Volvo Cars will ab 2030 nur noch Elektroautos bauen und verkaufen. Verbrenner-Fahrzeuge, darunter auch Hybride, sollen dann nicht mehr angeboten werden. Man reagiere damit auf den schnell wachsenden Markt für Premium-Elektroautos, teilte das schwedische Unternehmen mit. Der Vorstoß sei außerdem Teil eines ambitionierten Klimaplans: Man habe vor, den CO2-Fußabdruck jedes Modells über den gesamten Lebenszyklus hinweg deutlich zu reduzieren.
Firmenchef Håkan Samuelsson hatte bereits 2017 erklärt, nur noch elektrifizierte Wagen vorzusehen. Mit dem jetzt bekannt gegebenen Ziel für 2030 will das Management seine Elektrifizierungs-Strategie noch schneller als zunächst geplant umsetzen. Schon heute entschieden sich immer mehr Kunden für elektrifizierte Volvo-Modelle, der Anteil von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor schrumpfe dagegen sukzessive, begründete Volvo die Entscheidung. Immer strengere gesetzliche Vorschriften und der Ausbau öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur begünstigten und beschleunigten die Akzeptanz von Elektroautos zusätzlich.
Begleitet werde der Schritt in Richtung Vollelektrifizierung von einem digitalen Direktvertrieb sowie „attraktiven und transparenten“ Komplettpaketen, die Volvo unter dem erweiterten und neu strukturierten Angebot „Care by Volvo“ zusammenfasst. Alle nur mit Strom betriebenen Modelle sollen ausschließlich online erhältlich sein. „Um erfolgreich zu bleiben, brauchen wir profitables Wachstum. Anstatt in ein schrumpfendes Geschäft zu investieren, investieren wir lieber in die Zukunft – elektrisch und online“, sagte Samuelsson. „Wir konzentrieren uns voll und ganz darauf, eine führende Position im schnell wachsenden Premium-Elektroauto-Segment einzunehmen.“
Volvo hat mit dem SUV XC40 Recharge im vergangenen Jahr sein erstes Elektroauto eingeführt. In Kürze soll ein weiteres vollelektrisches Modell auf Basis der 40er-Baureihe vorgestellt werden. Das Duo bildet laut den Schweden den Auftakt zu einer E-Auto-Offensive, in den kommenden Jahren sollen zahlreiche weitere Elektroautos starten. Für 2025 peilt die Marke an, dass Elektrofahrzeuge die Hälfte des weltweiten Absatzes ausmachen und der Rest auf Hybride entfällt. Mit dem neuen Jahrzehnt werde dann jeder neue Volvo vollelektrisch unterwegs sein.
„Es gibt keine langfristige Zukunft mehr für Autos mit Verbrennungsmotor“, prognostizierte Volvos Technologie-Chef Henrik Green. „Wir sind fest entschlossen, bis 2030 ein reiner Elektroautohersteller zu werden. Dadurch können wir die Erwartungen unserer Kunden erfüllen und bei der Bekämpfung des Klimawandels ein Teil der Lösung sein.“
Details zu den weiteren geplanten Maßnahmen zum Senken der CO2-Emissionen teilte Volvo nicht mit. Das Unternehmen hat im Februar eine Ökobilanz des XC40 Recharge veröffentlicht, die Analyse liefere das für die Klimaziele notwendige Wissen. „Vollständige Transparenz hilft uns, CO2-intensive Materialien und Prozesse innerhalb unserer eigenen Betriebsabläufe und Lieferkette zu identifizieren“, hieß es damals.
Seine Tochter Polestar hat Volvo schon früher zum reinen E-Auto-Bauer gemacht. Die Submarke plant ebenfalls mehrere vollelektrische Modelle und setzt dabei wie die Konzernmutter auf Umwelttransparenz.
David meint
Dass sie zügig elektrisch werden, gut, das liest man jetzt von vielen Herstellern. Zur Marke Volvo passt es, muss also nicht groß erklärt werden.
