Mercedes-Benz aktualisiert das Programm seines 2019 eingeführten großen Elektro-SUV EQC: Der EQC 400 4MATIC wird nun als europaweit einheitlich konfiguriertes Basismodell für 66.068,80 Euro angeboten, zuvor waren mindestens 71.281 Euro fällig. Ebenfalls neu ist die ab 73.208,80 Euro kostende „Sportversion“ EQC 400 4MATIC AMG Line, die das Modellprogramm nach oben abrundet. Beide Ausführungen können ab sofort bestellt werden und kommen im Mai zu den Händlern.
Das AMG-Line-Exterieur umfasst den „Black-Panel-Kühlergrill im Twin-Blade-Design“ und Umrahmung in Schwarz hochglänzend, eine neue Frontschürze im „Jet-Wing“-Design mit Lufteinlässen mit Zierteilen in Chrom und Einlegern in Schwarz hochglänzend sowie sichtbare und funktionale Luftkanäle. Hinzu kommen 19 Zoll große, aerodynamisch optimierte AMG-Leichtmetallräder im 5-Speichen-Design, eine breitere Heckschürze mit sichtbaren, nicht funktionalen Luftauslässen, ein Diffusoreinsatz in Schwarz und Zierelement in Chrom sowie Außenspiegel in Wagenfarbe.
Zum AMG-Line-Interieur gehören ein unten abgeflachtes Multifunktions-Sportlenkrad in Leder, Ledernachbildung-Sportsitze mit AMG-Sitzgrafik und mittelgrauen Ziernähten, Instrumententafel in Ledernachbildung, Bordkanten mit Oberflächenstruktur in Schwarz, Ziernaht in Roségold oder Mittelgrau, Türinnenverkleidung in Schwarz mit schwarzer Ziernaht beim Türmittelfeld und mittelgrauer Ziernaht bei der Armauflage, Carbonoptik-Zierelemente, AMG-Sportpedalanlage aus gebürstetem Edelstahl mit schwarzen Gumminoppen, AMG Fußmatten und Türpins in Chrom.
Zur weiteren serienmäßigen Ausstattung des EQC 400 4MATIC AMG Line gehören „Easy-Pack“-Laderaumabdeckung, Innenraumlicht-Paket, Sitzkomfort-Paket, Spiegel-Paket, aktiver Park-Assistent mit Parktronic, wärme- und geräuschdämmendes Akustikglas, Park-Paket mit Rückfahrkamera, „Advanced Soundsystem“, Ambientebeleuchtung und erweiterte Ladeservices.
Der Antrieb ist beim EQC stets der gleiche: Für Vortrieb sorgen zwei Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse mit zusammen 300 kW (408 PS) Leistung. Von Null auf Hundert geht es damit in 5,1 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Die Reichweite mit der verbauten 80-kWh-Batterie beträgt weiter 462 Kilometer gemäß der auslaufenden NEFZ-Norm. Ab Produktionsdatum Januar 2021 besitzt der EQC serienmäßig ein leistungsfähigeres Bordladegerät mit 11 kW für schnelleres Laden zu Hause an der Wallbox und an öffentlichen Ladestationen mit Wechselstrom. Das Akkupaket lässt sich damit in 7 Stunden 30 Minuten von 10 auf 100 Prozent füllen. Beim Strom zapfen mit Gleichstrom an öffentlichen DC-Ladesäulen ist die Batterie mit 110 kW in 40 Minuten wieder geladen.
Thrawn meint
Interessant, dass selbst Ecomento bei der Beschreibung des MB-E-SUV die „Sportversion“ in Anführungsstichchen setzt!
Ganz mein Humor.
Sport und SUV, das ist wie Fisch und Fahrrad! LOL
hu.mus meint
Dass ich das noch erleben darf:
ein lächelndes „Kühlerpanel“ von Mercedes-Benz
(The Artist fomerly known als Daimler.)
Wenn ich den im Rückspiegel meines bedarfsgerechten Kleinwagens entdecke ist mir nicht mehr bange. Tapfer werde ich freundlich zurücklächeln wenn der Stern mit höhergelegtem Fahrwerk zum Überholen ansetzt ohne die Spur zu verlassen.
Thomas Werner meint
„Black-Panel-Kühlergrill“
„Twin-Blade-Design“
„Jet-Wing“-Design“
Hä!
