Seit der Erhöhung der von Bund und Industrie finanzierten Stromer-Kaufprämie „Umweltbonus“ boomt die E-Mobilität in Deutschland. An die Verbreitung der alternativen Antriebsart im europäischen Elektroauto-Mekka Norwegen kommt die Bundesrepublik aber noch lange nicht heran: Norwegen ist weltweit das erste Land mit einer E-Auto-Quote von über 50 Prozent.
Der Informationsrat für Straßenverkehr in Oslo veröffentlichte Anfang des neuen Jahres die Zulassungszahlen für 2020: Demnach waren 54,3 Prozent aller insgesamt 141.412 neu angemeldeten Wagen elektrische Autos. 2019 hatte dieser Anteil bei 42,4 Prozent gelegen. Im Dezember kamen E-Autos sogar auf einen Anteil von 66,7 Prozent. Der Anteil von Hybriden lag im Gesamtjahr 2020 bei 29,1 Prozent, der von Dieselautos bei 8,6 Prozent und der von Benzinern bei 8,0 Prozent.
Die vier meistverkauften Modelle waren in Norwegen im letzten Jahr der Audi e-tron, das Model 3 von Tesla, der VW ID.3 und der Nissan LEAF – allesamt mit rein elektrischem Antrieb. Auf Platz fünf folgt der VW Golf.
Dass die Nachfrage nach Elektroautos in Norwegen schon seit Jahren hoch ist, liegt an der frühen und umfangreichen staatlichen Förderung. So hat die Politik die Fahrzeuge fast komplett von der Steuer befreit, damit sie bei den Kosten mit Diesel- und Benzin-Modellen mithalten können. Besitzer von E-Autos zahlen zudem keine Maut auf Autobahnen und können in den Städten die Busspuren benutzen. Gebühren für das Parken auf öffentlichen Parkplätzen entfallen weitgehend. Der Strom zum Laden wird in dem skandinavischen Land fast ausschließlich mit Wasserkraft erzeugt.
Norwegen hat sich zum Ziel gesetzt, schon 2025 keine neuen Verbrenner-Pkw mehr zuzulassen. „Unsere vorläufige Prognose ist, dass Elektroautos im Jahr 2021 einen Marktanteil von 65 Prozent erreichen werden“, sagte Christina Bu von der Norwegian Electric Vehicle Association, einer Lobbygruppe für E-Mobilität. „Wenn wir das schaffen, wird das Ziel, im Jahr 2025 nur noch emissionsfreie Autos zu verkaufen, in Reichweite sein.“
Railfriend meint
Zu Corona-Zeiten sind als notwendige Alternative zum ÖPNV nicht teure Neuwagen gefragt, sondern günstigere Gebrauchte, wie in Tagesspiegel Background zu lesen:
„Üppig ausgestattete Fahrzeuge mit modernen Motoren erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Allein im Juli wechselten 750.000 Pkw den Besitzer…“
Wasco meint
In Schweden sind es im Dezember 19,2% BEV oder ca. 6.600.
Für das Jahr 2020 ist der ID 3 dort Nr. 1 mit ca. 4000 Stück gefolgt von Model 3 mit ca. 3500 und dem Niro EV mit ca. 2500.
Railfriend meint
@Mathias
Alles ist relativ. 200 Mio l Kraftstoffproduktion reichen immerhin für 260.000 norwegische Verbrennerautos aus, die von heute auf morgen klimaneutral und sauber fahren.
Wie viele BEV fahren derzeit in DE? Und wie viele davon mit Grünstrom?
Maßgeblich für den Ptl-Einsatz sind die Energiekosten. Die sind bei Nordic Blue vergleichsweise gering, da überschüssiger Wasserkraftstrom und CO2 aus Industrieanlagen zur Verfügung steht.
Drittens ist Ptl hier ein Produkt unter anderen (Wachse etc) mit entsprechender Kostenverteilung auf die Einzelprodukte.
Stocki meint
Ptl produziert aber lokal Abgase, nicht nur CO2. Und daran gibt es nichts zu beschönigen.
Warum fahren in D so wenig BEV?
Tja, das liegt neben dem Preis sicher auch daran, daß nicht jedem zu helfen ist. Aber man darf es entspannt sehen. Damals als die ersten Digitalkameras rauskamen, dachten auch Viele, sie könnten eine gute Analogkamera niemals ersetzen. Der Rest ist Geschichte.
Entweder BEV erfüllen das, was sie versprechen, dann werden sie sich durchsetzen. Wenn nicht, werden sie genauso wie Gasautos ein Nischendasein fristen.
Bei Gas ist es schon offensichtlich, bei FCEV absehbar. Aber BEV haben noch gigantisches Potenzial. In ein paar Jahren sind wir alle schlauer.
Mathias meint
@Railfriend: Wie gesagt. Ich finde es gut und sehr wichtig regenerative Energien zu speichern. Der direktere Weg über BEV ist effizienter als über E-Fuels. Jedoch nicht immer möglich. Daher ist Power to Liquid auch eine Interessante Idee.
Meiner Meinung nach aber nicht für die Verfeuerung in ineffizienten Verbrennerautos, da die, in Flüssigkeit gespeicherte, Energie eben auch nur einmal verbrannt/verwendet werden kann. (Wie Stocki hier auch schriebt, entstehen bei der Verbrennung in Autos auch andere Emissionen als nur CO2)
Railfriend meint
@Mathias
Ob der Weg direkt ist oder nicht, hängt z.B. von verfügbaren Stromtrassen ab. Daher ist der efuel überall dort zielführend, wo diese fehlen oder ein zeitweiliges und für Ladezwecke unbrauchbares Überschussstromangebot vorhanden ist.
Die Abgasemissionen sind bei efuel-Einsatz so gering, dass zur lokalen Luftreinhaltung andere Emittenten dringender beachtet werden müssen. Zumal bekanntlich >80% der straßenverkehrsbedingten Feinstaubemissionen aus dem Reifen- und Asphaltabrieb stammen. Die OECD empfiehlt daher dringend ein Besteuerung der Fahrzeugmassen, die bei E-Autos weit größer sind als bei vergleichbaren Verbrennern. Vgl. Golf8: 1400 kg, ID3: 1800 kg.
Mathias meint
@ Railfriend: Ich fände eine Besteuerung der Fahrzeugmasse auch interessant.
Das Überschussstromangebot in Deutschland ist (ohne Coronapandemie) mit ca. 0,5% der gesamten erzeugten Strommenge so klein, dass sich damit keine Power to X Anlage wirtschaftlich betreiben lässt. Solche Anlagen hätten, in Deutschland, dann auch nur wenige hunderte Betriebsstunden pro Jahr.
Railfriend meint
@Mathias
ich bezog mich konkret auf die PtL-Anlage von nordic blue crude, wo alternative Lösungen mangels Stromtrasse fehlen und das zeitweilige Stromüberangebot sinnvoll in Kraftstoff gespeichert werden soll.
Andere PtL-Projekte in Südamerika oder Marokko nutzen den gleichen Effekt, weil das el. Energieangebot für E-Mobilität ungeeignet wäre.
Von da her sind es Projekte mit „Direktnutzung“.
Mathias meint
Ich sehe schon, Sie wollen bei der Verbrennung in wenig effizienten Motoren bleiben. Ich finde das eher weniger sinnvoll… Bedenken Sie, dass die angegebenen Abgaswerte (auch Feinstaub), gerade bei Verbrennungsmotoren nur unter optimalen Bedingen so gering sind, wie sie das gerne hätten. Kaltstart ist und bleibt ein Problem. (Dieses wird in aktuellen Fahrzeugen immer noch nicht besonders gut gelöst. Bzw. hier wird eben, wie bei Verbrennern fast schon üblich in den letzten Jahrzehnten, „betrogen“). Es gibt dazu Lösungsansätze, welche teuer sind (und natürlich zusätzliches Gewicht bringen).
Etwas älteren Zahlen zufolge Startet ein Auto etwa alle 12 km (!!)
Ich denke man kann hier folgern, dass das Potential bei solchen Autos eher geringer ist als bei BEVs. Aber immerhin besser als gewöhnliche Benziner oder Diesel.
Railfriend meint
Wer nur Kurzstrecken fährt, sollte unbedingt auf ÖPNV oder BEV umsteigen, letzteres aber bitte mit Grünstrombezug.
Bei alleinigem Kurzstreckenbetrieb ist der Verbrenner eindeutig unterlegen. Das Kaltstartproblem könnte aber bald gelöst werden: Thermochemische Speicher, die während der Fahrt mittels Abwärme aufgeladen werden, geben beim Kaltstart innerhalb von Sekunden 300°C ab – z.B. zur Katvorwärmung. Im Verbrenner-Pkw sind aber noch andere energieeffiziente Nutzungen möglich. Suchwort: „neuartiger-chemischer-waermespeicher“ (links werden hier häufig mit großer Zeitverzögerung freigeschaltet)
Mathias meint
Ja, es gibt diese Möglichkeiten der Abgasnachbehandlung.
1. Das Problem ist seit Jahrzenten bekannt. (Auf dem Papier hat sich dann einiges geändert in der Praxis jedoch kaum -> siehe „Skandale“) Für mich ist der Hauptgrund der mangelnden Umsetzung die Kosten.
2. Man müsste die Abgasnachbehandlung über ein Autoleben in irgendeiner Form sicherstellen. Auch hier winden sich die Hersteller -> Autos die nach ein paar Jahren Probleme mit der Abgasnachbehandlung bekommen müssten dann aufwändig „repariert“ werden oder aus dem Verkehr gezogen werden. ->teuer
3. Nicht nur die Abgasnachbehandlung ist kostenintensiv, sondern auch deren Überwachung. (Sensoren)
Letzten Endes werden also alte Autos zu einem neuen Problem, denn es stellt sich dann recht früh die Frage ob man dieses im Sinne der Nachhaltigkeit noch weiter fahren sollte. Ein Autoleben endet ja in der Regel nicht im peniblen Deutschland…
Ich bin da einfach eher ein Fan von einfachen Lösungen, je weniger komplex, desto weniger kann beschissen werden. BEVs sind deutlich simpler als Verbrenner…
Railfriend meint
Komisch, dass Sie zuerst meinten, es gäbe keine Lösung für das Kaltstartproblem und Sie, nachdem ich diese vorgestellt hatten, behaupten diese Lösung bereits zu kennen.
zu Ihren Punkten:
1. So, wie der vorgeheizte Kat im link dargestellt ist, können die Kosten nicht gravierend sein, zumal der Gebrauchswert des Pkw damit erheblich steigerbar ist. Aber bekanntlich setzt die Autoindustrie außerhalb des werbewirksamen Komfort-Quatschs nur das um, was der Gesetzgeber vorschreibt. Das war auch bei der Kateinführung so.
2. Wenn die Abgaswerte nicht stimmen, gibts keine TÜV-Plakette. Über die zwei Jahre TÜV hält die Abgasnachbehandlung i.d.R. stand.
3. war in 1. gesagt.
4. PtX ist für den Verbrenner die einfachste Lösung, die Abgasemissionen ohne aufwendige Nachbehandlung erheblich zu reduzieren.
Thermochemische Speicher z.B. zur Katvorheizung sind mit Akkus vergleichbar, speichern aber mehr Energie bei geringer Masse (Kupfersulfat 3 kWh/kg) und dies bei nahezu beliebiger Zyklenzahl.
Railfriend meint
…und wie endet die Entsorgung der E-Autobatterie „außerhalb des peniblen Deutschland“ (wo es derzeit auch noch keine bezahlbare E-Autobatterie-Wertstofftrennng gibt)?
Davon hängt u.a. die Rohstoffkostenentwicklung für diese Batterien ab.
Die E-mobile Zukunft sieht nicht so preiswert aus wie erwünscht und behauptet.
Mathias meint
Zu ihrer Einleitung über Abgasnachbehandlung:
Ich habe geschrieben: „Es gibt dazu Lösungsansätze, welche teuer sind (und natürlich zusätzliches Gewicht bringen).“ Vl. haben Sie das überlesen…
1. haben Sie nicht widerlegt.
2. Es werden alleine in Deutschland vom TÜV deutlich mehr als 1 Mio. Mängel bei der Abgasuntersuchung festgestellt. (Und die Dunkelziffer ist deutlich höher) -> Die Abgasnachbehandlung ist ein Schwachpunkt der Verbrenner… Sie wird in Zukunft deutlich teurer werden. (Sie ist übrigens bei aktuellen Autos auch nur auf eine bestimmte Laufleistung Ausgelegt)
3. war in 1 gesagt.
4. Es ist sehr löblich, dass Sie sich Gedanken zur Akkuentsorgung/Recycling machen. Ich finde, dass genau da ein riesen Potential im Bereich BEV liegt. Die Ressourcen sind am Ende eben nicht verbrannt und man kann schon mit heutigen Verfahren (>95% Recyclingquote) die Probleme der Zukunft angehen.
Railfriend meint
@Mathias
– zur geringen Masse thermochemischer Energiespeicher hatte ich bereits eine Zahl und ein verlinktes Beispiel (Katvorheizung) genannt. Damit ist sowohl Ihre anfängliche Behauptung, das Kaltstartproblem sei unlösbar als auch Ihre ihre zweite Behauptung, die Anlage sei zu schwer, widerlegt
– eine Mio beim TÜV festgestellte Mängel an der Abgasnachbehandlung besagen gemessen an >20 Mio jährlich fälliger Pkw-Untersuchungen, dass >95% der Abgasanlagen i.O. sind
– PtX vereinfacht die Abgasnachbehandlung erheblich
– Batterie-Recycling ist bislang ein Zuschussgeschäft: Batterien werden mit neuen Rohstoffen produziert, weil die preiswerter sind. Dass Batterien in Zukunft deshalb preiswerter werden sollen als heute, weil sie aus Recyclingmaterial bestehen, widerspricht der Logik. Auch Kupfer wurde immer teurer, trotz bekanntlich hoher Recyclingquote.
– der Verbenner verbraucht bei PtX-Kraftstoffeinsatz keine Ressourcen
Mathias meint
Wenn Sie sich schon die Mühe machen zu Antworten…
Lesen Sie doch die Kommentare nochmal durch. Zur Hilfe hier nochmal meine Aussage:
„Kaltstart ist und bleibt ein Problem. (Dieses wird in aktuellen Fahrzeugen immer noch nicht besonders gut gelöst. Bzw. hier wird eben, wie bei Verbrennern fast schon üblich in den letzten Jahrzehnten, „betrogen“). Es gibt dazu Lösungsansätze, welche teuer sind (und natürlich zusätzliches Gewicht bringen).“
-Ne, sorry aber da haben Sie nichts wiederlegt, sondern nur einen Vorschlag gebracht wie es gelöst werden KÖNNTE… eben mit zusätzlichen thermischen Speichern die man dann bloß für die Abgasnachbehandlung braucht. -> teuer, nicht über die Prototypenphase raus (wenn sie da auf die Wiener Studie anspielen), bringt zusätzliches Gewicht usw.
Bitte beachten Sie bei den Abgasmessungen die Dunkelziffer (habe ich ja schon angebracht)
-Ptx ist einfach zu schade, um es in Autos zu verbrennen -> Wirkungsgrad vergleichsweise gering.
– Warum Akkus Preiswerter werden? z.B. weil in Zukunft mit weniger Material mehr Energie gespeichert werden kann… aber da gibt es noch mehr Gründe
Zu ihren letzten Punkt:
„der Verbrenner verbraucht bei PtX-Kraftstoffeinsatz keine Ressourcen“
Oha, damit habe ich ehrlich gesagt bei ihnen nicht gerechnet. Wer bei BEVs so nachhaltig hinguckt… stellt so eine Aussage auf?! Schätze da ist es ein wenig mit ihnen durchgegangen.
Railfriend meint
@Mathias
Schade, dass Sie Diskutieren mit Taktieren oder Fehlinterpretieren verwechseln.
Beispiel:
Für jeden ist im verlinkten Beitrag zur Katvorheizung erkennbar, dass das Kaltstartproblem entgegen Ihre Behauptung lösbar ist und das Gewicht keine Rolle spielt. Da diese Heizung kein Platin benötigt wie ein Kat, der wie gesagt von der Industrie anfänglich aus Kostengründen abgelehnt wurde, dürften auch deren Kosten kein gravierendes Problem darstellen. Solange der Gesetzgeber es nicht fordert, beschäftigt sich die Autoindustrie wie gesagt lieber mit dem Einbau von noch mehr Leistungs- und Komfortquatsch, denn darauf rennen und das bezahlen die Kunden gerne.
Nächstes Beispiel, Ihre Aussage:
„Die Ressourcen sind am Ende eben nicht verbrannt“
womit Sie die Verbrennung fossiler Kraftstoffe meinten, beantwortete ich ebenfalls klar verständlich:
„der Verbrenner verbraucht bei PtX-Kraftstoffeinsatz keine Ressourcen“
Vielleicht verstehen Sie jetzt besser. Dann hat sich der Austausch für Sie doch gelohnt.
Railfriend meint
…und wer in dem link liest, was die TU Wien schreibt:
„Eine besonders hohe Wärmespeicherdichte zeigt Kupfersulfat…das verwendete Material ist kostengünstig und technisch gut anwendbar.“
und dann weiter behauptet „teuer, zusätzliche Gewicht“ outet sich als Ignorant.
Mathias meint
Hehe, das wird langsam anstrengend…
Sie werden da ein paar Dinge in den Raum.
Beispiel: Fehlinterpretation.
Wann habe ich behauptet, dass Problem mit dem Kaltstart nicht lösbar ist?
(„Es gibt dazu Lösungsansätze, welche teuer sind (und natürlich zusätzliches Gewicht bringen).“
Nächstes Beispiel: Fehlinterpretation
Neben der Verbrennung von fossilen Kraftstoffen bedarf es an einem Auto schon mehr Ressourcen. Das kreiden Sie der E-Mobilität doch ständig an. Außerdem mal die Gegenfrage: CNG oder E-Fuels sind für Sie dann keine Ressourcen?!
Ich setzte mal aus Spaß noch ein Beispiel drauf: Taktieren (weil Sie mir das so ankreiden)
Sie gehen einfach davon aus, dass der „Wärmespeicher“ billig ist und kein Gewicht hat. (Hier werde ich von ihnen sogar als Ignorant bezeichnet)
Silizium ist ein billiger Rohstoff dennoch hat es viele Jahre Skalierung und Massen-Industrie gedauert, bis PV-Anlagen Konkurrenzfähig geworden sind. Eine bloße Mitteilung, dass Kupfersulfat kostengünstig ist, heißt nicht, dass das Produkt kostengünstig ist. Bevor Sie mir da nicht mit Zahlen kommen fände ich es nicht nett, wenn sich mich als Ignoranten bezeichnen…
Railfriend meint
@Mathias,
anstrengend wird es für Leute, die Fakten nicht realisieren wollen und dem Diskutieren mit Taktieren ausweichen.
Beispiel: Erneuerbare Energien sind? Richtig, erneuerbar. Das unterscheidet PtX von fossilen Kraftstoffen, die Ressourcen verbrauchen.
Railfriend meint
@Mathias,
ich habe Sie nur beim Wort genommen. Ein paar Ihrer Zitate:
„Lesen Sie doch die Kommentare nochmal durch. Zur Hilfe hier nochmal meine Aussage:
„Kaltstart ist und bleibt ein Problem.“
„Wann habe ich behauptet, dass Problem mit dem Kaltstart nicht lösbar ist?“
Erinnert an die Ziege im Märchen „Tischlein deck Dich“…oder an W. Ulbricht, der nie vorhatte eine Mauer zu bauen…
Und wer die geringe Masse der thermochemischen Ummantelung im link nicht erkennen kann, stellt sich blind. Mein Beileid.
Mathias meint
Achsoooo Erneuerbare Energien sind erneuerbar. Jetzt schnackelts bei mir. Und ich dachte wir hätte gerade noch viel zu wenig erneuerbare Energien als dass wir damit einfach um uns schlagen können und nach Lust und Laune verbraten können. Ich dachte schon es gäbe unterschiedliche Sektoren die wir erneuerbar bedienen müssen (wie etwa den Stromsektor, Wärmesektor, Industrie, Luftfahrt, Schifffahrt usw.)… Gott sei dank weiß ich jetzt, dass die „Faktenlage“ eine ganz andere ist. Und das geniale, super günstige und leichte Produkte, die ein Abgasproblem easy lösen könnten und bereits seit Jahren fertig entwickelt sind, nicht zum Einsatz kommen weil sie… oh ja keine Ahnung… Ich hatte mich da erdreistet das Wort Problem zu benutzen und kosten… aber Gott sei Dank wissen Sie das besser. Und natürlich können wir uns leisten CNG oder E-Fuels ineffizient zu verbrennen, weil wir sie ja gar nicht verbrauchen.
Da sind meine Aussagen: „Kaltstart ist und bleibt ein Problem. Es gibt dazu Lösungsansätze, welche teuer sind (und natürlich zusätzliches Gewicht bringen)“ völlig aus der Luft gegriffen und erinnern an Märchen.