Was ich nicht verstehe, ist das Erstlingswerk XC40 Recharge zum prohibitiven Preis. Und ich verstehe die Marke Polestar nicht, die sich bisher optisch nicht differenziert. Der Polestar 2 sieht völlig nach Volvo aus. Und ist Polestar höher positioniert? An sich sollte das wohl so sein – abgeleitet aus den teuren Sportmodellen. Der Polestar 2 ist aber günstiger als der XC40 Recharge.
Daher zwei Fragen: Was soll das mit der Zweitmarke, wenn Volvo rein elektrisch wird? Eine Marke zu schaffen und zu erhalten ist teuer. Zu teuer für einen Nischenhersteller. Und, was soll der Preis für den Recharge? Mercedes lacht sich mit dem EQA schlapp: Der ist plötzlich günstig! Schaut Volvo nicht auf die Preise aus dem VW Konzern, vom Hyundai Konzern oder von Ford?
Olli meint
Wenn man ein gutes Händlernetz hat, mit zum Teil sehr tollen Volvo-Händlern,
warum verkauft man dann sein Auto nur noch Online? Ich verstehe das nicht.
Holger BSB meint
Weil die Händler 10-20% Provision kassieren?
ShullBit meint
Warum boomt allgemein der Internethandel? Weil sowohl Käufer als auch Hersteller den kostenintensiven Fachhandel gern ausschalten. Der Mehrwert, der dessen Kosten rechtfertigt, ist in immer mehr Konstellationen nicht mehr zu erkennen. Auch VW geht doch längst den selben Weg. Wir erleben da einfach einen Strukturwandel und es macht keinen Sinn, den aufhalten zu wollen.
Frank meint
Die einzig richtige Strategie. Wenn man sinkt, muss man Ballast abwerfen. Und Verbrenner sind sehr bald nur noch Ballast. Wer das mit dem Abwerfen nicht rechtzeitig hinbekommt, schlägt auf.
Alupo meint
Schön dass es damit einen weiteren 100%-igen BEV Hersteller geben wird.
Volvos bisherige Plugin-Kunden wurden damit aber schon etwas abgehängt
Sie haben ein Auto gekauft, das sich in der entwicklungstechnischen Sackgasse befindet, aber eigentlich war das schon immer klar, sie haben es nur nicht bemerkt. Jetzt ist es offiziell.
Aber das war wirklich nicht schwer voraussehen und das wird auch bei anderen Herstellern genauso passieren, viel schneller als manche es sich vorstellen können. Für die allermeisten ist das dann eben „dumm gelaufen“. Naja, der letzte Käufer der vor 100 Jahren eine Pferdekutsche gekauft hat….
MacGyver meint
Niemand wird gezwungen irgend ein Produkt zu kaufen. Nach dem Diesel Skandal haben viele Kunden behauptet, dass sie die VW Fahrzeuge nicht gekauft hätten, wenn klar gewesen wäre wie viele Stickoxide diese Fahrzeuge in der Realität so rauspusten. Aber leider ticken die wenigsten Leute so. Realistisch geht es den allermeisten in erster Linie um 1. die Leistung und 2. den Preis des Fahrzeugs.
Jeder der jetzt behauptet er sei getäuscht worden als um die Entscheidung ging einen PlugIn zu kaufen, ist meiner Meinung nach ein Heuchler. Entweder hat ein BEV zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht ins Fahrprofil gepasst. Dann war die Entscheidung, zumindest die meisten Strecken elektrisch zu fahren, auch damals schon gut. Oder ein BEV war (auf den ersten Blick) zu teuer. Oder es war schlichtweg der ignorante Wunsch so weiter zu machen wie immer und fossile Rohstoffe in ineffizienten Abwärmemaschinen zu verschleudern. In allen drei Fällen gibt es keinen Grund zu heulen.
hu.mus meint
????????
teile diese Einschätzung, dass sehr viele unserer Mitmenschen,
die so agieren echte Heuchler sind. Und diese finden wir in vielen Unternehmen und Foren wieder. Rumheulen aber so weitermachen wollen wie bisher.
