Mercedes-Benz hat sein neues Elektroauto-Flaggschiff vorgestellt: die 5,2 Meter lange, 1,9 Meter breite und 1,5 Meter hohe Luxuslimousine EQS. Mit dem batteriebetriebenen Gegenstück zur S-Klasse definiere man dieses Fahrzeugsegment neu, so die Schwaben. Der CO2-neutral produzierte EQS steht als erstes Modell auf der modularen Architektur für Elektrofahrzeuge der Luxus- und Oberklasse EVA2 (Electric Vehicle Architecture).
Als erste Modelle des EQS kommen im August der EQS 450+ mit 245 kW (333 PS) sowie der EQS 580 4MATIC mit 385 kW (524 PS) auf den Markt. Der EQS 450+ beschleunigt in 6,2 Sekunden von 0 bis 100 km/h, der EQS 580 4MATIC in 4,3 Sekunden. Maximal sind stets 210 km/h möglich. Der Stromverbrauch wird mit kombiniert 20,4-15,7 und 21,8-17,4 kWh/100 km angegeben. Eine zusätzliche „Performance“-Version mit 560 kW (761 PS) ist in Planung. Alle EQS besitzen einen elektrischen Antriebsstrang (eATS) an der Hinterachse, die Versionen mit 4MATIC zusätzlich einen eATS an der Vorderachse. Hinterachslenkung ist Standard.
Mercedes betont den cw-Bestwert des EQS von 0,20, damit sei die E-Limousine das aerodynamischste Serienauto der Welt. Davon profitiere insbesondere die Reichweite. Auch beim Geräuschkomfort gehöre der Wagen zu den Besten, das niedrige Windgeräuschniveau trage dazu maßgeblich bei. Bei der Rekuperation – der Rückgewinnung von Energie beim Verzögern und Bremsen – sei der EQS ebenfalls sehr gut. Es ist eine Verzögerung bis zum Stillstand ohne Betätigung des Bremspedals möglich. Die Verzögerung erfolgt auch auf vorausfahrende Fahrzeuge bis zu deren Stillstand. Die Rekuperation ist mithilfe des „Eco Assistenten“ situationsoptimiert und arbeitet vorausschauend unter Berücksichtigung unter anderem von Verkehrslage oder Topographie. Der Fahrer kann außerdem drei Rekuperationsstufen und die Segelfunktion über Schaltwippen am Lenkrad manuell einstellen.
Mit dem EQS startet bei Mercedes eine neue Batteriegeneration mit höherer Energiedichte. Die größere der beiden verwendeten Batterien hat einen nutzbaren Energieinhalt von 107,8 kWh, die kleinere von 90 kWh. Abhängig von der Größe des Akkupakets und der Fahrzeugausstattung sowie -konfiguration sind Reichweiten von bis 770 Kilometer gemäß der realitätsnahen WLTP-Norm möglich. An Schnellladestationen lässt sich der EQS mit bis 200 kW Gleichstrom füllen. Nach 15 Minuten ist Energie für bis zu weitere 300 Kilometer in den Akkus. Zu Hause oder an langsameren öffentlichen Ladestationen kann mit Hilfe des Bordladegeräts mit bis 22 kW Wechselstrom geladen werden. Hinzu kommen intelligente Ladeprogramme, die je nach Standort automatisch aktiviert werden können, und Funktionen zur Verringerung der Batteriebelastung beim Laden.
Als Highlight im Interieur nennt Mercedes den aufpreispflichtigen „MBUX Hyperscreen“: Die große, gewölbte Bildschirmeinheit zieht sich nahezu von A-Säule bis A-Säule. Drei Bildschirme sitzen unter einem Deckglas und verschmelzen optisch. Mit dem 12,3 Zoll großen OLED-Display für den Beifahrer hat dieser seinen eigenen Anzeige- und Bedienbereich. Mit lernfähiger Software stellt sich MBUX auf den Nutzer ein und unterbreitet ihm personalisierte Vorschläge für Infotainment-, Komfort- und Fahrzeugfunktionen. Für Gepäck stehen im Kofferraum 610 Liter zur Verfügung, mit umgeklappten Sitzen sind es 1770 Liter.

Der EQS besitzt je nach Ausstattung bis zu 350 Sensoren. Diese erfassen Entfernungen, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen, Lichtverhältnisse, Niederschlag und Temperaturen, die Belegung von Sitzplätzen ebenso wie den Lidschlag des Fahrers oder die Sprache der Passagiere. Dazu die Entwickler: „Verarbeitet werden diese zahlreichen Informationen von Steuergeräten, die von Algorithmen gesteuert blitzschnell Entscheidungen treffen. Sie sind also sozusagen das Gehirn. Der neue EQS kann seine Fähigkeiten auf Basis neuer Erfahrungen erweitern, denn dank Künstlicher Intelligenz (KI) ist er sehr lernfähig.“
Die Park-Systeme des EQS unterstützen den Fahrer in vielen Bereichen beim Rangieren, mit dem „Remote Park-Assistenten“ kann er das Fahrzeug per Smartphone ein- und ausparken. Zusammen mit der benötigten Sonderausstattung hat der EQS die Technik an Bord, um vollautomatisiert und fahrerlos in entsprechend ausgerüsteten Parkhäusern ein- und auszuparken. Mit der Sonderausstattung „Drive Pilot“ wird das Elektroauto bei hohem Verkehrsaufkommen oder Stausituationen auf geeigneten Autobahnabschnitten zunächst in Deutschland bis 60 km/h hochautomatisiert fahren können.
„Der EQS ist das aerodynamischste Serienfahrzeug der Welt mit einem Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,20. Das trägt zu seiner elektrischen Reichweite von bis zu 770 Kilometern nach WLTP bei. Und mit einer Schnellladeleistung von bis zu 200 kW lassen sich in nur 15 Minuten bis zu 300 Kilometer Reichweite gewinnen. Dies alles führt zusammen mit einer neuen Batteriechemie zu einem perfekten Gleichgewicht zwischen Leistung, Effizienz, Reichweite und einfacher Aufladung“, so Daimler-Forschungsvorstand Markus Schäfer. „Und seine Technologie geht über das elektrische Fahren hinaus: Der EQS sieht dank seiner umfassenden Sensorik und Intelligenz praktisch alles um sich herum und wird zu einem Co-Piloten. Unsere Kunden erhalten daher mehr Komfort sowohl auf Fernreisen als auch in großen, belebten Städten.“
Die Preise des EQS will Mercedes erst verraten, wenn die Luxuslimousine in etwa drei Monaten zu den Händlern kommt. Unter 100.000 Euro dürfte das neue Vorzeige-Elektroauto der Marke nicht zu haben sein.
Holger BSB meint
Bei carmaniac gibt es ein Video mit der Ladezeit. Neben der WLTP Reichweite ist DAS eigentlich der Game changer. Der hat im Durchschnitt (!!!) mit 150kw geladen über den Zyklus. Sehr beeindruckend. Wenn solche Ladekurven auch für die C Klasse kommen.. Die deutschen Hersteller haben das zumindest begriffen, Ladekurve schlägt Batteriegröße (Etron, Taycan, EQS)
Andi EE meint
Das ist doch Quatsch, ohne Laden ist man schneller am Ziel. Fahr ich jetzt hin und zurück 300km auf der Autobahn, muss ich mit dem Tycan und dem Etron mindestens einmal laden, mit dem Model 3 LR kann man das zuhause erledigen. Oder wenn es 600km insgesamt geht, muss ich doch mindestens 1x mehr laden, was bitte soll da der Vorteil sein. Hätte ich z.B. beim Ziel eine Lademöglichkeit (Hotel z.B.), muss ich beim Model 3 LR nicht einmal extra laden, beim Etron und Tycan mindestens 2x.
