Die Zeitschrift Auto Straßenverkehr hat ausgewertet, mit welchem Antrieb der Fahrer eines Kleinwagens am günstigsten unterwegs ist. Dazu haben die Redakteure fünf Autos auf die Strecke geschickt, um den Verbrauch bei defensiver und flotter Fahrweise zu messen und die Kosten je nach Jahreskilometerleistung zu berechnen. Verglichen wurden die Antriebstechniken Elektro, Hybrid, Benzin, Diesel und Gas.
Das Ergebnis: „Wer nicht mehr als 15.000 Kilometer im Jahr unterwegs ist, der ist (inklusive Wertverlust) am günstigsten mit einem Benziner unterwegs, knapp gefolgt vom Auto mit Gas“, berichtet die Zeitschrift. Bei einem Benziner (Ford Fiesta 1,0 EcoBoost) bei 15.000 Kilometern im Jahr müsse ein Fahrer inklusive Wertverlust 375 Euro pro Monat ausgeben, mit Gasantrieb (VW Polo 1,0 TGI) seien es 376 Euro. Auf Rang drei folge das Elektroauto – im Test ein Peugeot e-208 – mit 382 Euro monatlich. Dahinter komme der Diesel (Opel Corsa 1,5 Diesel) mit 388 Euro. Am teuersten sei man unterwegs mit dem Hybrid (Toyota Yaris Hybrid) für monatlich 415 Euro.
Allerdings schlage sich der elektrische Peugeot nur deshalb achtbar, weil man angenommen habe, dass das Auto an der heimischen Wallbox zu einem Preis von 29 Cent pro Kilowattstunde geladen wird, merken die Tester an. Wer Laternenparker und deshalb auf öffentliche Ladepunkte angewiesen sei, zahle oft das doppelte – und dann sei das E-Auto nicht mehr konkurrenzfähig.
Für Vielfahrer, die im Jahr 20.000 Kilometer unterwegs sind, ist laut dem Test der Gasantrieb die günstigste Lösung. Bei hoher Kilometerleistung schlage der günstige Preis für Gas stärker durch und gleiche den höheren Anschaffungspreis aus. Der Gasfahrer zahlt in der Rechnung von Auto Straßenverkehr inklusive Wertverlust 431 Euro im Monat, gefolgt vom Elektroauto mit 437 Euro, dem Benziner mit 443 Euro und dem Diesel mit 454 Euro.
Auch für Vielfahrer sei der Hybrid mit 484 Euro am teuersten, heißt es weiter. Allerdings gelte auch bei hoher Kilometerleistung, dass das Elektroauto nur mit eigener Wallbox mithalten kann. „Wer als Vielfahrer dauernd unterwegs nachladen muss, der fährt deutlich teurer“, so die Tester.
Sebastian Krüger meint
Blödsinn. „Ohne Wallbox“.
Eine einfache Schukosteckdose reicht, um über Nacht Nacht 150 km Reichweite zu „tanken“.
Niels meint
Mit 20.000 km im Jahr ist man doch kein Vielfahrer!
Kai meint
Das Problem bei Ihren Berechnungen sind die falschen Grundlagen Ihrer Berechnungen. Ich fahre seit 4 Jahren elektrisch, erst E=Golf dann Tesla M3 und habe höchstens 50% der Gesamtkosten von den Verbrennen die ich vorher fuhr!
Keine Steuer gegenüber 300 Euro für den Diesel, 240 (E-GOLF) bzw. 305 (TESLA) Euro für die Vollkasko im Jahr gegenüber 580 (GOLF) und 630 (PASSAT) für den Verbrennee im Jahr, 0 Euro für Wartung beim Elektro und ca. 500 Euro beim Verbrenner im Jahr, ca. 3,50 Stromkosten pro 100 km bei einem Durchschnittverbrauch von 16 kWh pro 100 km und einem Strompreis zwischen 20 und 24 Cent in den letzten vier Jahren brutto für Ökostrom gegenüber ca. 7 Euro pro 100 km!
Und mit dem E-Auto geht es noch billiger weil man auch einen Wärmepumpen Tarif nehmen kann mit 19 bis 21 Cent oder man baut eine PV Anlage aufs Dach dann zahlt man ungefähr 4 Cent pro kWh das sin dann 64 Cent für 100 km.
Hermann meint
Ich habe eine PV-Anlage auf dem Dach (7,8kWp) und lade meinen PHEV zu ca. 40% davon, Rest Ökostrom. Aber weder die 19-21Ct noch die 4Ct für PV kann ich nachvollziehen.
Bei mir gibt es keinen Wärmepumpen-Tarif (wo gibt es den?), also zahle ich für den Ökostrom knapp 30Ct/kWh. Und bei einer Vollkostenrechnung für den PV-Strom bin ich bei knapp 10Ct/kWh.
Beim Durchschnittsverbrauch (nicht geschätzt, sondern gemessen vor der Ladesteckdose, also inkl. Ladeverlusten) kann ich auch nicht mithalten. Mein Mini Countryman (PHEV) braucht schockierende 26kWh/100km.
Kokopelli meint
…wenn der Polo TGI mit Bio CNG betankt werden würde, was faktisch nicht passiert. Wann setzen Sie ihre CNG Brille endlich einmal ab und sehen der Realität ins Auge? Die Mengen die für einen weit verbreiteten allein für einen Einsatz in Deutschland von Bio CNG nötig wären, können schlichtweg nicht zur Verfügung gestellt werden. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 3,7 kg Erdgas (VW Eco Up! WLTP Verbrauch) auf 100 km und der durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 13602 km werden für ein Fahrzeug 7.160 kWh Energie verbraucht, ein Elektroauto benötigt für die gleiche Fahrtstrecke bei 16 kWh/ 100 km lediglich 2.176 kWh.
Mal angenommen dass nur ein drittel des Bestandes von Fahrzeugen in D mit Bioerdgas betrieben werden sollten (15,9 Mio. PkW) werden beachtliche 11.235.000.000 m³ Bioerdgas benötigt.
Jörg Hielscher meint
„Auto Strassenverkehr“ – ist das nicht die Zeitschrift, die vor einigen Jahren zugeben musste, dass sie völlig überhöhte Auflagenzahlen angegeben hatte!?
Dann hoffe ich mal, dass die Tester beim Ford diesmal nicht den Normverbrauch als Rechengröße verwendet haben, denn bei den Tests des Fahrzeugs wurden regelmäßig um etwa 50 Prozent höhere Alltagsverbräuche festgestellt, ein Phänomen, dass man bei downgesizeden Motoren regelmäßig feststellen kann. Aber jeder wie er will, ich bin jedenfalls froß, gleich in einen elektrischen Kleinwagen einzusteigen und nicht in eine Verbrennerkiste mit 1l Motörchen.
Cadrick Bauer meint
Ich weiß nicht… wir wollen ja nun nach 15tkm (12tkm mit gratis-Strom) elektrisch definitiv nicht mehr Verbrenner fahren und sind auf der Suche nach einem adäquaten Zweitwagen. Die PSA-Zwillinge haben wir uns auch angesehen und anbieten lassen.
Ein üppig ausgestatteter 208e „Allure“ soll 214€ monatlich Leasing kosten. Noch ~25€ Vollkasko drauf – und dann? Wie kommen die hier auf weit über 300€? Die „Active-Line gibt’s schon ab 150€ monatlich im Leasing.
Klar ist das bei so geringen Fahrleistungen immernoch teuer, aber irgendwie finde ich die ganze Berechnung weltfremd.
Die angenommenen Stromkosten… naja. Ohne jede Vertragsbindung kann man doch für 29ct AC und für 39ct DC laden. Hängt dann davon ab, ob man seine Gewohnheiten zu ändern bereit ist. Mit einem Verbrenner fügt man sich ja meist auch in die Gegebenheiten ein und fährt zu der Tanke mit dem günstigsten Preis, und zu der Uhrzeit wo es billiger ist.
(Ja, man kann auch an die Autobahntanke fahren, oder morgens im Berufsverkehr tanken, aber dann sind einem die Kosten ja offenbar egal, und hier geht’s ja um die Kosten).
Wir haben unsere Einkaufsgewohneiten geändert – für Gratis-Volltanken kaufen wir jetzt halt bei Kaufland statt bei Aldi/Edeka. Klappt seit neun Monaten. Strom haben wir nur auf dem Weg in den Urlaub bezahlt, und ein paar Mal an der Steckdose zuhause, wenn wir zu bequem waren.
Unsere Verbrenner tanken wir ja auch seit Jahren bei Shell statt an der nächstgelegenen Tanke, weil mein AG halt Shell-Gutscheine verschenkt. Da passt man sich ja auch an.
Nur bei Elektro ist das Anpassen immer gaaaanz schlecht. Versteh‘ ich nicht.
Hermann meint
Ich auch nicht. Ich fahre seit 2,5 Jahren einen PHEV. Den habe ich noch nie auswärts geladen. Es ist doch viel einfacher, den Wagen in die Garage zu stellen und das Kabel anzuschließen. Dauert fünf Sekunden. Warum soll ich zu einer Ladesäule oder einer Tankstelle fahren? Weil ich das so gewohnt bin?
Railfriend meint
…und wenn man die Klimabelastung mit einbezieht hat der Polo TGI = BioCNG-Verbrenner die Nase hier weit vorn. Auch im nächsten Jahr, wenn andere Energieträger durch die CO2-Steuer teurer werden.
Kokopelli meint
…wenn der Polo TGI mit Bio CNG betankt werden würde, was faktisch nicht passiert. Wann setzen Sie ihre CNG Brille endlich einmal ab und sehen der Realität ins Auge? Die Mengen die für einen weit verbreiteten allein für einen Einsatz in Deutschland von Bio CNG nötig wären, können schlichtweg nicht zur Verfügung gestellt werden. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 3,7 kg Erdgas (VW Eco Up! WLTP Verbrauch) auf 100 km und der durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 13602 km werden für ein Fahrzeug 7.160 kWh Energie verbraucht, ein Elektroauto benötigt für die gleiche Fahrtstrecke bei 16 kWh/ 100 km lediglich 2.176 kWh.
Mal angenommen dass nur ein drittel des Bestandes von Fahrzeugen in D mit Bioerdgas betrieben werden sollten (15,9 Mio. PkW) werden beachtliche 11.235.000.000 m³ Bioerdgas benötigt.
Railfriend meint
Das haben Sie sehr schön ausgerechnet.
Dummerweise reicht das Biomethanpotential laut Fraunhofer-Studie (z.B. aus ungenutztem Reststroh unter Berücksichtigung einer begrenzten Bergungsrate, damit ausreichend Stroh für die Humusbildung auf den Flächen verbleibt und anderen Abfall- und Reststoffe 118-240 PJ/a) für 4,8 bis 9,6 Mio Mittelklasse-Pkw aus, das mobilisierbare Reststoffpotential (200-358 PJ/a) sogar für 8,1 bis 14,3 Mio Mittelklasse-Pkw.
