Die Batterie eines Elektroautos verbraucht unter Berücksichtigung von Recycling bis zu 30 Kilogramm an Rohstoffen, während ein herkömmliches Auto durchschnittlich 17.000 Liter Benzin verbrennt. Europas derzeitige Abhängigkeit von Rohöl überwiegt demnach deutlich den Bedarf an Rohstoffen für Batterien. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Umweltverband Transport & Environment (T&E) veröffentlichte Studie.
Die Diskrepanz werde sich vergrößern, da technologische Fortschritte den Bedarf an Lithium in den heute üblichen E-Auto-Akkus innerhalb des nächsten Jahrzehnts voraussichtlich halbieren werden, prognostiziert T&E. Die benötigte Menge an Kobalt werde um mehr als drei Viertel zurückgehen, die von Nickel etwa um ein Fünftel.
Im Jahr 2035 könnten laut der Analyse über ein Fünftel des für die Produktion von Batterien erforderlichen Lithiums und 65 Prozent des Kobalts aus Recyclingprozessen stammen. T&E erklärte, dass die in einem Gesetzesentwurf der EU-Kommission vorgesehenen Recyclingquoten den Bedarf an neuen Materialien für Elektroautos signifikant reduzieren werden – bei konventionellen Autos sei keine entsprechende Maßnahme in Aussicht.
Europa werde wahrscheinlich schon Anfang dieses Jahres genügend Batterien für den eigenen Elektroauto-Markt herstellen, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Für die nächste Dekade seien bereits 22 „Gigafactories“ geplant, die eine Gesamtproduktion von bis zu 460 Gigawattstunden (GWh) bis 2025 versprechen – das reiche für etwa acht Millionen batteriebetriebene Autos.
„Das ist ein großer Unterschied zu der aktuellen Situation, in der Europas Autoflotte nahezu vollständig abhängig von Rohöl-Importen ist. Durch zunehmende Batterie-Effizienz und Recycling wird die EU in erheblich geringerem Ausmaß von Rohstoff-Importen abhängig sein, als es bei Öl der Fall ist“, sagte Lucien Mathieu, Transport- und E-Mobilitäts-Analyst bei T&E.
Ganzheitlich gesehen sind Elektroautos der T&E-Studie zufolge auch viel besser für das Klima, da sie über ihre Lebenszeit 58 Prozent weniger Energie als ein Benzinauto benötigen. Selbst in Polen, das die „dreckigste“ Stromversorgung in der EU hat, emittieren Elektroautos der Auswertung nach 22 Prozent weniger CO2 als Benzinautos.
Markus90 meint
Das ist ja schon eine extreme Milchmädchenrechnung: womit fährt denn das E-Auto? Mit der Batterie? Oder mit der Energie, die darin enthalten ist. Um den Vergleich sinngemäß zu verdeutlichen: ein Tank eines Verbrenners besteht lediglich aus ca 10kg Plastik…
Entscheidend ist, wie viel Kohle/ Uran/ Gas etc für die Stromerzeugung für ein Autoleben mit dem E-Auto verbrannt werden muss.
franzi meint
Eine Milchmädchenrechnung. Motoren und Getriebe brauchen mehr Rohstoffe an Eisen und Stahl. Aber sie benötigen keine seletene Rohstoffe, die mit Kinderarbeit abgebaut werden mit Zerstörung der Umwelt.
Yogi meint
Ach BASF und das Marikana Massaker? Ihre Pleuelstange? Ihr Katalysator zur Entschwefelung ihres Feenstaubs? Ihr….
Yogi meint
Und wieso sie sich mit Eisenerz/Stahl eine weiße Weste anziehen wollen: Mariana dam disaster, Brumadinho dam disaster, Belo Monte dam, 40.000 vertriebene Indianer…. Versteht man auch nicht.
Vale schickt das direkt an Thyssenkrupp und natürlich nichtsahnende Autobauer.
Alupo meint
Die ganzen Kriege wegen dem Öl , die Tankerunglücke mit der langjährigen Verschmutzung auf dem Meer, die Umweltsauereien bei der Förderung auf dem Land (Nigeria) oder auf dem Meer wie bei Deep Water Horizon, das alles wird von den Ölfreaks so gut wie immer vergessen.
Auch dass auf der ganzen Verarbeitungsstufe nicht nur klimaschädliches CO2 entsteht sondern ein ganzer Chemikaliencocktail wird verdrängt, oder eher absichtlich verschwiegen? Ich meine dabei nicht nur NOx beim Auspuff, Feinstaub oder Kohlenmonoxid, sondern andere viel giftigere Chemikalien wie Blei (kommt sogar aus Erdgasquellen) oder die ganzen Ölfeldchemikalien die unsere Chemiefirmen völlig legal verkaufen dürfen. Kaum einer hat eine Ahnung was das so in die Erde gepumpt wird, seit Jahrzehnten, jeden Tag.
Zu letzteren wissen wohl nur Eingeweihte oder Chemiker mehr. Aber soviel sollte jedem klar sein, es macht keinesfalls gesund sondern ausschließlich krank.
Und Fracking? Das ist auch nicht lustig.
Kürzlich kam eine Studie zum Schluß, dass 8 Mio. Menschen an den Verbrennerfolgen sterben. Wer kann so etwas als gut empfinden? Was für eine Art Mensch muss man dazu sein. Schrecklich, finde ich.
Wenn es nun eine Studie gibt, die die Batterie fast genauso einseitig betrachtet (Betonung liegt bei „fast“) wie das die Verbrenner Studien schon immer machen (ein Stuttgarter Manager behauptete noch nach 2015 dass die Luft am Auspuff eines Diesel sauberer wäre als am Eingang, dann muss man sich fragen was er geraucht hat oder ob es sich für ihn wenigstens finanziell gelohnt hat), dann finde ich das jetzt erfrischend amüsant. Sehr sogar.
Gut also, dass es jetzt auch so eine Studie gibt die sich auf das Verbrennerstudienniveau begibt. Ich finde man sollte sich immer auf Augenhöhe begegnen bzw messen. Beim Sport funktioniert das auch, z. B. Frauen/Männer etc. . Wenn ein gehobenes Niveau nicht möglich ist, dann eben ein anderes, freiverhandeltes. Ich sollte die Studie wirklich öfter zitieren. Ich denke, viele Leute sind in der Lage sie zu verstehen…
AKKU MULATOR meint
Oh ja, diese Krieg um Rohstoffe kommen bei Erdölprodukt natürlich dazu…… Jetzt müsste man nur wissen, welche Kriege die Treibstoffe von E-Auto-Benzin und deren „Tanks“ noch auslösen werden? Dann wäre der Schwachsinn perfekt Brennen eigentlich Elektronen? Oder nur deren Tanks? So lange bis es Feststoffakkus nicht gibt? Was wiegt die Asche eines abgefackelten LI-Akku-Vehicles, wenn die Elektronen vollständig abgebrannt sind? Gibt es dazu schon Studien? Viel viele Menschen sind an Abgasen gestorben die verbranntes Erdöl eingeatmet hattem welche zwingend dazu benötigt und benutzt wurde, damit man E-Auto-Tanks aus China oder Amerika verschifft wurden? Ich denke es gibt noch sehr viel Kohle für die Studienmacher, die mit Plugin-Autos anreisen. Die differieren dardurch, wie lange die Leitung vom Verbrenner-Benzinmotor bis zu Steckdose reicht damit das E-Auto auch Benzin verbrennt, oder on der Forcher ein kabel antsteckt. Es kann auch sein, das die Stecktdose seine Magnetkarte nicht erkennt. Das fährt er E-Auto mit Benzin. Ist der Benzinvorat einer Benzintankstelle alle, fährt er wenige Rohstoffe, weil er weniger Kilogramm Benzin verbraucht. Wie viel Kilo wiegen die Elektronen, die in einem Plugin-Hybrid-Verbrenner verbrannt werden? Wer macht die Studie dazu?