Yoyo meint
Only the best or nothing. Come in and find out. Leading to results..
Jörg2 meint
Im Weser-Kurier steht zum Thema EQC ein längerer Artikel.
Tante Google: „Weser Kurier EQC“.
Der Artikel ist von heute.
Der Werksleiter wird zitiert.
20.000 Einheiten gingen in 2020 über den Ladentisch. Es hätten 50…60.000 sein sollen.
Schön ist der erste Satz im Artikel:
„Die Marschrichtung, die Markus Schäfer vorgibt, ist klar. „Wir streben bei Mercedes-Benz nichts weniger als die Führung in diesem Bereich an.“ Mit diesen Worten ließ sich der Daimler-Vorstand Ende vergangenen Jahres in einer Pressemitteilung zu den neuen E-Auto-Modellen zitieren.“
ExExperte meint
Wer kennt ihn nicht, den Weser Kurier, Deutschlands wichtigstes Fachblatt für Wirtschaft.
Demnächst wird hier noch aus einer Schülerzeitung zitiert…
hu.mus meint
1+
also aus der Studi-Gazette „Business Insider“ die so gern bei „Focus“ dem Stern für Bildzeitungsleser abschreiben? Ein Leben ohne Fachliteratur ist einfach undenkbar.
Jörg2 meint
@ExExperte
Kann man so machen: Die Botschaft links liegen lassen und einfach den Boten diskreditieren.
Oder kommt noch was inhaltliches von Dir?
hu.mus meint
Sehr guter Hinweis.
Mea Culpa, dass mir das nicht auch gleich aufgefallen ist.
Danke für den Gedankenanstoß und das zurechtrücken meiner Meinung.
EMfan meint
Ich vermute mal Jörg ist beim Weser Kurier der “ Stellvertretende Chefredakteur“ :-)
FahrradSchieber meint
Alleine die Tatsache, dass MB dem EQC bis vor kurzem nur ein 7,4 kW-Bordladegerät (!) gegönnt hat zeigt deutlich, mit welcher Einstellung dieses Auto entwickelt wurde. 7,4 kW bei einem Preis von (ehemals) 71.281 Euro bedeutet für mich persönlich: Finger weg, der Rest der Technik wird wahrscheinlich unter der gleichen Prämisse entwickelt worden sein.
Und die Preissenkung ist zu gering: Nach Abzug von Händlerrabatten liegt der EQC noch immer über einem (größeren) e-tron.
Ebi meint
Tja, 7.4kW kann der eUp auch ;-)
Tim meint
Wenn du den E-Tron als Firmenwagen nachgeschmissen bekommst ja!
Vergiss bitte nicht der kleine E-tron( 50 quattro hat „nur“ 230kW) WENN musst du schon den E-tron 55 vergleichen.. und der geht nach wie vor bei unfassbaren 79000€ los!
Der Mercedes ist auch der spritzigere von beiden obwohl beide die gleiche Leistung haben.
Rückfahrkamera , Multi Beam LED, 19 Zoll Räder, Lenkradheizung, Lederlenkrad, KEYLESS-GO Start-Funktion, Akustikglas, Klimatisierungsautomatik , elektr. Heckklappe, Verkehrszeichen-Assistent, große MBUXusw.
All das hat der EQC trotzdem weiter an Bord!
Also mit einer Sitzheizung für 325€ kommt man da jetzt bei rund 66300€(-Förderung von 7500€) raus, wenn man sich mit schwarz begnügt. Und man hat alles lebenswichtige an Bord.
Ich finde das ein echt gutes Angebot!!
Mäx meint
Ich wollte es auch nicht glauben, aber tatsächlich bekommst du den 55er mit aktuell mindestens 20% Rabatt (Privat wie Gewerbe), teilweise sogar 25%.
Und da bist du dann ganz schnell beim Preis vom EQC.
Der EQC hat natürlich noch den Vorteil der Förderung.
Aber beim Preis her sind sie doch ähnlicher als erwartet ob des Grundpreises.
Uwe meint
„Ziernaht in Roségold oder Mittelgrau, Türinnenverkleidung in Schwarz mit schwarzer Ziernaht beim Türmittelfeld und mittelgrauer Ziernaht bei der Armauflage…“
Wenn das keine Argumente für den EQC sind…
Alupo meint
Wenn ich etwas in grau sehen will muss ich nur die Haare meiner Frau anschauen. Aber immerhin hat sie noch Haare im Gegensatz zu mir.