Natürlich bin ich selbst gaaaaaaaaaanz anders, fasse mich aber häufig an die eigene Nase um weniger Fehler zu machen und aufrichtiger zu sein
Mir nach
DerOssi meint
@ecomento:
Wieso muss mein Kommentar auf Freischaltung warten? Welche Worte haben gestört? Welche Regeln soll er eventuell verletzt haben?
Vielen Dank vorab.
ecomento.de meint
Unser System hält auf Basis einer Liste mit Worten und Wortbestandteilen einzelne Kommentare zur Moderation zurück. Es kommt daher hin und wieder zu Verzögerungen.
VG | ecomento.de
MacGyver meint
Moin Ossi,
ich tippe mal auf den „Sack“ oder „R.I.P.“.
DerOssi meint
Jupp, denke ich auch… hat ja jetzt geklappt… ????
Envision meint
Was heißt ausschließlich Direktvertrieb über Internet ?
– das „Aus“ für den freundlichen Volvohändler um die Ecke ?
Vom Werkstattgeschäft allein, vor allem bei den weniger wartungsintensiven E-Autos kann ja kaum einer leben.
ShullBit meint
Perspektivisch werden Händler eben nicht mehr gebraucht. Exakt das selbe erleben wir doch bei fast allen anderen Produkten auch. Der lokale Fachhanel stirbt größtenteils aus und alles wird über das Internet verkauft. Händler und deren Margen sind ein enormer Kostenfaktor beim Auto. Den quetscht man in den nächsten 20 Jahren aus der Vertriebskette. Es bleiben dann Servicepunkte für das bisschen Wartung und Unfallreparaturen. Aber das sich zahlenmäßig sicher weniger als es heute Händler gibt.
DerOssi meint
Interessant ist bei solchen Konzepten immer, ob und in welcher Form es dann noch Zentren gibt, wo man auch mal in echt Probe fahren kann…
Ich persönlich würde bei Autos nie die Katze im Sack kaufen…
Was mich auch bisse nervt, ist, dass man es nicht schafft, z.B. einen Emulator des Bediensystems der Autos auf die Homepage zu stellen… so könnte ich als Kunde in Ruhe mal alles durchprobieren und entscheiden, ob mir das zusagt… bei einer kurzen mehrstündigen Probefahrt ist es immer schwer, alle Themen und Funktionen zu erfassen und zu überprüfen, die ich so haben möchte… oder eben vielleicht auch was neues Spannendes zu entdecken… hat bisher KEIN Hersteller im Angebot (,oder?) …DAS wäre für mich Vertrieb 4.0… Armustzeugnis ist das…
Dann sollte Volvo/PoleStar aber auch mal langsam konkurrenzfähige BEVs liefern, ansonsten schon mal ein R.I.P. a priori…
hu.mus meint
Was mit absolut unverständlich ist, dass hier offenbar viele Foristen eine wahre Freude an den Problemen „historischer“ Autohersteller zu haben scheinen und sie am Ende sehen oder sogar wünschen. Was tickt da in den Köpfen? Mir völlig unverständlich.
Vielfalt ist gut für Innovationen, Pioniere, auch für Nachahmer und Überlebenskünstler.
Betrüger müssen natürlich Konsequenzen erfahren, aber werteorientierte Firmen, die sich um Nachhaltigkeit bemühen haben eine Chance verdient. Wobei mir bei werteorintierte firmen in Deutschland nicht so viele einfallen, aber einige gibt es. Wie es bei Volvo aussieht weiß ich nicht genau, aber sie fallen zumindest nicht durch Arroganz auf.
Andreas_Nün meint
„““Was mit absolut unverständlich ist, dass hier offenbar viele Foristen eine wahre Freude an den Problemen „historischer“ Autohersteller zu haben scheinen und sie am Ende sehen oder sogar wünschen. Was tickt da in den Köpfen?“““
Völliger Unsinn, das ist bestenfalls eine kleine Minderheit und die kann man ignorieren, anstatt aus einer Mücke einen Elefanten zu machen.
