Audi hat den Q4 e-tron und den Q4 Sportback e-tron offiziell vorgestellt, die ersten kompakten Elektro-SUV der Marke. Beide basieren auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) des Volkswagen-Konzerns. Das Angebot bilden drei Antriebsvarianten, an der Spitze steht ein quattro-Modell mit 220 kW (299 PS). Die Version mit Heckantrieb und der größten Reichweite ermöglicht 520 Kilometer pro Ladung im WLTP-Zyklus.
Das Antriebsportfolio für Q4 e-tron und Q4 Sportback umfasst zwei Batterie- und drei Antriebsvarianten. Das kompakte Akkupack für den Q4 35 e-tron bietet 52 kWh Nettoenergieinhalt (55 kWh brutto/341-349 km Reichweite), bei der großen Batterie in den Modellen Q4 40 e-tron (520 km) und Q4 50 e-tron quattro (488-497 km) sind es 77 beziehungsweise 82 kWh. Beim Q4 35 e-tron und Q4 40 e-tron treibt ein Elektromotor die Hinterachse an, der 125 kW (170 PS) beziehungsweise 150 kW (204 PS) leistet. Die Topmotorisierung Q4 50 e-tron quattro nutzt zwei E-Maschinen für Allradantrieb und 220 kW (299 PS) Systemleistung, damit gelingt der Sprint von null auf 100 km/h in 6,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 180 km/h elektronisch begrenzt ist.
Für Effizienz wird der Motor an der Vorderachse des Q4 50 e-tron quattro nur dann aktiv, wenn hohe Leistung oder starker Grip gefordert ist. Der Stromverbrauch beträgt je nach Ausführung von 17,6 bis 20,9 kWh/100 km. Die im Q4 e-tron für energieschonendes Fahren eingesetzte intelligente Rekuperation zur Rückgewinnung von Energie beim Verzögern und Bremsen bezieht unter anderem Navigations- und Topografiedaten ein. Eine optionale Wärmepumpe nutzt die Abwärme der Hochvoltbausteine und der Umgebungsluft, um den Innenraum zu klimatisieren. Das soll vor allem auf längeren Strecken zur Effizienzsteigerung beitragen.
Die beiden neuen Elektro-SUV von Audi können Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC) laden, je nach Batterie mit unterschiedlicher Leistung. Beim kompakten Akkupaket sind es bis zu 7,2 kW beim AC-Laden und bis zu 100 kW beim HPC-Laden (HPC = High Power Charging) mit Gleichstrom. Die große Batterie ermöglicht serienmäßig bis zu 11 kW mit AC und bis zu 125 kW beim HPC-Laden. Über den Service „Audi e-tron Charging“ erhalten Kunden mit einer Ladekarte Zugang zu rund 210.000 öffentlichen Ladepunkten in 26 europäischen Ländern, davon 4400 HPC-Schnellladepunkte. Im „Transit-Tarif“ fällt im ersten Jahr keine Grundgebühr an, Kunden profitieren hier vor allem von den Vorzugskonditionen innerhalb des europäischen Schnellladenetzwerks Ionity: Die geladene Kilowattstunde kostet 31 Cent – regulär werden 79 Cent fällig.
Auf Wunsch liefert Audi für alle Varianten des Q4 e-tron ein Sportfahrwerk, das die Karosserie um 15 Millimeter tiefer legt (Serie bei der „S line“). Darüber hinaus gibt es das System „Audi drive select“ mit unterschiedlichen Fahrprofilen (Serie beim Sportback) sowie eine Progressivlenkung, die mit zunehmendem Lenkeinschlag immer direkter arbeitet (Serie bei den quattro-Modellen). Audi drive select steht auch beim Sportback mit Heckantrieb zur Verfügung. Eine Option für alle Motorisierungen ist ein Fahrwerk mit Dämpferregelung.
Audis kompakte Elektro-SUV laufen serienmäßig mit mehreren Assistenzsystemen vom Band. Dazu gehört der prädiktive Effizienzassistent für eine vorausschauende und verbrauchsoptimierte Fahrweise. Die optionalen Systeme sind wie viele andere Ausstattungsfeatures in Pakete aufgeteilt. Audi hebt den „Adaptiven Fahrassistent“ hervor, der den Fahrer im gesamten Geschwindigkeitsbereich bei der Längs- und Querführung unterstützt. Im Stadtverkehr und beim Parken helfen Umgebungskameras.