Dann kann ich mich jetzt ja riesig freuen, dass die Probleme bereits gelöst sind und wähne mich sicher, dass (Ich zitiere Sie) „der Verbrenner verbraucht bei PtX-Kraftstoffeinsatz keine Ressourcen“. Außerdem stößt der dann nur zu vernachlässigende Stoffe aus.
Danke für diese „Fakten“ die ich bis dato einfach nicht realisieren wollte.
Railfriend meint
@Mathias
Sie drehen sich in Ihrer Blase. Versuchen Sie gerne, Wüstenstom zu 1-2 cent/kWh oder effizenten Windstrom aus Südamerika für Ihr deutsches BEV nutzbar zu machen: Ein sinnloses Unterfangen, das aus gutem Grund längst aufgegeben wurde.
Aber diesen Strom kann efuel-Mobilität nutzen, weshalb jetzt solche Projekte anlaufen. Und die efuel-Mobilität braucht bei dieser Kraftstoffprovinienz nicht einmal mehr EE-Anlagen als E-Mobilität in Deutschland, siehe Beispiel BMWi-Grafik.
Einen habe ich noch:
Wenige kg Masse der thermochemischen Katvorheizung kritisieren Sie als „zusätzliches Gewicht“. Die 400 oder mehr kg Mehrgewicht eines BEV sind dann bitte was?
Fast hätte ich nochmal Biermann zitiert:
„Du liegst nicht schief
Du liegst schon quer
Du machst…“
Mathias meint
Ja ja, nett, dass Sie das mit der Blase anführen… Da hat wohl jeder so seine Schwierigkeiten damit.
Ich bin für die Vorteile einer dezentralen Energieversorgung vor Ort. Das ist gut für unseren Mittelstand. PV-Strom wird in aktuellen REALEN Projekten für 3-4 cent in Deutschland hergestellt. (Und der ist dann vor Ort einsetzbar).
Außerdem glaube ich, dass Sie sich im Kreis drehen… Wollen Sie jetzt E-Fuels durch die Gegend schippern oder nicht?! („Südamerika“ ist ja relativ nah, hab ich gehört) Wenn ja dann hab ich ja schon Vorgeschlagen günstige 26.300 Anlagen der Größenordnung vom Projekt Nordic Blue zu bauen. (Deckt dann NUR den Verbrauch der Tankerflotte, Verbrauch für Transport über Land ist noch nicht eingerechnet) Wer für E-Mobilität ist braucht diese Tankerflotte gar nicht. Vergleicht man die Transportkosten von Strom und E-Fuel über Land muss man sich halt Fragen ob man zwei teure Systeme aufrecht erhalten will, oder ob es nicht zufällig günstiger ist auf eine Karte zu setzen.
Ist jetzt CNG oder E-Fuels eine Ressource oder nicht?
Könne wir es uns erlauben diesen Stoff ineffizient zu Verbrennen?!
Kam der Thermokat zur Anwendung oder nicht?! (Wenn nicht, warum eigentlich? Existieren da Probleme?!)
Ah, sorry, dass ich Frage… Die „Faktenlage“ dazu ist ja eindeutig.
Prost auf eine Märchenhafte Zukunft!
Railfriend meint
@Mathias,
an welcher Ladesäule bezahlen Sie denn Ihre 3-4 cent/kWh geschweige denn an welcher Schnelladesäule? Da waren zuletzt z.B. 100 cent/kWh genannt, das 10-fache gegenüber Dieselkraftstoff.
PV funktioniert bislang nur bei Sonne, es kommen also noch weitere Kosten für die Speicherung hinzu, damit PV-E-Mobilität laut Ihrer Formulierung „vor Ort einsetzbar ist“. Denn Mio Autofahrer (außer E-Foristen) müssen auch bei Dunkelflaute laden, um ans Ziel zu kommen.
Eine weitere Binsenweisheit: Schiffs-, Pipeline- und Bahntransport verteuern Kohle und Kraftstoffe seit >60 Jahren ebenso marginal wie andere Waren. Worin der Unterschied zwischen leicht transportierbaren E-fuels und fossilen Kraftstoffen liegt, müssen Sie genauer erklären.
Bekanntlich fiel Desertec ins Wasser, weil der Stromtransport zu teuer war.
Ein Thermokat wurde bislang vom Gesetzgeber ebenso wenig verlangt wie ein Grünstromnachweis für BEV, der diese als 0-Abgasemissionsfahrzeuge klassifiziert. Beides wäre dringend geboten, aber offenbar existieren da Probleme nicht-technischer Art…
FAZ aktuell zu schicker E-Mobilität, Peugeot 2008:
„Wie immer gilt, dass eine rund 1500 Euro teure Wallbox daheim unverzichtbar ist. Dort nimmt der 2008 erfreuliche 11 kW auf, 6 Stunden Ladezeit sind realistisch. Für Fernfahrten taugt der E 2008 indes ebenso wenig wie der E 208, sein Antrieb ist ab 120 km/h ineffizient und zwingt flotter gefahren alle 150 Kilometer für eine Stunde an die teure Schnellladesäule. Wer auf Achse will, kommt bei Peugeot nicht am Verbrennungsmotor vorbei.“
Solange die emobile Realität so aussieht, werden wir mehrere Antriebssysteme benötigen. Selbst ein 43T€-Model3SR+ ist nach 250 km mit AB-Tempo 130 leer, obwohl spiegelende Frontscheibe und feldwegscheuende Bodenfreiheit kaum flacher gehn…
Mathias meint
Welchen E-Fuel, der für 1-2 Cent pro kwh produziert wird kann man den vereinzelten CNG-Zapfsäulen Tanken?
Der PV-Strom wird ins Netz eingespeist und steht allen Sektoren zur Verfügung.
Finde es lustig, dass Sie einen Euro pro kwh ins Feld führen… Kaufen Sie alle ihre Getränke an der Tankstelle für 5-6€ Euro oder erzählen Sie jedem dass Bier teuer ist, weil es auf der Wiesen 10 Euro kostet?!
Wir fahren seit einem Jahr elektrisch. Kann nur müde lächeln wenn mir jemand erzählen will, dass die Verbrauchskosten hoch wären. Würde sagen dass es da genügend Konzepte gibt, bei denen man deutlich günstiger und unabhängiger fährt als bei den Verbrennern. (Wir liegen incl. Ladeverlust über 25000 km bei etwas weniger als 2 Euro pro hundert km (Stromkosten) Wartung ist ebenfalls deutlich günstiger als beim Verbrenner) (Diese Option steht ca. 20 Mio Haushalten in D zur Verfügung)
Eine E-Fuel Produktion funktioniert bei dunkelflaute ja bekanntlich besonders nachhaltig… oder doch nicht? Ah jetzt weiß ich es! Ich warte eine Stromüberproduktion ab! Das ist nämlich supergünstig wenn ich meine E-Fuel Anlage nur ein paar hundert Stunden im Jahr laufen lasse. Sehr clever. In der Industrie hat sich das in vielen Sektoren schon so gut wie durchgesetzt. Dann fällt ja auch der Wartungsaufwand geringer aus. Doppelt gut. (Nur zur Sicherheit, das war Ironie)
Projekte wie Desertec belegen eigentlich genau meine These, dass eine dezentrale Stromproduktion vor Ort Sinn macht.
Ach und zur Binsenweisheit… Das wird schon ein wenig mehr kosten, wenn Sie die Tankflotte mit Nachhaltigem Kraftstoff betreiben als mit Sondermüll (wie in den letzten 60 Jahren). Ich hoffe da müssen Sie bei den ganzen Märchen zumindest mal zwinkern. Bin mir da auch nicht sicher ob Sie ernsthaft glauben, dass diese Art von Transport jemals ohne größere Umweltkatastrophen (wie sie heut zutage zu Hauf auf den Meeren vorkommen) auskommen wird… Es ist sehr traurig was alles auf den Meeren passiert. Da lass ich lieber nach Möglichkeit die Finger von und freue mich dass es andere (bessere?) Lösungen gibt.
Zu guter Letzt: An ihren Beispielen (FAZ und 43T Euro Neuwagen) konstatieren sie bloß, dass Sie eigentlich zur „Weiter-so-wie-bisher“ -Fraktion gehören und nicht wirklich etwas ändern wollen. Das wäre schade.
Railfriend meint
Sie schreiben zwar viel, beantworten aber keine Fragen.
Es bringt auch nichts, meine Aussagen zu verdrehen, z.B., dass man efuel mit 1-2 cent/kWh PV-Kosten produzieren kann.
Nur Sie machen daraus „Tanken“. Egal, Ihre 3-4 cent/kWh deutscher PV bleiben ein Mehrfaches teurer und kompensieren zusammen mit den fehlenden PV-Speicherkosten in etwa den Strommehrbedarf der efuel-Mobilität. Wir hatten das schon in der BMWi-Grafik.
Ein „weiter so“ unterstütze ich keineswegs. Denn Sie wissen längst, dass ich E-Mobilität in vielen Fällen für sinnvoll halte, in anderen zahlreichen nachweislich weder möglich noch bezahlbar, wie auch die FAZ und in meinen Vergleichen konstatiert.
Dummerweise treten Dunkelflauten eher in Deutschland auf als in Nordafrika oder Südamerika. Deshalb laufen EE-Anlagen für die efuel-Produktion dort mehrfach effizienter als hierzulande – stören weniger Menschen und Tiere. Ferner gibt es dort keine weiteren Großabnehmer wie hierzulande z.B. WP, die unsere Stromwende verschleppen.
Haben Sie schon einmal überlegt, ob efuels Speicherenergie sind? Dann würden Sie merken, dass Ihre Dunkelflautenlogik genau dort nicht zieht.
Railfriend meint
@Mathias
die Meere hatte ich vergessen: Efuels sind biologisch abbaubar, schwefel- und schwermetallfrei. Im Unterschied zu fossilem Roh- oder Schweröl.
Ob bei einem Tankerunglück mehr Vögel umkämen als im Normalfall in Hochspannungstrassen, das wäre eine spannende Frage. Zur Info: Je Stromtrassenkm werden jährlich bis zu 800 Vögel getötet.
Mathias meint
Oh, sorry… Habe ich eine Frage von ihnen übersehen?
Nur mal so aus Spaß. Bei 1,5 Cent pro kw Gestehungskosten E-Fuel Tipitopi fertig lägen nur die Tankkosten der Schiffe pro Jahr bei knapp 800 Milliarden Euro. Wartung und weitere Betriebskosten nicht mit inbegriffen.
Da von einer kwh die in e-Fuel gespeicherten Energie nur etwa 15 Prozent genutzt werden können (Dank ineffizienter Verbrennung) werden aus 1-2 Cent 6,67 bis 13 Cent. (Ohne Transport)
Ich denke ich bleibe dabei, dass
1. Strom dezentral vor Ort produziert werden sollte. Davon haben wir alle am meisten.
2. Das verbrennen von e-Fuels im Auto ineffizient ist und damit der Energiewende im ganzen schadet.
3. Der Ressourcen verbrauch eines Verbrenners ist etwa um das 6 bis 10 Fache höher als der eines BEVs (Quelle: Quaschning, den Sie ja auch so gerne zitieren).
4. E-Fuels sind teure Ressource mit denen wir gut und effizient umgehen sollten.
5. Bei Autos wird im Bereich Abgase betrogen bis sich die Balken biegen. (Lösungen dafür problematisch und teuer)
6. BEVs bringen deutlich mehr potential auf die Wage als Verbrenner um eine Lösung aus der aktuellen Problematik zu kommen.
Prost, der Märchenonkel (alias Ignorant alias Blinder)
Railfriend meint
@Mathias
anstelle einer Beantwortung meiner Fragen beginnen Sie mit einer Rechnung, die im Eigentor endet: Ihre 10 cent/kWh entsprechen nur 1 €/l efuel…
Aus Ihrer Aufzählung, die sich nebenbei mehrfach im Kreis dreht, greife ich nur 2 Punkte heraus:
zu 2: wurde durch die BMWi-Grafilk bereits widerlegt.
zu 3: Prof. Quaschning kennt oder versteht die BMWi-Grafik offenbar auch nicht, vergleicht ferner mit Vorliebe Äpfel mit Birnen seiner Wahl. Und seine Frau hilft ihm dabei mit der ihr gebührenden Einfalt.
Mathias meint
Nachtrag zu den versterbenden Vögeln. Haben Sie da eine Quelle? Die NABU Studie (2018) geht von 25-45 Toten Vögeln pro Trassenkilometer in Deutschland aus. Wie viele Trassenkilometer wurden in D auf Grund von E-mobilität gebaut?
Sie schreiben: „WP, die unsere Stromwende verhindern“ Wow, den Satz sollte man sich auch auf der Zunge zergehen lassen… Zusammenhang Stromwende-Energiewende…
Mathias meint
Ah, da steht noch eine Frage aus. Ich hoffe Sie meinen diese.
Ja, ich halte Power to Gas für eine interessante Speichermöglichkeit. Das habe ich ihnen schon ein paar Mal geschrieben. Das Gas in den riesigen vorhandenen Gasspeichern einlagern und dann entsprechend einsetzen, wenn es eine dunkelflaute gibt. Das wäre ein Ansatz für eine Energiewende, die gelingen kann.
Ineffizientes Verbrennen in Autos ist dabei für mich keine Option. Warum? Hab ich auch schon geschrieben.
– Sehr teuer, da für Autos zwei Systeme aufrecht zu halten sind.
– Für das Auto gibt es bessere Lösungen, daher würde ich die entstandene Potentiale in Sektoren verwenden, in denen es noch keine bessere Lösung gibt als Ressourcen zu verbrennen. z.B. Luftfahrt oder Schiffe oder Gaskraftwerke
– Es entstehen weiterhin Abgase
– Der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors ist Welten von dem des E-Motors entfernt
Zum Schluss möchte ich gerne noch ein best of der ganzen Schreiberei zum Besten geben:
Ich darf Sie zitieren:
„der Verbrenner verbraucht bei PtX-Kraftstoffeinsatz keine Ressourcen“
Weiter Sinngemäß: „Wärmepumpen verschleppen die Stromwende“
Prof. Quaschning versteht die BMW-Graphiken nicht
Und ich lebe in einer Blase (haha, was natürlich stimmt, aber irgendwie find ich es witzig, dass ich das von ihnen gesagt bekomm)
Prost
Railfriend meint
@Mathias,
was halten Sie davon, Zitate nicht zu verfälschen?
Zuletzt haben Sie mir „Stromwende verhindern“ in den Mund gelegt, obwohl da „verschleppen“ steht. Letzteres ist Fakt.
Zitate zur Vogelmortalität, die anteilig jeden Stromverbraucher betrifft:
„Der NABU hat nun ein Gutachten „Vogel-Kollisionsopfer an Hoch- und Höchstspannungsfreileitungen in Deutschland – eine Abschätzung“ in Auftrag gegeben. Demnach sterben in Deutschland jedes Jahr 1 bis 1,8 Millionen Brutvögel und 500.000 bis 1 Million Rastvögel durch Kollisionen an Stromübertragungsleitungen. Diese Zahl ist vermutlich höher als bei Stromschlagopfern oder Kollisionen mit Windkraftanlagen, dabei sind Leitungen kleinerer Spannungsebenen noch gar nicht mitgerechnet.“
„Vogelverluste im Vergleich (von oben nach unten abnehmend) Leitungsbereiche mit hohen Vogelverlusten (200-700 Opfer) und Leitungsbereiche mit geringen Vogelverlusten – „Durchschnittliche Kulturlandschaften des Binnenlandes“, aus RICHARZ (1997).“
Railfriend meint
…WOBEI ÜBERHAUPT NICHT AUFFÄLLT, dass Sie Ihren Kommentar nachträglich verändert haben.
Jetzt haben Sie „sinngemäß“ hinzugefügt und „verhindern“ In „verschleppen“ abgewandelt. Der Druck, als Zitatfälscher erkannt zu werden, war offenbar zu groß. Was Sie aber nicht an anderen Vertuschungsversuchen hindert.
Vielleicht sind Sie bloß Mitglied der Moderation, das
– hier unerkannt mit schreibt und
– über Sonderrechte verfügt (z.B. nachträgliches Editieren)
Ich finde das für E-Foristen ganz praktisch. So kann man sich stets aus der Affäre ziehen, wenn die Luft zu dünn wird.
Dummerweise ist es aufgefallen.
Mathias meint
Zum Thema WP:
Ich bekomme dass Gefühl, dass Sie ich schwer tun zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Sektoren gibt. Der Wärme Sektor ist ganz entscheidend für die Energiewende. Dafür brauchen wir unbedingt Wärmepumpen, denn Sie machen aus relativ wenig elektrischer Energie relativ viel Wärmeenergie. Ein MUSS für die Energiewende. Wir müssen aus den wenigen Ressourcen die wir haben möglichst viel machen. (Ich wiederhole mich da, aber das ist ja auch genau der Grund dafür das wir Ptx nicht einfach ineffizient Verbrennen sollten)
Also wer schreibt, dass WPs die Stromwende verhindert + das ist Fakt. Dem kann man einem „gewissen“ Wahrheitsgehalt zusprechen denn WPs brauchen Strom. Dennoch ist dies ziemlich unsachlich bzw. ein typisches Strohmannargument, denn es lässt besonders wichtige und relevante Teile der Thematik einfach weg. Geben Sie sich ein bisschen Zeit, dann werden Sie das erkennen. Das wünsche ich ihnen.
Das Vogelargument bringen Sie als Trassengegner ja häufiger. Ich denke ich habe mich da mit Durchschnittswerten auseinandergesetzt. Persönlich bin ich eh eher für Erdkabel (ja die haben auch Nachteile…). Man muss eben immer abwägen.
Railfriend meint
1. Sie fälschen schon wieder Zitate. Scheint Ihr Prinzip zu sein, um irgendwie ans Ziel zu kommen. „WP verhindert Stromwende“ ist allein Ihre Erfindung, die Sie mir in den Mund legen.
2. Die zielführende Alternative zur WP heißt: saisonale Energiespeicherung. Diese braucht im Winter keinen Strom.
3. Gerne dürfen Sie Hochspannungstrassen zur Rettung von jährlich Mio Vögeln durch Erdkabel ersetzen und auch die Umlage auf den Strompreis bezahlen, der an Schnelladesäulen schon heute 1 €/kWh oder 20 €/100 km beträgt.
4. Ich gebe Ihnen Recht, der Betrieb deutscher Windanlagen für E-Mobilität ist ineffizient, weil diese anderswo ein Mehrfaches und zugleich ohne Dunkelflaute produzieren würden. Sie wissen ja, wir hatten jetzt schon wieder eine Dunkelflaute – Kohle- und Atomstrom läuft auf Hochtouren.
Mathias meint
Hmm ich kann meine Beiträge nicht verändern…
nächster Vorwurf von ihnen… Neben den weiteren
Märchenonkel
Ignorant
Vertuscher
Blinder
usw.
Sie machen sich richtig gut in der Diskussion.
Mathias meint
Keine Ahnung was Sie lesen???
1. Ich habe keine Beiträge verändert
2. WPs sind zielführend bei der Energiewende (saisonale Energiespeicherung natürlich auch, aber da weichen Sie dem Thema aus… guter Trick… muss ich mir merken)
3. Muss ich in kauf nehmen… Ptx für Autos ist ungleich teurer.
4. Hahahaa, habe ich nirgends geschrieben.
Nochmal ein hoch auf ihre Sachlichkeit!
Railfriend meint
Sie haben
1. das Zitat gefälscht
2. nicht zum Dunkelflaute verstärkenden Problem der WP geantwortet
3. selbst zu PtX 10 cent/kWh Kosten genannt, die somit 10 mal geringer sind als die 1 €/kWh-Schnellladesäulentarife.
4. Habe ich Ihnen freundlicherweise erklärt, weil Sie so viel Wert auf Effizienz und Dunkelflaute legen: Die Dummheit lacht, die Weisheit lächelt…
Mathias meint
Aua…
Sie schrieben am 11.01.2021 um 13.31 Zitat:“ (…)WP, die unsere Stromwende verschleppen.“
So viel zu ihrer ersten wilden Behauptung.
2. Jetzt tun sie sich mal selbst nicht so runter… Ich versuch es gerne nochmal (weil Sie es sind). Eine mögliche Lösung für das Dunkelflauten-Problem wäre die Speicherung von Energie in Form von Gas. (Hier hat D Speicherkapazitäten für etwa 3 Monate durchgehende Dunkelflaute im Winter) Daher ist es wichtig die gespeicherte Energie gerade im Winter, wenn die Kraft-Wärme-kopplung besonders effizient ist in Gaskraftwerken frei zu setzen. Durch Wärmepumpen kann diese gespeicherte Energie noch einmal vervielfacht werden (dies ist gerade bei wenig zur Verfügung stehender Energie besonders wichtig!!) Es stehen auch schon ca. 30 GW Leistung an Gaskraftwerken zur Verfügung, so dass man dieses System sofort aktivieren könnte.