Marco1 meint
So viele Werte wie es gibt, so viele x-beliebige Vergleiche kann man wohl anstellen. Je nachdem, was ich hinten als Ergebnis haben will kann ich vorne als Vergleich angeben.
Nur um mal ein anderes krasses Beispiel so aus dem Stegreif mal abzubilden: Wenn ich möchte, dass das Gewichtsverhältnis anders ausfällt, dann kann ich z. B. (macht vielleicht genauso wenig Sinn, wie die Berechnung im Bericht) so rechnen:
Die Batteriezellenfabriken in der EU sollen bis 2025 eine Kapazität von 460 GWh haben. Aktuell (sinkt wahrscheinlich in Zukunft stärker je nach Fortschritt in den Trocknungsprozessen bei der Zellherstellung; Tesla ist da ja gerade dran, kann also bis 2025 vielleicht auch nur halb so viel sein, das ist aber schwer abzuschätzen; daher Rechnung mit den „noch“ aktuellen Werten) wird pro GWh Betteriezellenfertigung rund 50 GWh an Strom benötigt. D. h. bei 460 GWh mal 50 GWh wären das 23 TWh an jährlich zusätzlichen Strom, der für die Batteriezellfertigung in der EU neu benötigt wird. Wenn der zusätzliche Strom z. B. aus Windenergie (außer PV die einzigen EE, die noch stark ausgebaut werden kann) hergestellt werden soll (aus Gas und Kohle macht ja wenig Sinn, da man das mit dem Umstieg auf E-Autos ja gleich lassen kann) dann muss man folgende Kapazität an Windenergie zusätzlich neu installieren nur um die Batteriezellfabriken zu betreiben: Pro GW installierter Leistung Windkraftanlagen an Land wird ca. 2 TWh Strom erzeugt. D. h. für 23 TWh zusätzlichem Strom sind 11,5 GW zusätzlich zu installierender Leistung Windkraftanlagen an Land nötig in Europa nötig (davon ein Großteil in Deutschland – Deutschland hat im Jahr 2020 an Land gerade mal 1,431 GW zugebaut; Rückbau noch nicht berücksichtigt).
Und um auf diese schönen „Kilo-Materialverbräuche“ zurückzukommen: Um eine MW Windkraftanlage an Land neu zu erstellen werden knapp 1.000 Tonnen Stahl und Beton für die Errichtung benötigt (da sind die Verbundstoffe für die Rotorblätter und andere Stoffe wie Kupfer usw. noch gar nicht berücksichtig). Okay, vermutlich nimmt der Material-Verbrauch pro MW künftig ab, da aktuell an neuen Stahlkonstruktionen geforscht wird, die sich aber noch nicht durchgesetzt haben. Das ist aber noch nicht abschätzbar.
D. h. für 11.500 MW an zusätzlich zu installierender Leistung werden 11.500.000 Tonnen an Stahl und Beton verbaut. Und das ist jetzt nur für die Batteriezellfertigung in Europa. Der zusätzliche Strom den die E-Fahrzeuge für das Laden benötigen ist da noch überhaupt nicht mit eingerechnet.
Jeder kann rechnen, was er will. Und je nachdem, von welcher Seite ich es angehe kommt da komplett was anderes raus…
Was mir fehlt ist so etwas wie Objektivität. Das habe ich aber leider noch nirgends gefunden, da hinter so gut wie jeder Studie irgend eine Organisation steht (NGO, staatlich usw.). Von daher werden wir uns auch in Zukunft noch über viele Studien aufregen und wild diskutieren können. Ob uns das viel weiterhilft weiß ich allerdings nicht – ich bin da mittlerweile nicht mehr so sehr optimistisch.
Yogi meint
Seit einigen Jahren können sie in unterschiedlichen Forschungsstudien nachlesen, dass sich PV und Windkraft nach 6 bis 24 Monaten armortisiert und die Energie wieder reinholt. Dann ist es erstaunlich, wenn ihre Rechnung stimmen sollte, um wie wenig Rohstoffe es sich auf 20 JAHRE gerechnet handelt.
Als Liebhaber großer Zahlen ist ihnen bestimmt aufgefallen, daß unsere PKWs JÄHRLICH 50.000.000.000 Liter Treibstoff Importieren und zu 80% nur erwärmt in die Atmosphäre pusten und wir insgesamt 90.000.000.000,-€ jährlich für fossile Treibstoffe insgesamt ins Ausland verschieben. (egal ob Despot, Bürgerkriegspartei, Demokratieverachter,…) Also das doppelte Budget der Bundeswehr pusten wir jährlich in den Himmel.
Marco1 meint
Ich gebe ihnen in allen Punkten recht. Mir ging es in erster Linie grundsätzlich darum, aufzuzeigen, dass das, was sich durch solche Berichte in vielen Köpfen festsetzt und hängenbleibt sind die beiden Vergleichszahlen 30 kg zu 17.000 Litern. Und das ist viel zu einseitig berechnet, da der Materialverbrauch für die zusätzliche erneuerbare Stromgewinnung schlicht und einfach (warum auch immer) nicht berücksichtigt wurde. Wenn die Gigafabriken in einem Jahr Akkus für 8 Mio Fahrzeuge herstellen können, dann sind das während der 20-jährigen Laufzeit einer Windkraftanlage etwa 160 Mio Fahrzeuge-Akkus, die damit hergestellt werden können. 11.500.000 Tonnen Stahl und Beton : 160.000.000 Fahrzeug-Akkus = 71,9 kg Materialverbrauch Stahl und Beton pro Akku. Das ist dann in etwa eine Verdreifachung des Materialverbrauchs, der im Bericht angegeben wird. Dazu kommen dann noch der zusätzliche Materialverbrauch für den Ladestrom dieser zusätzlichen Stromverbraucher. Je nachdem wie hoch man den Verbrauch incl. Ladeverluste und die Gesamtfahrleistung des Fahrzeugs ansetzt kommt man dann auf einen zusätzlichen Materialverbrauch der sich noch um einiges vervielfacht. Und nein, man kommt deswegen nicht annähernd auf einen Rohstoffverbrauch von 17.000 Litern auch wenn der neue Wert nicht mehr viel mit den angegebenen 30 kg zu tun hat. Und nur darum ging es mir in meiner Berechnung. Ich wollte aufzeigen, dass diese 30 kg Berechnung (die beim unreflektierten Lesen hängen bleibt) eine sehr stark verkürzte Berechnungsmethode ist, die den realen Materialverbrauch nicht im geringsten abbildet. Nicht mehr und nicht weniger. :-)
Yogi meint
Ok bin bei Ihnen, es ist halt eine eingeschränkte Betrachtung oben der „lifetime material consumption“ bei Annahme 100% EE-Strom im Vergleich zum Ist-Zustand. (Wobei er am Ende der Studie sagt 7% der BEV lifecycle-Energie steckt in dafür gebauten PV/WKA.) Vielleicht eher so zu verstehen: da könnten wir hinkommen.
Jörg2 meint
„Europas derzeitige Abhängigkeit von Rohöl überwiegt demnach deutlich den Bedarf an Rohstoffen für Batterien.“
Das kann man sicherlich so sehen.
Sowohl die alte Verbrennervariante, als auch neuere Ideen wie „H2“ und „eFuels“ etc. kranken daran, dass der eigentliche Energieträger immer wieder aufwändig gefördert/produziert/erzeugt und transportiert werden muss um dann zu vergehen.
agdejager meint
Schaut euch mal diesen Video https://www.youtube.com/watch?v=Mm6n9FUm5f8 von Move Eletric an, das ist schon klar doch.
