel schneller gehen kann, dafür fehlen ihnen einfach die visionen…
Max meint
Ich kenne die Strategie bzw. Das Lineup nicht, sie werden sich aber was dabei denken, zumal das Geld eher im höherpreisigen Segment verdient wird. Und dort gibt es wie gesagt ab nächstem Jahr eine reine Elektroplattform. Zukünftig wird es sicher auch eine A-Klasse elektrisch geben. Was Wasserstoff angeht, so ist man davon im PKW-Bereich weggekommen, sieht aber im Schwerlastverkehr noch Potential. Absolut richtig in meinen Augen.
Olli meint
EQA kommt noch 2020 auf den Markt-.
hu.ms meint
Ab nächstes jahr eine reine elektro-plattform bei DB ist mir neu.
Werden dann die autos auch anders aussehen (karosserieform) als ihre verbrenner-brüder?
Am kennzeichen kann man ein reines BEV ja nicht erkennen, da auch die übergangs-plug-ins auch E-kennzeichen bekommen.
Max meint
@hu.ms
Der EQS (2021) und EQE (2022) stehen auf der EVA II Plattform. Dabei handelt es sich um eine eigene Elektroplattform, was auch so bestätigt wurde. Und ja, die Autos sehen anders aus. Zum EQS (Pendant zur S-Klasse) gibt es schon recht eindeutige Aufnahmen.
Daniel meint
ich bin seit zwei Monaten stolzer Besitzer eines EQC, Neupreis CHF 98’000. Habe bis jetzt (27.5.20) 5’000 km abgespult (ohne Coronakrise wären es das doppelte) und bin vollauf begeistert. Top-Verarbeitung, auserlesener Fahrkomfort, tolle Ausstattung und ein Hauch von AMG-Feeling. Ob die Plattform ein Verbrenner ist oder nicht, interessiert mich nicht. Die Ladegeschwindigkeiten sind etwas reduziert im Vergleich zur Konkurrenz, aber das ist mir nicht so wichtig. Noch ein Wort zur Reichweite: Man sollte ohnehin nicht über 300 km ohne Pause fahren, das ist gefährlich, also ist auch die mangelnde Reichweite kein Argument. Ich fahre immer wo möglich 130 km/h auf der Autobahn und verbrauche ca. 23 kW/h pro 100 km. Der EQC ist mein „Baby“, gebe ihn nicht mehr her und würde ihn sofort wieder kaufen.
Andreas_Nün meint
„Ich fahre immer wo möglich 130 km/h auf der Autobahn“
In der Schweiz?
23kw/h pro 100km ist ok.
Swissli meint
Vermutlich 130 km/h auf dem Tacho. Mit Abzug Toleranz Radar gibts dann zwar eine „kleine“ (für CH Verhältnisse) Busse, aber man kommt nicht ins Gefängnis…
Jey Snipe meint
entspricht aber leider so gar nicht den diversen Testberichten. Da liegt das Mittel bei 30-39 kWh/100 km. 23 kWh wären ein echtes Wunder ;D
Christian meint
Das geht ohne Weiteres: war mit dem i3 auch schon in der Schweiz, sehr dichter Verkehr auf beiden Spuren, alle fahren 115 – 118 km/h. Der i3 genehmigt sich nur 13 kWh im Schnitt. Das ist wie fahren im Windschatten gewesen, dabei ganz entspannt ohne Drängler oder Raser. Das sind auch 23 kWh drin.
Olli meint
So ein quatsch. Ich verbrauche 21-24 kw/h/100km Keine Ahnung was Sie für einen Test mit 39kw/h haben.