3. Strom kann man auch in D „günstig“ beziehen, wenn man das möchte. Dazu habe ich schon Möglichkeiten vorgestellt. Das ist wirklich kein Hexenwerk. Bemerkenswert wie Sie das ignorieren. Interessant finde ich dagegen, dass Sie der Meinung sind, dass E-Fuels dagegen „günstig“ sind, wo doch diese im höchsten Maß von Strom abhängig sind. Haha und dann kommen Sie mir mit Südamerika und wollen die Schiffe „Nachhaltig“ hierherfahren lassen. (Kosten gehen in die Billionen (800 Milliarden plus x), wenn man davon ausgeht, dass die E-Fuels nicht durch die Caritas hergebracht werden.
Selbst optimistische Studien gehen von über 2€ pro Liter E-Fuel aus. Geringer wäre möglich, wenn der doofe Strompreis nicht wäre (grins) oder man es nicht für hunderte von Milliarden Euro durch die Gegend schippern müsste.
4. Da bringen Sie mal wieder was durcheinander, da muss ich schon ein wenig schmunzeln. Nein, zur Windenergie haben sie mir noch nix geschrieben. Bin mir aber auch nicht sicher ob ich es hören will… Ihre „harten Fakten“ sind dann doch teilweise ein bisschen… hmm… arg einseitig.
Stichwort „hohe“ Stromkosten
Stichwort „gelöstes“ Abgasproblem bei Verbrennern
Stichwort „kein“ Ressourcenverbrauch bei Einsatz von Ptx
Stichwort Wärmepumpe und Verschleppung der Stromwende
Aber wenn Sie wollen, schießen sie mal los.
Railfriend meint
Bitte erläutern Sie, warum Sie das knappe Grünstromangebot in DE für E-Mobilität nutzen wollen, obwohl die WP 3 Mal effizienter damit umgeht.
Mathias meint
E-Mobilität ist die aktuell effizienteste, anwendbare Alternative.
E-Fuels (für Mobilität) würden im exakt dem selben Zeitraum deutlich mehr Energie verbrauchen…
Railfriend meint
Danke!
Sie antworten zum ersten Mal auf eine Frage.
Nur lautete die Frage ganz anders.
Railfriend meint
Ihre „Stichworte“ waren bereits abgearbeitet.
Ich nehme Sie nur beim Wort:
„Sie schreiben: „WP, die unsere Stromwende verhindern“ “
„Sie schrieben am 11.01.2021 um 13.31 Zitat:“ (…)WP, die unsere Stromwende verschleppen.““
Wie gesagt haben Sie zuerst das Zitat in Ihrem Interesse gefälscht: Ihre Fälschung ergibt eine unsinnige Aussage, das Original beschreibt die Realität.
Mathias meint
Oh, dafür entschuldige ich mich gerne.
In allen anderen Kommentaren habe ich sie denke ich richtig zitiert.
Mit: „WP, die unsere Stromwende verschleppen“
Wie in den vorherigen Kommentaren beschrieben ist das ein Strohmannargument und dient der Meinungsmache. Es geht aber am Kernproblem weit vorbei oder ist vorsätzlich irreführend.
Railfriend meint
Danke für Ihre Einsicht und Entschuldigung.
Die Faktenlage bleibt dennoch: Jeder neue Stromverbraucher verlangsamt die Stromwende, belastet das Stromnetz und erfordert dessen Ausbau. Das gilt vor allem für WP, die bei kalter Dunkelflaute Strom verbrauchen. Auch E-Mobilität braucht bei kalter Dunkelflaute Strom und wegen der elektrischen Heizung mehr als zu anderen Zeiten.
Keine neue Stromtrassen benötigt dagegen Offshore-PtX-Produktion. PtG kann fossiles Erdgas im vorhandenen Netz ersetzen und enlastet das Stromnetz von Offshore-Windstrom.
Mathias meint
Lesen Sie sich bitte ein wenig in das Gebiet Sektor-Kopplung ein… Ich habe ja oben mal einen Versuch gestartet. Stromwende wäre hier ein einfältiger Begriff, denn er betrachtet nur einen Sektor. Wir müssen bei der Energiewende mehrere Sektoren betrachten. Hoffe Sie nehmen dass irgendwann war. Verbrenner verbrauchen deutlich mehr Energie als BEVs, dass ist gerade in Zeiten, in denen wenig Energie vorhanden ist besonders schmerzvoll. Ganz klar ein weiteres Argument gegen Verbrenner.
Sie monieren den Ausbau eines Systems und setzen zu gleich auf das parallele Laufen zweier Systeme. Finde ich nicht logisch.
Railfriend meint
Praktisch, wie man Emissionen aus dem Verkehr in die Stromwirtschaft verschiebt: Das ergibt BEV mit Nullemission, so einfach geht das.
Dem Klima ist damit Null geholfen.
Railfriend meint
Hoffe Sie nehmen dass irgendwann war. BEV verbrauchen in kalten Dunkelflaute-Zeiten wegen des Heizstroms sogar noch mehr Energie, das ist gerade in Zeiten, in denen wenig Energie vorhanden besonders schmerzvoll. Ganz klar ein weiteres Argument gegen BEV, denn Verbrenner fahren mit gespeicherter Energie, die zu Zeiten mit viel EE-Angebot produziert wird und auch kein Stromnetz brauchen.
Mathias meint
Zu Kommentar um 15:07
Super Stammtischspruch, beeindruckend. Da geben Sie einen richtig guten Experten ab wie ich finde.
Zu Kommentar 15.41
Ahhh… jetzt ist es bloß doof, dass BEVs selbst mit Heizstrom effizienter fahren als Verbrenner. Die haben dann auch nicht die typischen Kaltstartprobleme. Reiten Sie sich nur weiter rein. Ein Verbrenner braucht im Winter bei dunkelflaute und Kälte eben mehr als 40 kw auf hundert Kilometer und wenn er grade erst aufheizen muss über 70kw auf hundert Kilometer. Der durchschnitts Verbrauch übers ganze Jahr liegt bei etwas über 60 kw auf hundert Kilometer. Da können Sie noch so hoffen dass es irgendeinen Zeitpunkt x, irgendwann im Jahr bei Vollmond gibt, an dem ihr Verbrenner nicht deutlich mehr an Energie sinnlos vergast als ein BEV…
Der Verbrenner bläßt die gespeicherte Energie im wahrsten Sinne des Wortes zum Auspuff raus. BEVs gehen mit der Energie effizienter um. Ganz klar. Da helfen ihre Sprüche auch nicht weiter… leider.
Verbrenner brauchen ein sehr Aufwändiges Verteilernetzwerk. Es stellt sich die Frage, ob man das auf diesem teuren Niveau weiterfahren möchte, wenn man im Stromsektor regenerativ werden möchte. (Dadurch können entsprechend die anderen Sektoren grün versorgt werden)
Railfriend meint
Null Beantwortung meiner Frage zur vorzugsweisen Nutzung des begrenzten Grünstromangebots.
Null Stellungsnahme von Ihnen zur Emissionsverschiebung zwischen den Sektoren.
Null Antwort von Ihnen zum Unterschied zwischen Verbrenner und E-Mobil bei Dunkelflaute.
Sie sitzen das Beantworten von Fragen einfach aus und legen auf Effizienz da Wert, wo es Ihnen günstig erscheint.
Mathias meint
Ein weiterer Versuch ihre Fragen zu beantworten finden Sie weiter unten…
Übrigens: Wenn Sie ein echtes Interesse an der Beantwortung von Fragen haben, dann wäre es doch mal einen Versuch wert diese konkret zu stellen.
Dann tun sich blinde ignoranten, die unfähig sind Graphiken zu lesen und an Märchen erinnern auch etwas leichter. Das wäre nett. Danke
Railfriend meint
Wenn Sie wollen lesen Sie mal zu den CNG-Verbräuchen:
https://de.motor1.com/reviews/444132/skoda-octavia-gtec-2020-test/
https://de.motor1.com/reviews/360516/skoda-octavia-combi-erdgas-test/
Warum fällt es Ihnen so schwer, Ihren Strombedarf zu nennen?
Dann können wir weiterreden.
Mathias meint
Ein weiterer Versuch ihre Fragen zu beantworten finden Sie weiter unten…
Mathias meint
Oh, die Empfehlung gebe ich gerne zurück. Eventuell fällt ihnen dann auf, dass Energie und Rohstoffe essenzielle Bestandteile dieses Begriffs sind. Wachen Sie mal auf…
Railfriend meint
Danke!
Sie antworten zum ersten Mal auf eine Frage.
Nur lautete die Frage ganz anders.
Mathias meint
Oh, also die erste Antwort auf eine Ihrer Fragen war das nicht… Lesen Sie einfach nochmal nach. Steht ja alles da und verändert wurde auch nichts, wie Sie vl inzwischen bemerkt haben.
Aber zum Großteil hab ich eher auf Vorwürfe (die überwiegend unbegründet sind), Zurechtweisungen, Irreführungen oder andere Sichtweisen geantwortet. Da hab ich mir schon Mühe gegeben. Man kanns natürlich noch besser machen, aber den Kern der Sache hoffe ich rüber gebracht zu haben.
Railfriend meint
Meine Frage ist leider nicht beantwortet.
Denn Ihre Stellungnahme weicht der Frage leider aus.
Anderenfalls bitte ich um einen Beleg, dass das Grünstromangebot nicht begrenzt bzw. knapp sei.
Mathias meint
Bitte spezifizieren Sie ihre Frage zum Grünstromangebot…
Railfriend meint
Die Frage ist einfach und klar. Sie haben bislang nur ausweichend darauf geantwortet anstatt auf den vorrangigen Einsatz der WP einzugehen, die mit dem knappen Grünstromangebot je kWh 3 Mal mehr CO2 einspart als ein BEV.
Zur Dunkelflaute:
Beim Rückverstromen des gespeicherten PtX braucht das BEV nicht einmal weniger PtX als der Verbrenner. Überschlägig analog zur Biogasverstromung vs. Biogasmöbilität: https://ecomento.de/2020/12/16/kleinwagen-vergleich-elektroauto-ohne-wallbox-nicht-konkurrenzfaehig/#comment-319529
Mathias meint
Es ehrt mich, dass Sie mir immer wieder die gleiche Frage stellen…
Ich will es noch einmal versuchen… immerhin sprechen Sie im Kommentar oben („Null… Null… Null…“) schon mal die Emissionsverschiebung zwischen den Sektoren an und beziehen damit mindestens einen Sektor mehr ein. Prima.
Dann zum dritten Mal: Eine mögliche Lösung für das Dunkelflauten-Problem wäre die Speicherung von Energie in Form von Gas. (Hier hat D Speicherkapazitäten für etwa 3 Monate durchgehende Dunkelflaute im Winter)
Es ist besonders sinnvoll in einer kalten dunkelflaute die EE gespeicherte Energie in effizienten Gaskraftwerken freizusetzen (Stichwort Kraft-Wärme-Kopplung). Hier bedienen wir zwei Sektoren (Strom und Wäme) Da gerade in kalten Dunkelflauten der Energiehunger des Wärmesektors sehr hoch ist brauchen wir unbedingt WPs die die Umgebungsluft (oder Wasser) als zusätzliche Energiequelle nutzen können. Die dann noch übrig gebliebene Energiemenge kann dann in der Mobilität eingesetzt werden. Gerade weil das Energieangebot jetzt knapp ist müssen wir unbedingt effizient damit umgehen. Daher ganz klar BEV und kein Verbrenner. Um die Sektoren Mobilität und Wärme gut über den Winter zu bringen ist es daher unlogisch wie versessen Gas in Verbrenner anzünden zu wollen. Da Ineffizienz, gerade bei einem knappen Angebot an EE, wirklich bedauerlich ist.
War das jetzt nachvollziehbar?
(zweiter Teil… ist anders geschrieben, da Sie in einer ähnlichen Form Fragen)
Oh man, und dann suchen Sie sich in ihrer Verlinkung schon wieder einen Zeitpunkt x bei konstanter hoher Geschwindigkeit bei ungünstigen Bedingungen raus. Nehmen beim Stromer einen realen Wert, beim Verbrenner dann natürlich einen WLTP- Wert (Stichwort harte Fakten). Und kommen dann auf einen optimalen Wirkungsgrad beim Verbrenner (den es irgendwann in der Zukunft vl gibt). Vergessen weiter die Kraft-Wärme-Kopplung bei den Gaskraftwerken, tönen hier aber laut mit Emissionsverschiebung in andere Sektoren. Zum Schluss rechnen sie dann auch noch Schnelllade und Netzverluste mit ein… Beim Verbrenner gibt es ja „objektiv gesehen“ keine Verluste beim Transport vom Gasspeicher in den Tank eines Autos.
Man man man… ich hatte schon fast vergessen, wie hart ihre Fakten sind. Das ist wirklich keine besonders gute Zusammenstellung der Sachlage, die Sie da verlinkt haben.
Railfriend meint
ich greife nur heraus:
1. Wenige AB-Fahrten machen einen großen Teil der Gesamtfahrleistung aus, davon solche mit >100 km allein 25%. AB-Fahrten und deren Verbräuche sind also für den Wechsel zur E-Mobilität entscheidend, wenn BEV keine Zweitfahrzeuge für den Nahverkehr bleiben sollen, den ÖPNV umwelt- und klimafreundlicher leistet. Daher rechnen Sie bitte vor, warum meine Vergleichsrechnung Model3SR+ vs. OktaviaTGI bei AB-Tempo 130 km/h falsch sein soll. Beide Verbrauchsangaben sind Praxisergebnisse.
Offenbar ärgert Sie daran das gute Abschneiden des Verbrenners.
Zumal ich dabei nicht einmal die verfügbare Metamax-Antriebstechnik herangezogen habe.
Die Schnelladeverluste des BEV sind der Preis für schnelles Vorankommen auf Fernstrecken, das hier dennoch nicht zum Ziel führt: Selbst ein lahmer BioCNG-Verbrenner fährt dem Tesla davon. Sie dürfen aber gerne Biomethan-Ladeverluste einfügen, wenn Sie meinen, es würde das Ergebnis nenneswert ändern.
2. Zur PtX-Speicherung war der PtX-Bedarf bei Rückverstromung fürs BEV vs. ICV gefragt, analog zum Biomethan-Beispiel. Der bleibt auch bei KWK gleich. Sie weichen auf KWK offenbar nur deshalb aus, weil der Verbrenner auch hier besser abschneidet als Sie wünschen. KWK oder Abwärmenutzung ist bei Rückverstromung nicht immer möglich, Fernwärmeinfrastruktur aufwendig und dezentral unmöglich. Für stromlose Heizungen ist zukünftig saisonale (z.B. Solar-)Speicherwärme angesagt.
Die WP ist dann Schnee von Gestern, was den Rückverstromungsbdarf von PtX bei kalter Dunkelflaute erheblich reduziert. Um die Sektoren Mobilität und Wärme gut über den Winter zu bringen ist es daher innötig, wie versessen verlustreich produziertes Gas für BEV und zugleich WP rückzuverstromen, das bei kalter Dunkelflaute fehlt.
Viel einfacher und flexibler ist der direkte Gaseinsatz im ICV, egal ob mit ohnehin gespeichertem Biomethan oder PtX. Ebenso die dezentrale, saisonale Speicherheizung. Der Grünstrombedarf ist dabei sogar geringer als bei E-Mobilität samt WP-Heizen.
Mathias meint
Puuh, jetzt muss ich auch noch Vorrechnen… (ich helfe ja gerne nach… um Sie sinngemäß zu zitieren)
Ich nehme mal ihre Rechnung und setze realistischere Zahlen ein. Ich hoffe Sie erkennen Spritmonitor an.
Oktavia G-Tec Durschnittsverbrauch 4,18 kg CNG auf 100 km. Folgt 4,18 mal 13 gleich 54,34 -> folgt ein Verbrauch von 54,34 kw auf hundert Kilometer. (Wert bei 130 km/h dürfte dann noch höher sein aber ich nehme mal jetzt den Durchschnittsverbrauch, da sich diese Werte ganz okay vergleichen lassen)
Tesla Model 3 Durchschnittsverbrauch 18,51 kw. Ich denke ich darf bei der Verstromung von Gas mit einem Wirkungsgrad von 60% rechnen. Das schaffen moderne Kraftwerke ohne Kraft-Wärme-Kopplung… Mit Kraft-Wärme-Kopplung ist noch mehr drinnen aber ein guter Teil der Energie geht dann in Form von Wärme zu den Haushalten, die diese Ja zu kalten Dunkelflauten dringend brauchen…
Wir haben also:
18,51 durch (0,6 mal 0,8) ergibt 38,5625 kw auf hundert Kilometer.
Taaadaaaa ihr Verbrenner verbraucht selbst in diesen für BEVs sehr ungünstigen Situation fast um die hälft mehr. Aua. Das ist jetzt schon ein bisschen blöd, in Zeiten wo erneuerbare Energien knapp sind.
Weiter zu bedenken ist: Wenn sich in Deutschland auch nur ein einziges Windrad dreht verbessern sich die Werte des BEV (wegen Stromdirektnutzung) noch weiter. Oder wenn es jemand wagen sollte bei Tag sein E-Auto zu laden. Ich erlasse ihnen das mal weiter in ihre Berechnungen mit einfließen zu lassen.
Außerdem nehmen Sie ständig einen besonders ungünstigen Fall an. Dieser trifft nur bei Dunkelflaute und dann auch nur in 25% der Fälle (AB) ein. Wir befinden uns also im Promillebereich… und nicht mal da schafft es der Verbrenner mit seiner Ineffizienz dem BEV energetisch gleich zu ziehen. Ich schätze das ärgert Sie jetzt. Man muss sich eingestehen, dass in über 90% der Fälle ein Verbrenner noch miserabler abschneidet.
Zu 2. Bringen Sie sich mal auf den aktuellen stand der Technik bei WPs.. die CPO Zahlen haben sich in den letzten 5 Jahren schon ein wenig verbessert (Faktor 3 ist nicht mehr aktuell). Diese WPs sind auch schon REAL zu kaufen und nicht in irgendeinem Prototypenstatdium.
Und weiter: Ich dachte Sie wollte den Wärmesektor mit einbeziehen, weil dieser ein sehr wichtiger Teil der Energiewende ist… Sie versuchen hier bewusst den Begriff „Rückverstromung“ zu verwenden in der Hoffnung noch irgendeinen Vorteil für den Verbrenner raus zu schlagen. Das wäre wie gesagt Eindimensional…
Saisonale Wärmespeicher sind eine tolle Sache. Da bin ich auf Jeden Fall dafür, auch hier spielen Wärmepumpen eine rolle… Hat jetzt aber auch nichts mehr mit ineffizientem Verbrennen von Gas zu tun.
Diese werden unbedingt gebraucht, damit mehr Gas übrig ist für Sektoren in denen es derzeit keine bessere Lösung als Verbrennen gibt. (Flug und Schiffsverkehr z.B.). Auf der Straße gibt es Gott sei dank schon bessere alternativen. (daher auch der Satz, das Verbrennen von Gas in Autos verschleppt die Energiewende)
Railfriend meint
1. Recht gebe ich Ihnen beim WG des Gaskraftwerks, der höher als bei Biogasverstromung ist. Daher war mein AB-Vergleich zum BEV mit Biogasrückverstromung, der erheblich zugunsten des BioCNG-Autos ausfällt, nicht 1:1 auf PtX übertragbar, sondern sieht korrigiert „nur“ so aus:
21 kWh/100 km / (0,6 x 0,8) = 43,8 kWh (Tesla) 42,9 kWh (Oktavia)
Der Mehrverbrauch des Tesla, der bei der Beispielfahrt durch nachweislich vergebliches Aufholen der Ladepausen entsteht, ist dabei noch nicht berücksichtigt.
Doch für Ihre Wunschrechnung fahren Sie den AB-Renner Tesla lieber schnell von der AB herunter
– obwohl sein ausgereizter cw-Wert (flache Frontscheibe, minimierte Bodenfreiheit) auf Kosten des Allroundnutzens geht
– obwohl nur 130 km/h gefordert sind
– obwohl die Jahresfahrleistung überwiegend nicht im Stadtverkehr erbracht wird und dort der ÖPNV die bessere Alternative zum BEV bietet. Auch den Metamax-Antrieb haben Sie vorsichtshalber ausgelassen.
2. Wenn bei kalter Dunkelflaute oder Hellflaute doch ein Windrad dreht oder jemand seine PV-Anlage vom Schnee befreit, so ändert das die Situation nicht, denn dem mageren Stromangebot steht gerade dann Spitzenstrombedarf gegenüber. So viel zu Ihrer „Berechnung“ des angeblich marginalen Rückverstromungsbedarfs.
3. COP 5 erreichen Sie nur mit Tiefbohrung und mit viel Geld, das für andere Klimaschutzmaßnahmen dann fehlt. Auch diese WP braucht Strom und ausgerechnet während kalter Dunkelflauten mehr als sonst. Ein saisonaler Energiespeicher weder noch.