Kokopelli meint
Dass es ein gewisses Potential gibt, streite ich nicht ab, jedoch sehe ich darin keine Sinnhaftigkeit, denn die Verstromung von Biomethangas und direkte Nutzung in einem Elektroauto ist mindestens um Faktor 3 effizienter.
Und die von Ihnen genannte Nutzung in einem beispielhaften Polo TGI ist heute zum großen Teil nur auf fossiler Basis möglich, denn die Potentiale werden zur Zeit nicht im Ansatz gehoben, da es offensichtlich nicht wirtschaftlich ist.
Railfriend meint
1. Ihr „gewisses Potential“, einfach lustig.
2. Rechnen Sie gerne einmal vor, ob ein BEV mit verstromtem Biomethan einen Meter weiter fährt als der Verbrenner mit der gleichen Biomethanmenge. Und dazu weniger kosteneffizient als der Verbrenner.
3. Da Sie meinen, BioCNG sei unwirtschaftlich: Warum haben denn >50% der Tankstellen bereits auf kostengünstiges BioCNG umgestellt?
Frank meint
Da ist ja doch etwas Potential — das sollte aber unbedingt nicht im Verkehrs sondern im Hauswärmebereich eigesetzt werden da hier viel effizienter.
Ein Verbrenner ist eine fahrende Heizung sagte Stefan Möller von Next Move so schön.
Wenn wir ungenutzte Biomasse nicht verbrennen oder vermodern lassen, dann könnte sie, wenn sie luftdicht unter der Erde gelagert wird (Arbeitplätze in der Lausitz) auch als CO2 – Reduzierer dienen .
Railfriend meint
@Kokopelli
…worauf ich Ihnen gestern detailliert geantwortet und alle Ihre Punkte widerlegt hatte.
Wer Antwortkommentare nicht freigeschaltet, was auch in diesem Fall so ist, setzt sich dem Verdacht des vorsätzlichen Unterschlagens aus.
JoGo meint
In Deutschland gibt es nur zwei Biogasanlagen, die aus Reststroh Biomethan herstellen. Das funktioniert nur, weil sie auch für den laufenden Betrieb EU-Zuschüsse bekommen.
Wirtschaftlich rechnet sich das leider nicht.
Railfriend meint
@JoGo
In Deutschland gibt es lauter Wind- und PV-Anlagen, die aus Wind und Sonne Strom herstellen. Das funktioniert nur, weil sie auch für den laufenden Betrieb EEG-Vergütung bekommen. Altanlagen, deren Vergütung ab 2021 auf den Börsenstrompreis abfällt, werden in den nächsten Jahren leider abgebaut.
Kokopelli meint
@Railfriend
Schön, dass Sie der Meinung sind, dass Sie alle meine Punkte widerlegt haben. Dann können Sie mir ja sicher nochmal erklären, warum es Sinn machen würde, das Gas im Fahrzeug zu verwenden, wo es mit einem Wirkungsgrad von unter 20 % zur Fortbewegung verbrannt wird und nicht in einem BHKW mit kombinierten Wirkungsgrad von ca. 90 % zu nutzen.
Selbst wenn ich ich mal einen elektrischen Wirkungsgrad von ca. 40 % und einen Wirkungsgrad eines Elektroautos von 80 % einsetze, ist der Gesamtwirkungsgrad mit 32 % immer noch höher als im Gasmotor 50 % der Tankstellen die angeblich auf Biogas umgestellt haben sollen, ich halte das für eine unseriöse Aussage, denn der Gasverband Erdgas E.V sagt selbst das gerade ein Drittel der 900 Erdgastankstellen Erdgas mit Biomethananteil anbietet.
Railfriend meint
@Kokopelli
Sie wollten mir doch vorrechnen, dass ein BEV mit einer bestimmten verstromten Biogasmenge weiter fährt als ein BioCNG-Fahrzeug.
Vergleichen Sie bitte bei AB-Richtgeschwindigkeit 130 km/h, 500 km Düsseldorf-Berlin. Von mir aus:
Oktavia G-Tec: 3,3 kg/100 km BioCNG ca. 13 kWh/kg = 43 kWh/100 km
vs. das 50% teurere Model3 RS+: 21 kWh/100 km
Bitte Biogasverstromungswirkungsgrad, Netz- und Schnelladeverluste nicht vergessen, sonst reicht bei der geringen Reichweite des Model3 RS+ (250 km) die AB-Richtgeschwindigkeit nicht, um halbwegs zeitgleich anzukommen. Das BEV muss also schneller fahren, was den Verbrauch in die Höhe treibt.
Sollte Ihnen der Vergleich nicht gefallen, probieren Sie es gleich nocheinmal mit zeitnaher Technologie: Der Metamax mit CNG-Vorkammer-Gasmotor hat 45% Wirkungsgrad, WLTP 3 kg/100 km.
Railfriend meint
@Kokopelli
Sie möchten nicht, dann helfe ich Ihnen beim Rechnen: Model3 SR+ vs. Oktavia G-Tec bei AB-Tempo 130 km/h
– Ihre 40% Verstromungswirkungsgrad
– 20% Schnelllade- und Netzverluste
21 kWh/100 km / (0,4 x 0,8) = 65,6 kWh (Tesla) >43 kWh (Oktavia)
Es hilft auch nicht, mit dem Model3 schneller zu fahren, um die Ladepausen auszugleichen, denn das treibt den Verbrauch in weitere Höhen. 50% mehr Biomethanverbrauch bei AB-Tempo 130 ist schon traurig genug.
Den sparsameren Metamax, die Feinstaubmehremssion des Model3 aus Reifen- und Straßenabrieb und dessen weit höheren Anschaffungspreis erlasse ich Ihnen.
Railfriend meint
@Kokopelli
zu Ihrer Kenntnisnahme, denn Ihre Behauptung sind falsch.
Stand: November 2020
Tankstellenreport CNG gesamt: 831
Tankstellenreport CNG mit Biogas-Anteil: 428
Tankstellenreport 100 % Bio-CNG: 406
Jörg2 meint
Doch nichts gelernt….
Aber wohl egal bei dieser „Marktrelevanz“ von CNG-Autos.
Railfriend meint
Laut einer Testreihe der Zeitschrift „Auto Straßenverkehr“ liegt der CNG-Polo TGI bei den Betriebskosten „recht deutlich“ vorn.
„Allerdings schlägt sich der E-Peugeot nur deshalb achtbar, weil die Tester angenommen haben, dass das Auto an der heimischen Wallbox geladen wird, zu einem Preis von 29 Cent pro Kilowattstunde. Wer Laternenparker und deshalb auf öffentliche Ladepunkte angewiesen ist, zahlt oft das Doppelte – dann ist das E-Auto nicht mehr konkurrenzfähig. Speziell für Vielfahrer, die häufiger unterwegs zu höheren Kosten nachladen müssen, wird das E-Auto dann zunehmend unattraktiv, während die Gasvariante mit jedem Kilometer rentabler unterwegs ist.“ 22.12.2020
Jörg2 meint
Ja ja…. Die riesengroße, marktrelevante Gruppe der Vielfernfahrer in der Polo-Klasse….
Railfriend meint
Auch Enkel bemerken eines Tages, dass Opa Begriffe und ganze Themen für seine Vorlieben verfälscht hat…Da bleiben ungute Erinnerungen an den Verflossenen.
Hier hat er es mit Vielfahrern versucht und daraus Vielfernfahrer gemacht, um seinen Kopf oben zu behalten. Wie gehabt.
Railfriend meint
Allein Verbio speist in drei Bioraffinerie-Anlagen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg jährlich bis zu 900 Gigawattstunden Biomethan ins Gasnetz. Das entspricht ca. 50 Prozent der Kraftstoffmenge, die gasbetriebene CNG-/LNG-Fahrzeuge in Deutschland jährlich tanken.
Lustig, nicht wahr?
Jörg2 meint
@R…f…
Ein „Vielfahrer“, der nicht zuhause tanken/laden kann, greift offenbar auf die öffentlichen Strukturen, fern von der Heimat zurück. Insofern, für mich, eine „Vielfernfahrer“.
Aber egal, wie weit er sich vom heimischen Kirchturm entfernt: Vielfahrer in der Polo-Klasse? Hoffentlich gehen diese Abertausend nichtmal irgendwo für irgendwas demonstrieren…. Stadien werden nicht reichen… Sonderzüge werden fahren müssen…. Eine super relevante Gruppe von Mobilitätsteilnehmern!!!
Aber Du hast es ja mit den Randgruppen!
Nein, dass ich das noch erleben darf! Du schreibst von BioCNG-Einspeisung in das Erdgasnetz! Diese Lernkurve hat ja nun Monate gedauert! Damit wäre ja nun endlich die Einspeiseseite geklärt! Prima!
Es fehlt eigentlich nur der Erkenntnisgewinn an der Entnahmestelle: Da kommt halt Erdgas raus. Aktuell zu über 99% und steigend. Der nicht feststellbare BioCNG-Anteil wird, wie fast 100% der Gesamtmenge für die Wärmeerzeugung verfeuert und in der Industrie verwendet.
Ich hoffe die Einspeiseseite kommt nicht auf die Idee, aus den aktuell 30% Fehlverwendung landwirtschaftlichen Ackerlandes (für „Energiepflanzen“) nun 60% zu machen um den BioCNG-Anteil im Erdgasnetz auf rasante rund 1% anzuheben!
Railfriend meint
Sie haben ganz richtig gelesen: Allein Verbio produziert 50% der bundesweiten CNG-Menge als BioCNG, auf Strohbasis.
Und wie Sie jetzt ebenso wissen, bietet die Hälfte der bundesdeutschen CNG-Tankstellen 100% BioCNG an, darunter auch Stadtwerke mit eigenem Gasnetz.
Aber bitte erzählen Sie das nicht ihren netten Enkeln, sonst merken die, was ihr Opa ihnen gestern mal wieder verschwiegen hat, um seinen Kopf hochzuhalten.
Und wenn Ihre Enkel mal etwas größer sind, verstehen die auch, dass Gas zum Verheizen zu schade ist, zumal die WP mit Strom drei mal effizienter heizt als ein E-Auto damit fährt und Strom daher mehr zum Heizen als zum Fahren taugt. Fazit: Knappen Grünstrom nicht verfahren und knappes Biomethan nicht verheizen.
Dass ein BioCNG-Auto effizienter mit Gas fährt als ein E-Auto mit verstromtem Gas hatten wir ja schon oben. @Kokopelli ist dazu und wegen seiner Falschbehauptungen zu BioCNG-Tankstellen ganz still geworden.
Jörg2 meint
@R…f….