E.OFF meint
130 km/h sind real um die 120 km/h die Deutschen bescheißen immer noch kräftig bei den Geschwindigkeiten…
Ist auch ne Möglichkeit sich schnell vor zu kommen…
caber meint
Das ist Tradition. Daimler hat 1886 in eine Pferdekutsche einen Benzin Motor eingebaut. Mercedes, die Tochtergesellschaft der Daimler AG, baut halt erst mal Elektromotore in Benzinkutschen
hu.ms meint
GEFÄLLT MIR :-)
Olli meint
@Daniel: Schön zu lesen, gute Fahrt und bloß nicht von den Tesla Fanboys schlecht reden lassen.
ze4you meint
Interessant ist der direkte Vergleich zwischen e-tron und eqc für Norwegen. Dort werden in Kürze die Zulassungen für reine e-Autos die 300.000er-Marke knacken. Man kann annehmen, dass die Kunden dort auch schon über eine gereifte Urteilsfähigkeit bei E-Autos verfügen, sprich schon ganz gut beurteilen können, was wichtig und unwichtig ist, was etwas taugt und was man eher stehen lassen kann. Mit 597 eqc-Zulassungen in 2020 gegenüber 5063 e-tron-Zulassungen ist recht eindeutig klar, dass die Mercedes-Manager in die Büßer- und Loser-Ecke müssen (loser = Verlierer, alternativ: Versager). An der Kaufkraft der Kunden dieses Marktsegments wird es wohl kaum liegen, dass Mercedes derart ins Hintertreffen gerät.
Vanellus meint
Ich finde, man sieht dem EQC an, dass der Designer irgendwie keine Lust hatte: Das Auto wirkt auf mich wie ein Dickerchen. So große Flächen, so große Pausbacken. Aufgeschwemmt, wie eine Wassermelone, nur nicht so grün.
Wer einen anderen Geschmack hat, den mag es nicht stören. Das schönste am Drinnen-sitzen ist wohl, dass man ihn nicht von außen sehen muss.
Thrawn meint
Das finde ich auch. Das wirkt alles sehr altbacken, von allen verfügbaren E-Autos das am altmodischten daher kommende, eben das klassische Mercedes Opa Auto.
Wenn man unter die Haube schaut, merkt man, wie lustlos man da zu Werke ging. Als ob man jemand gezwungen hätte, dieses Auto zu bauen, der gar keine rechte Lust dazu hatte, oder kein Budget, oder beides.
Allein wenn ich die Stahlrohrkonstruktion sehe, mit der das E-Aggregat in die Verbrennerbefestigungspunkte eingeklinkt wurde! Bei all dem Chi-Chi und Luxus an der Oberfläche und auch wenn sich das toll fährt: Das Ding ist nur ein zusammengefummelter Verbrennerumbau. Der e-Golf unter den Mercedessen mit technischem Stand von 2014, also 6 Jahre hinterher. In meinen Augen eine vertane Chance. Man hätte sich an den eigenen Wahlspruch halten sollen und das Beste abliefern sollen. Oder es eben gleich lassen.
Vielleicht wollte man aber auch gar nicht mehr. Vielleicht hat man das Auto absichtlich so langweilig auf Opasänfte getrimmt, damit man sich nicht hauseigene Konkurrenz zum „sportlich-jung-dynamischen“ Verbrenner Zwilling (GLC heißt der, glaube ich) machte. Von dem Standpunkt aus betrachtet kann man MB nur gratulieren. Mission Accomplished!
E.OFF meint
Genau, und bei der Crashsicherheit haben sie mit der Konsruktion sogar noch einen schritt zurück gemacht…
Was den Benz Clientel so alles zugemutet wir…
rCr meint
Schade, eigentlich ein tolles Auto. E Tron kann mehr, ist aber auch teurer und nicht so luxuriös.
Franz Mueller meint
Beim Etron fehlt einfach das BlingBling meinst du? Bin Etron und EQC schon gefahren und beim EQC schäm ich mich fast. Ich bin einfach zu wenig Gangster für die vielen Zierblenden und nachgemachte Diamanten.