Das wichtigste ist die Aeroeffizienz fürs Reisen, den EQS mit den beiden Schluckspechten ins gleich Boot zu setzen, ist nicht unbedingt stimmig. ????
Holger BSB meint
Es geht sich um Strecken 500km plus. Da musst du auch mit dem M3 laden. Und die drei laden nun einmal wesentlich schneller
Holger BSB meint
Aber es ist schon richtig dass es eine Kombination von Verbrauch, Batteriegröße und Ladegeschwindigkeit ist.
MiguelS NL meint
Strecke 600 km
Model 3 LR : Reichweite = 580 km
Nach zu laden : 20 km
Ladezeit : 2 Minuten
Ladezeit Audi e-Tron : 441 km ( max WLTP Wert, Audi : „ohne Klima oder Heizung“ )
Nach zu laden : 139 km
Ladezeit : 11,5 Minuten
Vergleich nach WLTP. Nach Praxis Geschwindigkeit von z.B 120 km/h wird der Unterschied noch größer.
Ja, es geht nicht um die Max kW sondern es geht am Ende um den Ladedurchschnitt, aber egal wie die Kurve aussieht. Und es geht um Batterieschonung,a Porsche empfiehlt z.B mit max 200 kW zu laden.
Und es geht nicht um die kWh pro Min sondern um km pro Min.
Am Ende ist aber der Preis entscheidend. Z.B. 10 Minuten schneller im Urlaub für (z.B) 20.000 Euro mehr, macht nicht viel Sinn. Lieber für dieses Geld ab in den Urlaub :-)
Ladezeit e-Tron 10%-80% = 70% = 25,5 Min = 308 km
Ladezeiten für 308 km des e-Tron :
e-Tron : 26 Min
Taycan ( 93 kWh 484 km ) : 16 Min
Model 3 LR : 14 Min
EQS : 17 Min ( ausgehend von Schnitt 150 kW )
Model S : 14 Min
MiguelS NL meint
Reichweite ins Gesamt beim Nachladen von 308 km :
( d.h. Reichweite vor Laden + Reichweite nach Laden )
e-Tron : 779 km ( inkl. 26 Pause und ohne Klima oder Heizung )
Taycan ( 93 kWh 484 km ) : 792 km ( inkl. 16 Min Pause )
Model 3 LR : 888 km ( inkl. 14 Min Pause )
EQS : 1.085 km ( inkl. 17 Min Pause )
Model S LR : 975 km ( inkl. 15 Min Pause )
Andi EE meint
@Holger BSB
„Es geht sich um Strecken 500km plus.“
Das ist vielleicht dein Anspruch, aus meiner Sicht hat das nichts mit praxisnaher Nutzung von 90% der Nutzer zu tun. Viel wichtiger als die 500km+, sind die längeren Strecken wo man mit einem effizienten Elektroauto gar nicht zwischenladen muss.
Vertreter von aerodynamisch ineffizienten Fahrzeugen suchen sich immer Vergleichsszenarien aus, wo z.B. ein Tesla und ihr Schluckspecht je 1x an die Säule muss. In der Realität ist es aber viel häufiger so, dass der Tesla gar nicht oder anzahlmässig weniger laden muss.
250-400km ist eine grosse Range, wo die Konkurrenz so viel schlechter abschneidet, weil man eben zwingend laden muss. Es kostet Geld und Zeit, grad der Schnelllader ist deutlich teurer als das Laden zuhause. Und bezüglich verbrauchter Energie, ist die Schnellladung auch ineffizienter.
Aeroeffizienz ist einfach das A und O auf der Langstrecke, was viele Schnellladungen zum Vornherein vermeidet. Ich hoffe dass der EQS da den Deutschen die Augen öffnet. Am „eigenen“ Objekt ist es einfacher zu akzeptieren, dass man da bisher auf dem Holzweg war und dass es viel besser mit einer guten Aerodynamik geht.
Flo meint
Wenn einem die Lebensdauer bzw. der Kapazitätserhalt des Akkus wichtig ist, dann gilt es eine optimale Ladekurve/ dauer zu beachten. Schnarchladung ist immer die beste Option. Das hat Tesla doch längst begriffen. Ob das Laden jetzt 20 oder 30 min dauert ist langfristig betrachtet m.E. weniger wichtig, das ist ein kleine Kaffeepause bzw. ein kleiner Einkauf.
Uwe meint
Den Innenraum inkl. Hyperscreen finde ich wirklich toll. Glückwunsch Mercedes!
Lewellyn meint
2021: Mercedes präsentiert erstes Elektroauto (keinen umgefrickelten Verbrenner).
Immerhin. Die Frage ist, wer denn jetzt noch die Verbrenner-S-Klasse kaufen soll.
MiguelS NL meint
Ich befürchte Händler werden die Kunden möglichst die S-Klasse empfehlen. Ähnlich wie bei VW (andere Hersteller) bringt neben ID.3 auch einen neuen Golf 8 raus, zu „super“ Konditionen.
Ich hoffe aber Mercedes gibt Ihren Maximum um den EQS an den Man zu bringen.
Steven B. meint
langsam sollte man verstehen, warum musk strategische partner, auch in D, gesucht hat. die etablierten automobilhersteller fangen erst einmal an ihre modellpaletten zu ergänzen – davor hat musk schon respekt gehabt und jetzt wird sich der markt von ganz alleine regulieren. von wegen die deutschen hersteller sind irgendwann weg vom fenster – im gegenteil sie fangen erst einmal an elektro neu zu definieren und hoch zu skalieren, dass es auch in der breite seinen absatz findet. audi, porsche, bmw, vw, opel – alle haben geliefert und werden liefern. man muss noch nicht einmal weitere europäische hersteller aufzählen, um zu erkennen, wie überbewertet tesla eigentlich ist – hier werden sicher noch korrekturen im wert der unternehmen erfolgen müssen.
Tim Leiser meint
Ich freue mich auch über den Vorstoß von Mercedes und Co. tatsächlich finde ich den EQS sogar sensationell.
Aber mir wird immer klarer, wie enorm wichtig eine gute Software für die zukünftige Wertschöpfung wird. TESLA wird Gerüchten zufolge einen AppStore integrieren. Wenn da Drittanbieter ihre Apps bereitstellen, wird das ein enormes Kaufargument.
Die Updates laufen gut und gehen sehr tief ins Auto. Nachträglich Reichweite, Bremswege und Beschleunigung verbessern ist schon krass. Weißt du, ob der EQS das kann?
Bertha meint
Ich zitiere mal aus der offiziellen Dokumentation: „(…) bietet der EQS die Möglichkeit, komplett neue Fahrzeugfunktionen per Over-the-Air-Updates (OTA) in einer Reihe von Funktionsbereichen zu aktivieren.“ Das betrifft z.B. die Funktion der 10°-Grad-Hinterachslenkung nachträglich zu aktivieren. Darüber hinaus: „Unabhängig von diesen neuen Funktionen besteht auch die Möglichkeit, einen Großteil der Steuergeräte im Fahrzeug zu Service- und Wartungszwecken OTA zu aktualisieren. Dadurch spart der Kunde Zeit, da er nicht extra in die Werkstatt fahren muss.“
MiguelS NL meint
OTA für alles d.h. wie bei einem PC oder Smartphone, kann bisher nur Tesla. Von den Herstellern die auch OTA-Funktion angekündigt haben, ist bisher sehr undurchsichtig in wie fern, z.B. „einen Großteil…“, „zu Service- und Wartungszwecken“…lässt Fragen offen hinsichtlich Interpretation.
OTA ist wichtiger als Batterie und Antrieb.