Du musst uns das nun nicht regelmäßig mitteilen, dass Du nun begriffen hast, dass die BioCNG-Produzenten in das deutsche Erdgasnetz einspeisen und an den Entnahmestellen weniger als 1% BioCNG im Gas ist, also z.B. CNG-Fahrzeuge praktisch krin BioCNG im Tank haben. Die, die sich mit dem Thema beschäftigen, wissen das. Du nun auch. Prima!
Ja, das Verbrennen des Gases aus dem Erdgasnetz (Heizungsanlagen, Prozesswärme, Stromversorgung….) ist nicht das gelbe vom Ei. Wie Du aber sicherlich schon zur Kenntnis nehmen konntest, ist dies eine Entwicklung weg von der Kohle und vom Öl. Insofern wohl zu begrüßen. Oder feuerst Du mit Kohle?
Dein BioCNG-Auto-Thema ist irgendwie putzig: Einerseits hast Du nun begriffen, dass im Gastank kein BioCNG ist, anderseits bemühst Du Dich um Effektivitätsberechnungen, als wären da 100% BioCNG drin. Irgendie „Nein! Ich wills nicht wahrhaben! MEINE Fakten stimmen! Egal was die Realitat dazu sagt!“. Halt irgendwie „Trump 0,1″…..
Railfriend meint
Sie drehen sich wie gehabt im Kreis und toppen sich diesmal mit einer weiteren Unwahrheit, im Tank befände sich Zitat „kein BioCNG“.
Die an der BioCNG-Tankstelle bezahlte BioCNG-Menge ist sowohl produziert als auch ins Gasnetz eingespeist worden, egal wo. Und genau danach bemisst sich die Klimaentlastung des BioCNG-Fahrzeugs. Das möchte Opa zwar nicht wahrhaben, aber Enkel verstehen es mühelos. Opa hat ein psychologisches Problem, woran Enkel noch nicht kranken: Er hat Schaum vorm Mund, erinnert an Trump.
Jörg2 meint
@R….f….
Schade! Ich dachte, es wäre etwas angekommen.
Die Auswirkungen in der Umwelt richten sich leider nicht nach irgendwelchen Berechnungen sondern nach Tatsachen.
Und die Tatsache ist nun mal, dass BioCNG als Grundlage eine Umweltsauerei in der Landwirtschaft hat und dann nicht im CNG-Auto ankommt (o.k., kleiner 1% fallend ist dann auch im Tank).
Das BioCNG wird in den üblichen Erdgasnutzungsanwendungen mit verbraucht.
Auf der einen Seite die Tatsache der Umweltsauerei in der Landwirtschaft. Auf der anderen Seite die Herumrechnerei auf der Grundlage der faktenfreien Annahme, CNG-Autos würden mit BioCNG fahren, am Tankpunkt würde ja irgendwas von „XY%“ stehen.
Putzig ist, dass Du nun für Dein BioCNG Berechnungsverbiegungen hochholst, die Du beim Ladestrom total verteufelt hast.
Aber, wenns Dir den Tag verschönt… mach ruhig.
Wieviel von Deinen Polo-CNG sind auf den deutschen Strassen?
Railfriend meint
Wie gehabt liefern Sie weder einen Beleg für Ihre Negativbehauptungen über BioCNG noch können Sie eine einzige meiner zitieren Fakten dazu widerlegen. Dabei sind Sie selbst Fäkalien-, GrüneTonne- und Reststrohproduzent, liefern also permanent Input für klimaentlastende Biogasbereitstellung.
Jörg2 meint
@R….f….
Wofür möchtest Du einen Beleg?
Das die BioCNG-Produzenten ihre Produktion in das Erdgasnetz einspeisen? Diese Aussage findet man sogar in deren Internetauftritten.
Das sich die jährliche BioCNG-Menge in der Gesamtmenge des jährlichen Erdgases im System unauffindbar einmischt und hier unterhalb 1% Mengenanteil hat? Die Vermischung ist Physik Unterstufe, die Zahlen findest Du bei der Gaslobby im WWW.
Das sich an der Zapfsäule das BioCNG nicht aus dem Gas ausfiltern lässt? Auch Grundschule.
Das damit exakt das „Mischgas“ aus der Leitung im Autotank landet, also mehr als 99% Erdgas und weniger als 1% BioCNG? Das ist dann nur folgerichtig und schon meine Enkel begreifen das.
Das sich durch den starken Zubau von Erdgas im System der Anteil an Biogas im System weiter Richtung Null bewegen wird? Das ist Nachrichtenlage.
Das bei fast 60 Mio Fahrzeugbestand in Deutschland die nicht einmal 100.000 CNG-Fahrzeuge eine dermaßen kleine Randgruppe sind, dass deren Auswirkung auf die Mobilität verschwindend gering ist? Dafür braucht es keine weiteren Zahlen.
Das Polo-CNG-Fahrer ähnliche Exoten (Anzahl) sind, wie Maybach-Fahrer und deren Mengenentwicklung, Effektivität etc. unbedeutend ist, im Verhältnis zum Gesamtfahrzeugbestand? Auch das bedarf keiner weiteren Zahlen (bei Bedarf: s. KBA).
Das Du, beim Thema Ladesäulen und Strommix richtige einschätzen kannst, was denn nun im Akku landet und wie sich also Effektivitäten etc. verhalten, beim BioCNG Du aber weiter der Meinung bist, hier müsse von vollen BioCNG-Tanks ausgegangen werden? Das kannst nur Du erklären.
Ich hab übrigends meinen Enkeln erzählt, dass es Erwachsene gibt, die würden an der Regentonne am Hahn mit dem Schild „Schokomilch“ tatsächlich davon ausgehen, da käme Schokomilch raus. Sie haben nur mit dem Kopf geschüttelt.
Railfriend meint
@Kokopelli konnte seine Falschbehauptungen nicht belegen, ist aber still geworden, nachdem er mehrfach widerlegt wurde. Das hält Sie aber nicht davon ab, mit diesen und anderen Falschbehauptungen weiter zu machen:
Null Beleg von Ihnen, dass die Fraunhofer-Studie mit der klima- und umweltfreundlichen Bewertung von Biomethan Unwahrheiten verbreitet, da Biomethan angeblich eine Umweltsauerei sei.
Null Beleg von Ihnen, dass die zitierten aktuellen CNG/BioCNG-Tankstellenzahlen aus ErdgasEV angeblich falsch seien.
Wo bleiben Ihren Belege gegen Aussagen, auf die Sie behaupten einzugehen: https://ecomento.de/2020/12/16/kleinwagen-vergleich-elektroauto-ohne-wallbox-nicht-konkurrenzfaehig/#comment-319523
Null Beleg von Ihnen, dass die zitierten Aussagen der OECD-Studie zur Reifen- und Straßenfeinstaub-Mehremission von BEV falsch seien.
Null Beleg von Ihnen, dass die Behauptung von @Kokopelli zu BioCNG-Verbrenner vs. BEV mit verstromtem Biogas richtig sei usw.
Jörg2 meint
BioCNG wird durch die großen deutschen Erzeuger in das Erdgasnetz eingeleitet, mischt sich dort unter und hat dort einen Volumenanteil von weniger 1%.
Es kommt in den Tanks der CNG-Fahrzeuge zu mehr als 99% Erdgas an.
Die bisherige direkte Verstromung des Biogases lohnt nicht mehr, da die Altanlagen aus der Förderung fallen. Ein fördergeldfreies Geschäftsmodell ist dort nie entstanden. Nun sucht man geförderte neue Geschäftsmodelle und möchte gern an die Fördertöpfe der neuen Mobilität.
Die Autohersteller winken ab, die Kunden winken ab. Der Bestand an CNG- Fahrzeugen in D ist unter 100.000 Stück.
Nur einzelne Freunde halten trotzig die BioCNG-Fahne hoch und sind wider der Faktenlage.
Railfriend meint
@J..2 wurde zwar mehrfach drüber aufgeklärt, warum seine Argumente ins Leere gehen, aber er hofft immer noch, dass Unaufgeklärte darauf hereinfallen.
Zu den Fakten:
Über 50% der CNG-Tankstellen haben bereits auf BioCNG umgestellt und aller Voraussicht nach werden es in 2021 noch weit mehr. Denn BioCNG ist nicht von der CO2-Steuer betroffen und bleibt daher kostengünstig.
@J…2 ignoriert wider besseres Wissen: Alles BioCNG, das man an der Tanke bezahlt, ist auch produziert worden. Deshalb ist BioCNG-Fahren nachweislich so klimafreundlich.
All das freut Stromerverkaufsfreunde offensichtlich ebenso wenig wie die Tatsache, dass BioCNG schnell getankt und preiswert ist – im Unterschied zu vergleichbaren Grünstrom-Schnelladesäulen.
Doch das ist noch nicht alles: Ein BioCNG-Oktavia fährt bei AB-Tempo 130 km/h mit einer Tankfüllung doppelt so weit wie ein fast 50% teureres Model3 SR+, das schon nach 250 km die erste Ladepause braucht. Eine vergleichbare Reisegeschwindigkeit kann man mit Model3 SR+ also vergessen.
Ach ja, die zusätzliche Reifen- und Asphaltfeinstaubemission des Model3 SR + hatte ich noch unterschlagen.
Jörg2 meint
@R…f…
Wann willst Du den Lernschritt „bilanziell“ vollziehen?
So, wie an der Ladesäule, welche am öffentlichen Stromnetz hängt, egal was „ökostromiges“ dransteht, oder so wie an der häuslichen Schuko, egal, was im Stromanbietertarif so steht, immer der Strommix ankommt, so kommt an der CNG-Säule der Gasmix an. Also zu über 99% (steigend) Erdgas.
Oder ist Dir dazu zwischenzeitlich ein faktenbasiertes Gegenargument eingefallen?
Bisher kam nur trump’sches „stimmt nicht! Fakenews…“.
Losgelöst davon hat es in den letzten Jahrzehnten die Möglichkeit für Hersteller und Käufer gegeben, auf LPG- oder CNG-Systeme umzusteigen. Der Bestand in Deutschland an CNG-Fahrzeugen liegt bei unter 100.000 Stück. Reine Nische.
Und „Potenziale“: ja, die gibt es immer. Bei BioCNG wie auch beim Lottoschein. Die Realität ist dann doch irgendwie wirkmächtiger.
Railfriend meint
@J…2, der es nicht lassen kann, Trump’sche Fakes über BioCNG-Fahrzeuge zu verbreiten.
BioCNG, das an der Tanke bezahlt wird, ist kein Fake, sondern
– wird in der getankten Menge produziert und ins Gasnetz eingespeist
– Tendenz steigend, da bereits >50% der CNG-Tankstellen BioCNG anbieten
– entlastet in der getankten Menge das Klima
– ist preiswerter als entsprechende Grünstromkm aus der Schnelladesäule
Tatsache ist ferner, dass BioCNG-Fahrzeuge
– weniger Feinstaub aus Reifen- und Straßenabrieb emittieren als vergleichbare BEV, siehe aktuelle OECD-Studie
– deutlich mehr Reichweite bei AB-Tempo 130 haben
– deutlich preiswerter in der Anschaffung sind.