Yogi meint
„It can be noted here that the energy required to produce the solar PV and windturbines necessary to power the BEV only accounts for 7% of the total lifecycle energy of BEVs.“
Nice….
ICE: 18% Vorkettenverluste Treibstoff und da ist die 42.000t pro Tag der dauertropfenden Druschba-Pipeline gar nicht drin….
Yogi meint
*sind*
Railfriend meint
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Entweder man vergleicht beide Antriebssysteme auf fossiler Basis einschließlich Atommüllanfall aus der Verstromung. Wobei sofort klar wird, dass hier nicht allein die Rohstoffmengen, sondern deren Umweltschäden relevant sind. Das Bild mit dem großen Ölfass neben der kleinen Batterie erinnert an einen Kohleberg neben dem Häufchen Uran, die bekannte Illustration der Atomlobby zur Demonstration der Überlegenheit des Atomstroms ohne Folgenverantwortung.
Oder man vergleicht beide Antriebssysteme auf EE-Basis einschließlich benötigter Infrastruktur, wozu auch Stromtrassen, Ladesäulen und Dunkelflaute-Stromspeicher/Stromversorgung gehören.
Auch dabei wird klar, dass der geringere Energiebedarf der E-Mobilität nicht zwangsläufig weniger Rohstoffbedarf bedeutet und dabei zwischen Rohstoffbindung (Anlagentechnik) und erneuerbarem Rohstoffverbrauch (Fahrenergie) unterschieden werden muss.
MacGyver meint
„Oder man vergleicht beide Antriebssysteme auf EE-Basis einschließlich benötigter Infrastruktur…“
Also ich hatte auch schon vor 20 Jahren eine Steckdose in meiner Garage. Sehr viele andere sicher auch. Und mein PKW lädt entweder den PV-Überschuss vom Dach oder über Nacht den überschüssigen Windstrom hier direkt von der Nordseeküste vor Ort. Beides ist ja wohl mehr als netzdienlich. Jetzt erklär mir mal bitte warum dadurch zusätzliche Kosten entstehen die auch nur ansatzweise mit denen einer Erdölförderung, Pipeline, Öltanker, Raffinerie, LKW-Transport, Tankstelle, Ölwechsel, Altölentsorgung vergleichbar wären.
Für mich eine etwas verzerrte Wahrnehmung der Situation.
atamani meint
@MacGyver
„Und mein PKW lädt entweder den PV-Überschuss vom Dach oder über Nacht den überschüssigen Windstrom hier direkt von der Nordseeküste vor Ort“
Sehr gut…mein Auto verwendet auch nur die 7% RME Anteil im Diesel, das natürlich aus Raps aus dem benachbartem Bio Rapsfeld gewonnen wird…
Und so endet es meist wie im Märchen, Alle sind glücklich…
Michael S. meint
@atamani Beim Strom kann man erneuerbaren einspeisen/einkaufen, beim Diesel eben nicht. Und auch wenn der Mix noch nicht perfekt ist, wird bilanziell nur das eingespeist, was auch vom Verbraucher gekauft wird. Insofern, wenn keiner mehr Kohlestrom kauft, wird auch keiner mehr eingespeist.
Also, gerne reinen Biodiesel auf Rapsbasis fahren, oder E85 fürn Benziner. Freue mich immer, wenn Menschen mit gutem Beispiel voraus gehen. Ansonsten kann man sich auch solche Kommentare sparen, die nur Sachen schlecht reden, obwohl sie es nicht sind.
atamani meint
@Michael S.
„Beim Strom kann man erneuerbaren einspeisen/einkaufen, beim Diesel eben nicht.“
Wieso nicht? Es gibt eben nur keinen Zertifikate Markt. Fast ganz Brasilien fährt mit E100 bzw. E85. Wenn man da Zertifikate kaufen könnte, wäre das gleich dem Ökostrom Zertifikate Handel…oder z.B Biogas ins Netz einspeisen und dann zu tanken…
„Und auch wenn der Mix noch nicht perfekt ist, wird bilanziell nur das eingespeist, was auch vom Verbraucher gekauft wird“
Falsch. 90% des Ökostroms ist Wasserkraft, und der wird schon seit dem den 1920er Jahren auch ohne Ökostrom Zertifikate produziert…
„Ansonsten kann man sich auch solche Kommentare sparen, die nur Sachen schlecht reden, obwohl sie es nicht sind“
Hier wird nix schlecht geredet, sondern es geht um die unglaubliche Heuchelei, Scheinheiligkeit und Undwissendheit…und das ist mittlerweile eines der größten Probleme in der Gesellschaft…
Sebastian meint
Hi Atamani
Die Sache mit dem Flächenverbrauch scheinen Sie noch nicht ganz so kapiert zu haben, oder? Bio Benzin ist wohl das hässlichste was man machen kann um ein Auto zu bewegen. Woher kommt denn bitte in Brasilien das E100???
Ralf meint
Ich finde das auch wahnsinnig effektiv: auf unseren Ackerflächen wird (idealerweise noch mit Steuergeldern subventioniert) immer mehr Mais und Raps für die Kraftstoffindustrie angebaut – die Kühe machen dafür den Industriebauern weniger Arbeit, wenn sie nur noch im Stall stehen dürfen und mit (Gen-) Sojaimporten aus Übersee für den Billigfleischmarkt gemästet werden. Das ist echter Umweltschutz! – ‚Ironie off‘
atamani meint
@Sebastian
Naja, Sie scheinen das mit dem Vergleich nicht ganz kapiert zu haben…
Ich habe lediglich vergleichen, dass Ökostrom nur Zertifikate Handel ist, und man dass mit Biosprit ja auch machen könnte…ich behaupte nicht dass Biosprit ökologisch problemlos ist.
Naja, woher kommt denn der Biogas Strom? Und der Flächenverbrauch ist bei Ökostrom ja auch nicht ohne…schon mal den Dreischluchten Damm Stausee gesehen? Die doppelte Bodensee Fläche…
atamani meint
@Ralf
„Ich finde das auch wahnsinnig effektiv: auf unseren Ackerflächen wird (idealerweise noch mit Steuergeldern subventioniert) immer mehr Mais und Raps für die Kraftstoffindustrie angebaut“
Also der Mais wird für Biogas und daraus Ökostrom angebaut!
Duesendaniel meint
atamani: Na schauen wir Mal, wessen Märchen als erstes platzt. Ich nehme noch Wetten an.
franzi meint
Für den Anbau der Rohstoffe des Biodiesels werden Teile des Regenwalds abgeholzt.
atamani meint
@Duesendaniel
Tja, die einen Wetten, die anderen Wissen…viel Glück beim Wetten
atamani meint
@franzi
„Für den Anbau der Rohstoffe des Biodiesels werden Teile des Regenwalds abgeholzt.“
Richtig…für Ökostrom übrigens auch…beides schlecht!
Tom 1 meint
@ MacGyver, würde ich auch so sagen, es ist schon schwer Vergleiche zu machen, aber verbrannt ist futsch, Recycling geht mit Erneuerbaren bestimmt besser. Allerdings frage ich mich immer, wo kommen die vielen Akkus her, von E Autos? Oder von B Ware, für Second Life erst und dan Recycling, so richtig hab ich es noch nicht gelesen.