Jeru meint
„Nachträglich Reichweite, Bremswege und Beschleunigung verbessern ist schon krass. Weißt du, ob der EQS das kann?“
Ich sagen mal ganz kätzerisch: Wenn das von Anfang an passt, braucht man keine Updates die minimal nachbessern.
Tim Leiser meint
Ich denke du bis schlau genug um zu wissen, wo das Potential einer so tiefen Integration von Software liegt. Insofern ist dein Kommentar im besten Fall als Polemik zu verstehen.
LiPo meint
Das ist doch der Trick von Tesla: Der Kunde zahlt 100%, bekommt aber nur 70% . Der Rest wird scheibchenweise per OTA geliefert. Kunde denkt, WOW, ich hab 130%!
Tim Leiser meint
@LiPo: selbst wenn das so ist (was ja sein kann). Auch dir scheint die Phantasie zu fehlen, was das für echte Vorteile bringt. Fehlversuche ohne Werkstatt. Nur ein Beispiel.
Wenn sein gutes Auto über Nacht besser wird, ist das doch toll. Wenn ein Hersteller, der die Software nicht so tief integriert hat, etwas zur Auslieferung nicht hin bekommt, hat man halt Pech oder fährt in die Werkstatt, wo das Problem erst mal ermittelt werden muss. Und natürlich kann man so auch nachträglich Funktionen freischalten. Wie beim EQS die Hinterachslenkung auf 10*. Bisher gab es Wertschöpfung durch Reparaturen. In Zukunft durch Updates. Irgendwann durch Mobilitätsdienste.
MiguelS NL meint
Dass der EQS OTA-Funktionen unterstützt ist von vornherein super.
nilsbär meint
@Tim Leiser
Wenn OTA für nachträgliche Korrekturen und Verbesserungen genutzt wird, ist es super. Weniger gefällt mir, wenn die Nutzung vorhandener Hardware zunächst eingeschränkt oder gesperrt wird und erst kostenpflichtig freigeschaltet werden muss. Z.B. halte ich es für eine Verschwendung, in jedem Auto eine Sitzheizung zu verbauen und erst auf Bestellung freizuschalten. Oder Batteriekapazität zurückzuhalten. Das widerspricht doch der Idee einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Mobilität.
Tim Leiser meint
@nilsbär. Auch daran werden wir uns gewöhnen müssen. TESLA hat eine Zeit lang die Batterie-Größe per Software reduziert und gegen Zahlung „vergrößert“.
Ich sehe das wie du und finde es nicht gut. Aber es wird normal werden.
Tim Leiser meint
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-gibt-zusaetzliche-batteriekapazitaeten-fuer-flucht-vor-sturm-irma-frei-a-1167067.html
Was ich auf die Schnelle gefunden habe
MiguelS NL meint
@nilsbär
Tesla ist dank Ihre Geschäftsideen groß geworden um einiges bewegen zu können. Tesla hat in kürzeste 1 Million BEV auf die Straße zu bringen die von der Verbrauchern geliebt und intensiv genutzt werden. Tonnen CO2 eingespart.
Der normale Verbraucher, sagen wir mal der Deutsche Michel geht nicht zum Autohaus und fragt welches ich möchte ein möglichst Umweltfreundliches Auto. Möglicher hat es bis sogar noch kein Autoverkäufer erleben dürfen. Umgekehrt wohl auch nicht.
Tesla weiß das, d.h. Tesla muss mit andere Merkmale die Kunden gewinnen, damit der Kunde am Ende doch noch ein viel Umweltfreundlicheres Auto fährt. Die Standard eingebaute Sitzheizung im Auto die vom ersten Nutzer vielleicht genutzt (gekauft) wird, hat auf der anderen Seite für Kostensenkung in der Produktion gesorgt. Tesla verkauft inzwischen 500.000-600.000 Model 3 pro Jahr !! Tesla baut jetzt eine SuperCharger Fabrik auf, für noch mehr Effizienz…
Beispiel diese Woche wurde der (sehr schöne) Audi Q4 angekündigt für ab ca. 47.500 Euro , aber mit „nur“ 9 Sek, 341 km WLTP, 19 Zoll, Parksensoren hinten und Audio Anlage Plus. Großen Unterschied zu einem Model 3 oder den kommenden Model Y. Model 3 bietet Glassroof, Autopilot, FSD Option, (alles in) Kunstleder, Wärmepumpe usw. da kommt der gute Audi Q4 aber auf 60.000-65.000 Euro. Für rund 60.000 Euro wird ein voller Model Y Performance zu haben sein mit bedeutend mehr Reichweite, noch mehr Stauraum, AWD und dennoch 400-500 Kg leichter. Der Audi Q4 wird seine Kunden finden aber worum es mir geht, der Model Y wird weitere (Verbrenner) Kunden ansprechen können.
MiguelS NL meint
„TESLA hat eine Zeit lang die Batterie-Größe per Software reduziert und gegen Zahlung „vergrößert“.
Der kunde hat sich doch beim Kauf für das Angebot entschieden. Findet Ihr das wirklich unfair, das Tesla sagt 95% anbietet zu 95% des Preises mit der Option auf 100% zu erweitern? Andere bieten sowas nicht mal an, viel schlimmer sogar, die Hersteller versuchen heute noch möglichst umweltschädliche Verbrenner zu verkaufen, ich schätze die nächsten 5 Jahre insgesamt noch 500 Mio Verbrenner.
Das ist wie wenn Apple nach dem Kauf eine App anbietet. Und der Kunde jetzt meint, „Apple, finde ich nicht fair dass sie mir diese freiwillige Option anbieten. Ich finde, sie hätten harter arbeiten sollen damit ich die App damals beim Kauf schon hätte haben können und ohne Aufpreis !“
Oder wie wenn im Hotel der Gast zum Wirt sagt „Sie möchten mir ein Tag nach einchecken ein Drei-Gänge Angebot unterbreiten? Nö, ich hätte es beim einchecken haben wollen, gratis zum Preis.“
Findet Ihr das FSD auch um sonst sein sollte? Oder wenn nicht gewollt nicht am Auto?
nilsbär meint
@MiguelS NL
Ich finde, dein Vergleich mit Apple hinkt. Wenn vorhandene Hardware nicht freigeschaltet wird, ist es imho eine Verschwendung von Ressourcen (Rohstoffe, Energie) ,bei Software nicht. Beispiel Batteriekapazität. Wenn 10% davon zurückgehalten werden, und die Hälfte der Kunden kauft eine Freischaltung, mag es für den Autohersteller immer noch ein Geschäft sein. Ich sehe darin eine Verschwendung von 5% (vom möglichen Recycling mal abgesehen).
Steven B. meint
Die Antwort auf deine Frage kann ich dir nicht liefern, aber wie schon Bertha geschrieben hat, ist so etwas in der Art auch vorgesehen. Ich würde aber auf Software von Dritten (wie Apps auf dem Smartphone) nicht wirklich herbeiziehen, da mir die Sicherheit und auch die Privatsphäre wichtig ist. Ich muss niemanden mitteilen wo ich gerade hin fahre, wie mein Ladeverhalten ist und was ich während der Fahrt höre, sehe oder die Kids spielen. Daher bin ich hier eher skeptisch, aber dennoch interessiert. Ein Auto ist kein Smartphone, auch wenn es uns manchmal mehr Zeit begleitet, als man wahrhaben will.
AMG Power meint
Alles richtig gemacht Mercedes und nicht der erste muss unbedingt der Beste sein. Top Wagen, genau mein Ding, der wird demnächst bestellt. Auf die AMG-Variante (Markus Schäfer hat was von 560KW geredet) bin ich gespannt und dann gesellt sich ein weiterer E-Benz zu meinem Fuhrpark dazu. Weiter so Mercedes…
Tim Leiser meint
Magst du dann mal bei mir vorbeikommen? Würde da gerne mitfahren. ????