Jörg2 meint
@R….f….
Und jetzt nur noch ein bischen die Kausalitäten betrachten.
Wenn ich fragen darf:
Wie sorgt das Bezahlen von „100% Öko“ (Ladesäulenstrom, Haushaltsstromtarife, BioCNG-Säulen…) dafür, dass dann tatsächlich 100% Öko rauskommt? Also sich mein Küchenmixer mit 100% Ökostrom dreht und das CNG-Auto mit 100% BioCNG fährt? Wie läuft das technisch ab? Ideen?
Wie beeinflussen die Schilder an den CNG-Säulen „100% BioCNG“ die Gemischzusammensetzung im deutschen Erdgasnetz (mehr als 99% Erdgas)?
In meiner Realität läuft das so nicht ab. In meiner Realität kommt Strommix aus der Dose und Gasmix aus der Tanksäule.
Was ist da in Deiner Realität so?
(Lass uns das erstmal klären. Zu Deinen anderen Themen komme ich dann gern.)
Railfriend meint
@J..,2
Ihre Fragen bleiben irrelevant, aber gerne noch einmal für Anfänger:
Wer an der Ladesäule Grünstrom wählt, entlastet das Klima exakt mit der bezahlten Grünstrommenge, weil diese produziert und ins Stromnetz eingespeist wurde. Egal, wie viel Drecksstrom da im Durchschnitt fließt.
Wer an der Zapfsäule BioCNG wählt, entlastet das Klima exakt mit der bezahlten BioCNGmenge, weil diese produziert und ins Gasnetz eingespeist wurde. Egal, wie viel Erdgas da im Durchschnitt fließt.
Alles andere wäre Fake, den Sie gerne nachweisen dürfen.
Den Rest erlasse ich Ihnen, denn Sie wissen auch nach dem dritten Mal keine Antwort darauf.
Jörg2 meint
@R….f….
Kleiner Nachtrag:
Ich hab gerade zwei meiner Enkel ins Bett gebracht (5 und 6 Jahre) und hatte nach dem Lesen noch eine Knobelaufgabe:
Wenn wir unten in die Regentonne einen zweiten Hahn einbauen und da ein Schild „Schokomilch“ dranmachen und dann oben in die Tonne einen Teelöffel voll Schokomilch zum Regenwasser geben, was kommt da am alten Hahn raus und was kommt am Hahn „Schokomilch“ raus.
Beide haben mich etwas irritiert angesehen und dann richtig geantwortet.
Es scheint nicht SOOO schwer zu sein…..
(Wenn ich mich recht entsinne hattest Du diesen grandiosen Wissensstand auch schon mal. In Diskussionen über „100% Grünstrom an der Ladesäule“ konntest Du alle über den Strommix aufklären. Warum Dir das beim BioCNG nun nicht gelingt, wird wohl Dein Geheimnis bleiben.)
Jörg2 meint
@R…f….
Das ist ja schön!
Dann können wir nun festhalten: egal ob an der Säule irgendwas mit „100%“ steht. Es kommt nur das raus, was über den Säulenanschluss an die Säule geliefert wird. Bei der Ladesäule der aktuelle Strommix (über 40% Öko steigend) an der CNG-Säule der Gasmix (weniger als 1% BioCNG fallend).
Wollen wir uns das jetzt mal gemeinsam merken? Also ähnlich schlau sein, wie meine Enkel? Danke! Super!
Damit sind alle Deine Aussagen in Richtung „aber über die Hälfte der CNG-Säulen würden zu 100% BioCNG liefern“ (oder so ähnlich) nun in’s Reich der trumpschen Fabelwelt gewandert.
Railfriend meint
@J…2
Ihre Behauptungen bleiben für den Auto-CO2-Emissionsvergleich so irrelevant wie zuvor, aber Sie (miss)brauchen für Ihre Selbstbestätigung Ihre kleinen Enkel, weil die ihrem Opa schwerlich widersprechen.
Ob Ihre Enkel später einmal merken, dass ihr Opa verfälschend selektiv zitiert, um seinen Kopf hochzuhalten? https://ecomento.de/2020/12/01/merkel-industrie-darf-durch-klimaschutz-nicht-ueberfordert-werden/#comment-316510
Wer das in Foren tut, tut es auch woanders. Ihren Enkel wird es irgendwann auffallen.
Als Fake erweist sich nebenbei Ihre Ankündigung nun zum vierten Mal, auf die übrigen Vergleichspunkte einzugehen.
Jörg2 meint
@R…f…
Ich freue mich ja sehr, dass Du nun gelernt hast, dass aus der Regentonne an jedem Hahn Regenwasser kommt. Meine Enkel wissen das ohne Vorgabe von Antwortvarianten.
Dann hätten wir also nun, die auch bei Dir angekommene Situation: In den CNG-Fahrzeugen wird zu unter 1% (fallend) BioCNG gefahren. Dazu können wir nun die Zahl „100.000“ packen. Das ist der optimistische aktuelle Fahrzeugbestand von CNG-Fahrzeugen in Deutschland (knapp 60 Mio insgesamt, davon ca. 47 Mio PKW). Bleiben wir mal bei der PKW-Zahl: also 0,0021% des deutschen PKW-Bestandes fährt mit einem Gas, welches zu weniger als 1% BioCNG enthält. Grundlage für diese „riesigen“ Beitrag ist ein industrieller Raubbau an der Umwelt.
Ich würde sagen, wir verzichten auf diesen Raubbau und rüsten diese 100.000 CNG-Fans mit BEV aus und unterlassen die Sauerei in der Landwirtschaft.
Jörg2 meint
@R…f….
„Als Fake erweist sich nebenbei Ihre Ankündigung nun zum vierten Mal, auf die übrigen Vergleichspunkte einzugehen.“
Was ist Dir weiterhin unklar? Und welche Relevanz hat das für die reale Mobilität in D?
Railfriend meint
„Zu Deinen anderen Themen komme ich dann gern“
Ihrer Ankündigung erweist sich auch beim fünften Mal als Fake.
Das fällt aber nicht weiter auf, denn auch andere Stromer faken nachweislich Zahlen zu CNG/BioCNG-Tankstellen, Fahrzeugvergleichen usw.
Jörg2 meint
@R…f….
Ich bat eigentlich nur um eine Aufzählung, was Dir noch unklar ist und welche Relevanz das hat.
Wo/wie kann man in einer solchen Bitte ein „Fake“ unterbringen? Irgendwie wird immer trump´scher….
Railfriend meint
und da Sie zum drei Mal effizienteren Heizen mit WP keine Antwort geben möchten, dürfen wir davon ausgehen, dass Sie lieber mit Gas heizen, das Sie als Umweltsauerei bezeichnen – sobald damit Autos fahren.
Ihr Maß liegt schief und quer.
Sie machen Biermann populär…
Jörg2 meint
@R…f….
Was hast Du nur für eine krude Sicht auf die Welt!?
In einer Diskussion über die Bedeutungslosigkeit von BioCNG für die heimische Industrie, in der der Nebensatz fällt, dass der überwiegende Teil des in D verwendeten Gases aus dem Ferngasnetz für Prozesswärme und für Heizung verwendet wird, diesen Nebensatz zu nehmen um mir zu unterstellen, womit ich heizen würde…..
Du zeigst immer deutlicher Anfänge eines malignen Narzissmus. Was das ist? S. Trump. Wenig Ahnung von den Dingen, wilde Papiere die zwar wenig verstanden aber irgendwie argumentstiv nutzbar erläuterungsfrei hochhalten und das Gegenüber mit ausfransenden Neuargumenten überschütten. Das alles zum Wohle des eigenen zukleinen Ichs.
Ich weiß, Du merkst das nicht. Das gehört zum Selbstgrößenbild dazu.
Railfriend meint
@J…2
narzisstisch ist, wer auch nach freundlicher Aufklärung durch Andere nicht zugeben kann, dass er Falschbehauptungen aufstellt https://ecomento.de/2020/12/08/kit-professor-doppelbauer-klares-deutliches-bekenntnis-batterie-pkw-noetig/#comment-318130
oder vorsätzlich falsch zitiert https://ecomento.de/2020/12/01/merkel-industrie-darf-durch-klimaschutz-nicht-ueberfordert-werden/#comment-316510 um mit Dreck auf andere zu werfen. Zwei Beispiel von leider vielen.
Neuerdings weichen Sie vom zur Rede stehenden reichlichen BioCNG für Kraftfahrzeuge vermeintlich schlau auf Biomethan in der „heimischen Industrie“ ab: Ganz Trump, der zuerst Corona leugnet und bei erdrückender Faktenlage dann den Retter spielt.
Von einer Sachantwort auf die genannten WP-Heizungen usw. ganz zu schweigen.
Und weil Sie Biermann weder richtig lesen noch verstehen:
Bei jedem Kübel Dreck spür ich
Die Liebe des ZK
Ihr habt ja euer Innerstes
Noch nie so schön gezeigt
Ihr macht, was ihr verhindern wollt:
Ihr macht mich populär
Jörg2 meint
Mehr Bestätigung für eine Verdachtsdiagnose habe ich nicht erwartet.
Railfriend meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Railfriend meint
29.12.2020 um 10:09
wie zu erwarten enthält Ihre Antwort nichts außer Ausweichen. Die Fakten sind wohl zu erdrückend und sachbezogene Antworten darf man von Ihnen schon gar nicht erwarten.
Nebenbei betreiben sogar Ökolandbaubetriebe Biogasanlagen, die Sie als Umweltsauerei abtun.
Robert meint
Wenn ich hier die Kommentare von den „Experten“ lese denke ich an Heinrich Heine..