Auf 4,59 Meter Länge bieten Q4 e-tron und Q4 Sportback e-tron „ein Package, das den Passagieren an Bord neue Räume gewährt und bekannte Klassengrenzen übertrifft“, wirbt Audi. Das Platzangebot im ohne Mitteltunnel auskommenden Innenraum sei vergleichbar mit dem der SUV-Oberklasse. Auch für die Passagiere im Fond wird viel Beinfreiheit versprochen. Bei den Ablagen soll die Baureihe mit insgesamt rund 25 Litern Stauraum punkten. Der Gepäckraum übertrifft laut Audi das in der Kompaktklasse übliche Maß und entspricht dem in einem Fahrzeug der Mittelklasse. Das Kofferraumvolumen beträgt beim Q4 e-tron je nach Stellung der Rücksitzlehnen 520 bis 1490 Liter, beim Sportback sind es 535 bis 1460 Liter unter einer elektrisch angetriebenen Klappe. Beide Modelle können Anhänger bis 1000 Kilogramm Gewicht ziehen (gebremst, bei 12 Prozent Steigung), die jeweiligen quattro-Varianten bis 1200 Kilogramm.
Im Innenraum des Q4 e-tron und Q4 Sportback e-tron ist die Instrumententafel zum Fahrer hin orientiert. Sie ist in separate Bereiche aufgeteilt und integriert zwei Displays. Eine separate horizontale Bedieninsel trägt den „Shifter“ für die Wahl der Gangstufen. Über das Lenkrad mit fugenlosen Touch-Flächen steuert der Fahrer das digitale Kombiinstrument. Die Bedienung von Infotainment und Navigation erfolgt primär über das zentrale MMI-Touch-Display, das gegen Ende des Jahres auch in der größten Ausbaustufe mit 11,6 Zoll erhältlich sein wird. Sprachsteuerung bildet die dritte Bedienebene. Auf Wunsch ist auch ein Head-up-Display mit „Augmented Reality“ an Bord: Es legt die Hinweise einiger Assistenzsysteme und die Symbole der Navigation für den Blick des Fahrers passend über die reale Außenwelt.
Der Q4 e-tron startet im Juni 2021 in die europäischen Märkte, der Q4 Sportback e-tron folgt im Spätsommer. In Deutschland beginnt die Preisliste bei 41.900 Euro für den Q4 35 e-tron, der Sportback liegt in allen Varianten rund 2000 Euro darüber. Zum Marktstart gibt es zwei 6195 Euro zusätzlich kostende Editionsmodelle. Audi betont, Q4 e-tron und Q4 Sportback e-tron bilanziell klimaneutral zu produzieren. Das VW-Werk in Zwickau beziehe Ökostrom, auch die Lieferanten der Batteriezellen seien dazu verpflichtet, bei der Herstellung ausschließlich grünen Strom einzusetzen. Emissionen, die sich derzeit nicht vermeiden lassen, würden durch TÜV-zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen.
Andreas Ehrenfelder meint
Der Q4 etron leutet die Zeitenwende ein. Er wird sich hier in Norwegen wie warme Brötchen verkaufen. Erstmals ein Premiumhersteller der die ‚allseits beliebte‘ SUV Form (wenn auch nur 1.60 m hoch) relativ konservativ aber doch auch modern auf eine reine E-Plattform stellt (ID4 zu freundliches Familiendesign). Wird Tesla zusammen mit dem 300 PS 4×4 Skoda Enyaq hier ordentlich in die Defensive bringen. Man wird dann sehen wie cool die Leute Tesla noch finden. Der A6 etron wird dann der Todesstoss, aber es bleibt noch ein bischen Zeit. Denke der IDBuzz wird eine echte Revolution wenn er so kommt. Vor allem weil er das erste massentaugliche E-Auto sein wird welches die ‚momentane Standardhöhe‘ von 1,60 bis 1,65 m deutlich überschreiten wird, glaube so um die 1,95m. Rosige Aussichten für uns Kunden.
MiguelS NL meint
Als BEV ist der Preis des Q4, im Vergleich zur „vergleichbaren“ Verbrenner Variante, bereits zum Start schon sehr sehr gut.
Sehe dass ein Q5 45 TFSI (7,6 Sek) in D ab 53.000 Euro kostet. Den Q4 50 (6,2 Sek) schätze ich auf 56.000 Euro, im Vergleich zur Leistung und Antrieb (Techniek) ein sehr sehr guter Preis. Inkl. Förderung liegen Q5 und Q4 liegen gleich auf, d.h. Q5 inkl. Rabatt vs Q4 inkl. Förderung.