Ich hoffe dann mal auf den EQE, und dass er eine kleinere Version com EQS wird.
David meint
Technisch extrem beeindruckendes Auto. Man hat der Versuchung widerstanden, das Auto breit zu bauen und hat so eine adäquate Stirnfläche zusätzlich zum Benchmarkwert für den Luftwiderstandsbeiwert. 0,52 qm ist das Produkt. ams hat errechnet, der EQS kann 417 km lang konstant 200 km/h fahren. Wahnsinn!
Das muss der Konkurrenz Angst machen, denn es bedeutet, ein Elektrofahrzeug mit dem cw-Wert des EQS und des Formats der aktuellen A-Klasse wäre noch einmal über 10% effizienter. Und das ist realistisch, denn Mercedes kann Aerodynamik und der luftschlürfende Verbrenner kommt jetzt schon auf 0,22.
Der Rest zum EQS ist schnell gesagt: Blingbling, soweit das Auge reicht. Das mag der Asiate, der Russe, der Amerikaner. Und der deutsche Promi. Denn darin sehe ich die wahre Strahlkraft des Wagens: Es ist ein promi-taugliches Elektroauto. Ein Flagship, das mühelos Käufer findet. Zumal Mercedes mit Groß- und Firmenkunden umgehen kann.
Jörg2 meint
„ams hat errechnet, der EQS kann 417 km lang konstant 200 km/h fahren.“
Auch das würde ich gern in der Realität vorgeführt sehen!
Mäx meint
Das würde ich auch sehr gerne sehen.
Wenn es stimmt wäre das schon sehr beachtlich und würde auch den letzten „Autobahnrennfahrer“ aufzeigen, dass Elektroauto das zukünftig auch können werden.
Klar Tempolimit wäre auch eine Möglichkeit, diese Bedenken zu zerstreuen…muss man abwarten, wie die Autolobby dagegen wirken kann.
Andi EE meint
Keine Chance. Das sind 4x mehr Luftwiderstand im Vergleich zu Tempo 100.
Jörg2 meint
Vielleicht war 200km/h Rückenwind in der Formel mit drin?
;-))
Allstar meint
Superkavitation ist das Zauberwort!
Vanellus meint
Das wären rund 25 kWh/100 km bei 200 km/h. Das kann ich mir nicht vorstellen.
Ansonsten spürt man, dass Daimler hier unbedingt zeigen wollte, wo der Hammer hängt. Nicht wie sonst bei allen anderen Autos die Schere im Kopf haben und das Wort „eingespart aus Kostengründen“ gibt es nicht. Für Leute, die die Frage: Welche Ausstattung? beantworten: „Mit alles“. ????
Das Interessanteste an diesem Wagen wird sein, das zu finden, was nicht klappt oder nicht vorhanden ist.
Jörg2 meint
Mich würde der Grad der Entspiegelung des Displays interessieren.
>199 fahre ich nur noch auf der Rennstrecke.
SantoDomingo meint
Erst mal die Kohle auf den Tisch, sonst nix Probefahrt! :-)
Sebastian meint
Auch das würde ich gern in der Realität vorgeführt sehen!
……
wer braucht einen Jörg um etwas vorgeführt zu bekommen in Auftrag zu geben?
#Niemand
können typen wie du eigentlich den Fiat 500 auftanken?
Jörg2 meint
@Sebastian
Könntest Du bitte nochmal über die Grammatik in Deinem Beitrag sehen? Aktuell ist das (vielleicht nur für mich?) unverständlich.
Was meine Betankungsfähigkeiten mit dem hier diskutierten Auto zu tun haben, wird wohl Dein Geheimnis bleiben.
David meint
Das hast du mal wieder nicht verstehen wollen. Es handelt sich um den theoretischen Wert, um den Luftwiderstand zu überwinden. In der Praxis dürfte es mit Rollwiderstand und Bordverbrauch auf 300 km hinauslaufen. Das ist aber etwas völlig anderes als 180 km im Tesla.
Da es keine Strecke geben dürfte, wo man je 200 km/h konstant fahren kann, wird es bei 200 km/h, wo man es fahren darf und kann, dennoch bei guten Bedingungen Richtung 400 km gehen. Und das wäre sensationell.
Ganz sicher ist, dass Tests und Fahrberichte kommen werden. Und dass erstmals die Fahrtests des Typen aus Norwegen in seinem Heimatland nicht beachtlich sein werden, weil er da kein Tempo vorlegen kann.
Dirk meint
„der EQS kann 417 km lang konstant 200 km/h fahren. Wahnsinn! “
Ja, Wahnsinn…dann geht die sinnlose Raserei auf der Bahn weiter. Sinnlos bei unserer Verkehrsdichte und den vielen Rasertoten – das werden mit E-Autos kaum weniger, trotz vieler Sensoren, denn in den Übergangsjahren haben die meisten Fahrzeuge das nicht. Es ergibt sich also eine Raserelite.
Das Grundrisiko muss eliminiert werden, nicht mit Sensoren noch mehr Geschwindigkeit ermöglichen.
Kann man nur hoffen, dass der physikalisch unvermeidbare Reichweitenverlust die meisten FahrerInnen zur Vernunft bringt.
Jeru meint
„[..] den vielen Rasertoten [..]“
Ach kommen Sie, das ist doch nicht nötig. In Frankreich gibt es quasi gleich viele Unfalltote auf Autobahnen und da herrscht seit quadtrillionen Jahren ein Tempolimit. Die Menschen haben sich daran gewöhnt, das Fahren verlernt und suchen offensichtlich sich nun andere Gründe, um tödlich zu verunglücken.
„Das Grundrisiko muss eliminiert werden, nicht mit Sensoren noch mehr Geschwindigkeit ermöglichen.“
Das erinnert mich an die ersten Probefahrten mit Zügen. Wenn es technisch möglich und gleichzeitg sicher ist, schneller zu fahren, warum sollte man das dann nicht tun? Mögen Sie Fortschritt nicht?
Andi EE meint
@Jeru
Angeblich ist die Richtungstrennung der Fahrbahnen durch Leitplanken, das was generell am meisten Sicherheit bietet. Heisst, je höher der Prozentsatz an Verkehrskilometern Fahrzeuge in einem Land mit getrennten Fahrbahnen zurücklegen, desto weniger schwere Unfälle geschehen.
Man müsste schon genau hinschauen, ob in Frankreich mehr auf Landstrassen ohne Fahrbahntrennung gefahren wird. Und klar ist auch, je höher die Geschwindigkeitsdifferenzen, desto mehr schwere Unfälle z.B. auf Deutschen Autobahnen. Das kann niemand mit Verstand abstreiten, das ist gefährlicher als wenn alle mit ähnlicher Geschwindigkeit fahren.
Trotzdem können die Unfallzahlen viel tiefer als in z.B. in Russland sein, obwohl viel schneller gefahren wird. Aber eben weil in Russland, vielleicht auch Frankreich anteilmässig mehr gefährlicher Überlandverkehr ohne getrennte Fahrbahnen gefahren wird. Das Klima und Strassenzustand spielen auch eine grosse Rolle, sind die Strassen selbst im Winter gut geräumt, sinkt das Risiko auch stark. Das ist wirklich von vielen Umgebungsfaktoren abhängig. Das kommt halt alles nicht in die Statistik, wenn man die simplen Geschwindigkeitsvergleiche macht. Man müsste es wenn schon, ausschliesslich auf die Autobahn beziehen.