„Denk ich an Deutschland in der Nacht, / Dann bin ich um den Schlaf gebracht“
1000Volt meint
Wie glücklich ist man offenbar in Deutschland, hier in Österreich gehen die Uhren leider (noch) etwas anders – aber es sind hier ja auch die Grünen am Ruder: Fahre seit über einem Jahr sehr zufrieden einen Mitsubishi Outlander PHEV Plug-in-Hybrid. Habe in Wien leider kein Haus mit PV-Anlage am Dach. Könnte solcherart 100 % elektrisch, und somit lokal völlig emissionsfrei, fahren. Leider wird hier von der grundlegend verfehlten, öffentlichen Ladeinfrastruktur des Monopol-Abzockers in Stunden(!) zu 2,90€(!) pro Stunde verrechnet (egal wieviel kW Leistung aufgenommen wird – maximal sind 11kW möglich bei AC), obwohl meine kleine PHEV-Batterie nur ca. 10kWh aufnehmen kann. Somit würde ich, bei solcherartigem, reinen „Strom-Tanken“ ein Vielfaches vom reinen Fahren mit Benzin bezahlen (durchschnittlicher Benzinverbrauch ohne Laden: 6 Liter/100km) – zum Glück bin ich nicht, wie die reinen BEV-Fahrer, zu 100% diesen Monopol-Abzockern hilflos ausgeliefert. Und da ich nicht der eigene Feind meiner Brieftasche bin, bereichere ich halt die Wiener Luft weiterhin mit würzigen Benzinabgasen, obwohl ich – wie gesagt – 100% elektrisch fahren könnte, da ich bisher kaum jemals pro Tag über 57km (der normalen, rein elektrischen Reichweite) gefahren bin. KFZ sollten in Wirklichkeit KSZ heißen, also KraftSTEHzeuge, da sie über 90% der Zeit herumstehen. Und wo? Am Stellplatz im Mehrparteien-Eigentums-Wohnhaus – Steckdose dort de facto nicht durchsetzbar – am Arbeitsplatz, am Schul- bzw. Uni-Parkplatz, Fitness-Center, Tennisplatz, Einkaufszentrum, Hotel / Herberge, etc. Eine „hundsordinäre“ Haushaltssteckdose überall dort am jeweiligen Stellplatz würde vollauf genügen und man müsste die kWh zum selben Preis wie zuhause bezahlen. Dann würde auch ich wieder mehr elektrisch fahren. Und noch etwas: Es sollten genaugenommen keine Steckdosen (Buchsen) sein, sondern vielmehr immer auch Kabel (Stecker), da ich zumeist zu faul bin, um jedesmal den Ladekabel-Salat aus dem Kofferraum hervorzuwursteln. Und: Die Abrechnung der geladenen kWh zum üblichen Haushaltsstrom-Tarif und Abbuchung sollten auch vollautomatisch beim Anstecken des Kabels an das Auto erfolgen, was bei Smart-Grids und Smart-Metering ja kein Problem mehr sein sollte. Die Ausrüstung der, hier genannten, Stellplätze, wo unsere Autos normalerweise zu 90% der Zeit stehen, könnten ja sukzessive mit normalen Steckdosen / Kabeln (10 Ampere – maximal 16) erfolgen – einer nach dem anderen, je nach Bedarf, mit zwangsweiser Leerverrohrung bei Neubauten bzw. Renovierungen. Aber leider haben die Betreiber all dieser Stellplätze keinerlei Interesse, dort Steckdosen anzubringen: Es ist teuer und mit zuvielen behördlichen und sonstigen Hürden und Auflagen verbunden.
Clemens Helm meint
Es gibt kein Monopol in Wien, du kannst viele andere Ladekarten verwenden. Ich verwende z.B. die von EnBW, mit der ich (bei 5 € Grundgebühr im Monat) 0,29 € pro kWh bezahle. Das finde ich ziemlich fair.
IchAuchMal meint
Es gibt viele Unsicherheitsfaktoren in der ganze Kalkulation.
– Entwicklung der Diesel-/Benzinpreise
– Restwert für BEV und Verbrenner ..
ich selbst kaufe ein BEV und rechne mit einer Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren und 300.000 km Nutzung. Dann ist der akku immer noch ausreichend fit als Kurzstreckenwagen oder für die Zweitnutzung als PV-Speicher.
Nach diesem Zeitraum ist ein Verbrenner bei Null Euro Restwert.
Sicher ist nichts – aber wahrscheinlich ist dieses Szenario durchaus.
caber meint
vermutlich hat man in der Studie die „Service“ Kosten und die Reparaturanfälligkeit der Verbrenner „vergessen“.
Egon Meier meint
Die ganze Rechnerei basiert auf aktuellen Zahlen.
Schon ab 21 werden die Spritpreise wg. der c02-Zuschläge steigen und das ist nur der Anfang. Dem kann man sich nur per BEV entziehen.
Außerdem ist BEV nervenschonend .. leise, wartungsarm, Akku immer voll (dank Wallbox und PV-Strom), kein Suchen nach einer billigen Tanke
Was will ich mehr? Hoffentlich wird der Wagen bald geliefert.
Fritzchen meint
Auch die Strompreise steigen. Und das ist nicht das Ende.
alupo meint
Daran glaube ich nicht, denn die Strompreise sind in Deutschland schon sehr hoch.
Heutige Windanlagen oder große PV Anlagen produzieren den Strom deutlich unter 5 cts/kWh. Grossprojekte liegen sogar bei unter 2 cts/kWh. Ausserdem laufen gerade viele alte Anlagen aus der Förderung aus und das sollte sich bei dem heute reduzierten Zubau mittelfristig eEG preissenkend bemerkbar machen.
Hinzukommt, dass der ein oder andere die Möglichkeit hat, mit eigener PV oder einem bis zu 10 m hohen Windrad selbst kostengünstig Strom herzustellen. Bei Benzin klappt das eher weniger, selbst mittels einer Ethanol-Brennerei im Schuppen ;-).
Robert meint
2/3 des Strompreises sind Steuern und die werden 100 % steigen. Spätestens wenn die Grünen mit an die Macht kommen.
Mäx meint
@ Robert
Gerne darfst du uns mit Beispielen und anschließender Beispielrechnung erleuchten, wieso weshalb warum der Strompreis steigt, sobald die Grünen „an der Macht“ sind.
MichaelEV meint
„2/3 des Strompreises sind Steuern“
Nein, EEG oder Netzentgelte sind definitiv keine Steuer und beides wird langfristig fallen (so wie die Stromgestehungskosten).
Hermann meint
Eigene PV-Anlage ok. Aber eigenes 10m-Windrad? Erstens rechnet sich das nie und nimmer und zweitens habe ich nicht vor, mich von meinen Nachbarn erschlagen zu lassen.
MichaelEV meint
Vielleicht max. noch 1-2 Jahre, danach niemals. Ab da werden die Preise nur noch fallen, dank immer günstiger werdender EE, Speicher und dem Elektroauto.
Robert meint
Ihr seid so naiv hinsichtlich der Politik. Ja, lieber Max kann ich gerne. Denkt bitte mal an die Rot/Grüne Politik mit Schröder. Da hat man die Preise um 20 % erhöht und dazu ist noch die Ökosteur gekommen….Ihr könnt damit was anfangen? Nein, dann bitte mal googeln. Sobald immer mehr dem Bezin/Diesel Autos den Rücken kehren, werden die Steuereinahmen (Benzin) einbrechen…..aber wartet doch einfach mal ab.
MichaelEV meint
Ich glaube naiv sind eher sie. Der Strompreis wird fallen, definitiv! Fallende Stromgestehungskosten und Speicherkosten, steigender Selbstversorgungsgrad, smarte Steuerung, variable Verbraucher (z.B. Elektroauto). Mit den Grünen passiert der Prozess nur schneller als mit den Verhinderern CDU.
Ihre angesprochene Steuereinnahmen-Lücke kann nur mit einer Maut gefüllt werden und die trifft Verbrenner gleichermaßen.
Robert meint
Strompreis steigen 2021
Doch bisher haben 47 Versorger (knapp 5%) Strompreiserhöhungen für 2021 um durchschnittlich 3,5 Prozent angekündigt.
Tja lieber Grüner – Blender, ging schneller als ich sogar dachte…. ….
Megamarcel meint
Diesen Vergleich müssen sie jetzt bringen.
Denn ab 2021 bis 2025 wird es teurer sowohl im Kraftstoff Bereich ( der ist ja gerade sensationell günstig )
Als auch bei den Fahrzeugen, denn auch kommende Abgasnormen ( Euro 7 )
Werden die Preise nach oben treiben.
Die E-Mobilität wir günstiger werden.
In 2-3 Jahren können die sich den Vergleich schenken.
Klar wer eine Solaranlage betreibt ist deutlich im Vorteil.
Strom ist günstig zu bekommen, zahle auch nur 22 Cent und das ist Ökostrom.
Solarstrom, Stromanbieterwechsel, kann man bei den Verbrennen vergessen.
Die CO2 Einpreisung soll ja die Strompreise weiter senken.
Mal schauen.
Sieht schlecht aus für die Verbrenner.
Cornell Bach meint
Ein Redakteur hat einen Stromer der neuesten Baureihe bei 4 Grad gefahren. Nach 40km( davon 2/3 auf der Autobahn mit 140 kmh) zeigte die Anzeige 120km Verbrauch an. Wieviel Landschaft muss dafür geopfert werden, um diesen Wahnsinnsverlust wieder einzufangen? Wacht endlich auf. Fahre mit meinen Beziner weit über 900 km plus einer super Surroundanlage. Ach ja: Mein Tank fasst 50 Liter.
Kizna von Löwe meint
That nur blöd das selbst bei kaltem Wetter die Effizienz eines BEV weiterhin besser ist als die eines Verbrenners.
Die Herstellung ihres Sprite kostet weiterhin mehr enargie als der Redakteur dort an Strom verbraucht hat.
Und da Frage ich mich auch ehrlich gesagt welcher Stromer das gewesen sein soll, das er nach 40 km fahren nur noch 120 km Reichweite anzeigt.
Robert meint
“ Wacht endlich auf“ …vergessen Sie es. Nicht in diesem/unserem Lande!!
Mäx meint
Welcher Verein hat denn hier auf einmal seine Trolle losgelassen.
50l Benzin sind also umweltfreundlicher als 2,5 mal den Akku mit Ökostrom vollzumachen…
In welcher Welt muss man leben um so etwas zu glauben…
Ne „super Surroundanlage“ gibts wohl auch nur in Verbrennern…verdammt dann wird das nix mit meinem nächsten Auto als Elektro…so ein Mist aber auch…
Jörg Hielscher meint
Was sind 120 km Verbrauch!?
Man merkt, dass Elektroautos langsam in der Mitte der Gesellschaft ankommen – noch vor wenigen Monaten hätten sich solche Leute nicht in dieses Forum verirrt.
Karl-Ludwig Hund meint
Hallo Cornell Bach ein E-Auto wird nach kw/h Verbrauch gemessen.Ich gehe davon aus das der Redakteur mit zirka 80% geladenen Akku losgefahren ist.Bei schnellen Autobahnfahrten anfangs kalten Akku und diesen 4Grad verliert ein E-Auto schnell an Reichweite.Schlimmer wird es wenn es in die Minusgrade geht.Schnellfahren heißt bei vielen E-Autos längere Ladezeiten.Dann wiegen E-Autos bis zu 2,5 t und das merkt man auch beim fahren.Benzin Diesel und aber auch Strom wird immer Teurer.Wir werden kein E-Auto kaufen.