In der NL gibt es die den Q4 schon ab ca. 47.500 Euro :
Audi Q4 35 ( 341 km ) ab : ca. 47.500 Euro
Audi Q4 40 ( 520 km ) ab : ca. 52.000 Euro
Auch die Ladeleistung von 100-125 kW bei „nur“ 55-77 kWh, ist sehr gut. Hier hat die VW AG mit der MEB große Schritte gemacht. Noch mal, Hut ab !!
MiguelS NL meint
Preise NL betreffen Launch Edition. Den Audi Q4 50 gibt es in NL vor erst nicht, habe ich den Eindruck. Zumindest keine Preise.
hu.ms meint
Die auf den fotos gezeigten fahrzeuge mit vermutlich maximalausstattung werden wesentlich mehr kosten. 15.000 für zusatzausstattungen sind da schnell zusammen.
Dann liegen wir für den grossen akku = Q4 40 in D schon bei über 60.000 € minus rd. 9.000 € förderung.
MiguelS NL meint
Ich weiß in NL z.B.
Audi Q4 35 (341 km) Launch Edition : rund 48.295 (nach MwSt D ca. 47.500 Euro)
Austattung : 19 Zol, Sitzheizung, Audio Anlage Plus und Parksensoren hinten
Audi Q4 35 (341 km) Launch Edition Advanced Plus : nach MwSt D ca. 56.500 Euro
Ausstattung : Rückfahrkamera, Parksensoren rundum, Panorama, Wärmepumpe, Matrix, Virtual Cockpit, MMI Navigation…
Launch Edition Advanced Plus mit 520 km (Q4 40) : nach MwSt D ca. 60.500 Euro
Ist aber bei einem anderen Audi wie z.B. der Q5, ja auch so.
hu.ms meint
In D soll der „kahle“ Q4 40 ab 47.500 € vor förderung kosten.
Sieht so aus als wollte audi unbedingt preislich gut unterhalb der einstiegs-BEV-SUV von MB, BMW und tesla liegen.
OpaTesla meint
Und wieder in ineffizientes Monster mit Riesenrädern, Rollwiderstand bis zu Abwinken und einer Stirnfläche wie eine Küchenzeile.
Frag mich, wann endlich mal was effizientes kommt….der hat auf WLTP schon wieder 20.9kW/h Verbrauch auf 100km. Da kann der Akku noch so groß sein…
MiguelS NL meint
20,9 kWh (inkl. Ladeverlust) für so ein Monster Auto ist eigentlich erstaunlich. Wer hätte das vor 20 Jahren gedacht. Viele glauben es heute noch nicht.
Es ist, so finde ich, unglaublich wie es jetzt im Sektor in der richtigen Richtung geht.
Steven B. meint
deine Kommentar sind immer negativ, wenn es sich nicht um tesla handelt – das macht doch sicher depressiv, wenn man immer so alleine sich über die heranwachsende Konkurrenz ärgert. alle anderen finden die durchmischung des angebots eher positiv. weiss nicht wirklich was das soll?!
Ochmenno meint
Ökostrom, sicher der vom Umweltbundesamt „zertifizierte“ aus Island Finnland Schweden oder Norwegen, von dem und keine einzige KWh erreicht.
Ge meint
Leider überall das gleiche Bild. Wobei man fair bleiben mussm sie sind allesamt eher crossover. Vielleicht bringt der EQS ja ein Wetrennen um die besten Werte auf der Autobahn. Das Model 3 ist sicher auch eine positive ausnahme, aber wegen den Limusinenform für viele nicht praktikabel.
MiguelS NL meint
„ Das Model 3 ist sicher auch eine positive ausnahme, aber wegen den Limusinenform für viele nicht praktikabel.“
Ja, Model 3 weniger praktisch als z.B. ein Model S oder EQS mit 5 Türen. Aber beim Model 3 hat man sich für 4 Türen entschieden wegen den Model Y. Model 3 sollte möglichst Platz bieten bieten. Sportlich, schick und dennoch Platz und zugänglich. Für die, die es noch praktischer wollen, gibt es den Model Y. Es gibt daher keine Kritik zum Kofferraum des Model 3. BMW3, Audi A4… tun es nicht besser.
Den Mix des Model 3 (ähnlich den Model S), schick, sportlich aber dennoch sehr praktisch, begründet auch de großen Erfolg. Es gibt kaum Modelle von dem mehr verkauft werden. Mir fallen (auf der Schnelle) nur Toyota Corolla und Ford F150 ein, (meines Wissens) beide jeweils rund 1 Mio pro Jahr. Model 3 liegt aktuell bei 500-600 Tsd.