Jörg2 meint
@Jeru
Die Anzahl der Toten auf Autobahnen liegt in F ca. 10% niedriger als in D.
Grundlage:
ETSC, Verkehrstote je 1 Mrd. gefahrene Autobahnkilometer, F = 1,7, D = 1,9
Andi EE meint
Baumalleen sind auch noch Killer, habe ich noch vergessen.
David meint
Blödsinnsbeitrag. Die theoretische Berechnung der Kraft, die nötig ist, mit einem Fahrzeug vom Luftwiderstand des EQS 200 km/h zu fahren, heißt noch lange nicht, dass jeder Fahrer eines EQS verpflichtet ist, damit stets 200 km/h zu fahren.
Franz Mueller meint
Natürlich werden auch in China und USA die Luxuslimousinen für die Vorstände und Firmenchefs über die Firma bezogen bzw. meist geleast. Lucid wird keine guten Leasingangebote machen können wenn der Gebrauchtwagenpreis vollkommen unbekannt ist.
caber meint
Ein teures Fahrzeug, mit total zugebautem Front-Innenraum.
Die Möglichkeiten einer E-Platform für Innenraum nicht genutzt.
Wo parkt man eigentlich ein 5,3 Meter langes Fahrzeug?
Wambo13 meint
In der privaten Tiefgarage, neben den Apartment des Fahrers
Mäx meint
Ich weiß auch nicht was die Leute für Vorstellungen haben…
Das ist eine Luxuslimousine…wenn ich nen Kompaktauto haben will, hole ich mir keine S-Klasse und andersherum…
Soll ne S-Klasse jetzt so lang sein wie ein Golf?
Der Innenraum ist allemal groß genug um als sehr komfortabel zu gelten.
Nicht jeder (so wie ich) mag einen Innenraum, der in der Mitte offen ist usw.
Zumal unter der Mittelkonsole eine riesen Ablagefläche ist, statt des Kardantunnels/Getriebetunnels.
Man kann ja gerne kritisieren aber manchmal ist es schon lustig auf was für Gedanken man kommt…
David meint
Wer die Frage stellt, kann sich den EQS nicht leisten. Von daher muss sie nicht beantwortet werden.
caber meint
für den Preis kaufe ich lieber 2 IONIQ 5
M. meint
Kann man ja machen. Für mich einen EV6, trotz meiner SUV-Abneigung…
Bringt nur Menschen, die einen EQS wollen, nicht weiter.
Ich wollte (trotz der beeindruckenden Daten) auch keinen.
Ich kann mich trotzdem über jeden EQS freuen. Ein paar Käufer werden sicher von der S-Klasse kommen, und das ist doch ein gutes Zeichen.
Max Maiser meint
Dinge zu machen, nur weil man es kann ist doch dämlich. In einem so bequemen Auto will ich meinen Arm ablegen. Und der Beifahrer auch. Unter der Mittelkonsole ist viel Platz für Zeug. Als Platz sinnvoll genutzt.
Weil da kein Motor in der Front ist, kann man entweder einen Frunk bauen (Wie TESLA), was cool ist. Oder man macht die Haube eben kürzer und nutzt den Platz an anderer Stelle (Wie Mercedes hier). Ich persönlich finde das Design vom EQC zumindest sensationell. Und ausnahmsweise mal besser als die Studie. Aber das ist eben Geschmacksache .
Jedenfalls ist der EQS das erste Auto in einem Preisbereich, der wahrscheinlich unerreicht für mich bleibt, den ich dem Model S vorziehen würde. Auch ohne den Hyperscreen. Und falls jetzt gleich sie Raser-Fraktion feststellt, dass das Model S viel besser performt: das ist mir von Herzen egal. Ich hasse Raser.
Max Maiser meint
Vim EQS meine ich. Den EQC finde ich hässlich wie die Nacht.
Eurostar meint
Info: Der EQS ist kein Auto für Raser….er wird bei 210 km/h abgeregelt….
MiguelS NL meint
Wenn man mit 200 km/h andere die z.B 120/130 km/h fahren, vorbeizieht, ist man schon ein bissen Raser. Rasen ist für mich sowieso eher „Fahren wie Sau“, d.h von Ampel zu Ampel, kleben…
Geschichten dass Kunden in eine S-Klasse (7er, A8…) mit 250 km/h chauffiert werden, sind Mythen…
Jedenfalls finde ich es super dass Mercedes jetzt ein e S-Klasse hat mit 770 km. Bin mir sicher in 2025 sind es mindestens 1.000 km, rund 50% mehr eine S-Klasse !! Ladeleistung sehr gut und V-Max reicht dicke.
Sebastian meint
Die Zielkunden haben vor der Villa einen begrünten Kreisel, am Haus überdacht.
Mäx meint
Schöne Vorstellung…und in meinem Kopf macht der EQS mit seinem lautlosen gleiten auf den Kieselsteinen eine sehr gute Figur!
hu.ms meint
Wer das geld für so ein auto hat, hat auch das geld für eine grosse garage.
Einfach mal das eigene einkommen mal 3 rechnen und schon sieht die welt bei anschaffungen ganz anders aus…
Andi EE meint
Leider weniger schön als ich erwartet habe. Die zweifarben-Variante ist nicht geglückt, wahnsinn wie man das schafft, dass man so weit von der Studien-Vorlage abweicht. Beim neuen Hyundai ist es ja leider ähnlich, dass wichtige Designelemente stark gelitten haben. Die einfarbige Variante vom EQS ist deutlich schöner, aber an einen Lucid Air kommt das bezüglich Optik nicht ran, da fehlt einiges.
Die tolle Effizienz finde ich top, muss natürlich noch bewiesen werden, habe da aber keinerlei Bedenken, dass man hervorragend abschneiden wird.
Grosse Menschen sollen mit der tiefen Dachlinie ein Problem haben, das ist ein ziemlich gravierendes Problem. Ich bin gespannt wie das Duell mit dem Lucid Air real ausfällt. Zwei Top-Limousinen wovon Mercedes natürlich viel der bessere Brand hat. Aber da würde ich jetzt keine Vorentscheidung sehen, obwohl Mercedes aufgrund des Namens die viel bessere Ausgangslage und einen riesigen Kundenstamm hat.
Franz Mueller meint
Duell mit Lucid Motors?
Hier scheint der Markt für Limousinen dieser Preisklasse nicht verstanden zu sein. 90% sind Behörden/Firmenkäufe, hier wird ein StartUp wie Lucid noch nicht mal als mögliche Option gewählt. Den wenigen Privatkäufern geht es vor allem um Reputation, nicht um Technik Daten.
Lucid Motors scheint mir vollkommen falsch unterwegs. Tesla zeigt gerade eindrucksvoll, dass sie keinen relevanten Marktanteile bei hochpreisigen Fahrzeugen bekommen. Da sollte Lucid mal draus lernen und lieber was in der Mitteklasse anbieten. Aber auch da wird´s bald voll werden.
Andi EE meint
Kannst du deine Deutsche Brille mal ablegen?! Deine Behörden, deine Firmen, die Welt ist nicht Deutschland. Das ganze Modell wie man Fahrzeuge kauft, ist in Deutschland einzigartig. Niemand sonst finanziert in dem Stil private Autos über Firmen.
Tesla mit Lucid zu vergleichen ist einfach nur absurd. Tesla bedient dieses Luxussegment gar nicht. Ja zu meiner Enttäuschung geht da auch bei den neuen Model S und X Varianten nix in diese Richtung von exquisiter Ausstattung.
Tim Leiser meint
Ich glaube wenn uns die Geschichte von TESLA eines lehrt, dann das, wie verdammt schwer es ist, eine neue Automarke zu etablieren. Musk hat selbst zwei mal zugegeben, dass er die Firma schon zwei mal verkaufen wollte.