4. Klären Sie mich bitte über WP auf, die als saisonale Wärmespeicher fungieren – oder dauert bei Ihnen eine Saison nur wenige Tage?
Mathias meint
Das klingt alles schon viel sachlicher, vielen Dank.
ZU 1) Ich komme beim Oktavia auf einen höheren Verbrauch…
Grund: Wirkungsgrad E-Motor Model 3 ca. 97% … Wirkungsgrad Gasmotor etwas über 40% aber auch nur wenn er ständig im optimalen Verbrennungsbereich läuft. Nehmen wir also bei einer konstanten optimalen Verbrennung (also 130 km h nur Flach und gerade aus, ohne Wind und Verkehr) einen Wirkungsgrad von 43% an.
0,97 durch 0,43 ergibt 2,256 also haben wir die 2,256 Fache benötigte Energie. Jetzt kommt noch ein um 8,3 Prozent besserer cw Wert. Wir müssen also 2,256 mal 1,083 gleich ca. 2,44.
Wir brauchen also mindestens das 2,44 Fache der Energie. (Übertragungswege durch komplexes Getriebe nicht mit einberechnet… Unterschied ist hier wahrscheinlich im kleinen einstelligen Prozentbereich)
Ich Folgere: 21kw mal 2,44 kw ergibt 51,24 kw (mindest) Energieverbrauch beim Oktavia.
Sehen Sie hier einen Fehler? (sachlich und ernst gemeinte Frage)
Sollte eine höhere Geschwindigkeit gefordert sein würde die energetische Betrachtung weiter zu Gunsten des Teslas ausfallen. (da Oktavia den ungünstigeren cw-Wert hat und der Luftwiederstand exponentiell steigt)
Zu 2) Bei Dunkelflaute muss maximal viel gespeicherte Energie freigesetzt werden. Und hier gilt es das beste aus dieser gespeicherten Energie raus zu holen. (Also euch eine Vervielfachung dieser Energie durch Wärmepumpen). Verbrennen Sie hier das Gas direkt in den Häusern bekommen Sie mit der gleichen Menge an Gas weniger Häuser warm als wenn Sie es in Gaskraftwerken mit KWK verbrennen + einer Vervielfachung der freigesetzten elektrischen Energie in Wärmepumpen.
Wie die Rechnung oben zeigt schaffen sie zusätzlich zu dieser schon besseren Situation (Im Wärmesektor) auch mehr Personenkilometer in der Mobilität mit BEV.
Ich gebe ihnen da allerdings recht, dass man aktuell in manchen Situationen, im Bereich der Mobilität (aus meiner sich kleiner 10 Prozent) mit Komforteinschränkungen rechnen muss. Persönlich komme ich damit sehr gut klar… ist aber nur eine persönliche Meinung)
Zu 3) Wir haben über das gesamte Jahr (JAZ) von über 4,8 erreicht. Wir haben auch regelmäßig CPOs über 6. (Und das mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe… Diese Technik ist relativ günstig)
Die Frage hier ist immer der Temperatursprung und dieser ist gerade bei Flächenheizungen relativ klein. Daher können solche Werte erreicht werden. Auch bei ungünstigeren Situationen ist die CPO inzwischen über drei.
Zu 4) Beim Einsatz von WPs benötigt man weniger regenerative Energien um den saisonalen Wärmespeicher auf zu heizen. Es bleibt mehr regenerative Energie übrig, um Sie in Form von Gas zu speichern.
Railfriend meint
Zu 1: Der erste Fehler in Ihrer Rechnung liegt bereits im Fahrwiderstand des schwereren Tesla, dessen geringer Luftwiderstand wie bereits erläutert mit geringer Spanthöhe/Spantquerschnitt Aq, geringer Bodenfreiheit und flach-spiegelender Frontscheibe erkauft wird: Eigenschaften, die zwar den cw-Wert und Luftwiderstand (Produkt Aq x cw) senken, aber wenig für Allround-Einsatz taugen und den schweren Tesla bei der Fernfahrt dennoch an die AB-Schnelladesäule zwingen, wenn man mit dem Verbrenner weiterfährt oder im Grünen pausieren kann.
Der zweite Fehler: Sie haben die Schnelladeverluste vergessen. Der CNG-Kompressionsaufwand kostet nur ca. 2% der CNG-Energie.
Für Nutzer und Klima bleibt hier allein der Praxisverbrauch maßgeblich (beide Angaben für 130 km/h sind aus dem Netz).
Fazit: Die Beispielfahrt mit praxisnahen 130 km/h fällt sowohl mit Biomethan als sogar mit PtX zugunsten des stinknormalen Verbrenners aus. Selbst eine Aufholjagd des Tesla erweist sich als vergeblich.
cw-Wert und Spantfläche sind prinzipiell antriebsunabhängig, im Unterschied zum Fahrzeugmasse -bedingten Fahrwiderstand. Um letzteren geht es hier.
Ich fahre ca. 80% meiner Jahreskm AB. Im Nahverkehr Fahrrad oder Bahn.
Das geht vielen Autofahrern so, die sich halbwegs zukunftsfähig verhalten. Die Statistik „25% der Gesamtfahrleistung auf AB“ bezieht sich nur auf Fahrten mit >100 km. Auch hier ist der AB-Anteil daher durchschnittlich größer.
Zu 2: Wie beispielhaft an der BMWi-Grafik erläutert, ist für den Klimaschutz weder allein die Energieeffizienz noch der Grünstrombedarf einer Maßnahme entscheidend, sondern ebenso deren CO2-Fußabdruck und CO2-Vermeidungskostenaufwand. Hinter letzterem verbirgt sich häufig der Anlagen/Rohstoffbedarf. Auch die Versorgungssicherheit benötigt je nach Energiepfad mehr oder weniger viele und verlustreiche Speicheranlagen. Darin liegt ein Vorteil stromloser Energieversorgung, wie aktuell auch deutsche, niederländische und dänische offshore-PtX-Projekte zeigen.
Irrig ist die Annahme, allein eine Lösung würde alle Vorteile aufgrund ihrer Energieeffizienz vereinen.
Zu 3: Mit großer COP-Zahl=geringe Vorlauftemperatur können Sie nur Neubauten heizen und wir wollen bitte keine Altbauten abreißen – zumal der CO2-Fußabdruck von Neubauten Klimaschutz und Energiewende (schon wieder) verschleppt.
Weiterer Punkt: Unser 4-köpfiger Stromverbrauch beträgt 900 kWh, weil wir Strom durch Gas ersetzen, wo hohe Temperaturen gefordert sind: Spülmasch, Waschmasch, Kaffeewasser, Kochen, Backen. Nichts davon kann die WP: Der Gesamtstrombedarf des WP-Haushaltes steigt und belastet das Netz zu den Spitzenbedarfszeiten zusätzlich, während das Gasnetz ein riesiger Speicher ist.
Zu 4: WP-Heizungen können keine saisonale Energie speichern, sondern allenfalls wenige Tage.
Saisonale Speicher nutzen Sommerüberschüsse (z.B. Konzept Aluspeicher) für den Winter. Parallel dazu WP zu betreiben wäre unsinnig, weil
– diese Strom benötigen, wenn es an Stromangebot mangelt
– ein doppeltes Heizsystem unwirtschaftlich ist
– saisonale Speicherkonzepte wie z.B. Alu Strom und Wärme bereitstellen
Mathias meint
Zu 1)
Der Luftwiederstand ist bei höheren Geschwindigkeiten wesentlich maßgeblicher als das Gewicht, was den energieverbrauch betrifft.
Die Schnellladeverluste + Leitungsverluste wurden nach ihrem Vorschlag einberechnet (20%) der Kompressionsaufwand zu Ungunsten des CNG-Fahrzeuges nicht.
Die Praxisverbräuche laut Spritmonitor habe ich oben berechnet und kommen zu einem noch negativeren Ergebnis für den Verbrenner. (Wenn es genau um diese geht, braucht der Verbrenner, in dieser für BEV ungünstigen Situation, fast die hälfte mehr an Energie)
Zu 2)
Die Energieversorgung über PtX ist extrem energieintensiv. Stromlos wäre hier wiederum ein Eindimensionaler begriff und vertuscht den massiven Energieaufwand, der hierfür aufgewendet werden muss.
Ebenso wird der „nachhaltige“ Transport von E-Fuels außer Acht gelassen. Nimmt man für einen Liter E-fuel 0,5 Euro an würde nur das betanken der Tankerflotte mehr kosten als das gesamte Bruttoinlandsprodukt von Deutschland.
Ich denke niemand setzt hier auf eine Lösung… Es braucht ein Mix aus erneuerbaren Energien, die bis dato viel zu knapp vorhanden sind. Daher müssen diese möglichst effizient genutzt und gespeichert werden. E-Fuels wären hier die am wenigsten effiziente Form. Wärmepumpen erschließen weitere Energiequellen.
Zu 3) Es macht Sinn Neubauten mit Wärmepumpen auszustatten… darum geht es ja. Wärmepumpen haben einen entscheidenden nutzen. Ich dachte Sie streiten das ab.
Zu ihrem Beispiel: Wir müssen pro Jahr etwa 1500kw Strom zu kaufen (ebenfalls 4-köpfig) Decken damit aber Hausstrom, Mobilität und Heizung über das gesamte Jahr komplett ab. Wir müssen kein Gramm Gas einkaufen. (kommen Sie mit 50 kg Gas pro Jahr aus? Dann ziehe ich den Hut vor ihnen. Sollten Sie jedoch 500 Kg oder gar mehr als 1000 Kg Gas pro Jahr anzünden müssen Sie irgend welche anderen Standorte energetisch mehr ausbeuten) Bei Spitzenbedarfszeiten braucht unsere Wärmepumpe überhaupt keinen Strom, da automatisch abgeschaltet. Ist viel Grünstrom zur Verfügung wird unser Pufferwasserspeicher überdurchschnittlich aufgeheizt (besonders effizient dank WP)
Zu 4) Mit WPs kann man sowohl die Saisonalen Speicher „laden“ als auch ihren Energieinhalt besser nutzen. (Ich rede von saisonalen Wasserspeichern… Ich hoffe da reden wir nicht aneinander vorbei)
Railfriend meint
1. Zur Wiederholung: Sie sehen ja am Tesla, wie erheblich der Verbrauch mit der Fahrzeugmasse zunimmt. Wie gesagt, die 21 kWh/100 km fallen laut Netzinfo bei konstant 130 km/h an, im Winter sogar mehr.
Dass der Oktavia bei 130 km/h laut Netzinfo mit 3,3 kg/100 km auskommt, liegt an seiner geringen Fahrzeugmasse und der langen Übersetzung, die den Motor im günstigen Kennfeldbereich hält.
Das Ergebnis für den AB-Vergleich bleibt so wie es ist: Sowohl auf Biomethan- als auch auf PtG-Basis verbraucht der Oktavia weniger Energie und fährt dem Tesla davon, der nach 250 km laden muss. Energie, die dazu noch wesentlich preiswerter verfügbar ist als AB-Schnelladestrom.
Ihre spitmonitor-Verbräuche sind für diesen AB-Vergleich, d.h. für Fernstreckenfahrer wohlweislich irrelevant und die weiteren erläuterten Zusammenhänge blenden Sie aus.
2. Die Energieversorgung über PtX ist nicht „enorm energieintensiv“, denn die sunfire-Elektrolyse produziert H2 mit rund 90% Wirkungsgrad, d.h. offshore-Wind geht zukünftig preiswert und energieeffizient ins Gasnetz.
Entscheidend für die Energiewende sind die Kosten, nicht allein die Energieeffizienz. Da Sie allein auf letztere focussieren ist Ihnen vielleicht die Bedeutung der CO2-Vermeidungskosten und des CO2-Fußabdrucks nicht klar.
H2 wird dann ebenso wie Biomethan Erdgas im Netz ersetzen: Die gleiche Energiewende wie beim Vergrünen des Strommixes. Mit diesem Gas können Fahrzeuge fahren und GasWP Häuser heizen, auch bei kalter Dunkelflaute ohne aufwendige und verlustreiche Speichertechnologien, die den Effizienzvorteil des Strompfades reduzieren und verteuern. Und sauber ist dieser bislang auch nicht.
Zu Ihrem Beispiel:
Sie geben nur 1500 kWh StromZUKAUF an. Für den Vergleich ist aber Ihr gesamter Haushaltsstromverbrauch maßgeblich.
Mein Heiz- und Warmwasserwärmebedarf für den Altbau beträgt ca. 5000 kWh Bio/Erdgas, das keine Dunkelflaute kennt. Hinzu kommt noch ein Kaminofen, der mit kostenlosem klimaneutralem Altholz betrieben wird. Leider habe ich keinen wasserführenden Kaminofen mit Seebeck-Stromgenerator, sonst wäre der Gas- und Stromverbrauch nochmals geringer und das Stromnetz während der Heizperioden und kalten Dunkelflauten noch stärker entlastet.
Sie sehen, es führen mehrere klimafreundliche Wege nach Rom.
Bei „saisonalen Wasserspeichern“ reden wir aneinander vorbei. Ich meine verlustlose saisonale Energiespeicherung. Googlen Sie z.B. „Strom und Wärme aus dem Aluminiumspeicher – energate“
Mathias meint
Zu 1) Bei 130 kmh spielt die Fahrzeugmasse eine untergeordnete Rolle, der Luftwiederstand hingegen eine deutlich entscheidendere (Stichwort Strömungslehre).
Das Sie ein (über weite Strecken) unabhängiges Portal wie Spritmonitor nicht anerkennen… und offensichtlich der Meinung sind, dass REALE Durchschnittsverbräuche für einen Vergleich (Ich zitiere) „wohlweislich irrelevant“ sind darf man sich ein weiteres Mal auf der Zunge zergehen lassen.
Und ich lebe in einer Blase
Gas steht bis dato tatsächlich nur auf Grund von Ausbeutung zu ihrem Wunschpreis zur Verfügung. „Wirklich“ nachhaltiges Gas ist teuer.
Mit Strom können sich Millionen Haushalte relativ leicht über weite Teile unabhängig machen. Dies ist zum einen deutlich kostengünstiger als Gas und zum anderen hängt man weniger davon ab andere Länder ausbeuten zu müssen. (Ressourceneinsatz für Gas Autos ist deutlich höher, als der von BEVs)
Zu 2) Sie gehen die Wirkungsgradkette bei der H2-Speicherung nicht zu Ende.
Gerade bei Autos wäre die Energieversorgung über PtX extrem energieintensiv. Diese ist so miserabel, dass statt einem 20% Strom Mehrverbrauch in D, für die Mobilität, ein mehr als drei Mal so hoher Energie Mehrverbrauch entsteht. Das ist absolut desaströs und macht eine Energiewende extrem schwer. (So viel zusätzliche Energie können wir im eigenen Land kaum noch herstellen) Ich finde Sie setzen da sehr leichtfertig auf die Energieausbeutung anderer Länder. Diese Ausbeutung klappt übrigens in allen anderen Sektoren ebenfalls „besonders“ nachhaltig. Da kann man sich wirklich drauf verlassen. Suchen Sie sich irgendeinen Rohstoff aus… ist immer eine Katastrophe. Daher ist der Ressourcenverbrauch sowie die Unabhängigkeit absolut entscheiden. Es folgt: Entgegen der vielen Lobbyaussagen spielt die Effizienz in einem Sektor sehrwohl eine sehr erhebliche Rolle.
Zum Beispiel:
Ein durchschnittlicher Altbau aus den 70gern hat einen Wärmebedarf von deutlich mehr als 20000 kwh pro Jahr.
Wenn Sie tatsächlich „nur“ 5000kwh Bio/Erdgas brauchen, dann müssen Sie schon mit Holz ein- bullern was das Zeug hält… nächster Ressourcenverbrauch, der gerne verschleiert wird.
Weiter brauchen Sie noch Gas für ihr Fahrzeug.
Daher Folgendes: Für mich müssen pro Winter (incl. Verluste) etwa 200 kg Gas für den Winter gespeichert werden. (Damit sind die Sektoren Strom, Mobilität und Wärme abgedeckt)
Für Sie muss man wahrscheinlich mind. 300% mehr vorhalten. (Sie fahren ja im Winter recht gerne mit 130 kmh über die Autobahn) + ein Haufen Altholz… hat ja auch nicht jeder. Nur für den Fall, dass Sie argumentieren wollen, dass sich nicht jeder eine PV aufs Dach pflastern kann. Aber das Altholz mach einen sehr Großen Teil ihres Energieverbrauchs aus.
Würden also alle auf Gas setzen hätten wir zusätzlich zum massiven Energiemehraufwand auch noch ein Speicherproblem.
Railfriend meint
zu1. Ihr Allgemeinplatz zum Fahrwiderstand ändert nichts an den genannten Verbrauchswerten. (Nebenbei: den Luftwiderstand schreibt man so). Sie dürfen gerne die marginalen Kompressionsverluste in die Rechnung einfließen lassen, nur ändern wie gesagt diese 2% das Ergebnis nicht nennenswert. Schade, dass Sie das nun zum zweiten Mal hören wollen.
Schade auch, dass Sie das Zitatfälschen nicht aufgeben möchten.
In hrem Scheinzitat (ich zitiere) „darf man sich ein weiteres Mal auf der Zunge zergehen lassen“:
„Durchschnittsverbräuche für einen Vergleich (Ich zitiere) „wohlweislich irrelevant“ “
setzen Sie wohlweislich Durchschnittsverbrauch mit Verbrauch bei 130 km/h gleich, obwohl nur letzterer für 130 km/ von mir genannt wurde und für meinen ausdrücklich genannten Vergleich „Fernfahrt mit 130 km/h“ relevant bleibt. Spritmonitor-Durchschnittswerte gelten leider nicht für Konstantfahrt mit 130 km/h, tut mir leid, weshalb ich die zutreffenden Angaben dem Netz entnommen und beim Tesla den Wintermehrverbrauch entgegenkommend beiseite gelassen habe.
Ich wusste noch nicht, dass andere Länder durch unsere Biogasproduktion aus unserem Klärschlamm, unserem Reststroh und unseren Grünen/Braunen Tonnen ausgebeutet werden. Sogar unsere Biobauern betreiben solche Anlagen, diese Umweltsünder!
Bislang habe ich bloß gedacht, dass Atom- und Kohlestrom Menschen ausbeutet, ganze Ortschaften und Landstriche auslöscht, sogar in Deutschland…
Und beim Gas soll jetzt noch Offshore-Windgas hinzu kommen – welche Umweltausbeutung! Nur Offshore-Windstrom ist sauber?
zu 2. Ihre Vermutungen zu meiner AB-Geschwindigkeit sind ebenso falsch wie die zum Wärmebedarf unserer Altbauwohnung.
Ein paar Fragen haben Sie noch nicht beantwortet:
Warum verschweigen Sie Ihren Strombedarf weiterhin?
Da Sie Ihren Gasbedarf in kg angeben – kaufen Sie Flüssiggas, das aus Erdöl stammt?
Bitte geben Sie auch Ihren Gasverbrauch in kWh an. Dann können wir weiterreden.
Mathias meint
ZU 1) Warum ich der Meinung bin, dass 3,3 Kg Gas auf der Autobahn ein geschönter Wert ist habe ich ihnen bereits dargelegt. (Oben in einer Vergleichsrechnung) Der ADAC kommt beim Oktavia G-Tec übrigens auf 4,6 kg Verbrauch auf der Autobahn. Das wären dann incl. Ihren kleinen Verlusten über 60 kw verbrauch auf 100km (!!!). Schade, dass ich das erneut schreiben muss. Ich glaube, da weichen Sie eher dem Thema aus. (Massiver Energieverbrauch bei Verbrennern) Und gerade bei hohen Geschwindigkeiten ändert der Luftwiederstand so einiges… Daher auch weiterhin, wenn Sie schneller fahren wollen frisst der Verbrenner nur um so mehr Energie im vergleich zum BEV.
Darf man jetzt ihrer Meinung nach Durchschnittsverbräuche von REAL gefahrenen Kilometer und Fahrtenprofilen miteinander Vergleichen oder nicht?! Sind diese jetzt relevant für einen realistischen Vergleich oder nicht?!
Biogasproduktion aus unserem Klärschlamm, unserem Reststroh und unseren Grünen/Braunen Tonnen ist eine feine Sache, da wiederhole ich mich… Der Unterschied in unseren Meinungen liegt nur darin, dass Sie das Zeug unbedingt in ineffizienten Verbrennern anzünden wollen. Über diesen Weg brauchen wir deutlich mehr von diesen nachhaltigen Ressourcen. Das Potential ist eh schon viel zu klein für die Energiewende…
Wo haben Sie denn gelesen, dass Kohle und Atomstrom zu den Regenerativen Energien gehört?!
Offshore-WIndgas ist auch eine Prima Sache. Jetzt ist es bloß schon wieder so, dass wenn wir dieses einfach ineffizient anzündt, ein erheblicher Mehrbedarf entsteht.
Zurück zum Beispiel: Wie hoch ist denn der Wärmebedarf in ihrem „Altbau“?