MacGyver meint
Es ging mir in meinem Kommentar darum zu zeigen, dass die gängigen WorstCase Fälle die für erneuerbare Energienutzung immer wieder genannt werden nicht unbedingt so eintreten müssen. Die Zukunft besteht nicht daraus alles immer weiter ähnlich schlecht machen zu müssen wie es schon immer war. Dinge können sich zum besseren verändern. Auch heute schon ist es z.B. möglich, ganz ohne eigenes Haus mit PV auf dem Dach, den grünen Strom aus der Gegend zu nutzen. Oder z.B. über eine smarte Wallbox immer dann superbillig 100% Ökostrom zu laden, wenn z.B. nachts ansonsten viele Windkraftanlagen einfach abgeschaltet werden müssten. Unser Stromnetz kann sicher noch an vielen Stellen ausgebaut und verbessert werden. Trotzdem ist es bereits jetzt schon 100% der Bevölkerung zugänglich. Und ja, nicht jeder ist Hausbesitzer und kann die damit verbundenen Vorteile (PV, Wallbox, etc.) nutzen. Andererseits gibt es auf diesem Bereich riesiges Potential und zahlreiche Chancen von denen sehr viele Leute schon jetzt profitieren können, wenn sie die Dinge nutzen die ohnehin schon vorhanden sind. Alles Neue braucht Menschen die bereit sind auch mal umzudenken. Mit etwas Abstand ist die alte stinkende Puppe vielleicht doch nicht so unentbehrlich wie man immer dachte.
Kokopelli meint
@ Railfriend
Umweltschäden passt ganz gut, wie war das noch mit Deep Water Horizon?
Ganzheitlich gesehen sind Elektroautos der T&E-Studie zufolge auch viel besser für das Klima, da sie über ihre Lebenszeit 58 Prozent weniger Energie als ein Benzinauto benötigen. Selbst in Polen, das die „dreckigste“ Stromversorgung in der EU hat, emittieren Elektroautos der Auswertung nach 22 Prozent weniger CO2 als Benzinautos.
Absolut nachvollziehbar…Wirkungsgrad ist erheblich besser und die letzte Monate andauernde Dunkelflaute habe ich bislang noch nicht erlebt. Aber das Biogas im Verbrenner, das macht richtig Sinn, damit das Gas auf keinen Fall zur Grundlastversorgung verwendet werden kann…
Mathias meint
Das schöne ist doch, dass man mit einem effizienten Antriebssystem weniger regenerative Ressourcen braucht. Weiter werden die verbauten Rohstoffe nicht einfach verbrannt… Sondern ein großer Teil kann später recycelt werden. Diese Option ist beim Verbrenner quasi nicht vorhanden.
Setzt man auf Erneuerbare Energien ist der Unterschied sehr wohl ziemlich groß, wenn ich z.B. 3000TWh erneuerbare Energien bereitstellen muss (also ein Szenario mit wenigen Effizienzmaßnahmen… z.B. Verbrenner im Verkehr (betrieben über regenerative Ressourcen)) oder nur gut 1300 TWh (also ein Szenario mit vielen Effizienzmaßnahmen… z.B. E-Mobilität oder WPs)
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Rohstoffbedarf und verbrauch an regenerativen Ressourcen.
Andi EE meint
@Railfried
„Das Bild mit dem großen Ölfass neben der kleinen Batterie erinnert an einen Kohleberg neben dem Häufchen Uran, die bekannte Illustration der Atomlobby zur Demonstration der Überlegenheit des Atomstroms ohne Folgenverantwortung.“
Der Spruch ist schon grenzwertig, wenn man bedenkt in welch üble Situation uns die Verbrennung gebracht hat. Es ist doch viel mehr so, dass die Verbrennung das Äquivalent zur Atomenergie ist. Einmal mehr sind die Folgeschäden nicht eingepreist. Es gibt keine Lösung fürs „Endlager“ / zu hohe CO2-Konzentration und somit den Treibhauseffekt der uns die Lebensgrundlage nimmt.
Ist es nicht viel mehr so, dass Leute wie du das grosse Problem kategorisch ignorieren? Wie willst du das CO2-Problem mit dem Verbrenner lösen? Mit der Elektrizität haben wir einen gangbaren Weg, der uns pro Energieeineit, viel weniger CO2 erzeugt. Was ist eigentlich deine Intention hinter deinen Beiträgen, in nebensächlichen Positionen den Sieg davon zu tragen.
Railfriend meint
Manche hier haben die BMWi-Grafik zum GLEICHEN WEA-Bedarf (DE/Übersee) für E-Mobilität vs. Efuel-Mobilität zur Kenntnis genommen. https://ecomento.de/2020/12/08/kit-professor-doppelbauer-klares-deutliches-bekenntnis-batterie-pkw-noetig/#comment-317857
Was das über den Rohstoffbedarf und CO2-Fußabdruck aussagt, dürfte klar sein.
Mathias meint
Die Grafik zeigt ein weiteres Mal deutlich auf wie ineffizient der Weg über Verbrennermobilität ist. Der WEA-Bedarf E-Mobilität vs E-fuel-Mobilität ist NICHT!! gleich, denn in dieser Grafik wird eine effizientere Nutzung der herbeigeschifften Energie unterschlagen. (So wie Sie diese Grafik verwenden, ist das ein klassisches Strohmannargument).
Ohne massive Effizienzmaßnahmen bleibt D energetisch im höchsten Maße abhängig von anderen Ländern.
Ein KWh Grünstrom kann im Mobilitätssektor ca. 3 KWh Gas ersetzen. Im Wärmesektor ist es noch mehr. Warum forcieren Sie das ineffiziente abbrennen regenerativer Ressourcen?
Railfriend meint
Wer die Grafik nicht versteht, hat eine beschränkte Wahrnehmung von Effizienz/Ineffizienz und zieht falsche daher falsche Schlüsse.
Entscheidend sind Kosteneffizienz und Rohstoffeffizienz, auch fürs Klima.
Die Grafik ist dazu selbstklärend.
Nur für Stromerlobbyisten nicht.
Mathias meint
Ihre Aussage zum WEA bedarf ist nicht korrekt.
Weiter gibt die Grafik keinen Aufschluss über Kosteneffizienz.
Verbrenner brauchen (laut Grafik) wahlweise die 4,75 Fache Energiemenge bei ausländischen E-fuel, sowie 5,5 Fache Energiemenge bei inländischen E-Fuel… So viel zum Energiebedarf. Das ein Zusammenhang zwischen Bedarf an regenerativen Ressourcen (Energie) und Rohstoffbedarf besteht, dürfte jedem klar sein.
Railfriend meint
Nö, die Grafik zeigt gleichen WEA-onshore-Bedarf für beide Antriebspfade.
Mit dem Unterschied, dass onshore-Standorte im dicht besiedelten DE allmählich knapp und teuer werden. In Chile/Magellan kein Problem.
Weiteres zur Kosten- und Rohstoffeffizienz: Außerdem ist Windstrom für efuels dort 4-5 Mal billiger als in DE. U.a., weil mit dem gleichen WEA-Rohstoffaufwand 4-5 Mal mehr Strom produziert wird.
Die Grafik zeigt, dass der Standortvorteil den Energieeffizienzvorteil der E-Mobilität bis zum Rad egalisiert.
Sie wollen es immer wieder hören.
Railfriend meint
Um zwei Ihrer Sätze noch einmal zu korrigieren:
1. Eine kWh verstromtes Biogas kann im BEV nur 1 kWh Biogas im BioCNG-Verbrenner ersetzen. Der BioCNG-Verbrenner verbraucht also nicht mehr, hinterlässt weniger CO2-Fußabdruck, tankt schneller, preiswerter und ist obendrein günstiger in der Anschaffung.
2. Die Grafik zeigt ein weiteres Mal deutlich auf, wie ineffizient E-Mobilität mit deutschem onshore-Windstrom ist: Sie braucht ebenso viele WEA wie der ineffiziente Verbrenner mit onshore-Windstrom-efuel aus Chile.