Ich werde graue Autos niemals mögen. Bei der Autofarbe werde ich mich immer aufs Neue gegen „farblos“ entscheiden…
Mäx meint
Dann ist Tesla aber auch nichts für dich mit weißem oder schwarzem Innenraum. Wie sieht denn da die Präferenz aus?
EMfan meint
Egal, kauf die Jeansjacke, Jeanshemd, Jeanshose, Cowboy Boots, dann siehst Du auch ohne Haare fresh aus!
Jörg2 meint
Kojak trug feinste Anzüge zum Lolli!
Ein MS hätte ihm auch gut gestanden.
;-))
Ebi meint
Daimler scheint mit BMW in einen Wettstreit eintreten zu wollen um das häßlichste BEV oder den größten Kühlergrill – armes Deutschland.
Mäx meint
Schon traurig wenn man bei einem völlig subjektiven Thema wie Design die Meinungshoheit für sich beansprucht…armes Deutschland.
Ebi meint
Das siehst du falsch, ich beanspruche nicht die Hoheit, es ist lediglich meine subjektive Meinung.
Das Design ist ja zum guten Teil auch der Basis des Autos geschuldet und die ist nunmal nicht mehr State-of-the-Art, sondern altbacken…….wie die Schwaben sagen.
Alupo meint
Ein großer Kühlergrill steht, technisch bedingt, für die alte Verbrennertechnologie.
Fehlt nur noch, dass ein kurzes Stück von einem Auspuffrohr am Heck unten angeklebt wird.
Zusammen mit einem Knöpfchenbarockdesign im Innenraum ist das Nostalgie pur.
Man kann zwecks Individualisierung und Perfektionierung auf die Hutablage noch eine unter Hägelwerk versteckte Toilettenpapier Rolle legen. Plus Hut für den Fahrer versteht sich.
Das nenne ich dann mal ein stimmiges Erscheinungsbild.
Mäx meint
Also ich gehe ja noch soweit mit, dass ein Kühlergrill in der Tat bei einem Elektroauto nicht benötigt wird.
Manche, ich zum Beispiel auch, finden alles über einen Touchscreen zu bedienen nicht unbedingt sinnvoller.
Manche Funktionen die oft genutzt werden, wie zum Beispiel Scheibenwischer, Blinker, Tempomat Bedienung, Sitzheizung, Lautstärkeregelung vom Radio, Steuerung der Annahme von Telefonen und vielleicht auch die Klima Steuerung sollten einfach über fest installierte Knöpfe bedient werden.
Untermenüs sind dafür einfach zu umständlich und lenken arg ab.
Und nu komm mir nicht mit Sprachsteuerung…wenn ich mich gerade unterhalte oder telefoniere und die Klima höher drehen will oder die Sitzheizung an-/ausschalten will, geht das nun mal gerade nicht mit Sprachbedienung…
Und wenn es keinen Knopf gibt, sollte es zumindest einen definierten Platz im Touchscreen geben, der nicht ständig wechselt und man ihn wieder suchen muss. Gibt dann aber immer noch kein Feedback…
Und bevor wieder alle losschreien, dass ich damit nur Tesla meine…nö…auch das Bedienkonzept von ID.3 finde ich nicht überall gelungen, sowie alle anderen Hersteller, die diesen Ansatz verfolgen und die Bedienung des Fahrzeugs unnötigerweise verkomplizieren.
Als Elektroautofahrer darf man nun wohl auch nicht mehr Hut tragen dürfen…armes Deutschland.
Stocki meint
Bei Scheibenwischer und Blinker bin ich bei dir. Bedienelemente, die über Touchscreen zugänglich sind, sollten nicht in unübersichtlichen Untermenüs untergebracht sein. Wenn sie dann auch noch bei jedem Software-Update wieder frisch gesucht werden müssen, ist das nicht hilfreich, da sind wir uns sicher einig.