Alleine der Warmwasserbereich zum Duschen usw. (keine Heizung) braucht in einem 4 Personen Haushalt schon fast 4000kw.
Option 1. Sie belügen sich selbst
Option 2. Die ganze Familie duscht kalt, dann versteh ich aber nicht warum sie beim Autofahren mit kleinen Komforteinschränkungen nicht Leben können.
Option 3. Sie heizen fast den gesamten Winter mit Holz. Wobei Sie mir dann erklären müssen, warum Sie dann ein Feinstaubproblem bei den BEVs sehen. Der ist im vergleich zur Holzheizung ja wirklich verschwindent gering… das wäre irgendwie nicht konsistent.
Mein Strombedarf ist bedeutend kleiner als dass was die PV hergibt. Dennoch bin ich nicht zu 100% Autark. Ich muss über das Gesamte Jahr ca. 1500kw zukaufen. (während ich mehr als 10000kw einspeisen kann falls notwendig. Denn bei Stromüberprodunktion kann eine PV binnen Millisekunden runtergefahren oder abgeschaltet werden.) 1500kw Energie entsprechen knapp 120 kg Gas… jetzt noch Wirkungsgrad und Leitungsverluste drauf, dann kommt man auf rund 200 kg Gas, welche in den riesigen deutschen Gasspeichern für mich im Sommer gespeichert werden müsste. (Kann man von mir aus gerne aus unserer Überschussenergie produzieren)
Ich kaufe überhaupt kein Gas, ich habe dies hier lediglich als Energieäquivalent genutzt. Dachte das wäre für sie als Gasexperten, für einen Vergleich, hilfreich.
Zu den Aluminiumspeichern:
Diese sind A) in der Prototypenphase (Das kennen wir ja schon)
B) brauchen wir Strom um diese zu „laden“
C) setzen diese dann im Winter Strom und Wärme frei, wobei das SPF Institut für Solartechnik der HSR hier den Einsatz von WPs empfiehlt.
Also was ich hier lese ist: PV Strom ist hier besonders sinnvoll, WPs sind hier besonders sinnvoll… (Wenn es dann mal soweit sein sollte)
Was ich nicht lese: Der Einsatz von Gas macht in irgendeiner Form Sinn… (Bei diesem Speicher)
Railfriend meint
Meine Antwort war verrutscht: https://ecomento.de/2021/01/05/norwegen-2020-stromer-quote-von-54-prozent/#comment-323594
Mathias meint
Warum ich diesen Wert für geschönt halte habe ich bereits geschrieben. (Per Rechnung, per Vergleich auf spritmonitor, per vergleich ADAC… da könnte ich ewig weiter machen) Ich kann mir auch einfach eine andere Seite suchen und bums, braucht der Tesla plötzlich nurnoch 18,5 kw pro hundert Kilometer bei 130 km/h bzw. 20,9 kw pro hundert Kilometer bei 150… https://t3n.de/news/tesla-schlaegt-hyundai-kona-und-audi-e-tron-bei-reichweite-und-verbrauch-auf-autobahn-1167628/
Das hat mich 2 min gekostet und schon ist der Tesla schon wieder deutlich sparsamer als der Oktavia.
Naja… ich halte da vergleiche auf spritmonitor für ratsamer… Aber wenn Sie schon so panisch nach irgendeinem Zeitpunkt x bei dunkelflaute auf der Autobahn, auf der gleichzeitig über mehr als 100km freie fahrt möglich sein muss suchen… dann klappts halt irgendwie immer noch nicht.
Aus Spaß mal hier der andere Vergleich:
Ioniq Durchschnittsverbrauch 13,98… folgt bei Sonne (und die gibt’s ja öfter als Dunkelflaute) und normalen Laden (Auto steht im durchschnitt 23 h am Tag) ein gesamtverbrauch von: 13,98/0,85 gleich 16,45 kw auf hundert Kilometer.
Oktavia Durchschnittsverbrauch 4,18 kg auf hundert Kilometer folgt 4,18 mal 13 gleich 54,34 kw. Jetzt kommen noch die Verluste für Herstellung, Lieferung und Kompression (grob 30 Prozent). Dann landen wir bei 54,34/0,7 bei 77,63 kw (!!!).
BEV -> 16,45 kw
Verbrenner -> 77,63 kw
Krass (hab gar nicht gedacht, dass es so mies aussieht…)
Mein Strombedarf aus dem Netz liegt bei 1500 kw. (Habe ich doch schon gesagt)
Ich muss kein Gas Zukaufen… ich muss auch kein Holz verbrennen. Ich brauch nur eine PV auf dem Dach (die Produziert noch einen ordentlichen Überschuss (mehr als 10.000 kw)) Bin ich dann jetzt THG negativ?! Weil ich mehr Strom produziere als ich verbrauche?!
War keine ernst gemeinte Frage, auf die müssen Sie nicht Antworten…
Aber es stehen ja noch ein paar Fragen aus:
1. Ist für Sie Biogas/E-Fuel eine Ressource?
2. Sind Sie immer noch der Meinung ich hätte Kommentare nachträglich verändert?
3. Sind Sie der Meinung, dass Effizienz bei der Energiewende eine untergeordnete Rolle spielt.
4. Wodurch rechtfertigen Sie die energetische Ausbeutung anderer Länder, um unseren massiven Energiehunger zu stillen?
5. Wie wollen Sie die Tankerflotte Nachhaltig betreiben?
6. Haben Sie ein Problem mit Feinstaub bei BEVs, heizen aber gleichzeitig mit Holz?
7. Sollte man jetzt ihrer Meinung nach Durchschnittsverbräuchen von REAL gefahrenen Kilometer und Fahrtenprofilen miteinander Vergleichen oder nicht?! Sind diese jetzt relevant für einen realistischen Vergleich oder nicht?!
Mathias meint
Warum ich diesen Wert für geschönt halte habe ich bereits geschrieben. (Per Rechnung, per Vergleich auf spritmonitor, per vergleich ADAC… da könnte ich ewig weiter machen) Ich kann mir auch einfach eine andere Seite suchen und bums, braucht der Tesla plötzlich nurnoch 18,5 kw pro hundert Kilometer bei 130 km/h bzw. 20,9 kw pro hundert Kilometer bei 150…
Z.B. nach „Tesla schlägt Hyundai Kona und Audi e-Tron bei Reichweite und Verbrauch auf der Autobahn“ suchen
Naja… ich halte da vergleiche auf spritmonitor für ratsamer… Aber wenn Sie schon so panisch nach irgendeinem Zeitpunkt x bei dunkelflaute auf der Autobahn, auf der gleichzeitig über mehr als 100km freie fahrt möglich sein muss suchen…
Aus Spaß mal hier der andere Vergleich:
Ioniq Durchschnittsverbrauch 13,98… folgt bei Sonne (und die gibt’s ja öfter als Dunkelflaute) und normalen Laden (Auto steht im durchschnitt 23 h am Tag) ein gesamtverbrauch von: 13,98 durch0,85 gleich 16,45 kw auf hundert Kilometer.
Oktavia Durchschnittsverbrauch 4,18 kg auf hundert Kilometer folgt 4,18 mal 13 gleich 54,34 kw. Jetzt kommen noch die Verluste für Herstellung, Lieferung und Kompression (grob 30 Prozent). Dann landen wir bei 54,34/0,7 bei 77,63 kw (!!!).
BEV … 16,45 kw
Verbrenner … 77,63 kw
Krass (hab gar nicht gedacht, dass es so mies aussieht…)
Mein Strombedarf aus dem Netz liegt bei 1500 kw. (Habe ich doch schon gesagt)
Ich muss kein Gas Zukaufen… ich muss auch kein Holz verbrennen. Ich brauch nur eine PV auf dem Dach (die Produziert noch einen ordentlichen Überschuss (mehr als 10.000 kw)) Bin ich dann jetzt THG negativ?! Weil ich mehr Strom produziere als ich verbrauche?!
War keine ernst gemeinte Frage, auf die müssen Sie nicht Antworten…
Aber es stehen ja noch ein paar Fragen aus:
1. Ist für Sie Biogas/E-Fuel eine Ressource?
2. Sind Sie immer noch der Meinung ich hätte Kommentare nachträglich verändert?
3. Sind Sie der Meinung, dass Effizienz bei der Energiewende eine untergeordnete Rolle spielt.
4. Wodurch rechtfertigen Sie die energetische Ausbeutung anderer Länder, um unseren massiven Energiehunger zu stillen?
5. Wie wollen Sie die Tankerflotte Nachhaltig betreiben?
6. Haben Sie ein Problem mit Feinstaub bei BEVs, heizen aber gleichzeitig mit Holz?
7. Sollte man jetzt ihrer Meinung nach Durchschnittsverbräuchen von REAL gefahrenen Kilometer und Fahrtenprofilen miteinander Vergleichen oder nicht?! Sind diese jetzt relevant für einen realistischen Vergleich oder nicht?!
Railfriend meint
„Mein Strombedarf aus dem Netz liegt bei 1500 kw. (Habe ich doch schon gesagt)“
Wie oft noch wollen Sie diese Milchmädchenrechnung wiederholen? Gefragt war Ihr Gesamtstromverbrauch in kWh, den kennen Sie genau.
Meiner beträgt bekanntermaßen 900 kWh und auch ich produziere mehr Strom als ich brauche, einige Tausend Mal mehr, aber das ändert doch meinen privaten Stromverbrauch nicht.
Wir wollen doch beim Vergleich Model 3 SR+ vs. Oktavia G-tec bei AB-Tempo 130 km/h bleiben: https://www.heise.de/tests/E-Sports-Unterwegs-im-Tesla-Model-3-SR-4711748.html
Dazu war mehrfach erklärt, warum Spritmonitor hierzu irrelevant ist. Und ich hatte entgegenkommend auf gleichen 500 km-Reisedurchschnitt verzichtet, der Model 3 wegen der Ladepausen in größte Probleme bringen und seinen Verbrauch ins Überdimensionale steigern würde.
Zweitens verzichtet hatte ich auf einen Vergleich mit dem 25% sparsameren Vorkammermotor des Metamax in der Oktavia-Klasse (WLTP 3 kg/100 km)
Drittens verzichtet hatte ich auf die Vergleichskosten. Auch da kann man viele km BioCNG für die 14.000 € Mehrpreis des Model 3 kaufen.
Viertens hatte ich die Feinstaubmehremission des Model 3 weggelassen: https://ecomento.de/2020/12/07/bmw-entwicklungschef-grosse-elektroauto-batterien-oekologisch-fragwuerdig/#comment-318419
Mathias meint
Sie haben keine meiner Fragen beantwortet, dabei habe ich sie extra formuliert. ☹
Mein Stromzähler zeigt 1397 kw Verbrauch für dieses Jahr an… Das ist das Was mir das Netz zur Verfügung stellen muss. Ob Sie nun wollen oder nicht.
Ich finde es amüsant, dass Sie immer noch glauben, dass Verbrennungsmotoren bedeuten sparsamer werden… Verbrennermotoren mit 45 Prozent Wirkungsgrad hat es schon in den 90gern gegeben, sogar zum Kaufen (hehe).
Zum Vergleich Model3 und Oktavia G-Tec (auch bei 130 kmh) hab ich mich schon vielfach geäußert.
Vgl Spritmonitor ist deutlich realistischer…
Der höhere Verbrauch des Verbrenners lässt sich sehr einfach mit den Wirkungsgraden erklären…
Man kann viele andere Tests bei 130 kmh heranzeihen (bei denen BEVs noch besser abschneiden), macht aber aus meiner Sicht wenig Sinn.
Nehmen Sie doch einen Ioniq… der ist leichter, günstiger und noch sparsamer als das Model 3…
Übrigens zwischen 3,4 und 3 liegen keine 25 Prozent… das aber nur so nebenbei.
Railfriend meint
Es stehen ja noch ein paar Antworten aus:
„1. Ist für Sie Biogas/E-Fuel eine Ressource?“
EE=Erneuerbare Energie unterscheidet sich von der Ressource fossile Energie darin, dass sie erneuerbar ist. Beide o.g. Energieträger gehören zu EE, Grünstrom ebenfalls. Die für EE-Anlagen benötigten Rohstoffe sind hingegen endliche Ressourcen wie z.B. Kupfer.
„2. Sind Sie immer noch der Meinung ich hätte Kommentare nachträglich verändert?“
Sie haben Zitate gefälscht, diese aber nicht nachträglich verändert.
„3. Sind Sie der Meinung, dass Effizienz bei der Energiewende eine untergeordnete Rolle spielt.“
War schon mehrmals erklärt: Unter Effizienz versteht man auch in der Energiewende Rohstoffeffizienz und Kosteneffizienz. Mehr Energieeffizienz kann fallweise mit hohen CO2-Vermeidungskosten erkauft sein, so dass eine weniger energieeffiziente, aber kosteneffizientere und /oder rohstoffeffizientere Maßnahme mehr Klimaschutz bringt.
„4. Wodurch rechtfertigen Sie die energetische Ausbeutung anderer Länder, um unseren massiven Energiehunger zu stillen?“
Ausbeutung ist hier wohlweislich ein falscher Begriff, da man Wind und Sonne in unbewohnten und ungenutzten Regionen nicht ausbeuten kann. Im Gegenteil, solche Staaten werden z.B. vom PtX-Export profitieren.
„5. Wie wollen Sie die Tankerflotte Nachhaltig betreiben?“
Aus Nordafrika kann PtX per Pipeline nach DE, ebenso aus den geplanten offshore-Anlagen in der Nordsee.
Für die Seeschiffahrt gilt strombasierter Ammoniak als CO2-freier Kraftstoff der Zukunft, aber auch Flettner-Zusatzantriebe, Algentreibstoffe usw.
„6. Haben Sie ein Problem mit Feinstaub bei BEVs, heizen aber gleichzeitig mit Holz?“
Reifenfeinstaub sammeln ist schwieriger als Kaminfeinstaub sammeln. Denn ersterer verteilt sich über tausende Straßenkm, während letzterer nur im Kamin anfällt.
7. hatten wir schon.
Denken Sie bitte noch daran, Ihren Gesamtstrombedarf in kWh zu nennen.
Railfriend meint
„Mein Stromzähler zeigt 1397 kw Verbrauch für dieses Jahr an… Das ist das Was mir das Netz zur Verfügung stellen muss. Ob Sie nun wollen oder nicht.“
Sie weichen meiner Frage zum 3. Mal aus und verschanzen sich hinter Ihrer irrelevanten Stromzukaufmenge. Offenbar möchten Sie Ihren wahren Gesamtstromverbrauch nicht nennen (der nebenbei in kWh angegeben wird).
Ich schrieb, der Metamax-Antrieb ist WLTP ca. 25% sparsamer als der Oktavia G-tec. Sie haben den Hybridantrieb, die größere Leistung, Reichweite und Fahrzeugmasse des Metamax gegenüber dem Oktavia vergessen.
Mathias meint
Zu 1) Gut also eine Ressource… Danke.
Zu 2) Sie haben sich ja gar nicht für ihre Falschaussage entschuldigt… ts ts ts…
Zu 3) Ah, aber jetzt sind E-Fuels a) ziemlich teuer (aktuell mehr als 2 Euro pro Liter) und b) müssen wir sehr viele Ressourcen dafür einsetzen… Selbst die Biobauern (wo der Abfall sowieso anfällt) können kaum ohne Subventionen Bio-Gas wirtschaftlich herstellen.
Zu 4) Ne, das find ich naiv. Es gibt keinen einzigen Industriezweig, in dem das funktioniert. Selbst wenn es um das Anpflanzen von Bäumen geht (z.B. Kakao, Kaffee, usw. …) kann man nicht wirklich davon sprechen, dass die Staaten davon profitieren, sondern es ist eben das was es ist. Ausbeutung. Je weniger davon desto besser. Leider kommen wir ja ohne eine gewisse Ausbeutung überhaupt nicht klar.
Zu 5) Nachhaltig gemacht… viel zu teuer… das hatten wir schon.
Zu 6) Sie filtern im Privathaushalt ihre Abluft? Welches System benutzen Sie?
Zu 7) Dank dem guten Licht, welches auf das Haus fällt, ist das der gesamte Strombedarf, den wir haben.
Wenn ich mich nicht irre sind Sie an der Windkraft beteiligt, sterben da nicht Vögel? Da brauchen Sie ja dann auch eine Leitung und so weiter…
Jaja… 25 Prozent… das lass ich mal unkommentiert…
Railfriend meint
Ihr Ioniq mit 211km Reichweite bei 130 km/h: „An geeigneten Ladestationen, die sich meist an Autobahnen finden, dauert es weniger als eine Stunde, bis der Akku wieder zu 80 Prozent voll ist.“
Also völlig zwecklos, den Oktavia G-tec auf der hier zur Debatte stehenden 500 km-Fahrt einzuholen, geschweige denn mit günstigen Verbrauchswerten und -kosten zu punkten.
„130 km/h GPS – Winterreifen – Höhenlage 0m – Innen 20 °C:
21,3 kWh/100 km (0 °C)“
Für 250 km Reichweite bei Tempo 130 km/h dürfte der Ioniq aber nur 15,3 kWh/100 km verbrauchen…
„Am Ende der Autobahnrunde, die wir mit Tempomat auf 130 km/h fahren (GPS-kalibriert),…ergibt sich ein Verbrauch von 19,6 Kilowattstunden und eine Reichweite von 211 Kilometern“
Also noch weniger Reichweite als Model SR+…
Railfriend meint
zum saisonalen PV-Aluenergiespeicher:
Der entscheidende Unterschied zur PV-Anlage mit WP oder Gas ist, dass der Aluspeicher nicht nur während der kalten Dunkelflaute, sondern während der ganzen Heizperiode weder Strom noch Gas benötigt, sondern vielmehr beides bereitstellt.
Das Strom- und Gasnetz wird also erheblich entlastet, die Rückverstromung reduziert.
Das Gleiche gilt für BioCNG- und PtX-Mobilität vs. E-Mobilität. Die erhebliche Kostenauswirkung des volatilen Grünstromangebots auf die teils antizyklische Stromnachfrage veranlasst z.B. die Zillertalbahn, nicht auf Oberleitung, sondern auf H2-Betrieb umzustellen. Die größere Energieeffizienz des Oberleitungsbetriebs ist offenbar nicht zielführend:
Der größere Rohstoffbedarf hinterlässt mehr CO2-footprint und muss auch investiert werden – die CO2-Vermeidungskosten.
Der H2-Betrieb verbraucht zwar die doppelte Strommenge des Oberleitungsbetriebs, doch die Stromkosten sind die gleichen, weil H2 auf Vorrat und jeweils bei Stromüberschuss produziert werden kann. Die Vorteile gegenüber Batteriebetrieb sind größere Reichweite und schnelles Tanken=kurze Wendezeiten.
Genau so wie bei Allroundfahrzeugen für den Straßenverkehr, die jederzeit zum gleichen Preis und gleichschnell BioCNG oder demnächst PtX tanken können und große Reichweiten erlauben. Zu Ihrer Beruhigung: BEV fährt, wer auf alle diese Allroundeigenschaften verzichten kann, Eigenheim nebst PV-Anlage besitzt oder als WenigfahrerInn anderswo günstig laden kann.
Railfriend meint
zu 7.
Sie beantworten die entscheidende Frage zum Gesamtstromverbrauch zum vierten Mal nicht. Obwohl Ihre Zähler genau angeben, was produziert, verbraucht und dazu gekauft wird.
Sie scheinen ein ernsthaftes Problem zu haben.
Railfriend meint
zu 6.
Feinstaubfilter für Kaminöfen, Bremsen, Auspuffe sind Stand der Technik.
Feinstaubfilter für BEV-Reifenmehrabrieb nicht. Daher der OECD-Vorschlag einer masseabhängigen Pkw-Steuer, die vor allem BEV trifft.
Sie wissen das alles selbst, versuchen es halt mit untauglichen Argumenten…
Mathias meint
Ach, wenn die Reichweite das letzte Problem ist, dann hab ich gute Nachrichten für Sie. Die technische Entwicklung macht hier echte Fortschritte… da können wir uns entspannen.
Was die kosten betrifft, sehe ich die E-Mobilität bereits heute vor den Verbrennern. (Weniger als 2 Euro auf 100 km (mit Grünstrom) und zusätzlich weniger Wartungsaufwand) dieser Vorsprung wird sich in der Zukunft noch weiter verdeutlichen. Da kommt der Verbrenner beim besten Willen nicht mehr ran.
200 kg Gas aus Grünstrom pro Jahr in großen Speichern einzulagern und wieder frei zu setzen ist relativ einfach (entlastet im Sommer die Stromnetze) jedoch teuer (wie alle Energiespeicher) Lösung. Sie reden die ganze Zeit von CO2 vermeidungskosten und wollen dann 41 Mio. Haushalte mit saisonalen PV-Aluenergiespeicher ausstatten?