Mathias meint
Gerne nochmal, vl. haben Sie es erneut überlesen: „Der WEA-Bedarf E-Mobilität vs. E-Fuel-Mobilität ist NICHT!! gleich, denn in dieser Grafik wird eine effizientere Nutzung der herbeigeschifften Energie unterschlagen. (So wie Sie diese Grafik verwenden, ist das ein klassisches Strohmannargument).“
Dazu wurde auch schonmal mit den Angaben der Grafik überschlagen, dass ein BEV mit der herangeschifften Energie ca. 60 Prozent weiter kommen würde als der Verbrenner. (Dank BEV und Direkterstromung ist man aber in Zukunft hoffentlich nicht mehr so massiv vom Energieimport abhängig)
Zum WEA Potential in D gibt es bereits gute Abschätzungen, welche durchaus Hoffnung machen.
Ich finde, dass Sie schon sehr oft auf Problematiken zu Chile hingewiesen wurden (von mehreren Seiten)
Sie schreiben trotzdem: „In Chile/Magellan KEIN Problem.“ Was ist mit der Bevölkerung vor Ort? Die sind meilenweit davon entfernt sich selbst mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Was berechtigt Sie einfach in ein fremdes Land zu gehen, um dort dann die besten WEA Standorte für sich zu beanspruchen, um ihren eigenen massiven Energiehunger zu stillen? (ca. 3x höher als er sein müsste) Der Ressourcenverbrauch eines BEVs ist kleiner als der eines Verbrenners… Was ist mit dem Nachhaltigen Transport von Chile nach Europa? Der ist um ein Vielfaches teurer als jetzt??? Die Absoluten Energieverluste sind höher als bei einer Stromproduktion vor Ort… usw.
In dem zweiten Beitrag versuchen Sie mal wieder irgendwas zu „korrigieren“…
Hier verwechseln oder vertauschen Sie einfach ein paar Variablen. Einige Wissenschaftler sowie ihre eigenen Quellen sehen Biogas vorrangig im Wärmebereich. (können diesen aber bei weitem nicht abdecken). In einem Szenario mit Effizienzmaßnahmen wird Grünstrom hauptsächlich über Wind und Sonne abgedeckt. Das BEV muss also Gott sei Dank nur zu einem kleinen Teil aus rückverstromten Gas versorgt werden. Korrigiert haben Sie hier jedoch mal wieder nichts, denn mit einer KWh Grünstrom kommt man im Schnitt schon ca. 3 Mal weiter als mit einer KWh in Form von Gas…
In ihrem zweiten Absatz verwechseln Sie erneut Effizienz mit Ausbeute… Denn das BEV ist tatsächlich deutlich effizienter im Umgang mit regenerativen Ressourcen als der Verbrenner… und das passiert ihnen, obwohl wir uns doch täglich zum Thema Effizienz schreiben. Ich würde es inzwischen schon fast vermissen. ????
Railfriend meint
Ausbeute ist Rohstoffeffizenz. Und Rohstoffeffizienz sind Kosteneffizienz und CO2-Fußabdruck.
Sie reduzieren Effizienz auf Energiebedarf.
Nicht einmal dieser fällt so zugunsten des BEV aus wie Sie behaupten.
Schon mal vom BEV-Kurzstreckenverbrauch im Winter gehört?
Oder der Schnelladefähigkeit?
Oder der Alterung?
Auch thermochemische Speicher helfen da nicht weiter. Nur beim Verbrenner.
Mathias meint
Ein BEV braucht wesentlich weniger regenerative Ressourcen als ein Verbrenner. Damit einher geht die Rohstoffeffizienz. (Natürlich nicht exakt mit dem Faktor 1:1)
Biogas ist schon jetzt wesentlich teurer zu produzieren (Produktionskosten pro KWh) als Grünstrom. Und dann braucht man auch noch ca. drei Mal mehr Energie in Form von Gas bei einem Verbrennerauto als Grünstrom (günstig zu produzieren) im BEV.
Die Effizienz fällt beim Vergleich BEV vs. Verbrenner ganz klar zu Gunsten des BEVs aus.
Aber am besten finde ich ja ihre Frage zu: „Schon mal vom BEV-Kurzstreckenverbrauch im Winter gehört?“ Da genau in dieser Situation in der der Verbrenner besonders schlecht abschneidet. (Stichwort: Abgasnachbehandlung, Zuheizer, nochmals deutlich geringerer Verbrennerwirkungsgrad)
Ausgerechnet diese Disziplin ist für den Verbrenner eine absolute Katastrophe…
Welches Problem haben Sie den konkret mit der Schnelladefähigkeit?
Warum schlagen Sie ständig eine Verwendung von Biomethan im Verkehrssektor vor, nach dem Sie in zahllosen Beiträgen eine Priorisierung von regenerativen Ressourcen propagieren? Biomethan würde demnach zuerst im Wärmesektor eingesetzt… kann diesen aber bei weitem nicht abdecken. Im Verkehrssektor würden Schwerlastverkehr und Schiffsverkehr priorisiert werden…
Railfriend meint
Eine kWh verstromtes Biogas kann im BEV nur 1 kWh Biogas im BioCNG-Verbrenner ersetzen. Der BioCNG-Verbrenner verbraucht also nicht mehr, hinterlässt weniger CO2-Fußabdruck, tankt schneller, preiswerter und ist obendrein günstiger in der Anschaffung.
Null Antwort von Ihnen dazu.
Ich habe kein Problem mit winterlicher Schnelladefähigkeit. Nur BEV.
BEV dürfen im Winter ihren Akku entweder mit Strom aufheizen oder vorzeitig altern. Kennt man auch vom Verbrenner. Das Problem lässt sich beim Verbrenner mit thermochemischer Speicherung lösen. Beim BEV nicht.
Ihre Grünstrom-WP hängt im Wärmesektor mit JAZ 5 alle anderen Heiztechnologien ab. Deshalb heizen Sie damit, auch wenn Sie den Stromverbrauch seit Wochen nicht nennen wollen. Trotzdem wollen Sie, dass andere ineffizient mit Biomethan heizen.
Lustige Logik.
Mathias meint
Naja, auf die erste Aussage habe ich ihnen schon x-Mal geantwortet. Unteranderem auch: „Das BEV muss also Gott sei Dank nur zu einem kleinen Teil aus rückverstromten Gas versorgt werden.“
(Insofern ist der Vergleich zwischen einem KWh Grünstrom und einem KWh Gas schon zutreffend. Hier kann man schön erkennen wie viel effizienter das BEV im Vergleich zum Verbrenner ist)
Weiter auch, dass eine Rückverstromung über GuD Kraftwerke möglich ist und angestrebt werden sollte.
Das wäre mal wieder ein nachlässiger Umgang mit der Zahl Null.
Zum Thema Schnelladen: Also wer es bequem möchte braucht natürlich mehr Energie. Völlig richtig. Bedeutet für das BEV immer noch deutlich weniger Energie als für den Verbrenner… insofern sehe ich das entspannt. (Schnellladen macht aktuell löblicherweise nur einen geringen Teil aller Ladevorgänge aus.)
Wenn Sie den Methaneinsatz im Wärmebereich als ineffizient ansehen, wie muss es sich dann erst anfühlen das teuer hergestellte Gas in einem Verbrennermotor zu verbraten.
Da stellen Sie sich ja schon wieder ein Bein.
Railfriend meint
Sie wiederholen Falsches:
„Das BEV muss also Gott sei Dank nur zu einem kleinen Teil aus rückverstromten Gas versorgt werden.“
Diese Aussage ist für den vergleichenden Gaseinsatz in BEV oder Verbrenner irrelevant. Da ein BEV mit einer verstromten Gas-kWh nicht effizienter fährt als ein Verbrenner, sondern allenfalls teurer, weniger weit und langsamer ladend, bleibt der Gaseinsatz im Verbrenner zielführender.