Das Auto wird iPad auf Rädern und Schweizer Messer in einem (Model S)
d.h. Performant, Effizient, Digital, Schick…
Das ist die Zukunft sehe z.B. Projekt Artemis. Oder sehe aktuell schon das Model 3, EQS, Model Y…
GE meint
Das hängt halt auch vom Markt ab, wobei Telsa ja nicht die Modellviefalt bietet und es sich dadurch auf ein Model im internationalen Massenmarkt konzentriert. Mit dem Model Y sinds dann zwei wobei das preislich eher Oberklasse ist. Ein Zoe oder ID3 ist als Kompaktwagen mit Steilheck ist für einige viel praktischer. Nichts gegen da Model 3 ansich aber Limusinen sind in D/Europa nicht grade das beliebteste Format. Model Y, ID4 etc. bedienen wieder alle den crossover SUV markt.
Aus Familiensicht fehlt halt immer noch ein Golf Variant o.ä. Auch wenn die Bauform SUV sich gut verkauft, auf der Autobahn ist das Gift.
Realist meint
Also letztes Jahr war das Model 3 nicht unter den top ten weltweit.
https://www.autoexpress.co.uk/news/33872/worlds-best-selling-cars
MiguelS NL meint
@Realist
„Also letztes Jahr war das Model 3 nicht unter den top ten weltweit.“
Weil Tesla letztes Jahr „nur“ 500.000 Autos produzieren konnte. Inzwischen liegt die Produktionsrate bei 800.000 Autos pro Jahr, bis zum Ende des Jahres weiter steigend.
Wusste übrigens auch nicht, dass es so viele Autos gibt wovon so viele verkauft werden, wusste ich auch nicht. Aber gut möglich dass der Model 3 in die Top 10 kommt.
MiguelS NL meint
Ja, Kombi hat sich bisher besser verkauft als Limousine. Weil die Limousinen langweilig waren, dann lieber einen praktischen Kombi. Ist aber heute nicht mehr. Jetzt wo es neben Kombi den SUV gint, werden weniger Kombis verkauft, weil Kunden finden SUV spannender. Model 3 ist aber keine normale Limousine wie auch das Model S auch nicht.
„Auch wenn die Bauform SUV sich gut verkauft, auf der Autobahn ist das Gift.“
Alle Verbrenner sind gift, egal ob jetzt ein Kompaktwagen (Golf) 7 Liter oder ein SUV (Tiguan) 8 Liter Benzin verbraucht, macht kaum Unterschied. Ohne den Golf schlecht reden zu wollen, hier folgender Vergleich :
Ausstoß in der Praxis :
Golf Variant 1.0 TSI Variant Handschaltung : 160 g CO2 (WLTP+25%)
Model Y : 69 g CO2 (nach Strommix 2021, 35 g nach Strommix 2025)
Model Y bietet bedeutend mehr Platz als Golf Variant. Vom Antrieb wie Ferrari vs Käfer. Es wird vermutlich nie einen BEV-Kombi geben, wofür? Um 3-5 g CO2 zu sparen?
NoSUV meint
Um mit 30% kleinerer Batterie genauso weit zu kommen.
GE meint
Zum Reisen ist die Autobahnreichweite be sagen wir mir 130-150 km/h schon sehr wichtig. Warum sollte ich mir da unbedingt die große Stirnfläche und meist schlechteren CW Werte der meisten SUV an Bein binden.
Der Unterschied bei 150 km/h Model 3 vs Modely Y sind so ca. 3 kwh/100km.
Was ich recht beeidruckend für ein SUV, wobei die Front des Model Y nicht unbedingt wie ein SUV aussieht.
Zumindest VW Group wie einen Kombi bringen und wenn es nur für den EU Markt ist.
Gasbremse meint
Dem kann ich nur beipflichten! Sind SUV als Verbrenner schon Monster, konterkarieren sie die Idee eines energieeffizienten BEV – Konzept vollständig. Ich frage mich, warum die Industrie es nicht fertig bringt, unter diesen ganzen Missgeburten wenigstens einen klassischen Kombi mit genauso viel Nutzwert und deutlich besserem Packaging hinsichtlich Raum- und Energieeffizienz auf die Räder zu stellen.
MiguelS NL meint
„In Deutschland beginnt die Preisliste bei 41.900 Euro “
Die Preise in D verwundern mich, in NL beginnen die Preise bei rund 47.500 Euro. In NL gibt es zu Beginn nur Launch Editionen, ist es in D nicht auch so. Inkl. Förderung kostet ein Q4 in NL 11.000 euro mehr als in D.