Ich hoffe sehr, dass Lucid es schafft. Ich finde den Air super schön. Aber ich hatte auch gehofft, dass es Byton schafft. Und Faraday Future. Und wer auch immer.
In einem Kommentar eines YouTube-Auto-Kanals habe ich gelesen, dass es ein schlechtes Zeichen ist, dass praktisch noch kein Vorserienfahrzeug für Journalisten begutachtet werden konnte. Weiß da jemand mehr?
Egon Meier meint
„In einem Kommentar eines YouTube-Auto-Kanals habe ich gelesen, dass es ein schlechtes Zeichen ist, dass praktisch noch kein Vorserienfahrzeug für Journalisten begutachtet werden konnte. Weiß da jemand mehr?“
Lucid, Byton und wie sie alle heißen mögen kommen einfach zu spät.
Taycan, EQS, E-tron und vielleicht noch MS und MX räumen den Markt ab. Mal sehen was von BMW noch kommt.
Da ist kein Platz mehr – außer für ein paar Einzelfahrzeuge, die aber niemals die Entwicklungs- und anderen -kosten reinbringen können.
So als Hinweis: In der Klasse verlangt der private und gewerbliche Käufer, dass bei einem kleinen Schaden der Service vorbei kommt, ein adäquates Ersatzfahrzeug da läst und zeit- und ortsnah die Reparatur vornimmt und – wupp.. der Wagen ist wieder da.
Damit tut sich schon Tesla schon schwer .. welche 150.000-euro-Käufer will sich mit einer App rumquälen und um einen Servcetermin in 6 Wocheh betteln.
Andi EE meint
@Tim
Lucid Motors kann man bezüglich Finanzierung nicht mit Byton, Faraday Future … vergleichen, da ist der Saudi-arabische Staatsfonds hinter, mit mehreren Milliarden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das Projekt scheitern lassen.
Dass fehlende Vorführfahrzeuge kein gutes Zeichen sind, ist so. Der Marktstart würde ja auch etwas verschoben, auch nicht gut. Aber bei der Finanzierung / Geldgeber sehe ich kein Alarmzeichen. Lieber ausliefern wenn es technisch passt. Diese halbfertigen Autos mit Hardwareumrüstungen schaffen das grottenschlechte Image. Software kann man immer noch updaten, aber nicht zurück in die Garage = fail.
Egon Meier meint
„Lucid Motors kann man bezüglich Finanzierung nicht mit Byton, Faraday Future … vergleichen, da ist der Saudi-arabische Staatsfonds hinter, mit mehreren Milliarden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das Projekt scheitern lassen. “
Selbst arabische Staatsfonds überlegen sich irgendwannm, ob sie Geld investieren oder versenken wollen – anders gesagt: ob sie dem schlechten Geld noch gutes hinterherwerfen wollen.
Es gibt durchaus Projekte, die einfach so eingestellt werden.
Andi EE meint
@Egon
Das Produkt ist super, wieso sollte man das fallen lassen, das ist doch kein Sion. Wenn das Produkt nicht passt, dann hat man ein Riesenproblem. Aber das Echo auf den Lucid Air ist durchgängig positiv bis begeisternd.
Tim Leiser meint
@Aldi EE: Windows Phone war auch super. Microsoft hatte auch top finanzielle Mittel. Aber trotzdem wurde es eingestellt. Das sind beruhigende Argumente, aber bei weitem keine Garantie.
Andi EE meint
@Tim
WindowsPhone wäre aber ein Massenprodukt gewesen, Milliarden hätten das genutzt. Lucid Motors muss sicher nicht mehr Fahrzeue als 50% von Prosche pro Jahr produzieren, damit sich das trägt. Das ist auf jeden Fall machbar, man hat ja auch einen grossen Heimmarkt. Dank Tesla herrscht ja in den USA auch viel Goodwill für neue Marken. Und dass im nahen Osten der reiche Teil der Bevölkerung ihren Wagenpark mit einem Exoten bereichert, ist auch kein Gerücht. Und wenn da noch mitfinanziert wird, ein Grund mehr.
Tim Leiser meint
Der Vergleich mit WP hinkt tatsächlich.
Aber auch in dem Preissegment, in dem Lucid spielen möchte (um die 100.000) braucht man eine gewisse Stückzahl. Ich hab vorher etwas recherchiert. Die wollen in der 1. Phase 7000 bauen. Das kann doch nicht gut gehen. Oder doch? Ich will das Ding auf der Straße sehen.
M. meint
Mir persönlich gefällt die Zwei-Farben Variante deutlich besser als die in einer Farbe.
Das ging mir aber bei i3 schon so.
Zum Glück kann man sich ein paar Sachen noch aussuchen, wie sie einem gefallen.
randomhuman meint
Super Fahrzeug was Technik und auch Design angeht. Nur die zweifarbige Lackierung macht keinen hübschen Eindruck. Die ist ja aber auch nur optional.
Jetzt geht es bei Mercedes richtig los.
MiguelS NL meint
In wiefern es los geht, hängt vom Preis ab und den Vertrieb. Sehe VW e Up trotz sehr guten Preis, zumindest in D, werden überwiegend Vebrenner verkauft. Was ich mitgekriegt habe, ist VW e Up wieder nicht bestellbar.
Ich hoffe Mercedes steuert es nicht zu Gunsten der Verbrenner-Einnahmen, auf Lange Sicht wird es Mercedes Schaden.
hermann meint
Das Fahrzeug darf eine bestimmte Preisgrenze nicht unterschreiten. Sonst kauft die S-Klassekundschaft nicht. Das gilt auch für wechselwillige Nutzer hochpreisiger Limousinen anderer Hersteller.
MiguelS NL meint
Verstehe nicht was du meinst? Meinst du, es darf nicht zu günstig werden, das könnte einen hohen Absatz gefährden?
Ich befürchte jedenfalls dass es bei einem im Vergleich zur S-Klasse hohen Preis, es dann nicht gleich „los“ geht.
Peter W meint
Es tut sich was. Man darf auf die Vergleiche mit Teslas MS gespannt sein. Die Qualität wird bei Daimler wohl deutlich besser sein.
Und dann müssen BMW und Aidi noch nachziehen.
hermann meint
Der EQS spielt in einer bis zwei Ligen über dem Model S. Was soll man vergleichen. 0 auf 100 ?
Mäx meint
Er hat ja nicht geschrieben, dass 0-100 verglichen werden soll.
Vergleiche in Zeitschriften oder Videos sind ja häufig auch Platzangebot, Sicherheit (aktiv und passiv), Assistenzsysteme, aber auch Antrieb inkl. Beschleunigung und Verbrauch, Komfort usw.
Und da bin ich auch gespannt drauf, in wie fern sich der EQS in Punkten absetzen können wird oder eben nicht.
Tom meint
Ich bin eher auf die Vergleiche mit Lucid Motors gespannt. Bei den technischen Daten überliegt dieser und führt das Luxus Segment an. Sogar Journalisten sind schon auf dem Beifahrersitz mitgefahren und haben diesen in den meisten Segmenten als „far better than Tesla“ beschrieben.
Als Beispielquelle:
https://www.youtube.com/watch?v=D0tw2E__cAw
volsor meint
„Mercedes betont den cw-Bestwert des EQS von 0,20x.“
der gilt aber nur für den kleinen EQS mit 19 Zoll Aero Felgen.
Das Prachtstück auf den Bildern hat laut Mercedes 0,209.
Envision meint
Epic Fail also ;-)
Nein im Ernst, die Reichweite mit dem CW und der Batteriegröße bei rund 750km WLTP von in der Praxis knapp 500km sollte kein Problem sein, selbst mit Autobahnrichtgeschwindigkeit – für mich als Langstreckler ist das ein Gamechanger, mehr fährt eh kein Mensch ohne Pinkelpause.