Tim meint
Gasautos gehen auch viel günstiger!!
https://www.google.com/amp/s/de.motor1.com/reviews/444183/tatsachlicher-verbrauch-dacia-sandero-autogas-test/amp/
Freund von mir hat den jetzt für seine Frau geholt… Das Nachfolgemodell kommt 2021, der kam mit Klimaautomatik, Sitzheizung usw… Abzüglich der 1300€ für ihren alten Sandero (195000km) auf unter 10000€! Einfach irre.
Liter Gas kostet lächerliche 56cent.
Markus Wolter meint
Beim Vergleich gleicher Modelle mit verschiedenen Antrieben kommt meist das E-Auto mit Abstand am besten weg. Was die da gerechnet haben, erschließt sich mir nicht. Aber sonnenklar ist, dass die riesige Mehrheit der Autokäufer sich einen Dreck um die Kosten pro km schert. Warum werden immer mehr SUVs verkauft? Doch nicht, weil sie so günstig im Unterhalt sind!!
Lordi meint
29 cent ?
Ökostrom gibt es bei mir ab 23 cent pro kwh.
Als ADAC Mitglied kostet AC Laden ebenfalls 28 cent an öffentlichen Säulen. Notfalls einen günstigeren Tarif mit kleiner Grundgebühr.
Gorgs Siegfried meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
eBiker meint
„Unter üblichen Umständen hat NIEMAND jeden Tag den Bedarf eine öffentliche Ladesäule länger als 4h zu belegen, “
Wundert mich jetzt, dass ein so erfahrener BEV Fahrer so wenig Weitblick hat.
Übrigens hat niemand gesagt, dass man das jeden Tag macht.
Also nur für sie: ich kann nicht zuhause und nicht in der Arbeit laden.
Einkaufen fahre ich einmal die Woche – da brauche ich max. 1 Stunde (steht zwar kein Lader da aber egal für das Beispiel) – also würde ich am Typ 2 rund 11 kW bekommen.
Ins Kino gehe ich – wohne ja in der Stadt – und fahre da nicht hin.
Wie soll ich also mein Auto laden? Ganz einfach. Einmal in der Woche an die Ladesäule und da steht das dann über Nacht und gut ist es.
Darum geht es – nicht dass man täglich da steht, sondern dass wenn man Abends nach der Arbeit heim kommt, und das Bedürfniss hat sein Auto zu laden, das Auto da eben stehen bleiben kann, und nicht wieder weg muss.
TeslaS&eCorsa meint
Ihr Kommentar zeigt, dass Sie nicht wirklich von der Materie: Nutzung eines BEV verstehen. Wie viele Ladesäulen sollen denn aufgestellt werden, damit jeder eBiker 1x in der Woche diese die ganze Nacht blockieren darf obwohl der Akku nach 4h schon voll ist? Und warum kann ein eBiker nicht einfach 3x in der Woche 1,5h die Ladesäule beanspruchen? 11kWh meinten Sie wohl.
Nebenbei bemerkt, bitte noch mal meinen Beitrag lesen, da steht dass ich über keine eigene Lademöglichkeit verfüge und trotzdem die öffentliche Ladeinfrastruktur noch nie länger als 4h genutzt habe. Blockiergebühren: Ja, bitte.
Jürgen W. meint
Natürlich kann jeder nur seine eigene Situation in die Waagschale werfen. Ich fahre jetzt erstmals elektrisch den ID 3. Im ersten Jahr komplett kostenlos, weil im Preis mit drin. Ab dem zweiten Jahr 0,08 cent/kWh von meiner vorhandenen PV-Anlage inkl. Energiespeicher. Ist ohnehin sinnvoll, wenn man eine Luft-Wasser-Wärmepumpe der neuesten Generation betreibt. Mehr kann man nicht sparen. Wer die Gelegenheit hat, sollte sie nutzen. Nie war die staatliche Förderung größer.
In dem Fall nicht nur konkurrenzfähig, sondern absolut konkurrenzlos.
eBiker meint
Kann es sein, dass du dich da verschrieben hast?
Ich denke du wolltest 8 cent/kWh schreiben, oder eben 0,08 euro/kWh
Jürgen W. meint
Natürlich meinte ich 8 cent/kWh. Das ist auch nicht schön gerechnet, sondern echte 8 cent. Wenn ich da noch reinrechnen würde, wie oft im umsonst lade, dann wären es im Schnitt sogar noch weniger.
hu.ms meint
Dieser strompreis ist schöngerechnet:
1. gibt es in den wintermonaten zu wenig PV-ertrag. Es ist über das ganz jahr eine mischkalkulation aus entgangener einspreisevergütung/sommer und strompreis aus dem netz/winter notwendig. Bei mir sind das im jahresdruchschnitt 17ct/kwh oder 3€/100km.
2. wenn der ID.3 nicht an sonnentagen zuhause beim laden steht sondern am arbeitsort, ist ein großer hausspeicher als zwischenspreicher notwenidg, dessen hohe kosten mitgerechnet werden müssen.
Egon Meier meint
Da hast du meistens Recht – bei den gängigen PV-Anlagen bis 10 kw.
Bei mir sind es 29,8 und dann reicht der PV-Strom fast das ganze Jahr. Im Nov- Feb wird es allerdings tatsächlich knapp. Da gehe ich dann mit der Ladeleistung runter und muss ein bisschen aus dem öffentlichen Netz nachschaufeln.
Jürgen W. meint
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Den Speicher habe ich ohnehin gebraucht und ich rede ausdrücklich von meiner persönlichen Situation. Zudem gibt’s mittlerer Weile auch Cloud-Lösungen, natürlich sind die auch nicht umsont, aber interessant. Bei mir um die Ecke steht jetzt auf dem Lidl Parkplatz sogar ein 50 KW Schnelllader, der nix kostet. Vor unsererm Verwaltungsgebäude sind 2 11 KW Ladesäulen, die ebenfalls nix kosten. Das Laden wird gerade immer billiger. Zumindest für mich.
hu.ms meint
„speicher ohnehin gebraucht“ ist kein argument. Welche weiteren grossen verbraucher rechtfertigen diesen ?
Und selbst dann muss ein teil der kosten für den übergrossen (den hausbedarf übersteigenden) speicher dem BEV zugerechnet werden.
Hermann meint
Ich arbeite im Home Office. Daher fällt der Großteil des Strom-Bedarfs tagsüber an. Mein Autarkiegrad liegt bei sensationellen 44%. Um die Rentabilität eines Speichers für meine 7,8kWp-Anlage abschätzen zu können, protokolliere ich meinen Stromverbrauch und den Ertrag der PV-Anlage in fünf-Minuten-Schritten. Das Ergebnis: Ich schaffe eine maximale (theoretische) Kostenersparnis von 250€/Jahr. Zumindest für mich rechnet sich ein PV-Speicher nie und nimmer.
Der_Hansen meint
Also die 7 Euro mehr auf 15000km sind jetzt echt nicht viel. Immerhin muss man nicht schalten muss und hat auch noch mehr Ruhe im Auto.
Bernd meint
Wo zahlt man als Laternenparker „oft doppelt soviel“? 58 ct? Ich denke für die Säule in der Nachbarschaft wird man auch ein Angebot wie EnBW viellader Tarif finden. Ein reiner Kostenvergleich greift auch zu kurz. Es geht ja ums Klima und ein paar Euro im Monat (einstelliger % Wert) können kein großes Problem sein.
Herbs meint
Bei Viellader Tarifen kommt ja gerne noch eine Grundgebühr dazu.
Aber ja, es geht den meisten (mir zumindest) nicht nur um Kosten, im Artikel aber schon.
Kizna von Löwe meint
Was der Artikel ignoriert: BEV haben in der Regel keine teuren Wartungsarbeiten Alla Getriebe und Motor.
Wenn man das mit einrechnen dann sieht der Verbrenner aber extrem alt aus.
Ein BEV ist nicht nur bequemer, und besser für die Umwelt, sondern in der Wirklichkeit weit günstiger.
Ich habe das auch Mal für meinen Hyundai i20 ausgerechnet: auf 8 Jahre Nutzung wäre ein Tesla Model 3 Long Range um einiges günstiger als der kleine Hyundai.
Jörg Hielscher meint
Lesen sie mal die Kommentare von Feunden der alten Technik – da ist der Verbrenner regelmäßig 1 Million Kilometer ohne jede Wartung unterwegs, ausser der gelegentlichen Ölwechsel, aber die erledigt man natürlich stets selber. Der Verbrauch liegt ausserdem immer bei höchstens 4 Litern, auch bei Tempo 250….
Mike meint
So guenstig wie mit meinem Yaris Hybrid war ich noch nie (mit einem Neuwagen) unterwegs. Grund: der Wertverlust innerhalb von fast 5 Jahren betrug nur 40% des Kaufpreises (17,5k -> 10,5k). Der Verbrauch ueber diese Zeit betraegt im Jahresmittel knapp 4,2l/100km.
Aber es bewahrheitet sich eine Binsenweisheit: wer beim Kauf wenig zahlt, kommt am Ende am guenstigsten weg. Gerade bei Fahrzeugen, die wenig gefahren werden.
MAik Müller meint
Mein Wertverlust ist noch viel geringer.
1.9 TDI Seat Ibiza 130PS/310Nm = 16000€ neu in 2002.
Heute 2020 fährt dieser immer noch hoch zuverlässig.
Verbrauch über fast 20 Jahre 5L/100km Diesel.
Die meisten haben in der selben Zeit schon 2-4 Autos gekauft :) :)
Peter W meint
Wieviel Autos die Leute kaufen hat aber nichts damit zu tun, dass die kaputt sind. Die allermeisten kaufen ein neues Auto weil sie ein neues haben wollen.
Effendie meint
Das ist die richtige Rechnung. Kaufen fahren bis das Ding in der Rep teuerer wird als der Restwert. Verschleißteile werden da nicht gezählt das wird auch beim neuen Auto fällig.
MAik Müller meint
ACHTUNG. Kostenlos laden oder günstig laden wird es in der Massenmobilität NICHT geben.
Thomas meint
Mit aller Wahrscheinlichkeit doch – und zwar PV-Strom vom eigenen Dach. Ab 2021 sind sogar Kleinanlagen bis 30 kWp von der Eigenverbrauchsumlage befreit.
Dazu kann man auch in Zukunft wahrscheinlich günstige Nebenzeiten zum Aufladen nutzen, sofern man einen eigenen Stellplatz hat und der PKW damit die meiste Zeit am Netz ist. Geht schon heute mit entsprechendem Stromanbieter.
Tesla-Fan meint
MAik Müller schrieb von der „Massen“-mobilität.
Und Sie antworten mit „PV vom eigenen Dach“
Finde den Fehler!
Robert meint
lol…hier geht es wie in der Politik um IDEOLOGIE und nicht um Vernunft!
MichaelEV meint
lol, was hier für Experten unterwegs sind.