Hans Meier meint
Naja, Betriebsblinde Leute wie du hu.ms werden das eben nie verstehen. Du würdest auch Waffenhersteller loben wenn sie Arbeitsplätze generieren. Die Kolateralschäden zahlen Andere… und das war bei VWAG jahrzehntelang Programm. Nur weil die jetzt wegen wirtschaftlichem Druck umschwenken müssen werden sie nicht plötzlich heilig. Es gibt keinen Grund das man diesen Firmen ein Weiterleben ermöglichen sollte, die sollen eingehen und Platz machen für Firmen die Wollen und nicht Müssen.
MacGyver meint
@ hu.mus, Du merkst schon, dass dein Name hier regelmäßig Verwirrung stiftet, oder? ;)
Mäx meint
Finde ich aber gut und war bestimmt auch genau die Intention.
Merkt man doch an Hans Meier, dass er sobald er hu.ms liest einfach rot sieht…
hu.mus meint
Jepp. Ich mag Humus, das ist das was dem Planeten zunehmend fehlt. ;-)
Während ich mit Hanau und Microsoft nicht so viel anfangen kann.
ach ja, und Wortspiele mag ich auch
Mäx meint
Bezüglich Betriebsblindheit….nochmal genau den Namen lesen und dann den Kommentar nochmal überdenken, ob nicht doch manche Sachen aus reiner Abneigung gegen bestimmte Personen geschrieben werden…
Hans Meier meint
Du Mäx gehörst in die gleiche Kategorie… spanned ist ja, das die alte VWAG Schreiber-Garde nicht mehr da ist… wohl ein paar Leute vermutlich Renamings gemacht…
Allstar meint
Hat Tesla nicht auch Waffen hergestellt, also diese martialischen Flammenwerfer?
hu.mus meint
die die bis zum Mars fliegen? Um dort Marsmarktführer zu werden?
Also doch Allmachtsfantasien wie Herr Wintersamen, äh Gerstenkorn, Sommerweizen…. Tesla Tesla, das wir bös enden
hu.mus meint
@HM
Sie haben mich da mit jemand verwechselt, der hier auf einer völlig anderen Welle reitet.
hu.mus meint
@HM, die zweite,
weniger radikal (nicht nur in der Wortwahl) bin ich Ihren Ansichten näher als Sie glauben. Wobei wir dann auch bei der wahl des nicknames wären….
am ende wird vieles humus
Bruno meint
Nach Ford jetzt Volvo.
Wir brauchen gar keine Verbrennerverbote, es wird sich schneller von selbst regeln als viele dachten.
Eugen P. meint
Vielleicht antizpiert man auch drohende Verbote auf EU-Ebene, nur Ford-Europa und nur europäische Hersteller haben sich bisher vom Verbrenner losgesagt, ganz freiwillig wird man diese Entscheidung nicht getroffen haben.
Allstar meint
Volvo ist am Ende und wird den gleichen Weg wie Saab gehen.
Flo meint
Hallo Allstart, wie kommen Sie zu diesem Schluß?
Flo meint
sry. Allstar
Jörg2 meint
@Allstar
2010 war VOLVO pleite. GEELY ist eingestiegen.
Seit dem hat sich die Stückzahl verdoppelt. Aktuell etwas mehr als 0,75 Mio p.a.
Keine Ahnung, was GEELY zukünftig mit VOLVO vor hat, solange es GEELY gut geht, wird es wohl VOLVO gut gehen.
ShullBit meint
Ehrlich gesagt frage ich mich immer, ob ich bescheuert bin oder die Vorstände der Autokonzerne? Sowohl die Union als auch die SPD wollen die EEG-Umlage auf den Strompreis abschaffen. Die SPD will in ihrem Wahlprogramm festschreiben, dass die EEG-Umlage bis 2025 vollständig abgeschafft wird. Das hieße, dass der Strompreis auf ca. 0,22 EUR sinkt. Das wiederum verringert über die Lebenszeit eines Elektro-PKW die Betriebskosten um rund 4.000 EUR. Klar: die Autohersteller schauen nicht nur auf den deutschen Markt, aber im Rest Europas und der Welt sind die Strompreise meist schon heute gravierend niedriger als hier und die Rentablilitätsrechnung für E-Autos sieht da schon heute günstiger aus als bei uns.