BEV sind nur mit Grünstrom aus Wind und Sonne effizienter und sollen gerne damit fahren.
Doch am Grünstrom mangelt es noch lange, denn Sie wissen ja:
Erst kommt der Atomausstieg, der mit Fossilstrom aufgefüllt wird und die Wärmewende braucht zusätzlichen Strom. Folglich fahren bis zum Kohlestromausstieg 2038 noch viele BEV mit Schmutzstrommix.
Mathias meint
Mal wieder versucht etwas zu korrigieren?
Was ist den an der Aussage „Das BEV muss also Gott sei Dank nur zu einem kleinen Teil aus rückverstromten Gas versorgt werden.“ konkret falsch???
Sollte es irgendwann mal in Zukunft tatsächlich so sein, dass man entsprechende Mengen Biomethan sauber heben kann, kann man diese auch in GuD Kraftwerken rückverstromen. Daher darf man davon ausgehen, dass das BEV in Zukunft auch mit Biomethaneinsatz weiter als der Verbrenner fährt.
Trotzdem gilt: Im Verkehr kann man mit einer KWh Grünstrom ca. drei Mal weiterfahren als mit einer KWh Gas. Zusätzlich sind die Grünstrompotentiale im ein Vielfaches größer, als die von Biogas.
Der Aktuelle Umgang mit Biogas gleicht ja einem Desaster, wenn man dem Umweltbundesamt Glauben schenken will. Hoffe, dass sich da bald was ändert… Wird aber ganz schon teuer. (Was man so hört)
Reiter meint
@Mathias
Er oder seine Familie haben anscheinend einen nicht unerheblichen sechsstelligen?Betrag die letzten 20 Jahre in die hochsubventionierte Methanschlupf- (mind. 5% des Anlagenvolumens = komplett sinnfrei klimatechnisch), Energiepflanzen-Landschaftsverödungs-, Massentierhaltungs-Regenwaldrodungsunterstützungstechnik investiert. Unter 14Ct. bis 16Ct. Subventionen kann er diesen Umweltfrevel nicht mehr kostendeckend finanzieren. Es war aber auch sehr schön, denn er konnte durch unsere Steuergelder kostenlos in einer warmen Hütte leben, üppig den sechsstelligen Betrag abbezahlen und selbst seinen Trockner mit Subventionsgas befeuern.
Daher muß das Zeug gegen jegliche Wissenschaft mit „einleuchtenden“ Grafiken ohne Studie verkauft werden. Auch mit Biogasverbandsstudien bei Fraunhofer (leider auch schon mit veralteten Zahlen). Dass andere Regenerative preislich besser sind, konnte der Verband um 2000 nicht ahnen.
Railfriend meint
Da möchte jemand wiederholt Fäkalien, Grüne-Tonne und Reststroh essen, bloß um zu verhindern, dass Autos mit BioCNG fahren. Und kommt sich dabei noch klug vor.
Mathias meint
@Reiter. Ich wunder mich da schon ein bisschen über den Kollegen…
Aber noch macht es Spaß. Ich denke, dass ich in den letzten Wochen einiges dazugelernt hab. (Das der Umgang im Biogas so katastrophal ist, hat mich selbst überrascht. Genauso die Tatsache, dass es so teuer in der Gewinnung ist. Wenn man die Zahlen so anschaut scheint es eher noch teuer als günstiger zu werden…)
Railfriend meint
Da wundern sich zwei, die BioCNG aus Fäkalien, Grüner Tonne und vegetarischem Restroh gekonnt mit Nahrungsmitteln, Flächenverbrauch, Umweltsauerei aller Art bis hin zu Regenwaldrodung und Fleischmassenkonsum „verwechseln“.
Fast hätte ich gesagt, für solche Demagogieleistungen muss man bei Goebbels oder Höcke in die Schule gegangen sein.
Oder solche Glanzleistungen gehören einfach zum BEV-Verkaufstraining dazu.
Railfriend meint
Ich warte seit Wochen auf eine Antwort zu https://ecomento.de/2021/03/02/elektroauto-batterie-verbraucht-weniger-rohstoffe-als-betrieb-von-benziner-studie/#comment-332733
und
https://ecomento.de/2021/03/02/elektroauto-batterie-verbraucht-weniger-rohstoffe-als-betrieb-von-benziner-studie/#comment-332781
Mathias meint
Ihre Verlinkungen beinhalten nur sehr unhöfliche Unterstellungen. (Diese sind inzwischen sehr zahlreich geworden)
Interessanterweise beinhalten ihre Unterstellungen gar keine Fragen… Scheint etwas ungewöhnlich zu sein, hier Wochenlang auf eine Antwort zu warten.
Haben Sie eventuell ein paar ihrer unzähligen Diskussionen zum immer gleichen Thema verwechselt?
Railfriend meint
Meine Verlinkungen beinhalten nur sehr unhöfliche Widersprüche, in die Sie und Ihr werter Kollege sich verwickelt haben. (Diese sind inzwischen sehr zahlreich geworden)
Ich hatte um Aufklärung Ihrer Widersprüche gebeten, aber offensichtlich wollen Sie lieber daran festhalten.
Mathias meint
Ein weiteres Mal Nachäfferei… (Das lässt Sie nicht besonders clever aussehen)
Sie schrieben: „Ich warte seit Wochen auf eine Antwort“ und meinen damit, dass Sie um Aufklärung meiner Widersprüche bitten (?!)
Welche meinen Sie denn konkret? (Dann kann ich ihnen besser weiterhelfen)
Railfriend meint
Ihre Widersprüche fingen mit großartiger Unterstützung durch Demagogiefreund @R. bekanntlich hier an: https://ecomento.de/2021/03/02/elektroauto-batterie-verbraucht-weniger-rohstoffe-als-betrieb-von-benziner-studie/#comment-332733
Dass Sie daran festhalten, zeigt bloß Ihre große Angst vor Fallhöhe.
Keine Sorge, vor mir können Sie nicht fallen, sondern nur gewinnen und mitlesen tut ohnehin niemand mehr.
Mathias meint
Widersprüchliches bzw. BEWUSST (wie kürzlich zugegeben) verzerrend oder aus dem Zusammenhang gerissen oder gar falsches schreiben eigentlich Sie ständig.
Warum Unterstellen Sie mir weiter irgendwelche Dinge???
Welche Wiedersprüche meinen Sie konkret?
Railfriend meint
Für Sie und Ihren werten Kollegen offenbar kein Widerspruch:
https://ecomento.de/2021/03/02/elektroauto-batterie-verbraucht-weniger-rohstoffe-als-betrieb-von-benziner-studie/#comment-332733
Guten Appetit!
Und fahren Sie gut mit diesem oder anderem Biogasstrom.
Ich hatte Sie schon einmal gefragt, wie viel verbraucht Ihr kleines BEV (Typ?) davon?
Oder haben Sie davon so wenig Ahnung wie von Ihrem Gesamtstromverbrauch und von „Bernd“?
Mathias meint
„Und fahren Sie gut mit diesem oder anderem Biogasstrom.“
Da Biogas und Biomethan aktuell weitgehend noch sehr problembehaftet sind verzichte lieber ich darauf. (Wäre natürlich mit einem CNG-Verbrenner etwas schwieriger)
Persönlich fahre ich fast ausschließlich mit gutem PV-Strom.
