Die Renault Gruppe richtet sich unter dem früheren Seat-Chef Luca de Meo neu aus, im Fokus steht dabei weiter auch und insbesondere Elektromobilität. Für die Sportwagen-Marke Alpine sieht die Strategie „Renaulution“ eine rein elektrische Zukunft vor, vor wenigen Tagen wurden erste Details und ein Ausblick auf drei geplante Modelle veröffentlicht.
Die neue Geschäftseinheit Alpine umfasst künftig die Bereiche Alpine Cars, Renault Sport Cars und Renault Sport Racing. „Neben dem Fokus auf die Formel 1 will Alpine neue leistungsstarke, innovative und rein elektrische Sportwagen entwickeln“, kündigte das Management an. Dafür stehe Technik sowohl von der Renault Gruppe als auch der Partner in der Auto-Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi zur Verfügung.
„Die neue Alpine Business Unit vereint drei starke Marken mit ihren individuellen Stärken zu einer neuen starken Kraft mit neuem Business. Die Handwerkskunst unseres Werks in Dieppe und die Ingenieurskunst unserer Formel 1- und Renault-Sport-Teams werden zu einer innovativen, zu 100 Prozent elektrischen Produktpalette führen und den Namen Alpine in die Zukunft tragen“, sagte Markenchef Laurent Rossi.

Aktuell bietet Alpine den Mittelmotor-Sportwagen Alpine A110 an. Im Rahmen der neuen Struktur will sich das Unternehmen auf die Entwicklung von elektrischen Sportwagen konzentrieren. Geplant sind ein Kompaktmodell im B-Segment auf Basis der CMF-B-EV-Plattform von Renault-Nissan-Mitsubishi. Außerdem ein „Sports Cross-Over“ im C-Segment auf der neuen Allianz-Plattform CMF-EV sowie ein elektrischer Nachfolger der Alpine A110. Letztere Baureihe wird in Kooperation mit der ebenfalls auf Stromer umschwenkenden britischen Sportwagen-Manufaktur Lotus entwickelt.

Alpine soll künftig die technologische Speerspitze der Renault Gruppe bilden. Die nächste Produktgeneration der Marke werde neueste Innovationen nutzen und vom Know-how der Formel 1 profitieren: „effizientes Energiemanagement, Sicherheitssysteme und Konnektivitätslösungen, die von der leistungsstarken Datenanalyse und -verarbeitung der Rennserie abgeleitet sind und den Alpine Produkten einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verschaffen werden“, so der Konzern.
Andreas meint
Sinnvoll. Renault hat die Alpine Marke verkümmern lassen und braucht eine Markenstärkung. Dacia holt von unten auf, aber im oberen Bereich fehlt es.
Udo. Huebl meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Oliver meint
„Neben dem Fokus auf die Formel 1 …“ – Wie passt das zusammen? Formel 1 und 100% Fokus auf Elektromobilität.
Priusfahrer meint
Das Linke Fzg. ähnelt dem „R 5 electrique“. Das mittlere Fzg. auf dem Bild könnte
der …. ? sein oder eventuell der „Megane evision“ ?
Dann ist das rechte Fzg. wohl der „Alpine Sport“.
Priusfahrer meint
Wenn man das Bild vergrößert [STRG] + [+] kann man die Front besser erkennen.
EVrules meint
Ich denke auch, dass es so kommen wird, der R5 wird langfristig den (egtl. die) Clio beerben, wie die MéganE eVision, die dann Stecker-hybride Mégane beerben wird.
Entsprechend der alten Renault Sport Fahrzeuge Clio RS und Mégane RS, werden die neuen Adaptionen unter Alpine neu geboren.
Auf die vollelektrische A110 bin ich sehr gespannt. Selbst die jetzige ist ein – in meinen Augen – sehr schönes Fahrzeug, mit hoher Fahrdynamik, durch das geringe Gewicht. Ob die BEV-Variante hier Federn lassen muss, ist die große Frage.
Aber wie es sich dann auch entwickeln mag, finde ich die Intension richtig und gut, unter der Ikone „Alpine“, dynamische und fahrfreudige Autos auf den Markt zu bringen, die keine Abgase ausstoßen.
ID.alist meint
Erstmal wird überall angekündigt, dass Alpine sich mit Lotus zusammengetan haben um einen sportlichen E-Auto für Alpine zu entwickeln, und jetzt schrieben die „Partnership with Top-Notch Player“ ????????
Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, Alpne + Lotus = Ultimatives Fahrerauto
Anti-Brumm meint
Vielleicht ist der Top-Notch-Player …. Apple?
hihihi! :-)
ID.alist meint
Auch im Artikel steht Lotus.