Ab 2025 wird voraussichtlich auch die aktuell diskutierte Euro-7-Abgasnorm in Kraft treten. Ganz egal, wie „scharf“ die im Detail ausfällt: Sie wird schärfer sein als aktuelle Normen und sie wird zwangsweise die Kosten für Verbrenner (also deren Abgasreinigung) weiter erhöhen.
Dann ist ein Auto ein vergleichsweise langlebiger Gebrauchsgegenstand (ca. 20 Jahre). Menschen investieren nicht in sterbende Technologien, bei denen dramatische Wertverluste zu erwarte sind. Und Verbrennungsmotoren sind unzweifelhaft eine sterbende Technologie. Die Erkenntnis wird sich bis 2025 auch bei den heute noch zahlreich vorhandenen Elektroauto-Skeptikern durchsetzen. Es kauft ja auch niemand mehr einen Röhrenfernseher oder eine analoge Kamera.
In der Konsequenz halte ich jedes Szenario, in dem die Manager glauben, nach 2025 noch in nennenswertem Umfang Verbrenner verkaufen zu können, für reichlich unrealistisch. Und wenn Mercedes laut vor 3 Monaten vorgestellter neuer Geschäftsstrategie damit plant, auch 2030 noch die Mehrheit aller Fahrzeuge als Verbrenner zu verkaufen, dann sehe ich das als sichere Strategie für den Untergang des Unternehmens.
stefan meint
Hmm … also, ich bin ja kein Millionär, wie (anscheined) so viele hier, ich kann und will mir nicht alle 3 Jahre ein neues Auto leisten, aber beobachten tu ich und offen gesagt, egal welche Norm etabliert wurde, es hat sich nie wirklich signifikant der Preis verändert.
Weshalb sollte dann durch Euro7 plötzlich der Preis nach oben schnellen?
StugiLife meint
Das Gegenteil ist der Fall, Autos werden ausstattungsbereinigt immer günstiger, bei ständig steigendem Nutzwert und der Lebensdauer.
ShullBit meint
@StugiLife
Um mal das beliebteste Auto der Deutschen zu nehmen: Den Golf 3 gab es vor 20 Jahren für 9990 EUR. Die Inflation in den 20 Jahren beträgt kumuliert 34,1%. Inflationsbereinigt sollte der Golf also heute 13.397 EUR kosten. Tatsächlich gibt es ihn ab 20.400 EUR. Satte 52% über Inflationsausgleich.
Sie können sich das ja schön reden und sich einbilden, dass eine immer aufwändigere Einspritzung, Katalysatoren, Stickstofffilter etc. mehr Ausstattung darstellen und sie also mehr für das Geld bekommen. Tatsächlich erhöhen die genannten Dinge den Nutzwert des Autos für Sie nicht im geringsten. Unzweifelhaft erhöhen sie aber die Kosten des Autos. Das wird sich mit der Euro-7-Norm fortsetzen.
Die Autos, die Toyota für den afrikanischen Markt baut (häufig die gleichen Modelle wie hier), kommen dort mit Motor-Abgastechnik auf den Markt, die der 20 Jahre alten Euro-2-Norm entspricht. Warum ist das wohl so? Der einzige Grund dafür ist, dass die ganze Abgasreinigungstechnik enorm teuer ist. Wenn man regulatorisch nicht zu deren Einbau verpflichtet ist, spart man sich die Kosten.
StugiLife meint
@Shullbit
Der Basis Golf kostete vor 20 Jahren 14930 Euro, zweitürig. Der aktuelle Golf 19881 Euro, viertürig. In „vergleichbarer“ Ausstattung zum heutigen Basis Golf hätte ein Golf vor 20J ca. 30000 Euro gekostet. Der Golf ist inzwischen eine Klasse höher angesiedelt was Komfort, Ausstattung, Sicherheit betrifft.