Sie glauben die Kosten für CO2 Vermeidung sind geringer, wenn wir statt 800 TWh ca. 1200 TWh Grünstrom erzeugen müssen. Plus Wärmesektor, wo Sie Wärmepumpen unbedingt vermeiden wollen und stattdessen wieder auf anzünden von irgendwelchen Ressourcen setzen… Daher würde dann auch im Wärmesektor mindestens die 3 – 4 Menge an grüner Energie zur Verfügung gestellt werden müssen. Da laden wir locker über 2000 TWh grüne Energie… Wir wollen ja auch Schifffahrt und Flugzeuge nicht vergessen… Jaja und Sie gehen dann einfach dacor mit Firmen die sagen dass der Ressourcenverbrauch nur Nebensache ist.
Hmm also ich weiß nicht…
Dann glauben Sie auch noch, dass die Abgasprobleme in der REALITÄT gelöst sind. (Kaltstartprobleme… Lösungen sind teuer… Daher Verbbrenner werden immer teurer… daher die Frage sind jetzt kosten relevant oder nicht???)
Sie Fahren munter Verbrenner weiter und heizen mit Holz was das Zeug hält, halten aber dem E-Foristen mit WP seine Feinstaubemissionen vor. Das finde ich nicht so überzeugend ehrlich gesagt. (So viel zu ihrer Argumentationskette)
Zum letzten Punkt: Stromverbrauch. Da kann ich mich entspannt zurücklehnen. Ich brauche keinen zusätzlichen energetischen Ressourcen mehr. (Zu meinen 1500kw Strom) Es ist inzwischen relativ einfach nichts mehr anzünden zu müssen… und es wird noch einfacher. Ich finds super.
Railfriend meint
„Zum letzten Punkt: Stromverbrauch. Ich brauche keinen zusätzlichen energetischen Ressourcen mehr. (Zu meinen 1500kw Strom)“
Sie sitzen die Frage nach Ihrem Gesamtstromverbrauch zum 5. Mal aus.
Obwohl jedem Schulkind klar ist, dass auch Ihr PV-Strom, den Sie verbrauchen, zu Ihrem Gesamtstromverbrauch gehört.
Ich produziere mehrere Tausend Mal mehr Grünstrom als ich im Haushalt verbrauche. Und gebe meinen Gesamtstromverbrauch dennoch korrekt an.
Zur Info: Strommengen werden nicht in „kw“ angegeben, sondern in kWh.
Mathias meint
Ein weiterer Versuch von ihrem Abgas und Feinstaubproblem abzulenken…
Ich finde es ja Prima, dass Sie so viel Grünstrom produzieren. (Wenn das mal nicht zu Lasten der Vögel geht? … kleiner Scherz)
Unlogisch dagegen finde ich, dass Sie trotzdem unbedingt Ressourcen anzünden wollen. Und den Wärmesektor am besten noch von den WPs befreien wollen. Außerdem kommen Sie ständig mit teuren und ineffizienten alternativen (E-Fuels) und reden dann von CO2 Vermeidungskosten. Weiter wollen Sie irgendwoher Energie importieren… Alles Länder die keinen Grünstromüberschuss haben, sondern selbst erst einmal regenerativ werden müssten und träumen davon dass diese Verwendung dann besonders Nachhaltig wäre. Sie reden von Rohstoffeffizienz und brauchen für ihre Lösung massiv mehr Ressourcen.
Find ich alles sehr vage und nicht besonders überzeugend. Ich denke, dass es Prof. Quaschning da besser auf den Punkt bringt.
Auch wenn Sie sich krampfhaft für meinem Stromverbrauch interessieren… Die Umwelt wird deswegen kaum mehr oder weniger belastet. (was ich mit der Sonne vom Dach mache ist dann schon mein Bier… Ich muss ja von nirgends zusätzlichen Ressourcen ranschaffen und anzünden)
Railfriend meint
Vielleicht lesen Sie noch einmal nach, wie Ressource definiert ist.
Jedenfalls nicht so, wie Sie diesen Begriff verwenden.
Railfriend meint
Ihr Stromverbrauch interessiert mich persönlich überhaupt nicht.
Es fällt nur auf, wie Sie die Frage aussitzen.
Sie disqualifizieren sich damit selbst.
Railfriend meint
Da Sie meinen, Prof. Quaschning bringe die Dinge richtig auf den Punkt, ein aktuell-verächtliches Zitat von ihm über H2 auf Windstrombasis:
„grünem“ Wasserstoff“
Falscher geht’s nicht, aber E-Mobil-Lobbyisten samt deren Ehefrauen leben offenbar davon.
Mathias meint
Wie faszinierend. Jetzt ist es blöß blöd, dass sich da ganz schön viele Experten einig sind, dass eine Ineffiziente Verbrennung von Ressourcen nicht besonders clever erscheint…
Sie untergraben sich Schritt für Schritt selbst.
Machen Sie nur weiter so.
Railfriend meint
Kennzeichnend für Experten der Elektrotechnik ist eben, dass Sie außer elektrotechnischen Lösungen keine andere Lösungen betrachten.
Oder haben Sie Prof. Quaschning schon einmal über BioCNG oder THG-negative Energieträger reden hören?
Oder über solarthermische Kraftstoffe (synhelion)?
Null.
Mathias meint
Hehe, inwiefern soll das jetzt weiterhelfen, dass Sie das BIO-CNG unbedingt ineffizient verbrennen wollen, wo es deutlich bessere Optionen gibt?
Stichwort Sektorkopplung
Stichwort Ressourcenschonung
Railfriend meint
Es war schon erklärt, dass Klimaschutz an weniger THG-Emissionen gemessen wird. Wie diese erreicht werden, ist dem Klima egal. Aber je geringer die CO2-Vermeidungskosten, desto mehr Klimaschutz ist machbar.
Ihre Klammern allein an Energieeffizienz lässt diese Kosten außer Acht.
E-Mobilität ist wegen der hohen Kosten keine effiziente Klimaschutzmaßnahme, siehe Verlinkung DB Research.
Mathias meint
Sie glauben also, wenn man mehr Windräder aufstellen muss, mehr PV installieren muss, eine längere Wirkungsgradkette hat, längere Transport Wege in Kauf nehmen muss und 2 Versorgungsystem gleichzeitig auf einem hohen Niveau betreiben muss, dass das A) Günstiger ist und B) weniger THG-Emissionen verursacht…
(Entgegen vieler Energieexperten…)
Neben bei ist ihre Lösung, entsprechend gewonnene Ressourcen ineffizient zu Verbrennen.
Railfriend meint
„Sie glauben also, wenn man mehr Windräder aufstellen muss“
Ich glaube, Sie haben Probleme beim Lesen und Verstehen.
Siehe BMWi-Grafik.
Mathias meint
Sie haben bereits gezeigt, dass Sie keine Ahnung von der Graphik haben…
Mehr Windräder ist faktisch richtig, da Sie deutlich mehr Energie verbrennen möchten als nötig…
Railfriend meint
Lustig, wie sich Ihre Argumentation windet.
Gestern wollten Sie noch weismachen, die Tankerflotte sei unbezahlbar. Jetzt kümmert Sie das nicht mehr. Auch den Energieimport aus angeblich ausgebeuteten Ländern finden Sie plötzlich attraktiv. Ihre „Argumente“ gegen PtX in Chile waren also nur Strohmannargumente…
Aber gut, Sie dürfen efuels (wie Sie schon für Biomethan vorgeschlagen haben) gerne in Kraftwerken verbrennen und dann an der Ladesäule nach BEV Ausschau halten, wer für diese Rückverstromung bezahlen möchte.
Sie werden niemanden finden, mit Ausnahme der berühmten 1€/kWh-Ladesäulen. Damit fällt Ihr Energieeffizienz-über-alles-Kartenhaus schon wieder zusammen.
Die Leute werden bezahlbares PtX und Biomethan lieber direkt in Verbrennern nutzen und damit wie bereits eingehend erörtert problemlos Fernstrecken ohne teuere Ladepausen zurücklegen.
Wann verschwand in DE Öl aus der Verstromung?
Warum?
Merken Sie den fehlenden Unterschied zu efuels?
Ihr Grafik-Verständnis bleibt trotz Nachhilfe da, wo es anfing, bei Ignorieren-geht- über-Verstehen:
https://ecomento.de/2021/01/05/norwegen-2020-stromer-quote-von-54-prozent/#comment-325283
https://ecomento.de/2021/01/18/elektroauto-rekordzahlen-durch-hohe-umweltbonus-foerderung/#comment-323705
Mathias meint
Ah, Sie glauben immernoch, dass sich die Kosten für den Transport eine vielfach größere Tankerflotte zu vielfach höheren Energiekosten 1,7 Prozent erhöht?
Ja doch, würde mich schon interessieren wie Sie eine erhöhte Energieausbeutung fremder Länder begründen.
An wie vielen von den mehr als 16.000 Ladepunkten in Deutschland zahlt man gleich nochmal 1€/kWh? Wenn Sie ihren Rüssel in alles reinschieben wollen was teuer ist, dann müssen Sie schon mit den Konsequenzen leben…
Ich orientiere mich da lieber an den besseren Angeboten.
Mathias meint
Was kostet denn die Tankerflotte ihrer Meinung nach?
Weniger als eine Billion?
Ich denke die Aussage darf bestehen bleiben: Das betreiben der heutigen Tankerflotte mit E-Fuels kostet Billionen. Da haben Sie ja auch nicht widersprochen…
Die betankungskosten steigen um ein Vielfaches mehr als 1,7 Prozent.
Das 1,7 Prozent (der Durchschnitt dürfte höher sein, aber wie wir wissen pfeifen Sie ja auf Durchschnittswerte) der geringe Anteil an unserem Energiehunger ist zeigt unseren beschämend hohen Energieverbrauch. Ihrer Argumentation entnehme ich, dass Sie da genau so weiter machen wollen und präsentieren das als Nachhaltige Lösung.
Faktisch falsch bleiben bislang auch die übrigen Aussagen:
„der Verbenner verbraucht bei PtX-Kraftstoffeinsatz keine Ressourcen“ (!!!)
„efuel-Mobilität braucht bei dieser Kraftstoffprovinienz nicht einmal mehr EE-Anlagen als E-Mobilität in Deutschland, siehe Beispiel BMWi-Grafik.“ (Nach Angaben ihrer Grafik ist der Weg über die Rückverstromung deutlich effizienter)
„deutscher PV bleiben ein Mehrfaches teurer und kompensieren zusammen mit den fehlenden PV-Speicherkosten in etwa den Strommehrbedarf der efuel-Mobilität. Wir hatten das schon in der BMWi-Grafik.“ (Hier liegen Sie weit daneben, da Sie in dieser Argumentation nicht den ominösen Faktor von 4,75 aus ihrer Grafik anwenden können)
„WOBEI ÜBERHAUPT NICHT AUFFÄLLT, dass Sie Ihren Kommentar nachträglich verändert haben.“
(Es wurden keine Kommentare nachträglich geändert)
Weiter könnte man noch das Thema Wärmepumpe aufmachen, die Sie ja am liebsten abschaffen würden, woraus ein noch größerer Energiehunger entsteht.
Mathias meint
Merken Sie eigentlich, dass Sie diesen Satz schon öfters geschrieben haben?!
Gastschreiber meint
Von wegen Überschuß. Norwegen importiert seit neuestem Strom in erheblichen Mengen
Sie freuen sich schon auf die negativen Strompreise in D.
Railfriend meint
Norwegen importiert und exportiert zeitweise über NordLink, weil sie über ungenutzte Pumpspeicherkapazität verfügen und nicht, weil es ihnen an Wasserkraftstromangebot fehlt.
nilsbär meint
Interessant wird es auch sein, wenn die E-Autos Norwegens im Bestand signifikante Werte erreichen, sagen wir um die 50%. Dann werden wir sehen, wie hoch die technischen und vor allem die gesellschaftlichen Hürden der Antriebswende tatsächlich sind. Da werden die anderen Länder einiges lernen können. Dank an Norwegen für diese Vorreiterrolle!
EVrules meint
In Skandinavien sind Steckdose an den Parkplätzen sehr gebräuchlich, da damit auch früher schon die Fahrzeug-Standheizungen betrieben wurden.
Rein davon ausgehend, sind die „Herausforderungen“ sehr überschaubar.
Stocki meint
Es könnte so einfach sein. Immer wenn das Auto steht Stecker rein und gut ist. Da Autos das im Schnitt 23 Stunden am Tag tun, verstehe ich nicht, warum man sich in D so schwer damit tut. Aber halt, ich weiß es: Da brechen gigantische Geschäftsmodelle weg. Man muß sich schließlich seine Pfründe sichern. Aber da die Felle bereits weg schwimmen, sehe ich es entspannt auch für D.
Freddy K meint
Wer genügend Öl aus dem Planeten saugt kann natürlich viel Förderung ans Volk ausgeben um Vorreiter zu werden….
Den CO2 Ausstoß senken könnten sie mal angehen….. Da hilft Ihnen das EAuto nicht so viel….
Jetzt bohren sie auch noch in der Arktis und verschmutzen mit Leckagen diesen Lebensraum…. Denen ist nichts heilig…..
Es gehörte eine EuropaSteuer für jeden Liter gefördertes Öl……..
Und dieses Geld wird in gesamtEuropa für die Förderung von EFzgen verwendet…..
Das wär Vorreiter…..
Aber nicht dieses doppelmoralige Verhalten…..Das auch von manchen noch bejubelt wird…….
Jm2c
Schmitty meint
Das sind Heuchler!
Die sind keineswegs Grün nur weil sie so viele E-Autos zulassen. Norwegen sorgt mit der eigenen Fossilen Förderung weiter für eine schlechte Klimabilanz auf der Welt. Aber Hauptsache vor der Haustür wird vermeintlich grün gefahren!
BTW: Die deutschen Autohersteller sind mit unter die größten Produzenten und Verkäufer bei den E-Autos. Letzte Woche Woche in einem Bericht gelesen bzw. Gehört.
alupo meint
Einfach mal unter ev-sales.blogspot im Netz suchen. Der Jose Pontes macht einen tollen Job, mein Dank an dessen kostenlos zugänglichen Teil.
Dort findet man weltweite Verkaufszahlen u.a. auch nach Herstellern.
Das wird für Dich zwar fürchterlich frustrierend sein, aber die Wahrheit geht vor.
Vorsicht, alle Hersteller die dort nicht in blauer Fettschrift dargestellt sind, haben ihre Auspuffautos untergejubelt.
Gelegentlich wird die Liste auch nur mit auspufflosen Autos veröffentlicht. Da sah es in 2020 für die deutschen Hersteller bisher ganz fürchterlich aus, aber es fehlten noch die letzten Monate im Jahr.
EVrules meint
Nun mit einem Blick auf den Blog ist sogar für Schweden ein beeindruckendes Ergebnis im Nov/20 für deutsche Hersteller zu sehen.
Konkrete Zahlen für die Modelle im Dezember sind noch nicht wirklich auffindbar, um konkrete Rückschlüsse zuzulassen, welches Modell wie abschnitt.
In der EU tut sich Tesla nunmal schwerer, als bspw. in den USA – aber darum geht es hier auch nicht, sondern nur um die Zahlen aus Norwegen.
alupo meint
Europa wurde von Tesla in Q4/2020 mit insgesamt 9 Model 3 Schiffen bedacht, mehr gab es einfach nicht. Und so ziemlich alle Fahrzeuge wurden auch verkauft, mehr geht eben nicht. Das muss man verstehen können.
Ich bin mit den in 2020 voraussichtlich knapp 100.000 Teslas in Europa jedenfalls zufrieden. Ohne Corona hätte es mehr gegeben, hoffen wir, dass es in 2021 keine so großen Pandemieprobleme mehr gibt.
Aber dennoch ist die wegen Corona vom RKI täglich aktualisierte deutschlandweite IQ-Karte (die mit den blauen Mustern), abgegrenzt nach den Land- und Stadtkreisen, sehr interessant. Coronainfektionen ~ IQ der Bewohner ;-). Ja, sehr sehr böse, aber nicht unwahrscheinlich.
hofi meint
Im Norden Deutschlands lebt die Menschheit mit hohem IQ. Im Süden lebt der Teil mit niederem IQ. ;-) einzelne Ausnahmen gibt es. Oder sind es doch gaaaanz andere Gründe?
EVrules meint
Nunja, das ist das Paradoxe an Norwegen, gerade durch deren Export von Rohöl können sie sich viele Dinge leisten, u.a. die steuerliche Bevorzugung von eAutos.
Leider ist es immernoch so, dass der Rohstoff zu gut 80% für die Energiegewinnung genutzt wird und leider der verbleibende Rest davon in verschiedene Bereiche der Industrie zur Verarbeitung wandern (Kunststoffe, Schmiermittel, Pharmazie usw.).
Böswillig könnte man sagen, Norwegen bringt seinen Schmutz dorthin, wo es ihn nicht sieht. Gutmütig wäre der Rückschluss möglich, dass es zumindest innerhalb seiner Grenzen das Bestmögliche umsetzen will.
hu.ms meint
Wenn N das öl und gas nicht fördert, dann macht das eben ein anderes land – aber es würde deswegen nicht weiniger gefördert und klimaschädlich verbrannt.
Der unterschied ist: N versucht die erlöse aus den fossilen möglichst klimaschonend einzusetzen.
Raphael meint
Diese Argumentation verhält bei der Norwegischen Ölwirtschaft nicht wirklich.
Da die Förderung in Norwegen deutlich teurer als in den arabischen Ländern ist, ist Norwegen eigentlich nur in Zeiten mit hohen Ölpreisen wettbewerbsfähig. Die Ölpreise waren normalerweise hoch, wenn die grossen Förderländer die Förderquoten reduziert haben. Norwegen ist für Europa ein strategisch wichtiger Lieferant, um die Versorgung in Zeiten knapper Förderung sicherzustellen. Dies als eine Folge des Ölschocks in den 1970er Jahren. Der Club of Rome wollte damals schon eine nachhaltigere Energieerzeugung anstossen, durch den Ausbau der Europäischen Öl- und Gasförderung wurden aber die meisten Anstrengungen in diese Richtung gestoppt.
Wenn Norwegen kein Öl und Gas mehr fördern würde, könnte die Transformation zu einem nachhaltigen Energiesystem (aufgrund der Sicherstellung der Versorgungssicherheit) also eher beschleunigt werden. Viele Norwegische Spezialisten aus dem Öl- und Gas Bereich könnten mit ihrem Fachwissen auch der Offshore Energieerzeugung dienen.
Freddy K meint
N fördert nur deswegen Öl da es sonst keine größere Industrie hat…..
Die hängen am Öltropf….
Es wäre auch heutzutage nicht mehr nötig Öl aus Norwegen zu beziehen……
Ausserdem würde eine Verringerung der Förderung aus NO dem Energiewandel mehr Schwung verleihen…..
Aber nein….. Jetzt bohren sie auch noch die Arktis an. Warum? Damit ihre Schiffe weiterhin billigst Schweröl verbrennen können….
Umweltvernichter und Verächter sind sie…..
Und andere loben sie noch dafür…
Was würden manche sagen wenn Deutschland in der Nordsee stärker in die Erdölförderung gehen würde…..
Und auch innerorts danach suchen würde….
Wenns klappt kann man den Ertrag in EAuto Förderung stecken….
Man wäre ja da so toll auf die Umwelt bedacht….
Wasco meint
Insgesamt wurden in Norwegen 2020 ca. 76.800 BEV verkauft.
Hier nach Modell:
Tesla Model 3 – 4.232 (7.770 YTD)
Volkswagen ID.3 – 2.303 (7.754 YTD)
Volvo XC40 aufladen – 772 *
Nissan LEAF – 692 (5.221)
Polestar 2 – 670 (2.831 YTD)
Audi e-tron – 454 (9.227 YTD)
Mercedes-Benz EQC – 426 (3.614 YTD)
Hyundai Kona Electric – bis zu 367 (ca. 5.000 YTD)
MG ZS EV – 358 (3.720 YTD)
BMW i3 – 240 (2.714 YTD)
Renault ZOE – 114 (2.346 YTD)
Volkswagen e-Golf – bis zu 71 (rund 5.000 YTD)
Wasco meint
YTD=Jahreszahl
EVrules meint
Woher stammen diese Zahlen? Eine Quellenangabe macht es wesentlich einfacher, das nachzuvollziehen.
Wasco meint
insideevs
alpha meint
Für das Jahr 2020 konnte man bis zum 31.12.2020 auf elbilstatistikk.no die Daten entnehmen, aktuell sind jetzt die Zulassungen von 2021 zu sehen
oder einfach „elbilstatistikk“ in die Suchmaschine eingeben
hu.ms meint
Ein monatswert ist bei tesla-autos wegen der unregelmässig eintreffenden transprotschiffe verfälschend.
Ebenso der jahreswert für den ID.3, da dieser erst seit 11.09.20 ausgeliefert wird.
EVrules meint
Ja richtig, ich hab auf insideevs.com nachgesehen und die ausgelieferte Menge in NO an Model 3 und ID.3 ist bis auf einen zweistelligen Bereich praktisch gleich (ca. 7.700 Fzg.). Das zeigt schon deutlich auf, dass der ID.3 ein sehr beliebtes Fahrzeug zu sein scheint, wenn in so kurzer Zeit gleichgezogen wird, mit dem „Klassenprimus“.