Trotzdem finde ich das Konzept, „So wenig mechanische Bedienelemente wie möglich“ zukunftsweisend. Die Kompetenz liegt hier mmn in der Software-Entwicklung. Auf einem Bildschirm lassen sich Bedienelemente optisch ansprechend gestalten und auch deren Größe kann so angepasst werden, daß man Fehlbedienungen weitestgehend ausschließen kann. Ein schlechtes Beispiel wäre z.B. den Warnblinker direkt neben der Sitzheitzung zu platzieren.
Meine Erfahrung ist, und da kann ich jetzt natürlich nur von meinem Fahrzeug berichten, daß die Bedienbarkeit kein bisschen schlechter ist, wie wenn ich mechanische Schalter bedienen müsste. Eher im Gegenteil.
Stocki meint
Mein Post bezog sich auf @Mäx
Jörg2 meint
Früher gab es mal den Choke.
Wir haben uns an seine Abwesenheit gewöhnt.
Früher gab es mal das Vorglühen.
Vermisst das jemand?
Ganzfrüher gab es mal die mechanische Zündzeitpunktverstellung und die Anwerfkurbel.
Gibts noch Bedarf?
Fensterkurbeln? Mechanische Tempomaten? Benzinpumpen mit Schauglas und händischer Vorförderung? Dekompressionsventile am Diesel? ….
Wenn das Auto irgendwann mal von selbst Abbiegen kann, kann es auch von selbst blinken. Scheibenwischerautomatik gibts schon lange….
Manchmal geht die Entwicklung schneller als unsere Umstellungsfähigkeit da gerne mitmachen möchte.
Frank meint
Eine gute Sprachbedienung macht Knöpfe überflüssig. Da ist aber noch viel Training neuronaler Netze erforderlich.
Mäx meint
@Stocki
Da gebe ich dir recht und hatte ich ja auch so ähnlich geschrieben.
Wenn es ortsunveränderliche Touchscreen Bedienungen gibt und diese so gestaltet sind, dass man auch mehr oder weniger blind bedienen kann passt das auch.
Wie du schon sagst sollte dann auch nach einem Update nicht alles wieder irgendwo anders zu finden sein.
@Jörg2
Ein Choke ist heute eben einfach technisch nicht mehr nötig…daher kann der Hebel ja auch weg…verstehe die Intention dahinter nicht.
Hier geht es ja um Dinge die eben nicht einfach so weg können.
Vorgeglüht wird heute übrigens auch noch…wird aber meistens automatisch geregelt. Du drückst den Startknopf, es wird kurz vorgeglüht und erst dann startet der Motor.
Das wurde einfach automatisiert, da der dumme User das wohl nicht selbst hinbekommen hat oder man den Komfort für die Tätigkeit erhöhen wollte. Kannst dir aussuchen was eher das Ziel war.
Noch fährt aber kein Auto von selbst und wenn es dann soweit ist, ist auch kein Lenkrad mehr da und dann kann der Blinkerhebel weg…passt schon.
Aber wenn du noch ab und zu selber fahren müsstet, möchte ich dich mal sehen, wie du immer auf den Touchscreen drückst zum Blinken statt des gesparten Hebels am Lenkrad. Viel Spaß…ich hab da andere Präferenzen.
Und zur Wischautomatik:
Jo wenn die denn dann so funktioniert wie sie sollte. Aber wenn Schmutz außerhalb des Sichtbereichs der Kamera fliegt, war es das auch schon wieder. Und die Scheibe wischen…tja kein Hebel mehr da…such es dir im Untermenü…
Ich habe es schon einmal geschrieben:
Fortschritt heißt nicht nur anders machen, sondern besser machen.
Und da hapert es an manchen Umsetzungen noch, nur damit man es anders macht und das als Fortschritt verkauft.
@Frank
Ich hoffe du hast dir auch alles durchgelesen…da hatte ich nämlich was zu geschrieben.
Aber wie du auch schon sagst ist da auch noch ein wenig Arbeit nötig, obwohl das schon deutlich besser geworden ist.
Gunarr meint
Bin zwar kein Suv Fan, aber den Eqc finde eigentlich ganz schick. Sieht jedenfalls deutlich besser aus als der Eqa oder der Etron.