Biespiel Preise in NL :
Q4 35 e-tron Launch Edition 170 pk 52 kWh € 48.295 (inkl. 21% MwSt)
Q4 35 e-tron Launch Edition Advanced 170 pk 52 kWh € 53.045
Q4 35 e-tron Launch Edition Advanced Plus 170 pk 52 kWh € 57.045
Q4 35 e-tron Launch Edition S Competition 170 pk 52 kWh € 61.045
hu.ms meint
Audi bringt BEV-alternativen für ihre SUV-kunden. Beim e-tron in der 70K-preisklasse hat das schon ganz gut geklappt. Der Q4 wird in der 50K-preisklasse auf mehr konkurrenten treffen.
Auch wenn diese eher klassische SUV-bauform ihre nachteile hat – bei verbrennern wurden sie gekauft. Warum soll es bei BEV anders sein?
Wie schon so oft geschrieben, werden die zulassungszahlen zeigen was gekauft wird.
Mein kollege (bisher A4-avant allroad) kann es schon garnicht mehr erwarten.
MiguelS NL meint
Konkurrenten des Q4 sind :
(Mercedes GLA)
Mercedes GLC
Mercedes GLE
(BMW X1/X2)
BMW X3
BMW X4
Volvo XC60
usw.
Da hat der Audi Q4 sehr gute Karten. Die oben genannten können nichts vergleichbares anbieten. Hut ab Audi-VW !!
Natürlich gehören die eigenen Audi Q3 und Q5 auch zu den Konkurrenten, und ich hoffe VW bremst da nicht ab.
hu.ms meint
Tesla Y gehört für mich auch dazu.
Tim meint
nicht den ID.4 vergessen UND den meiner Meinung nach extrem guten Skoda Enyaq, ich bin sehr gespannt wer da die Nase vorn hat, der iD.4 verkauft sich zumindest in Norwegen schon mal richtig gut…(über 1700 in paar Wochen)
Wenn ich die Wahl hätte würde ich den SKoda nehmen, ich mag die marke die ist mir schon immer sympathisch und der Innenraum gefällt mir richtig richtig gut, 3000€ an Extras und du hast für 46000€ ein geniales Auto mit großem Akku am Start.
Tim meint
Ich frage mich seit gestern Abend wer sich dann noch den großen E-Tron kauft?! Der geht bei 69000€ los(230Kw) und der große mit 300Kw bei 80000€
Mäx meint
Komfort könnte im e-tron noch eine Spur besser sein + Materialien vielleicht noch etwas besser.
Coolere Gimmicks wie Kameras als Außerspiegel vielleicht noch für manche.
Dann ist das Nachladen selbst beim 50er e-tron auf der Langstrecke immer noch schneller oder? Beim 55er aber alle mal.
Platzverhältnisse? Zumindest der Kofferraum scheint größer zu sein (660l).
Viel mehr Punkte gibt es dann aber auch nicht mehr…
MiguelS NL meint
Q4 50 : 77 kWh und 520 km
Nehmen wir mal an er lädt von 10-80% mit 90 kWh im Schmitt.
80%-10% = 70%
70% von. 520 km = 364 km
70% von 77 kWh = 53,9 kWh
Das laden von 53,9 kWh bei 90 kWh : 53,9 / 90 * 60 Min = 36 Min
D.h. der Q4 würde bei 90 kWh in 36 Min 364 km laden = 10 km/Min
Die Frage ist jetzt. wie lange brauch ein e-Tron 55? ????
Die 90 kWh ist meine Schätzung. Die Ladekurve ist aber sehr sehr wahrscheinlich gleich dem eines ID.3 oder ID.4, die kenne ich aber nicht. Wie schnell eine ID.4 findet Ihr aber im Netz.
Laut Q4 Video von 163 Grad beginnt Audi e-Tron 55 (aktuell sein Testwagen) bei 85.000 Euro (Testwagen mit Austattung 114.000 Euro)
MiguelS NL meint
Audi e-Trom 55 : 440 km WLTP
Audi Webseite zur WLTP : „Der maximale Wert setzt den Fahrmodus efficiency mit Klimaanlage und Heizung ausgeschaltet voraus. Eine weitere Voraussetzung ist außerdem der Einsatz im Stadtverkehr bei Temperaturen über 5°C und mit 19-Zoll Standardbereifung.“
Netto : 86 kWh
Ladekurve : 140 kWh im Schntt
Ladezeit 10%-80% :
70% von 440 km = 308 km
70% von 86 kWh = 60 kWh
Ladezeit = 60 / 140 * 60 Min = 26 Min aber für „nur“ 308 km
Der Q4 lädt in 26 Min : 26 * 10 km/Min = 260 km
Der e-Tron kann denn Unterschied von 364-306 km nicht mit 140 kW laden, sondern weniger.
