Mit dem Kompakt-SUV EQA ist ab sofort die dritte Baureihe der Elektroauto-Familie EQ von Mercedes-Benz verfügbar. Das Modell kann in der Version EQA 250 mit 140 kW (190 PS) starkem E-Antrieb und Batterie mit 66,5 kWh nutzbarem Energiegehalt bestellt werden. Die ersten Fahrzeuge zum Preis ab 47.540,50 Euro sollen „im Frühjahr“ zu den Händlern kommen.
Von null auf Hundert beschleunigt der EQA 250 in 8,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Der Stromverbrauch liegt kombiniert bei 15,7 kWh/100 km. Die Batterie ermöglich gemäß WLTP-Norm eine Reichweite von 426 Kilometer. Aufladen lässt sich das Elektroauto über das Bordladegerät mit bis zu 11 kW, an einer AC-Wallbox dauert es 5 Stunden und 45 Minuten. An öffentlichen DC-Schnellladesäulen kann die Batterie mit 100 kW Ladeleistung in 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent gefüllt werden.
Zur Serienausstattung des EQA 250 zählen unter anderem LED-Scheinwerfer mit adaptivem Fernlicht-Assistenten, Heckklappe mit elektrischer Betätigung zum Öffnen und Schließen, 18 Zoll große Leichtmetallräder, Ambientebeleuchtung, Doppel-Becherhalter, Komfortsitze mit verstellbarer Lordosenstütze, Rückfahrkamera sowie ein Multifunktions-Sportlenkrad in Leder. Serienmäßig an Bord sind zudem das Infotainmentsystem MBUX sowie die Navigation mit „Electric Intelligence“.
Beim EQA hat Mercedes die Angebotslogik vereinfacht: Statt sich wie sonst üblich zwischen vielen einzelnen Sonderausstattungen entscheiden zu müssen, hat der Kunde die Wahl zwischen den drei vorkonfigurierten Paketen „Advanced-Paket“, „Advanced-Plus-Paket“ und „Premium-Paket“. Im Rahmen weiterer Pakete kann zudem unter anderem an den Schnellladesäulen des von Mercedes mitgegründeten Anbieters Ionity zum vergünstigten Strompreis von 0,29 Euro/kWh geladen werden.
Nur für einen bestimmten Zeitraum nach Markteinführung gibt es die 8520,40 Euro Aufpreis kostende Edition 1, das Sondermodell verbindet im Exterieur Elemente des „Night-Pakets“ mit AMG-Styling sowie 20-Zoll-Rädern. Im Innenraum setzen das hinterleuchtete Zierteil sowie blaue Ziernähte in Sitzen und Türen Akzente. Durch die perforierten Ledersitze scheint ein Stoff in der typischen Mercedes-EQ Farbe „Pure Blue“.
In Deutschland profitieren Mercedes-Kunden bei der Anschaffung des EQA von der gemeinsam vom Bund und den Herstellern finanzierten „Umweltbonus“-Förderung in Höhe von 9000 Euro. Der Bundesanteil beträgt 6000 Euro, Mercedes gewährt 3000 Euro als Netto-Nachlass. Der EQA kostet damit in Deutschland neu einschließlich Mehrwertsteuer 37.970,50 Euro. Auf den EQA 250 sollen weitere Varianten folgen: Zum einen potentere Allradmodelle mit einem zusätzlichen E-Antriebsstrang und Leistungen jenseits der 200 kW (272 PS). Zum anderen eine Version mit über 500 Kilometer Reichweite.
Yoyo meint
Witziger „Grundpreis“.
Mit ein bisschen Schnickschnack wird der noch mal € 15.000 teurer sein.
Sind Fussmatten eigentlich schon dabei?
Und was ist mit der GUBV-VerhinderungsOption (GasUndBremseVerwechseln) ?
Für die betagte ähhh betuchte Zielgruppe…. ;-)
hu.ms meint
In der preisklasse – basismodell knapp unter 40.000 € netto wg. max. förderung – gibt es dieses jahr in d und europa viele neue BEV-modelle. Wird wirklich interessant welche gekauft werden.
Leser meint
Mir gefällt dieses Auto/Angebot im Großen und Ganzen. Kompakt und „crossig“ wirkendes Auto. Elegantes, ästhetisches beinah aerodynamisches Design. Das Rückleuchtenband sieht etwas anders und interessanter aus als einfache durchgezogene Leuchtstreifen. Der Preis scheint durchaus angemessen und damit meine ich eher die 38 000 Euro (schon mit Bonus). Mit 500 km Reichweite wird das Auto dann wahrscheinlich noch interessanter und tauglicher für den Alltag..
Ephi meint
Ich finde es cool: 2 Becherhalter ohne Aufpreis !! :-)
Frank meint
Tolles Design, sieht echt modern aus. Hätte ich nicht gedacht, dass sich MB das traut. Innen Strahlturbinen und außen Pseudoauspufföffnungen. Das Beste oder …?
Peter W meint
Ich amüsiere mich immer noch über die 5 Warp-Antriebe im Armaturenbrett …
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Ich dachte das wären die Becherhalter, von denen Ephi schreibt. Aber da Warp aus der Zukunft kommt, ist es ein futuristisches Design!
Flo meint
Off topic: Über dem Handschuhfach würden locker noch 5 Luftföhn-Düsen hinpassen.
FahrradSchieber meint
Zwar ein bisschen lahm (Fahr- und Ladegeschwindigkeit), aber ein Mini-SUV-BEV für 38.000 Euro (noch ohne Händlerrabatt…) wird seine Käufer finden.