Das Ding ist eine Hausnummer und von den EQ Modellen haben sie hier die Front mM nach am schönsten hinbekommen, die anderen EQ’s sehen noch dröger aus, auch im Vergleich zu den Verbrennern der Marke.
An die umwerfende Studie kommen sie natürlich nicht ran, aber der in „uni“ weiß sieht auch so very nice aus, in Real/3D wirken die fließenden Formen ja oft noch besser.
Mäx meint
Das gute ist ja, dass bei Mercedes zumindest mal eine Unterscheidung gemacht wird.
Ich frage mich immer noch, warum bei Tesla die Reichweite mit 19/20/21 oder wie viel auch immer Zoll immer gleich bleibt…
Das muss sich doch ändern oder nicht? Haben die Unterschiedlichen Zoll Varianten alle die gleiche Reifenbreite und den gleichen Windwiderstand?
Ich bin als Hersteller doch auch verpflichtet(?) den WLTP Verbrauch/Reichweite zu nennen abhängig von der Ausstattung.
Beim Tesla bleiben da vor allem die Felgen und die Anhängerkupplung (nur vom Gewicht ein Unterschied), alles andere ist ja mehr oder weniger immer vorhanden.
Peter W meint
0,209 ist natürlich eine Katastrophe …
TwizyundZoefahrer meint
Also, geht doch. Ein rundgelutschter Sedan (Bauform verkäuflich?????) mit anständiger Reichweite und dem alten erfüllten Traum der verschlossenen Motorhaube. Schönes Auto mit einer halben Tonne Übergewicht und ohne Frank. Diese Kriterien, wie auch die fehlende Wärmepumpe, die fehlende AHK und die geringe Zuladung dürften das Klientel das diese Fahrzeugklasse kauft eh nicht stören. Ich denke so 150k wird’s losgehen. Ist die Karosserie aus Stahl oder Alu?
Egon Meier meint
supi … jetzt hat sich @twizyDingsbums mal wieder ausgek** und alles ist gut.
Wer fährt s-Klasse mit Anhänger?
Der Wagen passt für die Klientel – sieht dezent-gediegen aus und hat in wichtigen Bereichen Top-Werte. DAS ist der neue Maßstab.
Poser mögen Tesla fahren, ihnen fehlt offenkundig ein bisschen Geld für ein richtiges Auto.
Mir leider auch. Na ja .. dafür kriege ich AHK und Reichweite reicht trotzdem.
TwizyundZoefahrer meint
@ Egon, Top Werte in den wichtigen Bereichen? ???? wo? Endgeschwindigkeit, 0 – 100, Gewicht, Zuladung, Anhängelast, Sitzplätze, Verbrauch, Ladeleistung, Reichweite, wo? Oder meinst du die Anzahl der Billigbildschirme aus China und dieses unkontrollierte Türöffnen per Fernbedienung. Selbst die selten dämlich schließende Klappe in der Mittelkonsole haben sie von T kopiert. Es ist halt ein Nischenauto, da werden dann auch die Rückrufe nicht so auffallen. Eine halbe Tonne Gewichtsunterschied ist ne Menge Holz und bei der Länge wünsche ich viel Spaß in der Stadt.
Olli meint
Wer behauptet denn dass der EQS keine Hängerkupplung hat??? Bitte informieren oder einfach bei Renault bleiben!
TwizyundZoefahrer meint
War ein Test???????? Für Gartenbesitzer und Radfahrer solls ja reichen. Naja, frühere Daimlers hatten ja da schon immer Schwierigkeiten mit der Zuladung, gabs da nicht dieses Oberklasseauto, wo man bei Vollbesetzung nur noch ein Paar Turnschuhe im Kofferraum mitnehmen konnte.????????
Daniel S meint
Minister-Auto!
Hansi3000 meint
Alles was unter dem Blechkleid steckt ist TOP! Aber mit dem Design kann ich mich nicht anfreunden. Die Studie wirkt wie aus einem Guss und ihr stand auch die Zweifarblackierung. Bei der endgültigen Version wirkt diese irgendwie aufgesetzt. Das Heck wirkt zu schlicht (auch für eine E S-Klasse). Die Front sieht aus als hätte der Wagen einen Überbiss. Vielleicht sieht der Wagen mit anderen Felgen besser aus. Auch das kleine Fenster an der A-Säule lässt den Wagen wie einen popeligen Van erscheinen. Ein Model S sieht da schicker aus. Und ich bin jetzt sicherlich kein Tesla-Fanboy. Insgesamt erscheint mir das Design jetzt schon veraltet.
In der Präsentation war ja auch eine silberne Version zu sehen. Ist dies bereits die AMG-Line? AMG-Line steht ja eigentlich jedem Mercedes, aber falls der silberne diese bereits hat, wertet das den EQS auch nicht auf.
Alles andere ist wirklich sehr gelungen und auf Augenhöhe mit Tesla. Bei Fahrkomfort, Qualität und Ausstattungsfeatures dürfte man deutlich vorne liegen.
ZastaCrocket meint
Das ist eine tolle Leistung! Ich hätte das ehrlich gesagt Mercedes nicht zugetraut. Vor allem beeindruckend finde ich die sehr gute Effizienz des Autos. In ersten Tests hat man ja gesehen, das ein innerstädtischer Verbrauch von 13kwh/100 km möglich ist. Selbst bei niedrigen Temperaturen und Winterreifen lag der Verbrauch bei 150 kmh bei 25 kwh/100km. Top Mercedes!!!
GE meint
13 kwh/100 Km in der Stadt fand ich jetzt nicht besonders beeidruckend. Ich fand eher die 22-25 kwh/100km auf der Autobahn bei 150 km beeidruckend. Der CW Wert machts möglich.
Gut solche Prestigemodelle zu haben um das Image der E-Mobilität aufzuwerten. Ansonsten je leider keine Lösung für die Masse, aber das ist ja nicht der Anspruch von Mercedes.
Model S und Audi GT müssen sich da warm Anziehen
MiguelS NL meint
Der Audi GT d.h auch Porsche Macan, sind zwei Fahrzeugklassen kleiner d.h. in der Klasse der C-Klasse, BMW 3, Model 3… zu dem nur 4-Sitzer d.h. eher mit Autos wie der Polestar zu vergleichen was Platzangebot angeht.
Übrigens, ja, der Taycan verbraucht für seine Größe viel aber oberhalb 90-110 km/h (ich weiß nicht genau) legt er den zweiten Gang ein, das ist günstige für den Verbrauch. Ich nehme an der Audi GT hat auch 2-Gänge.
13 kWh in der Stadt für ein Auto mit ein Auto das 2.480-2.580 kg wiegt ist wie aus einem Science Fiction Film. Eine solche Effizienz schafft der kleinste Verbrenner bei weitem nicht.
„Model S muss sich da warm Anziehen“
Der Model S schafft bei (geschätzt) 94 kWh Netto 663 km = 7,1 km/kWh
Der EQS bei 107,8 kWh Netto 770 km = 7.1 km/kWh
Aber der EQS wiegt rund 500 kg mehr als der Model S von daher fast meinen der EQS ist effizienter. Wäre da nicht dass der Model S dagegen deutlich mehr Leistung hat, Model S 3,2 Sek vs EQS „nur“ 6,2 Sek, zudem Model S AWD vs EQS „nur“ RWD.