MiguelS NL meint
https://support.fastned.nl/hc/de/articles/360000815988-Laden-mit-einem-Audi-e-tron
Mäx meint
Gute Punkte!
Laut Nylands Test zwischen ID.4 mit 77kWh Batterie gegenüber e-tron 55:
e-tron 55 80% zu ID4 67% (51,6kWh)
e-tron 55 90% zu ID4 75% (57,75kWh)
e-tron 55 100% zu ID4 86% (66,2kWh)
Jetzt ist eben die Frage, ob der ID4 so viel sparsamer ist um das auszugleichen.
Im 1.000km Test war der e-tron 55 jedenfalls 15 Minuten schneller (Nyland), zugegeben bei etwas wärmerem Wetter.
Es ist also sehr knapp und den Aufpreis vermutlich eher nicht wert.
MiguelS NL meint
Ich bin mir 100% sicher, dass es den große e-Tron bald um die 10.000 Euro günstiger geben wird. In den USA ist der e-Tron USA letztens 9.000 Dollar günstiger geworden exkl. MwSt und inkl. mehr Reichweite.
Alle BEV, egal wo hinschaut, werden schnell günstiger.
Der Wartende meint
Wenn VW jetzt noch die Sportback-Versionen von Skoda und dem ID 4 bringt, gibt es 6 mal das gleiche Auto – zumindest unter der Haube. Irgendwie auch komisch…
Tim Leiser meint
Wir können uns daran gewöhnen, dass die Unterscheidungsmerkmale der Autos untereinander weniger im Antriebsstrang liegen werden als in der Software und im Design.
Weiß jemand, wie die Unterschiede bei der Software sein werden? Nur anders im UI oder tiefer gehend?
Andi EE meint
6x Versionen = 6x mehr Kunden, noch Fragen. ????
Mäx meint
Absolut richtig und das bei immer den selben Bauteilen unter dem Blechkleid; das ist eben der Vorteil einer Konzernplattform.
Man kann mit vielen Gleichteilen trotzdem sehr viel mehr Kunden ansprechen.
Franz Mueller meint
Was ist denn daran komisch? Wär es dir lieber wenn jede Marke ihr eigenes kleines SUV entwickelt? Selbst wenn, für den VW Konzern wäre es teurer und das Ergebnis sicher nicht besser.
Olli meint
Ganz normal und auch schon bei den Verbrennern nicht anders!
Eugen P. meint
Das wäre nichts neues, Golf IV, Bora, Octavia, Audi A3, Seat Leon, Seat Toledo waren im Wesentlichen die gleichen Autos.
M. meint
Unter der Haube, ja. Ein paar Unterschiede ergeben sich aber schon, wenn man mal in die Cockpits schaut. Da gefällt mir der Audi viel besser als der VW. Auch sind z.B. die Kofferraumgrößen unterschiedlich.
So kann man sich halt das aussuchen, was einem am besten gefällt. Und weiß trotzdem, wo man technisch steht.
Win-Win für Käufer und Verkäufer.
Mike meint
Das Auto löst bei mir keinerlei Haben-wollen-Effekt aus. Äußerlich finde ich ihn häßlich verfettet (sind da Akkus unter der Fronthaube?) und innen wirkt er auch nicht einladend. Wahrscheinlich bin ich oldschool, denn ein Q2-Innenraum spricht mich eher an:
https://www.netcarshow.com/audi/2021-q2/1280×960/wallpaper_0e.htm
MiguelS NL meint
Wie im Q2 finde ich auch schöner.
Q2 entspricht noch das „alte“ Design, so wie auch beim vorletzen A3-Modell war.
M. meint
So sind halt die Geschmäcker. Mir gefällt das Lenkrad im Q2 besser, dafür mag ich den integrierten Monitor eher als den aufgesetzten, und die Luft“düsen“ a la Mercedes auch nicht unbedingt.
Abgesehen davon sind die meisten SUV eh überflüssig und zu fett.
Flo meint
Möchte man jetzt BMW in der Größe überbieten? Würde locker als Spähpanzer durchgehen. Man glaubt wirklich es geht immer so weiter.
andi_nün meint
Gefällt mir innen besser, als der Etron 55.