Im Grunde kann sich darüber jeder freuen, die „Tesla-Fans“ (da Unternehmensziel ist „To accelerate the transition to sustainable energy/transportation“), wie auch alle andern.
Mateo meint
Live Tabelle EV-Verkauf
https://eu-evs.com/CLASSIC/index.html
Mateo meint
In Norwegen wurde im November 7.035 neue Elektro-Pkw zugelassen. Der Marktanteil der Elektroautos an den Pkw-Neuzulassungen lag bei 56,1 Prozent. Der VW ID.3 war mit 986 Einheiten das beliebteste Modell
Ludwig Kastor meint
Wie kann das sein, dass das meistverkaufte Automodell im Jahr der Audi etron war?!
Die müssen ja utopisch viel verdienen, wenn sie sich das leisten können…
Eugen P. meint
Norwegen ist quasi das Saudi Arabien Europas.
Freddy K meint
Das Erdöl bringt die Kohle…..
MiguelS NL meint
Spätestens im Dez 2023 liegt die e-Auto Quote (BEV-Anteil) in Deutschland auch bei 50%.
2021 minimal 20% d.h. im Dez bereits 20% oder mehr
2022 minimal 40%
Richard meint
mal sehen, ob die Fördertöpfe wieder aufgefüllt werden. Sonst mit Sicherheit nicht. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der politische Wille da ist, 50% der Neuwagen mit jeweils 6000 Euro zu bezuschussen.
Rene meint
Zu pessimistisch, Richard: denken Sie an die rasche Weiterentwicklung der Batterien, der „economies of scale“ bei zunehmendem E-Boom und die Vorgaben der EU, was CO2 anlangt – ja, und der nunmehr viel größeren Modell-Vielfalt – da wird es Ende 2023 keiner Zuschüsse mehr bedürfen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und, wie ich gehört habe, ist Sprit teurer geworden.
Railfriend meint
Und, wie ich gehört habe, ist Schnelladen teurer geworden.
Bis zu 10 Mal teurer als Dieselkraftstoff…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@ Railfriend: Klar, Ionity; nimmts auch gern von den …? ja von wem eigentlich? So blöd kann man doch gar nicht sein.
MichaelEV meint
Wer es darauf anlegt das max. zu bezahlen, erreicht nun wohl einen neuen Höhepunkt, würde aber wohl auch das Benzin in der Apotheke kaufen.
Alle anderen bezahlen nicht Mal im Ansatz diese Preise…
alupo meint
Also bei mit ist und bleibt das Schnellladen weiterhin kostenlos :-).
Dumm nur, dass ich auch in 2020 nur einen Verbrauch von 14,2 kWh/100 km einfuhr.
Aber heizen bei Temperaturen über 0 C ist nur was für Warmduscher ;-).
Und ja, ab jetzt geht es deutlich schneller mit dem BEV Wachstum. Die BEV-Preise werden damit weiter purzeln und das ist gut so.
Railfriend meint
@MichaelEV
wer es darauf anlegt, 500 km Entfernung ohne lange Ladepausen und ohne Gerase in normaler Reisezeit zu bewältigen, fährt mit einem gewöhnlichen Verbrenner günstiger, denn da fallen mangels Schnelladetarif keine 20€/100 km Kraftstoffkosten an.
Ihr Lieblings-Model3SR+ braucht bei AB-Tempo 130 km/h nach 250 km eine neue Ladung. Währenddessen fährt der Verbrenner weiter und liefert einen Reiseschnitt, den Sie kaum noch einholen können. Und wenn, dann nur mit Gerase, das den Akku ein zweites Mal vor dem Ziel leer fährt: Ein sinnloses Unterfangen also.
MichaelEV meint
Wenn ich alleine fahre hat das vielleicht manchmal eine Relevanz (auch nicht immer). Verschiedene Mitfahrer (von Kind, Freundin bis Schwieger(-Eltern)) würden aber sehr unglücklich werden, wenn die dringend notwendige Pause verwehrt bleibt.
Lange Strecken fahre ich sowieso lieber mit der Bahn. Ansonsten nehme ich auch gerne mal eine zusätzliche Pause in Kauf, weil alle anderen Vorteile überwiegen.
Ihr Argument hat für mich (und viele andere) in Summe NULL Relevanz! Und in wenigen Jahren wird es mit den dann verfügbaren Fahrzeugen komplett an Relevanz verlieren!
Railfriend meint
@MichaelEV
Ihre allgemeinen Antworten auf Fahrbeispiele mit konkreter Entfernung und Zeit, die E-Mobilität offensichtlich nicht kann.
Und weil sie das nicht kann und dennoch gekauft werden soll, reden Sie den Mangel klein und verorten die Lösung einfach in die Zukunft.
Oder schieben sie der Bahn zu. Obwohl klar ist, dass das Auto 90% und die Bahn unter 10% der Pkm leistet, also keinen nennenswerten Autobahnverkehr übernehmen kann. Denn nur 10% Verkehrsverlagerung auf die Schiene würde den Bahnverkehr bereits verdoppeln, was kaum realisierbar wäre.
MichaelEV meint
Wer redet davon, dass jeder JETZT ein BEV kaufen soll. Noch nicht einmal der aktuelle Bedarf kann überhaupt gedeckt werden.
Jetzt kauft, wem das BEV in das Anforderungsprofil passt. Nächstes Jahr sind die Fahrzeuge besser und die Käufergruppe größer. Jahr für Jahr nimmt die Käufergruppe zu, weil BEVs zu immer mehr Anforderungsprofilen passen.
Ihr CNG dagegen wollte die letzten Jahr nur eine winzige Gruppe kaufen und diese Käufergruppe strebt langfristig gegen 0.
Ansonsten ist mein Vorsatz fürs neue Jahr, ihre indiskutablen Diskussionsversuche zu ignorieren. Das war leider nur wieder so zum „an den Kopf fassen“, dass ich doch nochmal getriggert wurde.
Ein Vorschlag:
Wenn sie wirklich positive Absichten haben, schreiben sie doch in einem Verbrenner-Forum. Dort steht man anscheinend noch uneingeschränkt auf Reichweite. Wenn sie dort jemanden von CNG überzeugen können, ist wirklich was gewonnen, anstatt hier Leuten das Anforderungsprofil diktieren zu wollen.
Railfriend meint
@MichaelEV
Danke für Ihre Einsicht, dass und warum E-Mobilität derzeit nur für eine bestimmte Käuferschicht passt.
Damit gehören Sie hier im Forum zur Minderheit mit Mut zur Wahrheit.
MichaelEV meint
Das sehe ich nicht so. Viele sprechen über ihr eigenes Anforderungsprofil und/oder haben die zukünftige Entwicklung im Blick. Die Entwicklung wird schnell gehen und das Wort „Technologieoffenheit“ ebenso schnell aus dem Wortschatz der Automobilindustrie verbannen.
Railfriend meint
@MichaelEV
Nachdem Model3SR+ auf einer Fahrt Düsseldorf-Berlin 1 Mal nachladen oder beim zwecklosen Versuch, die Ladepause aufzuholen 2 mal nachladen muss und dabei von einem gewöhnlichen lahmen Verbrenner abgehängt wird, lernten Sie:
„Jetzt kauft, wem das BEV in das Anforderungsprofil passt.“
Nach meiner freundlichen Bestätigung des Sachverhaltes rudern Sie sogleich wieder zurück:
„Das sehe ich nicht so.“
Schade: Gleichgeschaltete E-Foristen ohne Mut zur Wahrheit, die Leute wie mich am liebsten entfernen und in vergleichbar einfältige Verbrennerforen wünschen.
Railfriend meint
Nachbemerkung zu romantischen Tankpausen:
Wenn ich mit Familie auf Langstrecke eine Pause einlege, dann so gut wie nie an einer schmutzigen und lauten AB-Tank-Raststätte.
Wir fahren von der AB ab, wo es uns gefällt, ins Grüne. Denn Tanken müssen wir i.d.R. nicht und wenn doch, dann tun wir es abseits der AB. Da ist es schöner, ruhiger und ohnehin preiswerter.
Doch offenbar ändern sich die Zeiten, wenn ich mir anschaue, wie fantasielos viele heute mit ihren Kindern direkt an der nächst besten AB-Abfahrt Schneemänner bauen oder Schlitten fahren, …weil sie vor lauter Digitalisierung keine Landkarte mehr lesen können, geschweige denn eine solche an Bord haben.
MichaelEV meint
Bemerkenswert, wie sie es schaffen, einen immer falsch zu verstehen. Ist das Absicht?
„Das sehe ich nicht so.“ bezog sich auf „Damit gehören Sie hier im Forum zur Minderheit mit Mut zur Wahrheit.“.
Und dazu die Aussage „Viele sprechen über ihr eigenes Anforderungsprofil und/oder haben die zukünftige Entwicklung im Blick.“
Aktuell werden Elektroautos in Höhe eines kleinen einstelligen Anteils des Weltbedarfs produziert. Wie sollte hier jemand ersthaft behaupten, JEDER solle SOFORT ein Elektroauto kaufen, wenn das Angebot dafür nicht einmal im Ansatz da ist?
Mit Blick auf die zukünftige Entwicklung könnte aber die Schlussfolgerung sein, dass man einen Neuwagenkauf noch ein 1-2 Jahre verzögert, weil dann das Angebot da ist und das Anforderungsprofil abgedeckt wird. Bringt keinen neuen „Stinker“ in den Umlauf und versetzt die Industrie in Zugzwang. Und genau das ist der Weg, den wir + der engere Familienkreis bestreiten. Ich werde nie wieder einen Verbrenner kaufen!
Schön das sie einem jetzt auch die Pausen diktieren wollen. Der Großteil sieht es anders, sonst würde es keine Raststätten geben. Meine Freundin wäre wohl sehr ungehalten, wenn ich sie für die Pause ins Grüne ohne Toilette führen würde.
Wo sie schon Düsseldorf erwähnt haben: Der Ladepark in Hilden zeigt, dass es auch deutlich besser geht!
Railfriend meint
@MichaelEV,
wer unbedingt auf eine AB-Toilette muss, ist mit einem Verbrenner nicht gezwungen, sich in diesem AB-Ambiente länger aufzuhalten, sondern kann samt MitfahrerInnen so wie beschrieben außerhalb der AB eine schönere Pause ohne Stromanschluss erleben und tankt auch außerhalb der AB garantiert preiswerter.
Es soll aber Freundinnen geben, die sich zu fein dazu sind, für ein kleines Geschäft hinter einen Baum zu gehen. Stellen Sie sich vor, ich kenne außer solchen Damen auch Frauen, die sich lieber hinter einen Baum hocken als versiffte AB-Toiletten zu benutzen. Und finde das nachvollziehbar.
MichaelEV meint
Was für eine unglaublich sinnlose Diskussion. Dann gehen sie hinter den Baum und lassen andere hier bitte mit diesem Unsinn in Ruhe.
Railfriend meint
Sinnlos ist diese Diskussion nur für Leute, die wie am Nasenring gezogen an der AB schnelladen müssen, weil sie mit BEV keine andere Wahl haben und sonst trotz vieler PS unter Haube zu spät ankommen.
MiguelS NL meint
Der BEV-Anteil in D ist inwischen rund 10%. Wachstum von gut 400%. Selbst wenn der Wachstum ab jetzt um Faktor 4 (!!) weniger sein sollte, dann haben wir immer noch einen Wachstum von 100% pro Jahr. Wie auch in andere Länder wo es keine oder viel weniger Förderung gibt.
Die 400% Zuwachs kommen nicht nur von der Förderung. Höchstens hat es 50% beigetragen. Auch die ständig sinkende Preise ohne Förderung wie auch das Angebot spielen eine Rolle. So wie auch der Schneeball Effekt.
Railfriend meint
…und wenn man sich die Schnelladesäulentarife ansieht, da kostet eine kWh bald so viel wie ein Liter Diesel, der 10 Mal mehr Energie enthält.
Zitat Teslamag: „Sollte sich der Kilowattstunden-Preis (abseits von Tesla, wobei auch hier die Supercharging-Preise im Oktober 2020 leicht erhöht wurden) auf Dauer in der Breite auf den von Diesel zubewegen, würde sich der bisherige Energie-Kostenvorteil von Elektroautos ins Gegenteil umkehren – bei 20 Kilowattstunden Verbrauch käme man damit auf 20 Euro pro 100 Kilometer und mehr.“
Jörg2 meint
Ich vermute eher, die Bezuschussung wird durch die Bundesregierung auch weiterhin auf hohem Niveau gehalten.
Die deutschen Hersteller müssen ihre Umsätze in einem schrumpfenden Markt bei fallenden Stückpreisen und hochfahrender Konkurrenz hoch halten, damit die Dividende stimmt und das Kapital nicht abfließt. Oder verkürzt gesagt: Bürgergeld zu Dividendenzahlungen.
Die Argumentationslinie: Arbeitsplätze, Umwelt, Technologiestandort…
Railfriend meint
…wobei das Bürgergeld klimaschutzwirksamer woanders angelegt wäre:
DB Research, Zitat:
„E-Mobilität bleibt eine sehr teure Art der CO2-Vermeidung. Insofern ist die
staatliche Förderung der E-Mobilität ein weiteres Beispiel für den fehlenden Fokus auf kosteneffizienten Klimaschutz.“
hu.ms meint
Hallo Miguel:
Meine prognose: gesamt 2021 in D unter 10% BEV bei den neuzulassungen.
EVrules meint
In zwei Jahren auf 50% an rein elektrischen Fahrzeugneuzulassungen zu kommen, halte ich für utopisch. Die Begriffe „disruptiv“ und „exponentiell“ sind in der Vergangenheit etwas zu oft verwendet worden, das hat nichts mehr mit mangelnder Vorstellungskraft zu tun, als mehr mit den Marktgegebenheiten.
Ende Nov/20 belief sich die Quote bei rund 10% oder knapp 29.000 Fzg, mit HEV (ca. 15%) und PHEV (über 10%), käme in der Gesamtmenge etwa 45% raus.
Also 50% BEV würde bedeuten, dass wir (ausgehend von 2019) 1,8 Mio. BEV zulassen würden, bzw. folgte man der Verdoppelung, in diesem Jahr dann 450.000 und 2022 entsprechend dann 0,9 Mio. eAutos.
Stand Nov/20 wurden in DE ca. 150,500 BEV verkauft, gehen wir von optimistischen 18.000 für den Dez aus, lägen wir dann bei gut zu rechnenden 168.000 Fahrzeugen für 2020 (geringere Auslieferungen wg. Lock-down, Feiertage, Urlaub). Verdoppeln wir nun diese Zahlen, liegen wir in 2023 bei etwa 670.000 eAutos.
D.h. die Millionen-Marke wird frühestens 2024, wenn nicht erst 2025 geknackt, allein, wenn man mit der Verdopplungsrate weiterrechnet.
MiguelS NL meint
In zwölf Mobate von 1,9% (Dez’19) auf rund 10% in Nov, Dez‘20. Hat auch so gut wie fast keiner geglaubt.
EVrules meint
Warum sollten sich denn die Zulassungszahlen verdreifachen? Es müsste entsprechend sich der Automobilmarkt weit schneller bewegen, als es bislang der Fall war, zudem bleiben die Subventionen gleich und als Nachteil fällt die Senkung der MwSt. weg. Das mag in diesem Jahr ein gewisser Extra-Anreiz gewesen sein.
Wir sind noch im Hochlauf der Kurve, bevor es in einen linearen Verlauf übergeht und irgendwann (vmtl. Richtung 2030) in die Sättigung übergeht.
Ich lasse mich gern positiv überraschen aber rechne lieber konservativ.
alupo meint
Die wenigsten Menschen sind in der Lage, sich disruptive Entwicklungen vorstellen zu können. Das ist fast so, als wenn man einen rot-grünblinden Menschen fragt, welche Farbe das grüne Tischtuch hat. Aber da gibt es wenigstens eine 50/50 Chance.
Das Erkennen und Verarbeiten disruptiver Prozesse war in der Evolution wohl ohne allzu großem Nutzen und so wurde das Gehirn zumeist nicht dafür geschaffen, derartiges frühzeitig zu erkennen und zu verarbeiten. Vom Fluchtinstinkt mal abgesehen, aber das ist eher eine schnelle digitale Entscheidung als das Erkennen und Verarbeiten von S-Kurven in der Frühphase.
Auch aus der bekannten Geschichte die Existenz disruptiver Prozesse zu erkennen und sie auf neue Entwicklungen anzuwenden, das können nur sehr wenige. Aber diejenigen haben in der heutigen Zeit durchaus Vorteile, denn dadurch könnte man die falschen Aktien noch rechtzeitig teuer verkaufen und die richtigen billig gekauft haben.
Auch wenn man disruptive Prozesse nicht selbst erkennen kann, könnte man aber im Informationszeitalter einfach auf die „richtigen Leute“ hören und weniger auf die, die den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen können. Aber dort fühlt man sich eben verstanden und daher klappt das wihl kaum.
Freddy K meint
Also 2Mio Neufahrzeuge/ anno sind in 2 Jahren E-Autos?
Woher sollen die kommen?
Und 2021 20%?
Also ca. 600.000 bis 800.000 Fzge……
Roland meint
Manch einer, der von einer angeblichen Marktsättigung hinsichtlich des Tesla Model 3 fantasiert hatte, wird sich nun in der für ihn harten Realität wiederfinden.
Halten wir fest: Der ID.3 hatte und hat bei der Privatkundschaft nie eine wirkliche Chance. (Der ID.4 könnte sich evtl. besser schlagen)
Wenn nun bald der Markteintritt des Model Y erfolgt, heißt es dann auch „winke-winke“ für den Audi e-tron.
Und für alle VW-bots nun die allerschlimmste Nachricht:
In der Nähe von New York wird Teslas weltgrößte Giga-Fabrik entstehen. Die Planungen sind angelaufen.
Jörg2 meint
Und für die Beobachter der Entwicklung der Ladenetze: TESLA hat die 2021er Planung für sein Netz in die Übersichtskarte eingearbeitet.
Steven B. meint
@Roland – das denke ich nicht das es „winke winke“ für den E-tron bedeutet. Auch wenn MY in D produziert wird, ist und bleibt es ein Ami und nicht jeder ist damit zu überzeugen. die meisten europäer sind nun einmal überzeugt von europäischen automobilen, ob elektrisch oder nicht. auch wenn hier die fanbase von tesla übermächtig ist und wieder gebasht wird, sollte man der tatsache ins auge sehen, das im totalen nie mehr ami’s in europa verkauft werden als europäische BEV’s… sorry, aber so hart ist die wahrheit
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und die beliebten und teuren Apple-Handies sind auch „billige“ China-Ware. Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass „made in Germany“ allein für Qualität steht.
alupo meint
Bei Betriebssystemen liegt der Weltmarktanteil der USA mit Windows, Android und Apple genau wie hoch???
Und das seit wievielen Jahren?
Wenn sich das erst herumspricht und Schule macht…
Um fen exponentiell steigenfen Marktanteil der BEVs mache ich mir schon seit 2020 keinen Kopf mehr, das Ding ist schon gegessen. Einige merken es aber erst später, deren Verbrenner hat eben Spätzündung ;-).
Technisch ist die Sache bei den LKWs bis 40 Tonnen auf Langstrecke auch schon gegessen, zumal Speditionen rechnen (können) müssen. Bei der Lebensdauer der LKWs wird das dann noch schneller gehen als bei BEVs. Ich erwarte bei beiden Gleichstand in 2025.
Jörg2 meint
Das Durchschnittsalter der LKW in D auf der Strasse liegt seit Jahren recht stabil bei ca. 8 Jahren. Aktuell steigt der Wert leicht. Kaufzurückhaltung? Marktunsicherheit?
Ab dem Moment, ab dem BEV-LKW stabil und sicher einen Kostenvorteil darstellen, werden wohl recht zügig Flottenbestandteile umgestelkt werden. Ich persönlich rechne um 2025 mit deutlichen BEV-Anteilen in den deutschen Flotten (25% aufwärts).
Mäx meint
@Roland (Tesla-Bot)
Ich würde gerne mal wissen warum der ID.3 keine Chance hatte und hat.
Laut Artikel unter den meistverkauften Autos in Norwegen, obwohl dieser nur 1 Quartal verkauft wurde.
Verstehe dann nicht auf welcher Grundlage diese Aussage dann fantasiert wurde.
Peter W meint
Die Sache ist doch ganz einfach. Die Kunden haben den ID schon Monate oder sogar über ein Jahr vorher bestellt. Dann wurde das Fzg Monate lang produziert und bei Seite gestellt, weil die Software nicht fertig wurde. Dass sich dann bei einer Auslieferung von tausenden geparkten, schon lange bestellten und sehnlichst erwarteten Autos eine Spitzenpositin bei den Zulassungen ergibt ist doch mehr als logisch.