PZI meint
Das Auto ist nicht schlecht, auch mit der Verarbeitung wäre ich zufrieden, doch ist der Preis für das gebotene (Ladeleistung/Ausstattung) zu hoch. Weiterhin habe ich bei zwei Mercedes Verkäufern soviel schlechte Aussagen über das Auto (z. Bsp.: „wenn Sie den gut hernehmen, reicht der gerade für 80 km“) gehört, dass mich diese Verkaufszahlen nicht wundern. Ich glaube, auch bei Mercedes wird der CO2-Flottenausstoss eine Rolle spielen und EQC und EQV müssen noch subventioniert werden!
Doch sollten in erster Linie mal die Verkäufer geschult und auf E-Mobilität ausgerichtet werden!
Olli meint
Die Verkäufer sind das große Problem. Wenn man sich ein wenig mit dem EQC beschäftigt hat und dann merket, dass man zu allem was der Verkäufer sagt mehr weiß oder merkt, dass das was er erzählt Bullshit ist, merkt man, dass sie das Fahrzeug gar nicht verkaufen wollen. Auch hat unser großer MB Händler nur 1 EQC für alle seine Standorte (6)
Priusfahrer meint
Kontingentiert auch noch?
????
Gerd meint
Kann ich bestätigen.
Mein EQC-Probefahtwunsch wurde mit „Fahrzeug steht zur Zeit nicht hier“ beantwortet. Ohne mich überhaupt gefragt zu haben, wann ich probefahren oder kaufen möchte.
Die wollen keine Elektroautos. Punkt-Ende -Aus!
e-tron meint
Kann ich zu 100% bestätigen!
Wir waren vor knapp einem Jahr drei mal beim Benz Händler und er hatte keine Ahnung von dem Fahrzeug. Vor Ort gesehen haben wir nie einen…
Aussage vom Händler: „Lieferzeit unbekannt, vermutlich erst in 10 Monaten“. „Nicht lieferbar!“ „Ausverkauft“…
Für mich als Kunde zeigt das null Interesse von Mercedes diese Kisten verkaufen zu wollen…
McGybrush meint
Wie löst man das Problem?
Man senkt den Preis um etwa 20.000Eur. Dann kommt das Preis – Leistung- Statussymbol Verhältnis wieder hin.
Oder man verpasst Ihm eine Ladung von 150kW. Dann könnte man die Reichweite etwas ignorieren. Für 70.000Eur muss das Auto auf Langstrecke funktionieren.
Urban ist halt bei 40.000-50.000 die Kotzgrenze.
Das Auto ist gut aber nicht für den Preis.
Das Auto ist zu schlecht für den Preis.
Eins von beiden halt.
Wasco meint
Bisher sind es ca. 3000 EQC. Der Ampera-e lief auch nicht besser trotz guter Reichweite. Abwarten.
Wasco meint
Am besten läuft der EQC in Norwegen, dort wurden von Januar bis April 526 zugelassen.
Wasco meint
Es sind sogar eher 4000 EQC.
Mike meint
Bringt’s die normale C-Klasse elektrisch und die Sache sieht anders aus. Wer will schon so einen häßlichen Buckelwal, wenn er schon soviel Geld ausgibt.
bensch meint
Ich glaube auf so ein Auto wartet halb Deutschland. BMW i4, VW Space Vizzion, Audi E6 (gut, der dauert noch etwas länger) – von Mercedes hab ich noch keine Ankündigung eines C-Klasse Pendants gesehen.
Priusfahrer meint
Dabei sind die Augen der Bänker alle auf die Zukunftsaussichten von Mercedes
gerichtet.
Hoffentlich zieht der Vorstand rechtzeitig die Notbremse, bevor Börsianer dieses
„Mißgeschick“ noch schlecht in die Konzern-Bonität und Aktienbewertung einbeziehen.
Jörg2 meint
Ja, für die beiden Chinesen sind das aktuell Kaufpreise.
Michael meint
Wundert das jemand?