Topifun meint
Da kann ich nur zustimmen. Nun fahre ich ihn im vierten Monat und ja der 7 KW Wechselstrom Lader ist wirklich für so ein Auto nicht mehr Zeitgemäß. Aber auf der anderen Seite reicht er für zu Hause laden aus. ein weitere Schwachpunkt ist natürlich die Reichweite. Bei 130 KM auf der Autobahn 200-250 realer Reichweite, haut einen nicht vom Hocker. Aber dafür entschädigt der Fahrspaß mit jedem KM. Komfortabler kann man nicht fahren. Und mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 5,1Sekunden, ist für so eine Schrankwand beeindruckend.
hu.mus meint
Wie ist der Verbrauch auf 100km so? Und der Kobaltanteil in der Batterietechnik? Oder die anderen verwendeten Edel-Materialien?
Als Anwärter auf Führungsrollen sicherlich alles ganz nachhaltig (und somit sparsam) konzipiert und umgesetzt. Im besten Fall werden Ausgleichsflächen in Fantasien mit Bäumchen bestückt oder Zertifikate gekauft.
Ironie lass nach..
Stocki meint
@hu.mus
EQC 400 4MATIC: Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert): 21,5-20,1; CO2-Emissionen in g/km (kombiniert): 0
Quelle MB
Nicht gerade eine Sparbüchse ;-)
Yoyo meint
Chevrolette Corvette war früher mal das Penisfutteral für Zuhälter.
Beim EQC wurde die Größe der Türablage genau auf die Abmaße der „Apotheken-Umschau“ abgeglichen. Und in der Mittelkonsole ist Platz für eine entzückende Medikamentendose und und den Tablettenteiler.
Man muss sich eben auf die Zielgruppe zubewegen, finde ich. *fg*
Andreas_Nün meint
Weiß jemand, warum Mercedes den EQC jetzt doch nicht in die USA bringt?
Müsste doch dort vom Markt her gut funktionieren, gerade auch die AMG Versionen. Zusammen mit dem US-Tax-Credit an sich ein attraktives Paket.
Die AMG Line finde ich hübscher, wie die andere. Wobei ich der EQC auf Fotos irgendwie komisch ausschaut. In Natura aus meiner Sicht schon ein sehr gefälliges Auto.
Jörg2 meint
Meine Vermutung: Die haben nochmal eine tiefschürfende Marktanalyse gemacht und waren total überrascht darüber, dass der Markt viel viel mehr Einheiten abnehmen würde, als die Produktionskapazität hergeben würden. Um nicht durch überlange Wartezeiten die Frustration des US-Bürgers anzufachen hat man sich entschlossen, den US-Markt auszusparen….
Oder so
(Muss ich das als Satire kennzeichnen?)
Ebi meint
Vermutlich zu geringe Absatzchancen, Tesla hat derzeit 79% des US BEV Markts, die ‚Sportversion‘ des EQC sieht dagegen ganz alt aus.
Mäx meint
Ich schätze auch, dass zu geringe Absatzchancen hier reinspielen werden.
Gleichzeitig liegt man in Europa vielleicht über den Erwartungen, bzw. man geht von mehr Absatz aus (oder auch mehr Absatzchancen).
Oder man möchte die wenigen Autos die man bauen kann nicht nach Amerika verkaufen, weil diese in Europa besser aufgehoben sind, Stichwort Flottenverbrauch.
Klaus B. meint
Der Absatz vom Model X (weltweit!) war im Jahr 2020 wohl auch nicht viel höher als 20.000
Alupo meint
Laut einer Umfrage in den USA kaufen Amerikaner keine Werksumbauten.
Somit waren die erwartbaren Verkaufszahlen zu gering um den Break Even Punkt zu erreichen und Daimler hat rechtzeitig die Notbremse gezogen.
Mäx meint
Die Umfrage hätte ich gerne verlinkt zum Stöbern.
Steht das wirklich so explizit als Ergebnis da drin?
Mäx meint
Was hier wieder los ist…Gehässigkeit und Spot wohin das Auge blickt.
Wo ist genau euer Problem mit der Meldung?
Auto wird günstiger->falsch…warum…aus Prinzip
Auto bekommt AMG Line wie quasi jedes MB Fahrzeug->falsch; warum eigentlich kann wieder keiner sagen?!
Die Bezeichnung ist Daimler typisch: Modell (EQC), Motorisierung (400), Allradantrieb oder nicht (4Matic) und dann eben AMG Line dazu sofern so bestellt.
Ist bei allen Fahrzeugen des Konzerns ähnlich und eigentlich auch leicht verständlich.