Mäx meint
Und bei dieser Betrachtungsweise wird woran genau ersichtlich, dass der ID.3 keine Chance bei Privatkäufern hat und hatte?
Nach der Logik könnte man das doch dann wirklich erst nach Q1/21 sehen, wenn die ganzen „alten“ Bestellungen abgearbeitet sind oder?
Schlage vor so machen wir es; zum Abschluss von Q1/21 schauen wir nochmal an, wie sich die BEV Verkäufe der einzelnen Modell so entwickelt haben und fällen dann ein Urteil darüber, welches Auto beim europäischen Kunden ankommt und nicht.
ID.alist meint
EU-EVS.com zeigt einen Rückgang beim Model 3 von 30% gegenüber 2019, und das in einen wachsenden Markt wie der BEV Markt in Europa und ohne Model Y.
2021 wird in der EU wieder keine Rekordzahlen für Tesla geben, mMn, und wenn ich jetzt lese wie Tesla als Arbeitgeber beurteilt wird, bin gespannt auf den Grünheide Y.
Jörg2 meint
„Rückgang“
Im Bestand?
In den Zulassungszahlen (Stück)?
Oder im Marktanteil?
(Der 7 gelisteten Länder.)
Gunnar meint
Boah, was für ein FUD.
EU-EVS.com die gt dir nur die Zahlen für Spanien, Holland und Norwegen.
alupo meint
Tesla hat alkes an M3 und MY verkauft was sie produzieten konnten.
Mehr geht nicht und das sollte eigentlich prinzipiell klar sein (ist fast wie ein Naturgesetz).
Ich denke und hoffe, dass sich der ID3 gut verkauft. Im rückläufigen Verbrennermarkt ist für alle BEVs sicher genügend Platz.
hu.ms meint
@Roland:
der ID.3 wird erst seit 11.09.2020 ausgeliefert. Insofern ist ein vergleich mit dem tesla M3 nur für das Q.4 2020 und alle folgenden Q sinnvoll.
Und schon mal den herstellervergleich für 2020 in N gesehen:
VW 14.132, Audi 9.226, tesla 8.793.
Aber warten wir einfach die europaweiten BEV-zahlen für das Q.4 2020 ab.
hu.ms meint
Und noch die zahlen für das 4. Q. 2020 in N:
1. VW ID.3: 5.761
2. tesla M3: 4.574
3. nissan leaf: 1.828
Gunnar meint
Geil. Wieder eine EinzelmarktBetrachtung.
hu.ms meint
Und noch das Q.4 2020 in den NL:
1. VW ID.3: 10.346
2. Kona: 5.349
3. tesla M3: 4.067
Gunnar meint
Boah geil. Und noch eine EinzelmarktBetrachtung.
Andreas meint
Manche sind halt zu unfähig Google zu bedienen und sich selber Zahlen zu besorgen. Tesla sitzt in Europa auf dem absteigenden Ast. Wenn man dann noch die Eigenzulassungen kurz vor dem 30.12 abzieht, wo alles auf dem Hof und selbst wenn es nur mit Klebeband zusammenhält, zugelassen wurde, wird es nur noch deutlicher.
Wobei Tesla in Norwegen und Niederlande eh immer unbeliebter wird und immer mehr Klagen einstecken muss.
alupo meint
Warum nicht lieber Andorra als stellvertretendes BEV-Land nehmen? Ist doch noch kleiner als Norwegen ;-).
Dass bei einem neu auf den Markt kommenden und vorreservierbaren Produkt anfänglich der Auftragsbestand abgearbeitet wird ist den meisten sicher klar, aber offensichtlich nicht allen.
Das war in 2019 beim M3 auch so, zumal es in 2020 kaum noch M3s gab, denn mehr als 100% Kap.auslastung geht eben nur im Phantasialand und somit in den USA nicht ;-).
Wie wäre es denn damit, sich den weltweit größten Auto Markt anzuschauen?
hu.ms meint
Da die VW-MEB nur in europa verkauft werden, kann auch nur europa verglichen werden.
Da es hier um N geht und die zahlen von dort schon vorliegen logischerweise diese geschrieben. Aber die europaweiten werden in ein paar tagen ähnlich aussehen.
Den weltgrössten automarkt china auch gerne – dann im Q4 dieses jahres, wenn die beiden VW-Fabriken in china voll produzieren.
Fazit: Sobald reichweitenähnliche konkurrenten mit stückzahlen auftreten – egal in wechem teilmarkt – ist es mit platz 1 für tesla vorbei!
Jetzt wird es sich rächen nicht rechzeitig modelle, die in den 3 grossen weltmärkten gefragt sind entwickelt zu haben. Denn reine ami-autos verkaufen sich woanders schlecht – sh. Verbrenner.
hu.ms meint
Da fällt mir noch ein: VW-MEB werden dieses jahr rd. 300.000 in zwickau gebaut. BMW, DB und audi werden zusammen geschätzt auf die gleiche stückzahl kommen. Wir werden quartal für quartal (ist fair da tesla-autos ja unregelmäßg kommen) in europa beobachten können wie die europäischen hersteller den markt übernehmen und tesla immer mehr marktanteil verlieren wird. In China ist das gleiche spiel dann etwa 6 monate später soweit. Und nochmal: erst wenn konkurrenz mit ausreichender stückzahl vorhanden ist, zeigt sich wie konkurrenzfähig tesla-autos wirklich sind.
hu.ms meint
Und noch zur vermeidung von missverständnissen:
Ich habe nichts gegen tesla. Sie werden am markt sicher bestehen.
Aber die zu lesenden prognosen von millionen verkauften BEV – bei dem derzeitigen produktportfolio und vor allem bei der endlich aufikommenden konkurrenz, die die anforderungen der masse der neuwagenkäufer (nicht der paar technik-freeks) in den teilmärkten besser erfüllen (sh. VW oder renault im Q4. 2020 in europa) – werden keinesfalls eintreffen.
TwizyundZoefahrer meint
@hu.ms, Produktion ist ja gut, aber was ist mit dem Abverkauf? Kaum 10k insgesamt in Deutschland in 3 Monaten und da nur 40% Privatkäufe. Was bringen da 300k? Wenn VW den alten E Golf nicht hätten der jetzt noch ein Jahr lang mit allen Mitteln verramscht wurde, sähe es düster für VW aus. VW hängt am seidenen Faden und die Gunst der Käufer wandelt sich, es wird genau geschaut und nicht mehr auf fadenscheinige Märchen vertraut. Wie du schon selbst festgestellt hast, ist VW höchstens Mittelmaß zu einem deutlich überhöhten Preis.
EVrules meint
Was heißt hier „baldiger Markteintritt des Model Y“? Bis aus dem Standort nennenswerte Stückzahlen vom Band laufen, die der Kundschaft zumutbar sind, wird es Herbst werden, wenn nicht sogar Jahresende.
Die Zeitlinien bei Tesla sind sehr (sagen wir einfach mal) „speziell“. Darüber hinaus, wird es den Ioniq 5 geben, den ID.4, den Enyak, vmtl. Mégane eVision, neben den bestehenden Mitbewerbern, Niro, Kona usw.
Amerikanische Hersteller haben es im Absatz in der EU schwer, da ein sehr hoher Anteil kompaktere Fahrzeuge ausmacht und auch je nach Nation, die hiesigen Hersteller oder EU-weiten bevorzugt werden. Selbst Toyota, als mit weltgrößter Hersteller, ist nicht sehr absatzstark in der EU.
Zum Vergleich (1. Halbjahr 2020):
1,314,672 VAG
754,969 PSA
524,891 Renault Group
299,819 Toyota Group
Quelle: „2020 (Half Year) Europe: Best-Selling Car Manufacturers and Brands“
Das Model Y wird nicht die gleichen Marktvorzüge vorfinden, wie die bisherigen Modelle Teslas. Das hat nichts mit einem Bashing oder Bevorzugung einer bestimmten Marke zu tun, als einer objektiven Betrachtung.
Herbs meint
Erstaunlich finde ich: in Norwegen sind Verbrenner absurd teuer im Vergleich zu EVs und trotzdem kauft fast die Hälfte weiter ein ICE. Ist das aufgrund von tatsächlicher oder nur gefühlter Inkompatibilität der eigenen Ansprüche mit dem Angebot?
Ich frage mich ob das auch bei uns das Wachstum von BEVs irgendwann einbremst (ganz ohne das Zutun irgendwelcher bösen Lobby Mächte, die einige vermuten könnten).
Yoshi84 meint
Ich denke ja. Die Tatsache, dass ein ICE schneller vollgetankt ist und dann bis zu 1000km am Stück fährt, egal ob ich Klima, Sitzheizung etc angabe, und die damit (gefühlte) Freiheit/Überlegenheit im Vergleich zum BEV wird manchem einen gewissen Preisaufschlag wert sein. Das wird aber die Minderheit sein. Wer rechnen kann und wer sein/ihr Geld für wichtigeres als Autos auszugeben gedenkt, wird schon sehr bald immer öfter zum BEV greifen.
LG
Railfriend meint
Mit einem an öffentlichen Tanksäulen schnell getankten Verbrenner kann man für 4-5 € 100 km weit fahren. Wenn es sein muss, >500 km. Welches E-Auto kann das ebenso kostengünstig, abgesehen von seinem höheren Anschaffungspreis?
Prof. Quaschning (Stichwort „Ladesäulenchaos“) kann ein Lied davon singen, wie teuer Schnelladen geworden ist.
Burn-x meint
Ich denke Klima, Wetter und der weite Abstand von Städten und Dörfern voneinander macht dem noch zu schaffen. Wenn es Modelle mit höheren Reichweiten gibt, sollte es sich noch mehr durchsetzen.
Ich meine wenn ich so lese wie in Deutschland über die Reichweiten im Winter gesprochen wird…
Ich hoffe die Hersteller schauen wieder mehr auf den Verbrauch und weniger auf andere Dinge.
NiLa meint
83% der Norweger leben in Städten (die auch noch überwiegend recht konzentriert im Süden des Landes liegen). Ich denke nicht, dass das der Grund ist.
Zumal längere Strecken dort tendenziell schon immer eher mit dem Flugzeug bewältigt werden.
Railfriend meint
Danke, ein sehr interessanter Hinweis, der zeigt, dass funktionierende E-Mobilität in Norwegen nicht so einfach auf zersiedelte Länder wie z.B. Deutschland übertragbar ist.
Gunnar meint
„Demnach hatten 54,3 Prozent aller insgesamt 141.412 neu angemeldeten Pkw einen elektrischen oder einen Hybridantrieb“
@Ecomento: eigentlich sind es 54,3% BEVs ohne Hybride.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, tatsächlich sind nur elektrische Autos gemeint – aktualisiert!
VG | ecomento.de
EVrules meint
Es ist toll, eine so hohe Zulassungsquote an BEV zu sehen aber mich frisst es irgendwie an, dass dies wohl bei einer Nation die quasi ausschließlich Ökostrom bezieht, nicht wirklich zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks beizutragen scheint. Allemal liegt hier der Beitrag bei gut 9-10t pro Einwohner (ähnl. DE; 2018).
D.h. es gibt andere, in Summe größere CO2-Quellen … und ich schätze fast, dass das mehr mit dem Lebenswandel als Konsument zu tun hat, als am Fahrzeug, das man fährt.
randomhuman meint
Warum sollte es nicht zur Reduktion beitragen? Es ist doch grade gut, dass die Autos mit CO2 armen Strom betrieben werden. Vorher wurden sie schließlich mit fossilen Brennstoffen betrieben.
MichaelEV meint
Ich finde Zahlen von 6,78 t (Norwegen) vs. 8,4 t (DE), also 23% mehr in DE pro Kopf.
Auch wenn die Energiewende beim Thema Strom in Norwegen durch ist, ist sie es in anderen Sektoren, auch beim Sektor Verkehr, bei weitem noch nicht.
Nahrungsmittel (v.a. tierischen Ursprungs) sind ein großer Hebel (wie man z.B. an der Schweiz sieht, 4,19t pro Kopf). Diese Büchse traut sich kein deutscher Politiker zu öffnen, hier muss es günstig sein und Qualität und Auswirkungen (auf verschiedenste Arten) dürfen gerne darunter leiden.
Es spricht also nichts dagegen, erstmal die low hanging fruits zu ernten (Strom, Verkehr), statt den Kopf in den Sand zu stecken.
EVrules meint
Woher sind die Zahlen und von wann? Ich bezog meine aus Wiki „Länderliste der CO2-Emissionen pro Kopf“.
Nunja, den Automarkt als Low-hanging-fruit anzusehen und die Ernährung als politisch nicht umsetzbar, wirft einige Fragen auf, z.B. ob hier die Prioritäten richtig gesetzt werden?
Richtig ist, dass die gesamte Industrie von der Energiegewinnung abhängig ist und damit je nach dem von fossilen Energieträgern.
Richtig ist auch, dass eine zu tun ohne das andere zu lassen aber die Gewichtung macht mich zunehmend skeptisch, wenn man sich anschaut, dass wir auf ca. 3t CO2 pro Kopf kommen müssen.
MichaelEV meint
Von statista. Die Zahlenreihe für Norwegen bei Wikipedia sieht auch sehr kurios aus: Trend negativ, 2016 bei 6,78t und 2018 soll es gegen den Trend extrem stark auf 9,43t gestiegen sein?!
Nichts wird die deutsche Bevölkerung so sehr verteidigen wie ihre günstigen Nahrungsmittel. Das sind die Früchte ganz am oben am Baum.
Und ja, Strom und Verkehr sind low hanging fruits. Bei beidem werden die geernteten Früchte langfristig günstiger und im Falle vom Verkehr deutlich besser sein. In den nächsten Jahren müssen die Früchte noch nicht einmal geerntet werden, sondern fallen von alleine vom Baum.
Bei Nahrungsmittel ist es signifikant anders. Der Konsum von tierischen Lebensmitteln muss stark heruntergefahren werden. Wie wollen sie die Akzeptanz dafür erreichen? Gleichzeitig werden Lebensmittel trotzdem deutlich teurer. Suchen sie sich 10 beliebige Personen und versuchen diese von dieser Idee zu überzeugen. Würde mich nicht wundern, wenn sie diesen Versuch nicht unbeschadet überstehen würden.
Und genau so ist es in der Politik auch. Einen Versuch, dieses Thema anzugehen, würden Politiker/Parteien nicht unbeschadet überstehen. Und da Politiker starke Opportunisten sind, wird dieses Thema auch erstmal nicht mal mit der Kneifzange angefasst, bis ein großer Teil der Bevölkerung von alleine diesen Weg einschlägt (was mit jungen Generationen dar Fall ist, mit alten Generationen aber nie passieren wird).
Eugen P. meint
Die Norwegen sind Vielflieger, gerade auch im Inland. Wo der Deutsche den 530d nimmt, nimmt der Norweger das Flugzeug, also wie wenn der Deutsche vom 530d zum Tesla wechselt und in Zukunft von Stuttgart nach München dann den Flieger nimmt.
Electronic Guy meint
Das sind die letzten Neuzulassungen. Im Gesamtbestand beträgt die Quote keine 10%…
J. Kiesgen meint
Kommt auf die Region an. Im Süden liegt sie teilweise bei fast 20 % und selbst in der Finnmark ist sie höher als bei uns mit 2 %. Und selbst bei so wenigen Fahrzeugen sehe ich in meiner Stadt täglich welche.
Richard meint
kann jemand erklären, warum im Dezember mehr Teslas in Norwegen verkauft wurden als i m ganzen Jahr davor? Das Model 3 war ja in jedem Quartal lieferbar. Tesla bekommt wohl für jeden Wagen ein paar Tausend Euro für das CO2 Pooling, aber verkauft werden müssen sie ja trotzdem. Oder könnten das auch Flottenverkäufe sein?
Hermann meint
Es können auch Flottenverkäufe sein. Selbst Eigenzulassung von denen Tesla im Dezember außergewöhnlich viele im Verhältnis zu früheren Zeizen hatte bringen Credits. Auch in Schweden gab es ein sattes Plus bei Teslas Eigenzulassung. Was macht man nicht alles, um einmal 500K/Jahr zu erreichen.
MichaelEV meint
Nichts Wissen, aber Unterstellungen verbreiten. Typisch Hermann…
hu.mus meint
Das sind einfach angelesene Erfahrungen von den OEMs
Railfriend meint
@MichaelEV
@Andreas nimmt den Mund nicht so voll wie Sie über @Hermann: https://ecomento.de/2021/01/05/norwegen-2020-stromer-quote-von-54-prozent/#comment-321549
MichaelEV meint
Was wollen sie von mir??? Sowohl hier wie bei ihrem Andreas wird ohne faktische Grundlage dahergeredet. Was soll das Wert sein?
Aber das ist ja genau ihre Kragenweite.
randomhuman meint
Tesla liefert die meisten Fahrzeuge immer im letzten Quartal aus, weil davor die USA und andere Länder bedient werden.
Peter W meint
Toll, das Ganze ist aber einfacher, wenn man keine Autoindustrie hat, auf die man Rücksicht nehmen will. Wir sollten aber deutlich mehr tun, denn ohne Vorgaben vom Staat passiert zu wenig.
Carsten Mühe meint
Norwegen lebt von seiner Erdölindustrie mit 225000 Beschäftigten. Für ein Land mit nur 5 Mio Einwohnern eine gigantische Zahl. Norwegen ist eines der Hauptförderländer für Erdöl und Erdgas, damit finanzieren sie ihre Energiewende.
Jörg2 meint
Bei Erdöl in N irgendwo auf Platz 15 mit unter 2% der Weltfördermenge.
Bei Erdgas irgendwo bei Platz 10 mit unter 3% der Weltfördermenge.
Bei Strom aus Wasserkraft irgendwo bei Platz 7. Das sind rund 3% der Welterzeugung. (China ist bei Wasserkraft übrigend auf Platz 1 mit ca. 30% der Welterzeugung.)
Railfriend meint
Wasserkraft in China: Umweltzerstörung + Vertreibung.
Nebenbei verursacht Wasserkraft auch in unseren Breiten klimaschädliche Methanemissionen. Norwegens Wasserkraft ist da wegen der geringeren Vegetation eine erfreuliche Ausnahme.
Nordic Blue plant damit bis zu 200 Mio Liter/a efuel-Produktion mit CO2 aus Punktquellen-Emissionen (Abfallverbrennungsanlagen, Biokraftstoffanlagen und anderen industriellen Prozessen mit unvermeidbaren Emissionen).
Mathias meint
hmm, also 200 Mio. Liter E-fuel reicht gerade einmal etwas weniger als ca. 20 Minuten um die aktuell in betrieb gehaltenen Tanker zu versorgen, die notwendig sind um Diesel/Benzin (in Form von Rohöl), oder in Zukunft E-fuels, zu den entsprechenden Verwendungsstellen zu schippern. Dann braucht man (überschlagen) nur Schlappe 26.300 Anlagen NUR für die Schiffe. Der Verbrauch pro Tonne Transport wir über Land wird, pro gefahrenen Kilometer, um etwa den Faktor 3 größer. Da müssen dann (Gott sei Dank) nicht mehr die gleichen Strecken zurückgelegt werden.
Dann kann man das gute E-Fuel halt auch nur einmal Verbrennen, und da stellt sich bei diesem Aufwand dann doch die Frage, ob man das in einem Ineffizienten Verbrennungsmotor machen möchte…
Andreas meint
Laut Greenpeace ist Norwegen der 7. größte CO2-Exporteur der Welt.
Norwegen war doch das Land, dass jetzt anfängt in der Arktis nach Öl zu bohren und auch die Fördermenge anhebt. Und deren Wasserstrom dank Zertifikatverkauf auch nicht CO2 frei ist.
BEV sind dort Mittel zum Zweck, um noch mehr Öl exportieren zu können.
EMfan meint
@Jörg2
Ich schätze mal Du ziehst bald nach China, wegen der paradiesischen Verhältnisse dort für Umwelt, Mensch und Tier.
Oder doch nur Salonkomunist?
simon meint
Arbeitsplätze rund ums BEV werden in Norwegen schneller entstehen als zB Österreich. Ladelösungen in Parkhäuser, intelligentes Laden bei Firmen usw.
stefan meint
@Peter W: Naja, das isses glaub ich auch nicht; bei uns in AT gibts ka nennenswerte diesbezügliche Industrie, trotzdem krebst der reine BEV-Bestand aktuell unter 1% rum, auch wird bei uns um die Hälfte weniger an Förderung vom Staat ausgepieen als in Germanien; traurig eigentlich …
alupo meint
Naja, ihr habt ansonsten so eine gute Bergluft dass ihr die mit Dieselabgasen anreichern müsst.
Ansonsten würden die deutschen Touristen anstatt Urlaub in den Bergen zu machen mit Entzugserscheinungen in euren Krankenhäusern auf der Intensivstation behandelt werden. Das wäre für beide Parteien unschön.
So gibt es die gleiche schlechte Luft wie in Deutschland und niemand muss sich umgewöhnen.
Ironie off