Die Reichweite des EQS ist sehr gut, in wieferm es super gut ist, hängt vom Preis ab. Zu hohen Preisen geht alles, das hat man ja Jahre lang gesehen mit den bisher im Verhältnis sehr teuren BEVs: e-Golf, B250 e, Leaf, i3…
Flo meint
Die Luft-Warp-Düsen gibt es immer noch im Angebot wie es scheint…
Mäx meint
Und stell dir vor…es gibt Menschen denen sagt das zu…
der Wartende meint
Beachtliche Reichweite bzw. Effizienz, das kann man nicht anders sagen. Mercedes ist in diesem Bereich jetzt auf Augenhöhe mit Tesla. Ich hätte nicht gedacht, dass die es so zeitnah hinbekommen aufzuschließen, nach den Werten vom EQC und EQV.
Jörg2 meint
Ich warte da lieber auf Ergebnisse des realen Einsatzes dieses Autos durch Nutzer…..
ID.alist meint
Ob Youtuber repräsentativ sein werden, glaube ich auch nicht, aber zumindest der eine aus dem süddeutschen Raum hat erstaunlich gute Verbrauchswerte erzielt.
MiguelS NL meint
Wieso sind YouTube-Kanäle nicht repräsentativ?
Jörg2 meint
Je mehr „Testfahrten“ und Berichte, desto genauer wird das Bild.
Bisher, so mein Eindruck, sind die Veröffentlichungen sehr PR-getrieben.
Anomos meint
Selbst der taycan kam mit passender Bereifung in Björn Nylands Test nah an das Model s heran und das ist kein Auto was auf Effizienz getrimmt ist, schon das kühlkonzept verbrät vermutlich deutlich mehr Leistung.
Die Mär vom supereffizienten Tesla Antrieb der den großen Unterschied macht habe ich nie geglaubt, es ist natürlich ein Faktor und Tesla ist da auch Top, nur ist die Aerodynamik, zumindest auf der Autobahn viel wichtiger. Der EQS ist das erste Model aus Deutschland der das auch konsequent umsetzt, ich bin daher zuversichtlich dass die mit Tesla mithalten können. Das Gewicht dürfte Tesla noch einen kleinen Vorsprung verschaffen, beim Rest traue ich dem EQS zu genauso effizient zu sein. Die Unterschiede sind wahrscheinlich marginal.
TwizyundZoefahrer meint
@Warter, auf und zu schnalzende Türen sind ohne Sensoren nichts wert und die Türgriffkopien arbeiten hoffentlich dann so gut wie beim Mitbewerber. Effizienz werden wir sehen, Ladeleistung wurde ja stark beschnitten wegen der Garantie. Bin mal gespannt, auch bei Porsche wie lange die Tütenakkus da halten werden. Die Lenkung und das Fahrwerk sind sicher super, aber auch aufwendig. Alles Andere ist ja alter/kalter Kaffee, nur neu verpackt.
Mäx meint
Wo ist genau jetzt was zu lesen von den Türen? Also warum bringst du Sie jetzt ein?
Versenkbare Türgriffe sind nun wo ganz genau abgeguckt? Beim eigenen Sportwagen (SLS AMG, 2010), beim Range Rover, beim Citroen oder wo genau?
Und warum sollten die nicht funktionieren? Wo siehst du da Probleme?
Aber kann man ja erstmal so in den Raum werfen…
Effizienz gebe ich dir wohl recht, wird sich zeigen müssen; scheint auf den ersten Blick bisher aber überzeugend zu sein.
Wo genau wird nun die Ladeleistung beschnitten? 400V bieten nun mal nicht viel mehr als 200kW wenn nach CCS spezifiziert sein soll.
Und nach dem was ich gesehen habe, ist die Ladeleistung sehr ordentlich.
Alles andere ist was genau? Müsste das für alle anderen Elektroautohersteller inkl. Renault/Tesla/usw. nicht auch gelten?
Elektromotor…kennt man, 4 Räder…jo bekannt, Lenkrad…hat auch jeder.
TwizyundZoefahrer meint
@Mäx, genau, Mercedes baut ein Nischenauto, und nicht das 8. Weltwunder.????????
Bruno meint
Wie kommt man bei dem Stromverbrauch auf 770km WLTP?
stromschüssel meint
Im WLTP-Verbrauch sind die Ladeverluste mitberücksichtigt. Verbrauch „am Auto“ dürfte dann um die 10% geringer sein.
In der Theorie, versteht sich… :-)
volsor meint
Achtung : die Angaben beim Verbrauch sind NEFZ Angaben.
AK swiss meint
NEFZ ist normalerweise niedriger WLTP, die 770km sind aber ausdrücklich auf WLTP-Basis ermittelt.
Oder einfach gelogen.
Bertha meint
Auszug aus der offiziellen Dokumentation (bei Daimler für jedermann abrufbar): „Die Verbrauchswerte nach WLTP: EQS 450+ Stromverbrauch kombiniert 20,4-15,7 kWh/100 km (…); EQS 580 4MATIC Stromverbrauch kombiniert 21,8-17,4 kWh/100 km.“
Das sind exakt die Daten die auch im Artikel genannt sind. Also nix NEFZ!
ecomento.de meint
Wir haben die von Mercedes veröffentlichten WLTP-Werte genannt.
VG | ecomento.de
AK swiss meint
770km aus 107,8kWh ergibt einen Fahrverbrauch von 14kWh/100km. Der geringste genannte Verbrauchswert ist 15,7kWh/100km, also ca um die genannten 10% Ladeverluste höher.
Wahrscheinlich nur erreichbar beim Kriechen in der Stadt oder 80km/h Überland. Trotzdem beachtlich für ein Auto dieser Grösse.
Gut gemacht!
Mäx meint
Wie das eben so ist mit WLTP.
Wenn du das erreichen möchtest, musst du entsprechend langsam fahren. Meistens kommt man dann aber auch dahin.
Was dann dein persönlicher Verbrauch ist, kannst du nur durch ne Probefahrt abchecken.
Tim meint
carmaniac ist ihn teilweise mit 150 auf der AB gefahren und hat letztentlich rund 400km geschafft. Verbrauch 25Kwh bei 5 Grad Außentemerparatur, ich denke im Sommer sind locker 550-600km drin, Stadt/Land/Autobahn.
Wir wissen doch nun mittlerweile das auch WLTP nur ein Richtwert ist mehr nicht!
um den WLTP Wert zu ermitteln stehen die Autos 30min auf einem Prüftstand und werden maximal auf 130 beschleunigt, ohne Wettereinflüsse usw.
Ich kenne aktuell kein einziges Auto was auch nur ansatzweise unter JEDER Bedingung den WLTP Wert schafft, auch kein Tesla.
der Wert ist nix anderes als die 5l beim Verbrenner die auf der Autobahn eben zu 8-10Litern werden.
MiguelS NL meint
600 km bei 150 km/h denke ist sehr unwahrscheinlich aber bei 130 km/h und Sommer Temp dann ja, sehr wahrscheinlich inkl. Klima. Bei 150 km/h eher 500 km. Reicht aber Dicke finde ich.
MiguelS NL meint
Korrigiere :
Sommer Temp dann ja, sehr wahrscheinlich, sogar mit Klima eingeschaltet.
hu.ms meint
Der wltp-wert ist – wie bei den verbrennern – nur eine möglichkeit die verschiedenen fahrzeuge miteinander zu vergleichen. Der reale verbrauch ist je nach bedingungen etwas anderes.
Egon Meier meint
„Wie kommt man bei dem Stromverbrauch auf 770km WLTP?“
ich habe schon vor einem Jahr gehofft, dass die Leute, die diese d***e Frage stellen bald ausgestorben sind. Leider fasch. Es wachsen ständig welche nach und es werden immer mehr und mehr ..
Julius meint
Endlich geht’s richtig los bei Mercedes!
Super ????