Die Hausbesitzer lassen sich nicht an einer Hand abzählen, sondern sind bereits eine Masse. Und die „Masse“ hat ein Dach über dem Kopf und die meisten Dächer können eine PV-Anlage beherbergen. Es gibt da auch so etwas wie „Mieterstrom“. Aber nicht zu tief in die Materie einsteigen, man könnte noch was lernen.
Malthusianer meint
Deine PV wird dann zwangsangezapft- ggf. samt Kellerakku:
>Um eine Überlastung des Netzes durch eine Vielzahl gleichzeitig ladender Stromer zu verhindern, soll die sogenannte Spitzenglättung eingeführt werden. Die Ladeleistung soll so zeitweise reduziert werden können.
->edison
MAik Müller meint
Eine PV-Anlage kostet 10000-15000€ und ist NICHT kostenlos. Das Grundstück und ein Haus sind ebenfalls nicht kostenlos!
Kizna von Löwe meint
Eine PV Anlage ist weiterhin billiger als Strom von den meisten Versorgern. Und komisch ein Kumpel hat nur 7000€ bezahlt für seine ob Anlage.
Aber eh egal: es ist wohl egal ob sie den Kredit für die PV Anlage jeden Monat zahlen, oder die Stromrechnung vom Versorger.
Kleiner Tip: Der Kredit für die PV Anlage ist irgendwan abgezahlt.
DerRob meint
Die Anschaffungskosten der PV-Anlage haben sich nach rund 12 Jahren amortisiert. Danach produziert sie quasi kostenlos Strom. Da man heutzutage dank EEG für 20 Jahre eine festgelegte Einspeisevergütung erhält, gibt es da weder ein Risiko noch „Verlust“ – in diesen 20 Jahren macht eine PV-Anlage i.d.R. recht sicher Gewinn. Selbst wenn man Unterhaltskosten (Versicherung, Wartung) in Betracht zieht ist der von einer PV Anlage nach ihrer Amortisation produzierte Strom dann noch sehr sehr günstig.
Es ist zwar richtig, dass nicht jeder selbst Eigentümer eines Hauses oder Grundstücks ist, doch auch der Vermieter könnte ja, wenn er etwas Weitsicht und Verantwortung tragen würde sowie die politischen Rahmenbedingungen etwas günstiger wären auf die Mehrfamilienhäuser PV-Anlagen montieren. In Deutschland gibt es indes eine Einfamilienhausquote von 31% bzw rund 16 Millionen Einfamilienhäuser:
„Das Einfamilienhaus ist die häufigste Form des Haus- und Grundbesitzes der Privathaushalte in Deutschland. Anfang des Jahres 2018 besaßen knapp 31 Prozent aller Haushalte hierzulande ein Einfamilienhaus. “
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/72060/umfrage/anteil-der-privaten-haushalte-mit-einfamilienhaus/
„Im Jahr 2019 befinden sich rund 15,9 Millionen Einfamilienhäuser in Deutschland.“
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/39010/umfrage/bestand-der-einfamilienhaeuser-in-deutschland-seit-2000/
Wenn also allein jedes Einfamilienhaus sein Dach mit PV vollpacken und ein BEV fahren würde, hätten wir schon mindestens 1/3 der Fahrzeugflotte auf BEV umgestellt und die Bewohner würden langfristig günstiger fahren und keine weitere Belastung für das Stromnetz darstellen.
Aber wie auch immer: Es ist meist einfacher, sich aufzuregen, statt zu handeln/etwas voranzutreiben.
Hermann meint
Bei den derzeitig niedrigen Zinsen können sie eine 100% Finanzierung einer PV-Anlage so abstimmen, dass sie mit den ersparten Stromkosten und der Einspeisevergütung einen zehnjährigen Kredit abzahlen. Dann zahlen sie die ersten zehn Jahre genausoviel wie bisher und danach wird verdient.
Für eine eigene PV-Anlage gibt es mittlerweile nur noch zwei Voraussetzungen: Sie benötigen eine brauchbare Dachfläche und sie müssen für die Kosten der PV-Anlage kreditwürdig sein. Eigenes Kapital erhöht zwar die Rendite, es geht aber auch ohne.
hu.ms meint
Ganz einfach: wer kann – der kann.
In der schule + uni immer gut lernen – gut bezahlten job erreichen – haus + PV bauen. Oder den storch an der richtigen stelle kitzeln.
LiPo meint
Oder Profifußballer beim FCB werden, da brauchts keine Uni für!
Mike meint
+1 Ich rechne nicht mit kostenlosen Lademoeglichkeiten. Wenn es sie gibt, ist es nett, aber ich nehme es nicht als gegeben an. Bei uns ist der Wertverlust eh der hoechste Teil der Kosten.
Hermann meint
Im Kleinwagenbereich muss man eher mit weniger als 10000 km Jahresleistung rechnen und entsprechend höhere Abschreibungswerte je km ansetzen. Dann noch bei REWE für 59 Cent kwh laden und das TCO-Desaster ist perfekt.
Daniel S meint
Welchen Vorteil beim TCO haben schöne Alufelgen und das Komfort-Ausstattungs-Paket…
Lewellyn meint
Und wenn ich bei Lidl/Aldi/Kaufland/Ikea/usw. für lau lade? Wie ist dann die Rechnung? Oder an der eigenen PV mit Speicher?
Tesla-Fan meint
Die eigene PV samt Speicher fällt also vom Himmel.
Gut zu wissen!
eBiker meint
Ja das scheint wohl so – ist immer wieder interressant wenn man so liest dass der eigene PV Strom kostenlos wäre.
Mit hat noch nie jemand ne PV geschenkt.
Aber vielleicht bin ich da ja ne Ausnahme.
Klaus meint
PV Anlagen werden ja verschenkt. Kann man finanzieren und von der Einspeisevergütung abbezahlen. Es dauert keine 20 Jahre und man macht Gewinn. Ich habe meine jetzt 11 Jahre und in drei Jahren bin ich in der Gewinnzone.
Friedrich Morzeng meint
Wir haben die Photovoltaikanlage 2004 installiert und da war sie *richtig* teuer :( Allerdings speisen wir aktuell auch im 17. Jahr komplett ins Netz ein – zu den 2004 festgelegten Sätzen pro kWh :)
Wenn die 20 Betriebsjahre 2024 herum sind, werden wir die Anlage voraussichtlich weiter betreiben, dann für Eigenverbrauch. Muss freilich Geld für passenden Energiespeicher in die Hand genommen werden. Schaumama.
Dieter Dräger meint
@Klaus
Ich betreibe auch eine Anlage, aber mit Aussagen zum Erreichen der Gewinnzone bin ich vorsichtig ;(
Zum einen hatten wir im Laufe der Jahre zwei Marderschäden gewissen Kalibers. Zudem muss ich die Einnahmen aus der Anlage ja versteuern und die Sunyboys im Keller werden vielleicht auch nicht 20 Jahre halten (hat man mir aus Erfahrungswerten vorhergesagt).
eBiker meint
@Friedrich
57,4 cent/kWh ist ja auch ein bisschen mehr wie die 8,32 cent die es jetzt gibt.
Und knapp 7 mal teurer war die PV Anlage 2004 auch nicht ;-)
Philipp Losum meint
@Dieter Dräger
Auch meine Erfahrung. Einspeisevergütung
abzüglich Einkommensteuern darauf
abzüglich Reparaturkosten
abzüglich PV-Versicherung
führt mich, offen gesagt, nicht in die schwarzen Zahlen.
Trotzdem tue ich‘s gerne.
Lewellyn meint
Man kann die eigene PV gegen Kreuzfahrten, Skiurlaube und anderen umweltzerstörenden Luxus eintauschen. 2*Kreuzfahrt + 1 Skiurlaub = 1 PV-Anlage.
Fred Targun meint
@Lewellyn
Noch angenehmer ist‘s in Kombination:
Also Photovoltaikanlage in Betrieb haben
plus Kreuzfahrten und ferne Urlaubsziele auf der Agenda.
Auch ok.
Max meint
Meine PV-Anlage mit Speicher hat sich nach rund 13 Jahren amortisiert, sprich sie macht 7 Jahre danach noch ordentlich Gewinn. Unterhaltskosten habe ich dabei bereits berücksichtigt. In dem Sinne kann man schon sagen, dass die PV Anlage samt Speicher „vom Himmel“ fällt. Oder besser: vom Staat (dem Steuerzahler, also auch dir!) gefördert wird. Leider zu wenig, wie man sieht – denn viele denken immer noch, eine PV-Anlage lohne sich nicht oder ist zu teuer.
Ich sage trotzdem Danke an alle, die ihren Strom noch beim Netzbetreiber beziehen, und so mit der EEG Umlage unsere (oder meine?) Energiewende finanzieren.
stromschüssel meint
Oder ich lade bei IKEA, ALDI, etc. für 0,00 Euro je kWh und habe ansonsten die ADAC/ENBW Ladekarte am Start und zahle 0,29 Euro/kWh AC.
GE meint
Je nach Wohnlage stellt sich dann auch die Frage ob man ein Auto braucht. In nur 10 Monaten kein Auto hat man ein top E-bike zusammengespart. Und kann mit den 2 Weiteren Monaten im Jahr 7 Wochenenden ein Auto mieten oder 4 Wochen für Urlaub.
eBiker meint
Vollkommen richtig.
Ich hatte lange kein Auto, weil ich einfach so gut wie nie eines brauchte. Zusätzlich konnte ich noch auf Firmenrabatt bei Sixt mieten – billiger geht dann nicht mehr.
Und jetzt kommt der Knaller – neuer Job – nicht mehr pendeln – jetzt brauche ich ein Auto (naja wenn ich glück hab kanns wieder weg, je nach dem wie die Homeoffice Regelung weiter betrieben wird).
Ok ich gebe es zu „brauchen“ ist relativ – ich habe einfach keine Lust, dass ich am Tag rund 1,5 Stunden mehr mit dem ÖPNV brauche – dann hätte ich auch weiter pendeln können und hätte mehr verdient.
Das e-Bike habe ich natürlich schon, aber bei Wind und Wetter will ich auch damit nicht fahren.
Robert meint
Finde super die Idee. Und wenn ich einmal groß einkaufen muss, nehem ich mir ein Taxi? Oder fahre 20 x mit dem Fahrrad…..ist eh besser für die Gesundheit.
Mäx meint
Na perfekt; direkt 2 Alternativen gefunden, die denkbar wären.
Zu Fuß gehen gibts übrigens auch noch.
Für alles außer Getränkekisten perfekt geeignet.
Dafür gäbe es aber auch Fahrradanhänger teils sogar Lieferdienste.
Wenn man nur mal bereit ist in seinem Kopf ein wenig was zu ändern und ein ganz kleines bisschen seines Komforts abgibt bzw. seiner Faulheit ablegt ist erstaunlich viel möglich.