Dabei darf ich mich an einem aktuell hervorragend geringen Energieverbrauch erfreuen. (Dank kleinem BEV) Das alles auch noch ohne Reichweitenangst…
Railfriend meint
„Dabei darf ich mich an einem aktuell hervorragend geringen Energieverbrauch erfreuen. (Dank kleinem BEV) Das alles auch noch ohne Reichweitenangst…“
Ich hatte Sie schon einmal gefragt, wie viel kWh/100 km verbraucht Ihr kleines BEV (Typ? Fahrprofil?) und wie groß ist dessen Reichweite?
Vielleicht können Sie mir damit etwas Neues bieten. Das wäre erfreulich.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Die Batterie eines Elektroautos benötigt unter Berücksichtigung von Recycling bis zu 30 Kilogramm an Rohstoffen, während ein herkömmliches Auto durchschnittlich 17.000 Liter Benzin verbraucht.“
@ecomento: Wer bei euch übersetzt die Texte und interpretiert diese? Das steht so nicht in der Studie: „On the other hand, the metals used in battery cells are around 160 kg, based on the average battery size and composition. When taking into account the recycling of the battery cell materials and that the majority of the metal content is recovered, only around 30 kilograms of metals would be lost for the ‘average’ battery considered (including 1.8 kg of lithium, 0.4 kg of cobalt and 1.4 kg of nickel), or the size of a football.“
Das heißt es werden 160 kg benötigt und 30 kg gehen verloren (lost) während des Recycling. Mal abgesehen davon das so ein Vergleich völliger Bullshit ist. Man stelle sich den Satz mal unter dem Kontext vor, es würde keine erneuerbaren Energiequellen geben und unser Strom zu 100% aus Kohle, Öl und Gas. Man scheint auch davon auszugehen, der Motor eines Verbrenners landet auf der Deponie und wird nicht eingeschmolzen. So ganz erschließt sich mir der Vergleich nicht, selbst wenn man ihn richtig übersetzt.
„Europa werde wahrscheinlich schon Anfang dieses Jahres genügend Batterien für den eigenen Elektroauto-Markt herstellen, so ein weiteres Ergebnis der Studie.“
Wir haben Anfang März, also befinden wir uns genau jetzt Mitte/Ende des Anfangs dieses Jahres. Wo werden aktuell die ganzen Batterien für Europa hergestellt? Tesla hat aktuell noch nicht mal den Aufbau seiner Batterieproduktion gestartet, LG-Chem in Breslau kann laut Meldungen noch nicht genug liefern wie bestellt wird. CATL in Erfurt baut noch. „Daimler“ in Kamenz baut nur zusammen, stellt aber keine Zellen her. Mal abgesehen, dass der Satz so nicht in der Studie steht: „supply could match demand as soon as 2021 at around 90 GWh if planned production comes on time.“ bleibt die Erwartung doch sehr optimistisch. Aber man schreibt ja auch Batterien und nicht Zellen.
@ecomento: “ Selbst in Polen, das die „dreckigste“ Stromversorgung in der EU hat, emittieren Elektroautos der Auswertung nach 22 Prozent weniger CO2 als Benzinautos.“
Auf welcher Seite habt ihr die 22% gefunden? Auf Seite 46, Fig. 14, steht 29%.
ecomento.de meint
Wir haben „benötigt“ durch „verbraucht“ ersetzt, damit die Formulierung klarer ist.
T&E hat eine Mitteilung zu der Studie veröffentlicht, in der sich die 22-Prozent-Angabe findet: https://www.transportenvironment.org/press/electric-car-batteries-need-far-less-raw-materials-fossil-fuel-cars-study.
VG | ecomento.de
Mäx meint
Bei deinem Vergleich mit dem Motor des Verbrenners, der auf der Deponie landet hinkt genauso.
Hier wird ja verglichen, dass der „Tank“ des Elektroautos so und so viel kg an Rohstoffen verbraucht inkl. Recycling vs. so und so viele l an Rohöl über den gleichen Zeitraum eines Verbrenners in den Tank gehen und nicht wiedergewonnen werden können…einfach weg.
Daneben kann man ja den Rest des Elektroautos ebenso recyclen wie beim Verbrenner auch. Aber es wird ja immer hingestellt, als ob die Batterie richtige Umweltverschmutzung wäre, vs. Öl ist gar nicht so schlimm.
Ich gebe schon recht, dass man den Fahrstrom noch hätte mit reinnehmen können.
Es geht doch aber wie gesagt vor allem darum zu zeigen, wie absurd viel Kraftstoff verbraucht wird gegenüber dem recht überschaubaren Rohstoffeinsatz einer Batterie.
Die Batterie wird aber immer so hingestellt, als ob sie Unmassen an Rohstoff verbraucht und das alles ganz furchtbar wäre.
ElektroMat meint
dann müsste man aber auch die 42KWh Strom berücksichtigen die für die erzeugung der 6 Liter Diesel/Benzin benötigt werden. Das fällt meistens unterm Tisch bei der CO2 Betrachtung. Das Benzin ist ja einfach so da – das es zu Erzeugung unmengen an Strom braucht interessiert niemanden.
Schon Pervers wenn man das ausrechnet – durch den Umstieg auf E-Mobilität wird der Stromverbrauch für Transport sinken.
Thomas Claus meint
42 kwh für 6 Liter ist aber ein reiner Phantasiewert. Es sind 1,5 kwh pro Liter.
DerOssi meint
„Die Batterie eines Elektroautos benötigt unter Berücksichtigung von Recycling bis zu 30 Kilogramm an Rohstoffen, “
Wat?? …und warum wiegt sie dann 500 Kilo aufwärts? …den Satz versteh´ ich nicht…. oder fehlt da ein Adjektiv wie „wertvolle“ oder „seltene“ oder „umweltbelastende“ etc. pp?
DerOssi meint
OK, ich antworte mir selbst… nach dem Recycling sind dann nur die 30 Kg Rohstoffe tatsächlich weg… herrje, komischer Satz… :-)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Der Satz wurde aus der Studie falsch übersetzt. Mein ausführlicher Beitrag dazu wurde noch nicht freigeschaltet.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Die 52 kWh-Batterie der Zoe wiegt 326 kg.
Freddy K meint
Hmmmmmmm,
Und der Akku wird mit Strom geladen der frei in der Gegend rumfliegt….Auch Stromerzeugung braucht Ressourcen…
Beim Verbrenner ist der Kraftstoff aus Erdöl. Kann.nicht recycelt wwrden.
Beim EAuto ist der Kraftstoff aus, Wind, Sonne, Kohle, Atom, Müll, Wasser, Öl, Gas.
Kann auch nicht recycelt werden.
Was der Tank beim Verbrenner ist der Akku beim E.
Beides muss gefüllt werden. Von daher ist so ne Studie wieder nur was halbes und nicht fertig…….
ShullBit meint
Man kann Sonnenlicht nicht recyclen? Und den Wind auch nicht? Das ist ja furchtbar. Und war bislang völlig unbekannt. Sie haben recht, dann ist das ja kein bisschen besser als Benzin/Diesel und wir sollten unbedingt weiter fossiles Öl verbrennen.
Früher gab es wenigstens intelligente Versuche, FUD zu produzieren. Das wird anscheinend auch immer primitiver.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Shullbit: Du hast den Artikel offensichtlich nicht gelesen. Da wird der Verbrauch von Diesel und Öl mit dem Recycling des Materials von Batterien verglichen. Sprich die Rohstoffe während des Betriebes vs. Rohstoffe bei der Herstellung. Das ist absoluter Shullbit! Das ist so als würde ich die „Materialkosten“ wenn ich einen Kuchen zuhause selber backen würde mit dem Wasserverbrauch/Kosten gleichsetze, der beim Abwaschen des benutzten Tellers eines gekauften Stück Kuchens entsteht
Andi EE meint
@OnlyAFoolUsesGoogleAndroid
So unterschiedlich ist nun mal die Technik. Bisher wurde ja immer die Herstellung des Geräts beleuchtet, was natürlich das Elektromobil stark benachteiligt, weil es initial mehr Ressourcen braucht.