Der Wagen kostet nakt 71.000 und mit Zubehör und guter Ausstattung liegen wir bei 95.000. Dafür aber eine Reichweite mit NEFZ angegeben, darf das überhaupt noch sein? WLTP liegt der irgendwo bei 400 km. Tesla 3, Kona oder auch der ID3 und der Mustang schlagen ihn in Preis und Reichweite.
Ein Mercedes ist ein Statussymbol mit Qualitätsanspruch. Den erfüllt der EQC aber absolut nicht. Also ist er unverkäuflich.
Resultat: Mercedes-Vorstände werden sich bei der Regierung beschweren, dass eAutos unverkäuflich sind mit den aktuellen Systemen. Und Sie brauchen eine Förderung für Benziner und Diesel! Wetten wir?
bensch meint
Könnte leider so kommen.
LobbyControl hat eine Petition gestartet, das sollten sich E-Auto Fans auf jeden Fall ansehen.
https://www.lobbycontrol.de/2020/05/kluengel-um-kaufpraemie-mit-der-autolobby-im-hinterzimmer/
Ebi meint
Kretische ist zusammen mit Weil und Söder ja schon vorstellig geworden und möchte eine Coronaförderung auch für Verbrenner, was anderes hat Daimler ja leider nicht anzubieten.
150kW meint
„Die Behörde zähle für 2019 lediglich 397 Einheiten, in den ersten vier Monaten 2020 seien es 276 Stück.“
Laut offizieller KBA FZ10 Liste sind es inkl. April 300 Stück.
„Dass der EQC von den deutschen Autokäufern verschmäht wird, dürfte insbesondere an der Reichweite liegen: Gemäß WLTP-Fahrzyklus sind 390 Kilometer möglich – der Audi e-tron schafft mit einer Ladung der Batterie bereits 436, das große SUV Model X von Branchenprimus Tesla sogar bis zu 507 E-Kilometer. Auch beim schnellen Laden liegt der EQC hinter der Konkurrenz.“
Europa Q1 2020:
EQC = 1489
Model S = 1442
Model X = 1294
Deutschland Q1 2020:
EQC = 277
Model S = 233
Model X = 181
Ergo: Die höchste Reichweite verliert ;)
Jörg2 meint
@150kW
Was hat Dein Einwurf mit der (offenbar?) Selbsteinschätzung des Herstellers zu tun?
150kW meint
Der Abschnitt den ich kommentiere war von ecomento und nicht die Selbsteinschätzung von Daimler.
Jörg2 meint
@150kW
Mit „Selbsteinschätzung“ bezog ich mich auf den Artikel, nicht auf Deinen Beitrag.
Max meint
Er zeigt doch nur, dass die Aussage mit der Reichweite nicht plausibel ist, zumal die Fahrzeuge mit mehr Reichweite sogar noch weniger Absatz gefunden haben.
Ebi meint
Man könnte aber auch argumentieren, dass sich ein deutsches Qualitätsauto auf dem heimischen Markt deutlich besser verkaufen müsste als gealterter Amischund :D
Max meint
@Ebi
Offensichtlich kommt selbst der Ladenhüter mit weniger Reichweite noch besser weg als die Amikisten, richtig :)
Leser meint
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf ;)
hu.ms meint
Das gilt für vermutungen und verdrehungen.
Die genannten zulassungszahlen sind aber fakten.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Datensammlung top, Datenanalyse fragwürdig. Angehöriger des VDA-Clubs?
150kW meint
Es sollte doch wohl klar sein dass das eine ironische Antwort auf die Vermutung von ecomento war, das sich der EQC wegen der schlechten Reichweite so schlecht verkauft.
hermann meint
Das Handelsblatt taugt auch nichts mehr.
Den Vergleich mit SuX finde ich unfair.
Im Premiumsegment gibt es zur Zeit nur ein vergleichbares Fahrzeug nämlich den etron. Und zum etron besteht dann doch eine ganz erhebliche Absatzlücke.
Futureman meint
Wenn jeder Händler nur ein Ausstellungsstück haben muss, sind da schon ein Großteil „verschwunden“. Bei Kunden taucht er damit daher wohl nur selten auf.