Fahrradfahren ist auf bei Regen möglich; weder das Fahrrad noch man selbst gehen dabei kaputt.
elektromotoringenieur meint
Ein bitteres Ergebnis für die Elektromobilität in Deutschland – nur in der Oberklasse kann mit BEVs die Total Cost of Ownership reduziert werden (auch dank der Dienstwagenbesteuerung). Naja, immerhin hilft das Tesla und den wenigen deutschen Premium BEVs.
Thorsten meint
Wer kauft sich ein Auto und rechnet vorab die Effizienz aus?
Dann hätte man schon seit 1980 ein 3Liter Benziner gehabt.
Lewellyn meint
Ich will die Ergebnisse selbst gar nicht bewerten, aber es geht bei der Mobilität nicht nur um Kosten. Es geht auch um Nachhaltigkeit und Umweltbelastung.
Und verbrennen ist nun mal verbrennen. Egal ob Benzin oder Gas.
Frank meint
Das ist eben der Unterschied zwischen Volkswirtschaftlicher und betriebswirtschftlicher Berechnung. In der Volkswirtschaftlichen müssten die Kosten dazugerechnet werden, die zu veranschlagen wären das CO2 wieder aus der Luft zu ziehen – wieder zu binden – und langfristig unter der Erde zu lagern. (bei ehrlicher Berechnung ist also jeder Verbrenner Chancenlos)
Wenn es sich rechnet retten wir die Welt – wenn nicht, dann halt nicht.
Befreit euch von dem Diktat der amortisationsrechnungen – ihr seid nicht nur Rädchen im System – trefft selbst die Entscheidungen – macht einfach das was ihr für richtig haltet wenn ihr in euch reinhört (natürlich solange es wirtschaftlich darstellbar wird) – anfangs ist da sicher ein schlechtes Gewissen gegenüber dem eigenen Geldbeutel da – langfristig fühlt es sich aber gut an und erhöht die Lebenszufriedenheit mehr als Hyperkonsum.
ZastaCrocket meint
Guter Kommentar!
Frakrei meint
Wohh Hyberkonsum! Dann aber bitte gleich weg mit dem Auto.
Weil die meisten Elektroautos sind auch nur Feigenblätter in Sachen Umwelt!
Mike meint
Das kannst du ja gern so machen. Nicht jeder moechte auf so viel Komfort verzichten.
Frank meint
Gedankenspiel:
Dein Fitnesscenter erzeugt mittels Generator Strom von den Trimmrädern.
Wenn du 1km mit dem e-Up zum Fitnesscenter hin und 1 km zurück fährst musst du 2h Trimmrad fahren um den Strom für die 2km E-Auto zu erstrampeln. Für 2km H2-Auto (Mirai) musst du 6h strampeln und wenn Du e-Fuels herstellen würdest, dann wären es 12h. Welches Fahrzeug wäre das effizienteste? Mit welchem müsstest du am wenigsten strampeln? ….
Nein, nicht das E-Auto sondern——-Das Fahrrad – bei den angedachten 150W bringt es dich in 5min 2km weit.
Ja, wir leben in einer verrückten Welt – weil wir uns im Alltag nicht anstrengen wollen – müssen wir abends viel Geld fürs Finesscenter ausgeben um körperlich nicht zu degenerieren.
Ludwig Kastor meint
Guter Kommentar!
Armin meint
Guter Kommentar.
Wenn ein Auto für 15.000,- Austatungsdetails hat rede ich mir ein: ich bekommen ja auch was dafür. Wenn ich mir für 15.000,- eine Solaranlage auf’s Dach setze fragt mein Nachbar (oder wer auch immer): Lohnt sich das denn überhaupt…
Wie Sie schon anmerkten: „langfristig fühlt es sich aber gut an und erhöht die Lebenszufriedenheit mehr als Hyperkonsum.“
Hermann meint
Du hast natürlich Recht, aber die Masse erreicht man nur, wenn es sich rechnet. Ist leider so. Spätestens beim eigenen Geldbeutel wird die Klimakatastrophe nachrangig.
GE meint
Schön und gut. Aber da haben sie bei Laternenparkern mal eben den teursten DC Preis angenommen oder ? Mit ner Ladekarte von ADAC wäre man auch bei 29ct/kWh AC unterwegs. Das sollte für die meisten Ladevorgänge ausreichen. In der Stadt stehen eh weniger DC Lader rum.
McGybrush meint
Wie willst Du 25.000km mit AC laden wenn Du nach 4h von der Säule wegen Strafgebühren gejagt wirst?
AC mit ADAC/EnBW ist nicht langstreckentauglich solange es Strafgebühren über Nacht gibt. Du musst da notgedrungen DC laden, Strafgebühren Zahlen oder darfst nur AC in 4h Raten laden ohne Nachts durch zu schlafen. Das ist sehr sehr sehr unpraktisch.
GE meint
15000 km/Jahr; wir reden hier Kleinwagen Segment. Das sind 57 Km pro Arbeitstag. Das schaffen wohl die allermeisten, das wäre ca. 1h am AC Lader pro Arbeitstag. Und wenn es nur 80% der Ladevorgänge sind. DC kostet bei der ADAC Karte auch nur 39 ct.
volsor meint
Klar ist das nicht so Prickelnd nach 4 Std wegfahren zu müssen.
Aber mal ehrlich , wer muss den 4 Std laden bei 11kw.?
Corsa-e , Peugeot 208 oder VW iD3 da reichen 3 Std Laden für die nächsten Tage voll aus.
eBiker meint
Und dann gehst du nach 3 Std wieder raus um dein Auto umzuparken?
Die Strafgebühren sind absolutes Gift für eMobilität und Laternenparker.
Wenn ich heim komme möchte ich das Auto bis zum nächsten Tag stehen lassen – und eben nicht nochmal umparken. Und das geht jedem so.
McGybrush hat schon recht – AC funktioniert für den Laternenparker eben nur ohne Blockiergebühr. Hoffentlich kapieren das die Anbieter die das eingeführt haben noch, und schaffen zB eine „blockiergebührfreie Zeit“ so von 18.00 – 07.00 . Oder irgendsowas .
TeslaS&eCorsa meint
Es tut mir leid, aber das Argument mit der Begrenzung auf 4h ist…nun ja, Blödsinn. Ich fahre seit Juni 2018 elektrisch, wohne zur Miete und habe KEINE eigene Lademöglichkeit somit bin ich ausschließlich auf öffentliche Ladesäulen angewiesen. Was soll ich sagen: es funktioniert, sogar besser als ich dachte. In 800m Entfernung haben wir 7 öffentliche Ladepunkte und 2 Tesla Destination Charger. Die letztere nutze ich für unser Model S, dazu noch kostenlos. Die anderen waren anfangs für Hyundai Ioniq 28, der durch einen eCorsa mit 3p Charger ersetzt wurde. Es ging schon mit dem Ioniq, mit dem ich in 1,5 Jahren 28000 km zurückgelegt habe und das meiste am AC Lader geladen wurde, und mit dem eCorsa läuft es noch besser dank des 11kW OnBoard Charger. Länger als 4h habe ich noch nie die Ladesäule „blockieren“ müssen, denn normalerweise kommt man nicht mit leerem Akku an der Säule an und muss auch nicht unbedingt mit 100% wieder los. Dazu kommt noch, dass viele BEV Fahrer am Arbeitsplatz und/ oder in unmittelbarer Nähe laden können, beim Einkaufen oder Kinobesuch. Unter üblichen Umständen hat NIEMAND jeden Tag den Bedarf eine öffentliche Ladesäule länger als 4h zu belegen, vor allem dann nicht wenn das Auto, was die meisten BEV heutzutage betrifft, über einen 3p OnBoard Charger verfügen. Da sind die völlig berechtigten Blockiergebühren irrelevant. Das Problem bei dem ganzen Thema laden ist lediglich nur der Mensch, der aus alter Gewohnheit nur 1 Vorgehensweise bei Energieversorgung des Fahrzeugs kennt: Leer und Voll, also alles leerfahren und dann wieder volltanken/ vollladen. Des Weiteren bin ich gegen kostenlose öffentliche Lademöglichkeiten, weil diese meist von Leuten „blockiert“ werden, die über ein Eigenheim mit eigener Lademöglichkeit verfügen aber die Mentalität Geiz ist Geil nicht ablegen können und lieber einige Stunden opfern als für den Strom zu bezahlen. Es ist nicht meine Mutmaßung sondern das Resultat viele Gespräche an solchen Ladesäulen und der Diskussionen in verschiedenen Foren. Zum Thema des Artikels: Der Verbrauch meines eCorsa liegt bei ca. 18kWh/100 km was beim öffentlichen Laden (5%Ladeverluste) jährliche Kosten mit ESL (Maingau AC:DC= 75%:25%, AC 0,38€, DC 0,48€, beides mit 19% USt) bei 15000 km/ Jahr belaufen sich auf 1148,18€. Dazu Versicherung (455,-€/ Jahr VK) und GJReifen 362,-€ inkl. Montage (1x in 5 Jahren), Inspektionen (100,-€ / Jahr). Somit ergeben sich in meinem Fall, bei Haltedauer von 5 Jahren monatliche Kosten von 147,965€ ohne Wertverlust. Wenn man berücksichtigt, dass der eCorsa in 5 Jahren 10000,-€ an Wert verliert, bin ich bei insgesamt 314,632€ pro Monat. Wie man beim Peugeot e208 (praktisch Zwilling des eCorsa) auf ein Wert von 382,-€ / Monat bei günstigeren Stromkosten kommt erschließt sich mir nicht ganz, oder habe ich noch etwas bei meiner Rechnung vergessen? Wenn ich aber weiterhin manchmal kostenlos laden kann, sieht die Rechnung noch besser aus. Wie dabei ein Verbrenner günstiger sein kann, bei dem noch zusätzlich anzunehmen ist, dass der Wertverlust höher ausfallen wird, weil gebrauchte BEV günstiger und verbreiteter werden, kann ich gar nicht verstehen…Naja wer Geld zum Rausschmeißen hat, soll heutzutage ruhig einen Verbrenner kaufen, ich bleibe beim BEV, heute, wie morgen.
Sven Schössow meint
Man könnte ihre Aussage so verstehen das Eigenheim Besitzer nicht an kostenlosen Ladesäulen laden dürften.
Warum nicht?
RH meint
Stimme Ihnen zu, voll und ganz. Wir laden zu Hause über eine Wallbox und das für 0,133 €/kWh (das ist der Preis der herauskommt wenn ich PV und zugekauften Strom kumuliere, auf der einen Seite bekomme ich etwas auf der anderen zahle ich).
Energiekosten im Monat: ca. 40€ für Strom für 2 Fahrzeuge gegenüber vorher 180-190€ im Monat.
Verstehe die Berechnungen im Artikel ehrlich gesagt gar nicht.