Mit dieser einseitigen Betrachtung / ständigen Lügen muss jetzt endlich mal Schluss sein. Wenn man 17 Tonnen Rohstoffe + Ernte- + Raffinerie- + Verteilungsaufwand ständig ignoriert wird, muss auch mal die Gegenposition dargestellt werden. Wir haben ja noch all den gesundheitsschadenden Dreck den Verbrenner sonst noch ausstossen, schon vergessen? Es ist nicht „nur“ das CO2, leider auch da das miserable Abschneiden bei den Schadstoffen.
Es wird viel zu wenig drauf hingewiesen, wie schlecht unser bestehendes System ist. Wieso ist das so? In den Redaktionen sind auch alles Autofahrer die ihre Marken und Länder lieben. Speziell in den Autoredaktionen sind doch alles Autonarren die in ihre Marken verliebt sind. Sind die Eigenen für den Umstieg nicht bereit, bleibt man halt beim Märchen, damit lebt es sich besser, als sich infrage zu stellen.
Freddy K meint
Nicht verstanden oder?
Aber war klar….
Freddy K meint
Lern erstmal was FUD ist. Dann kaufst dir ein EAuto. Dann kannst mit mir wieder diskutieren.
Und Leseverständnis wäre auch von Vorteil für manche.
DerHans meint
@freddy sprudelt denn der Treibstoff ganz ohne Strom einfach so zur Zapfsaeule raus? Und was meinst du Strom damit aus Wind, Sonne und Wasser kann nicht recycelt werden? Aber schon klar, was nicht sein darf, kann nicht sein.
https://youtu.be/Mm6n9FUm5f8
Freddy K meint
Les doch den Artikel. Echt wahr….
Es wird das Recycling eines Akku mit dem Verbrauch eines Diesels verglichen….Wie soll das passen?
Erklär mal. Scheinst ja ein Schlaubi zu sein….
Wenn müsste man Kraftstoff mit Kraftstoff vergleichen…
Oder Recycling mit Recycling….
Mäx meint
Zitat Artikel letzter Absatz:
„Ganzheitlich gesehen sind Elektroautos der T&E-Studie zufolge auch viel besser für das Klima, da sie über ihre Lebenszeit 58 Prozent weniger Energie als ein Benzinauto benötigen. Selbst in Polen, das die „dreckigste“ Stromversorgung in der EU hat, emittieren Elektroautos der Auswertung nach 22 Prozent weniger CO2 als Benzinautos.“
Denke damit ist alles gesagt, worauf es ankommt.
lukasz meint
Ein Liter Benzin hat einen Energiegehalt von ca. 8,5 kWh, d.h. ein sehr sparsamer Benziner mit 5l/100 km Verbrauch verheizt 42,5 kWh/100 km. Wenn wir in diesem Vergleich ein Tesla Model 3 SR+ mit einem Verbraucht von 20 kWh/100 km annehmen, dann benötigt der Tesla nicht einmal die Hälfte der Energie des Verbrenners.
Darüber hinaus besitzt Strom das Potential zu 100 % regenerativ erzeugt zu werden, was die Energiebilanz noch einmal deutlich verbessert. Grundsätzlich sollte aber auch erwähnt werden, dass sich das Elektroauto nicht wegen irgendwelchen idealistischen Umweltzielen durchsetzen wird, sondern weil Energie Geld kostet und E-Mobilität somit mittelfristig automatisch die günstigere Alternative sein wird.
Andi EE meint
Schöne Studie, die das Dilemma mal offen legt, wie schlecht der bestehende Weg bezüglich Rohstoffe ist. Es nützt nichts, wenn man in x-Studien die immer bessere werdende Batterieproduktion in den Fokus rückt.
Das Problem ist, dass die Leute nicht raffen wie schlecht der Istzustand ist. Viele denken nach dem Schema … „jetzt kommt die Batterie noch dazu, alles wird noch schlechter“. Mit dem Istzustand hat man sich längst arrangiert und empfindet den nicht als bedrohlich. Das Neue was dazukommt, das gilt es abzuwehren.
Jürgen V meint
Das trifft es gut. 1+
Freddy K meint
Nur das die Studie falsch vergleicht…
Auf der einen Seite EAuto ohne Kraftstoff, also rein das Materiall(Tank leer)
Auf der anderen Seite rein den Kraftstoff (Tank voll).
Wenn muss auch der Tank vom EAuto gefüllt sein…….
Aber man will ja das die Leute darauf reinfallen…..
Ich bin voll für E. Aber wenn sollte man schon realistisch vergleichen…Mit dem Nickel wird nicht geladen. Und je nach Land kann der Kraftstoff des EAutos genauso schlimm sein wie beim Verbrenner……
Georg meint
Na, dann nochmal aufmerksam bis zu Ende lesen:
… Ganzheitlich gesehen sind Elektroautos der T&E-Studie zufolge auch viel besser für das Klima, da sie über ihre Lebenszeit 58 Prozent weniger Energie als ein Benzinauto benötigen.
Und dann noch berücksichtigen, dass Diesel / Benzin ja auch erst noch mit viel zusätzlicher Energie gefördert , raffiniert, transportiert, gepumpt,… werden müssen.
Thomas Claus meint
Wenn man schon am Anfang Fehler macht, dann kann auch das Ergebnis nicht stimmen. Das sollte doch eigentlich klar sein. Damit möchte ich jedoch nicht sagen, dass der Verbrenner besser wäre.
Mäx meint
@Thomas
Hab die Studie noch nicht gelesen, aber was genau ist falsch?
Wenn es um den Vergleich geht:
Ich kann ja vergleichen was ich will, deswegen sind die Zahlen aber noch nicht falsch. Wenn ich 1kg Federn gegen 1m³ Wasser vergleiche ist das vielleicht nicht hilfreich aber die Zahlen selber müssen nicht falsch sein. Daher die Nachfrage.
Wenn am Ende Zitat „ganzheitlich“ betrachtet wird (siehe letzter Absatz) dann sollte natürlich jede aufgewendete Energie mit den jeweiligen Ausstößen dabei sein.
Freddy K meint
Das habe ich gelesen. Aber der Vergleich am Abfang ist Quatsch…
Das eine ist Produktion des Fahrzeugs und dessen Recycling.
Dies kann man gegenüberstellen.
Da schneidet das EAuto erstmal schlechter ab.
Dann stellt man den Betrieb der beiden gegenüber. Da wird nach kurzer Zeit der Verbrenner immer schlechter…..während das EAuto mit steigenden EE immer besser wird….
Aber Recycling eines Metalls mit dem Betrieb eines Fahrzeugs zu vergleichen um ne Wahnsinnsnews zu erzeugen ist Quark.
Aber wie man sieht springen genügend auf sowas an…
Demnächst wird dann die Grösse des Glasdachs eines EAutos mit dem Verbrauch an Kerosin einer 747 gegenübergestellt. Und Wahnsinn das Glasdach kann recycelt werden wöhrend die 747 zig Mio Liter Kerosin verbrennt.
Warum einem gleich immer Verbrennerfan angedichtet wird erschließt sich mir sowieso nicht.
DerMond meint
„dass die Leute nicht raffen wie schlecht der Istzustand ist.“ In der Tat. Selbst dass Verbrenner Abgase in wenigen Metern Entfernung rauspusten und man auf Straßen prinzipbedingt in einer Schadstoffwolke fährt wird seltsamerweise verdrängt.
Andi EE meint
Habe ich auch mal gelesen, die höchste Konzentration an Schadstoffen bekommen die Pendler mit. Die verpesten sich quasi gegenseitig.