Immerhin hat es der Werbesong in die Charts geschafft :-)
Andreas_Nün meint
Die Konkurrenz des EQC ist nicht der Ami, sondern Audi. Und Audi ist mit dem etron dem EQC doch deutlich überlegen.
bensch meint
Alles andere als verwunderlich und schon länger bekannt. Nur halt nie offiziell, was auch nicht verwundert. Mercedes war schon lange vor Corona im Überlebenskampf.
Jörg2 meint
Zwei Zitate:
DAIMLER:
„Die aktuellen Zulassungszahlen in Deutschland, beispielsweise beim EQC, sind aus unserer Sicht kein Indikator, um Rückschlüsse auf die Endkundennachfrage und die Absatzentwicklung des Gesamtjahres zu ziehen.“
Wikipedia „Verdrängung“:
„Als Verdrängung wird in der Psychoanalyse ein angenommener psychologischer Abwehrmechanismus bezeichnet, durch den tabuierte oder bedrohliche Sachverhalte oder Vorstellungen von der bewussten Wahrnehmung ausgeschlossen würden.“
Andy meint
Für wie doof halten die Mercedesmanager die Leute eigentlich? Jeder, der sich ernsthaft mit dem Thema Elektroauto und speziell mit dem EQC beschäftigt, erkennt sehr schnell, um was für eine Mogelpackung es sich hier handelt. Diese Elektrobastelkiste auf Rädern war und ist zum Scheitern verurteilt. Aber wahrscheinlich verstellt die eigene Konzernarroganz den klaren Blick. Hier wird der Mercedesleitspruch „Das Beste oder Nichts“ ins lächerliche gezogen…
Aber wer nicht hören will muss halt fühlen.
EMM meint
Was ist an dem EQC denn so schlecht? Ich meine ich bin in schon gefahren, erst den Audi, dann den EQC und ich fand ihn sehr angenehm. Lediglich das zu langsame laden stört mich.
Max meint
Man kann es auch übertreiben. Ich bin das Auto schon gefahren und habe einen sehr positiven Eindruck gewonnen – das deckt sich auch mit einem großen Teil der Erfahrungsberichte. Zu teuer und zu groß wäre es mir trotzdem. Insgesamt dürfte es aber eher ein Testballon sein, um Erfahrung für zukünftige Modelle zu gewinnen.
Lukas meint
Das Fahrzeug versagt in den wichtigsten Disziplinen, die ein E-Auto in der Preisklasse meistern können sollte – Reichweite (Verbrauch) und Ladeleistung, in Summe Langstreckentauglichkeit.
Kein Mensch würde einen top verarbeiteten Neuwagen mit perfekten Spaltmaßen, Interieur und Infotainment (ob MBUX jetzt fortschrittlich ist lassen wir mal offen) kaufen, der nicht fahren kann.
Und genau das ist der EQC. Es ist halt ein Fahrzeug, das vor Prunk, Protz und Zierleisten kaum noch fahren kann.
Max meint
Das kann ich nicht bestätigen. Ich bin das Ding wie gesagt schon gefahren. Auch Björn Nyland hat bei seiner 1000km Challenge die Strecke in etwa 11h geschafft. Natürlich geht das besser, aber viel schneller würde ich es auch mit einem Diesel (Pausen eingerechnet) nicht fahren wollen.
Olli meint
Stimmt nicht. Auf der Langstrecke ist er mit 110KW Ladeleistung gar nicht so schlecht. Das Problem sind eher die 7,4KW die er an einer normalen Ladesäule zieht.
Jürgen Baumann meint
Oder der unmässige Verbrauch, der durch ständiges Nachladen wieder ausgeglichen werden muss?
Björne Asmussen meint
Wozu muss ich denn zu Hause über Nacht mit mehr als 7,4 kw Laden? Normalerweise steht das Auto mindestens 10 Stunden über Nacht in der Garage.