Warum das nun wieder falsch ist? Man weiß es nicht…
Design ist ohnehin subjektiv und kann man drüber streiten…ich finde ihn gerade als AMG Line sehr gut getroffen.
Jörg2 meint
Vielleicht beschreibt es „Amüsement“ ja auch (?).
Wir sitzen ja hier nicht im universitären Seminar zu Design-, Vertriebs- und Produktbezeichnungsstrategien….
Das Daimler dieses Produkt nun vom US-Markt abzieht (erst garnicht, wie geplant, wohl hinschickt), ist, wie soll ich sagen… „ein Zeichen!“.
Vor gut 2000 Jahren wiesen Sterne noch den Weg (o.k., es war ein Komet). Hier beleuchten sie eher.. ja, was? … scheitern?
Herbs meint
Das ist ja fast schön genug fürs Feuilleton geschrieben.
Woran genau machen Sie jetzt ein Scheitern fest…? An der oben beschriebenen „Sportversion“? Oder daran, dass eine Firma entscheidet ein Produkt in einem Markt nicht anzubieten? ????♂️
Verstehe ich nicht. Und heißt Scheitern, dass Daimler pleite geht, oder wie genau ist es zu verstehen?
Jörg2 meint
@Herbs
Wie im Feuilleton: Jeder darf sich da rausnehmen und reinorakeln, was er möchte.
;-))
Jörg2 meint
@Herbs
Im Ernst: Bitte nochmal lesen, was ich geschrieben habe.
Der ursprüngliche Plan von Daimler, dieses Auto auf den US-Markt zu bringen, scheint gescheitert. Aber vielleicht läuft es ja wie beim Opel-Mokka: rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln und dann doch wieder rein….
Was mich fast entsetzt: Es muss doch mal eine ursprüngliche Kalkulation vorgelegen haben: Invest in Entwicklung und Produktion, erzielbare Marge pro Stück, „wie brauchen eine Stückzahl von xy um über Wasser zu kommen….“. Nun schneidet man sich aktiv Märkte ab (Daimler bringt dieses Auto nicht auf den US-Markt, der ID.3 war erst garnicht dafür vorgesehen, OPEL macht Ratespiele….). Wie gehen die jetzt innerbetrieblich damit um? Einfach abschreiben? Wie oft geht sowas in den nächsten 2..3..4 Jahren? Was bedeutet das für die Käufer solcher unerfolgreichen Autos? Wie hoch ist das Interesse der Mutter, ihrem Stiefkind im Falle von Produktrückrufen etc. Geld hinterher zu werfen? Ich bin da zunehmend skeptisch, was die Umstellungserfolgsaussichten für unsere deutschen Hersteller betrifft.
Mäx meint
@Jörg2
Naja warum soll VW auch ein in den USA recht unerfolgreiches Designkonzept versuchen zu verkaufen. Der Golf läuft ja in den USA auch nur sehr schlecht…
Das ist ja alles dann auch noch mit Mehrpreisen verbunden, also Verschiffung, Zoll usw.
Das alles für ein paar 1.000 Autos die in Amerika zusätzlich verkauft werden können. Das Ziel ist, ja die gesamte Kapazität der Produktionslinie in Europa zu verkaufen. Der Eintritt dieses Ziel sei mal dahingestellt. Aber der MEB Linie läuft ja neben ID.3 auch der Cupra ElBorn sowie demnächst der Q4 e-tron inkl. Sportsback.
Das ist ja schon ne ganze Menge an Auslastung.
Also das zum ID.3 und Marktabschnitt und ob man damit in die schwarzen Zahlen kommt. Beim MEB alles relativ, da viele Derivate entstehen und daher recht kostengünstig neue entwickelt werden können.
Zurück zum EQC und Opel.
Warum jetzt nicht USA beim EQC…kann man nur raten…hab ich weiter unten auch was zu geschrieben.
Opel: Was da genau sollte mit Stornierung und dann wieder nicht…das ist schon wirklich kritikwürdig und hätte mehr Erklärungsbedarf erfordert, weil damit ja bereits unterschriebene Kaufverträge annulliert wurden, und man dann jetzt aber doch wieder verkaufen möchte.