Btw. das betrifft jetzt nicht Audi an sich, aber mich nerven die EPA und WLTP Zyklen. Man könnte doch auch sowas wie „Verbrauch bei 50, 90, 130km/h bei Temperatur X“ angeben.
Die Infos wären zumindest für mich relevant, jetzt muss man es sich bei irgendwelchen Youtubern zusammensuchen, bei denen man sich oft nicht sicher sein kann, ob es wirklich stimmt.
ID.alist meint
So was gab es früher, vor der Einführung vom NEFZ. Hatte eine Problem, jeder hat so getestet, wie es ihm gepasst hat, und somit konntest Du Autos von unterschiedliche Hersteller nicht vergleichen.
Zumindest so testen sie alle (bei der EPA wohl nicht) mit identischen Randbedingungen.
M. meint
Ne, EPA kann man nach zwei Möglichkeiten testen und die Ergebnisse dann so interpretieren, dass die Angaben über den physikalischen Möglichkeiten liegen. Tesla hat das perfektioniert:
https://www.youtube.com/watch?v=aZJba_oNhT4
Reichweiten für 90/120 bei -5/10/30 °C Celsius könnte man auch auf einem Prüfstand messen, wie das bei WLTP ist, und in einer Matrix angeben.
Aber zu viel Transparenz wollen die Hersteller dann sicher doch nicht.
Mäx meint
Ne dann könnte man nämlich nicht mehr auf einen bestimmten Zyklus hin „optimieren“ ;)
MiguelS NL meint
Das ist genau das Problem, um so mehr bei den Verbrennern, Der Verbrauch (Software, MHEV, PHEV…) ist auf den Zyklus ausgerichtet, daher auch die ECO-Fahrmodi. Wie der Verbrauch im normalen Modus ist, steht nirgends…
MiguelS NL meint
„Wie der Verbrauch im normalen Modus ist, steht nirgends…“
Ist nicht ganz richtig (korrigiere mich selbst), letztens habe irgendwo gesehen dass es bei der WLTP unterschiedliche Angaben gibt. Ich weis nur nicht wo man sie beim Hersteller findet.
Tim Leiser meint
Manche machen das auf der Homepage. Ich meine bei Porsche kann man einstellen, wie weit das Auto unter Berücksichtigung verschiedener Parameter wie Temperatur, Verteilung von Autobahn/Stadt/Landstraße und Bereifung kommt.
Und bei einem anderen Hersteller (Renault?) soll das wohl auch gehen.
MiguelS NL meint
Bei Renault gibt es das auch, zumindest war das vor ein par Jahren noch so.
MiguelS NL meint
„jetzt muss man es sich bei irgendwelchen Youtubern zusammensuchen“
Ja, WLTP ist nicht der Durchschnittsverbrauch. Aber wenn anhand der WLTP oder NEFZ kann man schon sehr gut vergleichen.
Im Winter verbrauchen alle BEV 10-20% weniger. Das BEV im Winter nur noch Hälfte Reichweite haben, das wahr mal so (abgesehen von Tesla). Heute nur noch wenn es draußen steht, aber eben nur in den unteren Preisklasse z.B. e Up, Zoe usw.
Mann kann sagen jedes Auto d.h auch Verbrenner, weicht bei 50 und 130 km/h in etwa gleich ab von der WLTP (d.h. von bei 90-100 km/h). Dass bei SUVs oder Auto’s mit weniger gute Coefficient (und bei Verbrenner mit weniger Gänge oder ungünstige Übersetzung), bei 130 km/h mehr abweichen, ja, natürlich.
Es gibt bis her nur zwei Effizienz Kings bei Verbrenner der Prius, bei BEV Tesla (belegen alle Youtuber)
JürgenSchremps meint
Wird ein ziemlicher Erfolg werden. 400km Straßenreichweite für – nach Abzug der Förderung und einigen Extras – 45.000€. Das passt ziemlich gut für den typischen Audi Kunden mit etwas mehr Platzbedarf.
Ludwig Kastor meint
Das Auto sieht sehr schön aus, gleicht eher einem Kunstwerk denn einem Auto :-)
Ebi meint
Ähem, hast du jetzt den Ironiemode eingeschaltet ? Kann ja nicht dein Ernst sein, eine Schrankwand schön zu finden.
MiguelS NL meint
Ich finde (wenn auch persönlich) schönstes MEB. Schöner als der Audi Q5. Finde ich vom e-Tron 50/50, viel schöner als der Q7.
Vom Inneren bin ich enttäuscht, finde aber von allen aktuellen Autos. Z.B ein Audi A3 von 2003 war (für die Zeit) toll. Auch das vorletzte Modell ist im Inneren schön gemacht worden.
Im Video ist mir aufgefallen, wieder kein flacher Boden !!
Trotzdem finde ich den Q4 toll. Vom Platzangebot mindestens gleich dem Audi Q5. Z.B Kofferraum :
Audi Q4 : 465 Liter
Audi Q5 : 520 Liter
Franz Mueller meint
Falsch. Q4 520 Liter, Q4 Sportback 535 Liter.
MiguelS NL meint
Stimmt nicht, habe es nur verdreht.
Audi Q5 : 465 Liter
Audi Q4 : 520 Liter
Hier unten der Link.
MiguelS NL meint
https://www.google.com/search?q=audi+q5+kofferraumvolumen&rlz=1C1GCEO_enDE873DE873&oq=audi+q5+koff&aqs=chrome.1.69i57j0l7.8630j0j9&sourceid=chrome&ie=UTF-8
MiguelS NL meint
„Q4 520 Liter, Q4 Sportback 535 Liter.“
Übrigens, das macht meine Angaben zum Q4 oder Q5 doch nicht falsch?
Franz Mueller meint
Du bist schon einer. Schreibst beim Q4 464 Liter statt 520 Liter und fragst dann was du falsch gemacht hast.
MiguelS NL meint
Haha. Du hättest auch schreiben können, dass ich es verwechselt habe. ????
Daniel S meint
Toller Frontgrill – Ironie off.
Franz Mueller meint
Sieht super aus. Und du glaubst doch nicht wirklich, dass die Alternativen (Plastikflächen wie im Kona oder im Mach-E, Model3) wesentlich viel mehr Reichweite bringen.
MiguelS NL meint
Ja, ein Plastik grill wie sie aktuell fast alle haben ,ist nicht unbedingt schöner. Aber eine Front ohne Grill sowie der Porsche Macan oder Model Y, finde ich, sieht viel besser aus. Geschmacksache aber ich dass die Verbraucher mit der Zeit ein Auto ohne Grill schöner empfinden werden.
Bernhard meint
Was Du aber völlig unterschätzt ist die Wiererkennungsoptik. Die grossen Hersteller erkennt man sofort am Frontdesign, egal wie alt. Dazu gehören Audi, BMW, Mercedes, Jaguar oder auch Exoten wie Aston Martin und Rolls Royce. Das ist ist den treuen Käufern wichtig. Deshalb haben andere Hersteller da so ihre Probleme, weil sie dauernd ihr Design wechseln und damit ihre Fahrzeuge gesichtslose Nonames bleiben.
Autokauf ist auch in den neuen Zeiten der BEV immer noch mit vielen Emotionen überlagert. Und das ist ein typischer Audi, so wie der Eniaq ein typischer Skoda ist. Der ID.4 ist da schon gesichtslos, weil VW es nie geschafft hat ein Markengesicht zu schaffen Ganz schlimm in meinen Augen beim Passat. Die haben als Designikonen nur den Bulli und den Golf.
ID.alist meint
Es hat weniger mit Geschmack, sondern mit Markengesicht. Wenn Du hier den Grill wegnimmst wirkt das Auto viel beliebiger.
Porsche hat nie einen Grill gehabt (luftgekühlter Motor auf der Hinterachse) und Tesla sucht immer noch nach einem Gesicht.
MiguelS NL meint
Ob ich das Markensicht schöner finde, betrifft meinen Geschmack und ist auf mich bezogen (daher subjektiv). Das heißt, was ich als schön oder weniger schön empfinde. Damit ist nicht gemeint dass ich Audi keinen Geschmack unterstelle oder in der Art.
ID.alist meint
Ja, über Geschmack kann man nicht streiten. Schön ist nur das, was man selber als schön empfindet, egal was andere meinen.
Ich wollte nur betonen, dass Audi den „faux-Grill“ bei den e-tron Fahrzeugen eingebaut hat, damit man diese als Audi erkannt werden, und nicht damit dieser schöner oder hässlicher aussehen, mMn.
Bin gespannt auf den „faux-Grill“ vom ersten Rolls-Royce. Ich glaube da müssen sich die Designer was einfallen.
MiguelS NL meint
Ich finden aber der Grill des e-Tron und Q4 (insbesondere in Silber) schöner als bei den anderen Modellen.