Jörg2 meint
@Mäx
Ich habe auch keine Ahnung, warum sich VW bei seinem ersten richtigen BEV für ein Produktergebnis entschieden hat, welches proaktiv für einen verkleinerten Absatzmarkt reserviert ist. (Der GOLF lief mal prächtig in den USA.)
Ich vermute beim ID.3 ja nach wie vor, dieses Auto ist das sichtbare Symptom einer hausinternen „Krankheit“, die man wohl so beschreiben kann: da gibt es mächtige Kräfte, die stark auf der BEV-Bremse stehen.
Ich vermute, der ID.3 bekommt keine Weiterentwicklung und man setzt das ganze Thema „BEV“ nochmal neu auf.
Herbs meint
@Jörg:
Die meisten US Autos werden nicht in Europa angeboten und umgekehrt. Das ist vermutlich der individuelle Geschmack des Marktes.
Warum Daimler nun den EQC doch nicht anbietet…? Sie werden ihre Gründe haben. Das als scheitern darzustellen lässt ja fast vermuten, Sie wüssten mehr.
Jörg2 meint
@Herbs
Naja, wenn der Plan laut Werksleiter 50…60.000 Einheiten in 2020 waren und es waren dann real nur 20.000… Dann kann man wohl von „gescheitert“ im Sinne von „Plan nicht erfüllt“ schreiben.
Olli meint
Ganz normal für dieses Portal. Eine Aneinanderreihung von dümmlichen Kommentaren, die selbst für die Bild zu wenig Niveau hätten, vor allem dann wenn es um deutsche Fabrikate geht. Mach Dir nichts draus.
Jörg Hielscher meint
Ihr Kommentar bestätigt Ihre These voll und ganz.
hu.mus meint
Gut dass Sie da ganz anders sind – Ich freu mich:
wenn man Ihre bisherigen Kommentare als geneigter – aber dümmlicher Mensch – so ist man regelrecht geblendet von Fachwissen, Respekt vor anderen, Lichtjahre entfernt vor Verunglimpfung andersdenkender (ja ich glaube wirklich, dass die meistern hier denken, bevor sie schreiben) und ein eloquenter Meister der Rhetorik, des feinen Humors und von stichhaltigen, wohlrecherchierten mit Quellen, die eben nicht der Boulevardpresse / des Fake-Teils im Internet Belege für Ihre Äußerungen liefern.
Da kann ich als dümmlicher Lokalzeitungsleser nur noch auf die Knie fallen.
Als Tesla-Jünger und zugleich VW-FanMan (man beachte den Widerspruch) sind beide Knie jedoch bereits vergeben, so hebe ich denn meine Hände gen Himmel für Sie und bete.
Mein richtiger Name ist natürlich Kevin oder war es Brian? Egal.
three e's meint
…die Jungs lernen nicht und bauen unbeirrt ihre ollen Verbrennerkisten um bzw. updaten weiter.
Zudem hässlich und altbacken.
Mehr Anachronismus geht nicht!
Gunnar meint
„bauen unbeirrt ihre ollen Verbrennerkisten um“
Hier wird und wurde kein einziger Verbrenner zu einem BEV umgebaut. Es wurde höchstens die Verbrenner-Plattform genommen, etwas modifiziert und dann die BEV-Anteile darin integriert.
three e's meint
in eine Verbrennerplattform werden niemals befriedigend BEV-Teile verbaut werden können!
Ich bleibe bei meiner Aussage – ALLE bisherigen Klassen G, B, A, etc. sind umgebaute Verbrenner!
Peter W meint
Also beim Erfinden von super duper Bezeichnungen ist Daimler ganz vorne mit dabei. Ist ja auch ganz wichtig, dass man sich die vielen Umschreibungen des immer Gleichen nicht merken kann.
Hat der eigentlich auch die Warp-Antriebe im Armatutenbrett?
Heureka meint
Finde die Front-Fratzen der MB BEV-Modelle einfach nur hässlich.
Daniel S meint
Ich muss unbedingt die AMG Version haben! Die hat sogar Aussenspiegel in Wagenfarbe! ;)
Flo meint
Brontosaurier sind ausgestorben, oder etwa nicht?
Jörg2 meint
Vielleicht war Henry Wu am Werke!? ;-))
Jörg2 meint
Ist das der, den Daimler nun nicht mehr in den USA auf den Markt bringt („… nach umfassender Überprüfung der Marktentwicklung…“)?