Die EnBW betreibt das größte Elektroauto-Schnellladenetz in Deutschland. Die Infrastruktur wächst demnächst um den Unternehmensangaben nach bisher umfangreichsten öffentlichen „Schnellladepark“ im deutschen Handel. Dazu baut der Energiekonzern auf dem Gelände eines Supermarkts und umgeben von weiteren Märkten in Unterhaching im Süden Münchens einen „Flagship-HyperHub“ mit 20 besonders schnellen HPC-Ladepunkten (High Power Charging).
„Es reicht nicht, wenn sich Elektromobilität als Ersatztechnologie verstanden wissen will. Sie muss den Anspruch haben, die bessere Form der Mobilität sein, nicht nur mit Blick auf die Nachhaltigkeit, sondern gerade auch mit Blick auf ihre Alltagstauglichkeit“, sagte Timo Sillober, der bei der EnBW die E-Mobilität verantwortet. Genau diesen Anspruch demonstriere das Energieunternehmen mit seinem neuen Schnellladepark-Flaggschiff in Unterhaching. Bei der Standortwahl und auch beim Aufbau habe die EnBW Analysen aus dem Nutzungsverhalten der E-Auto-Fahrer einfließen lassen.
Das Einkaufszentrum in der Parkackerstraße im Südwesten Münchens ist stark frequentiert. „Unsere Standortbewertungen zeigen, dass wir von rund 40.000 Kund*innen ausgehen können, die täglich hier einkaufen“, erklärte Sillober. Mit den vielen Geschäften des täglichen Bedarfs mit großem Supermarkt, Discounter, Bau- und Elektronikmarkt, Schuh- und Sportgeschäften, Garten- und Blumencentern sowie Schnellrestaurants füge sich der Standort „perfekt in unsere Strategie ein, öffentliche Schnellladestandorte beim Handel zu errichten“, so der EnBW-Manager. „Für die Kund*innen aus dem Münchner Umland bedeutet das: Sie stellen ihr Fahrzeug ab und schließen es an einen Schnelllader an, kaufen ein und kehren nach dem Einkauf zu ihrem geladenen Fahrzeug zurück. Fertig. In nur 20 Minuten sind, je nach Fahrzeug, schon 400 Kilometer Reichweite mit 100 Prozent Ökostrom hinzugewonnen. Im Vergleich dazu ist Tanken richtig umständlich.“
Verkehrsgünstig an A995 & A8 gelegen
Gleichzeitig sei der Standort verkehrsgünstig an der A995 und der A8 in Richtung Süden gelegen, was ihn zusätzlich zu einem idealen Knotenpunkt für das Schnellladenetz im Fernverkehr mache. „Wer von München aus mit seinem Auto in die Berge fährt, tut dies zumeist über die A8 in Richtung Süden. Autofahrer*innen können so vor oder nach dem Ausflug ihr Fahrzeug schnell aufladen. Die Schnelllader haben eine Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt (kW). Damit gehören sie zur stärksten Leistungsklasse“, so Sillober. Der Strom werde dabei in Teilen direkt vor Ort gewonnen: Das Dach über den Schnellladesäulen bestehe aus einer großflächigen Photovoltaik-Anlage. Die fünf Solarmodule könnten eine Leistung von bis zu 46 kW erzeugen. Gleichzeitig biete die Überdachung Schutz vor Regen und Witterung.
Analysen der EnBW zufolge frequentieren rund 50.000 Fahrzeuge am Tag allein den für den neuen HyperHub gewählten Abschnitt der A8 – aus oder nach München oder auf der Durchreise im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Tschechien. Die Strom-Tankstelle in Unterhaching gliedere sich so nahtlos in die Ausbaustrategie des Unternehmens im Fernverkehr ein. „Wir möchten in Deutschland alle 200 Kilometer große HyperHubs wie den in Unterhaching errichten. Alle 40 bis 50 Kilometer sollen kleinere Standorte entstehen. Damit bauen wir das engmaschige und leistungsstarke öffentliche Ladenetz für eine massentaugliche Elektromobilität kontinuierlich weiter aus“, sagte Sillober.
Die Eröffnung des Münchner HyperHubs habe die EnBW bewusst auf den September im Rahmen der IAA gelegt. „Diese IAA wird voll und ganz im Lichte der Mobilitätswende stehen. Damit Elektromobilität sich auch als Leitantriebstechnologie durchsetzt, ist die Ladeinfrastruktur das A und O – und dabei ist das öffentliche Schnellladen eine zentrale Säule in der Versorgung. Wie das für die EnBW aussieht, demonstrieren wir zur IAA in München an unserem neuen Flaggschiff-Schnellladepark in Unterhaching“, kündigte Sillober an.
Steinpilz The Big One meint
11kw für „lange“ Einkäufe, 350kw für Durchreisende, 3,7kw über Nacht. Ich glaube in Norwegen ist das so.
Der Diktator meint
Tesla hat 3 Supercharger Standorte in München.
Pasing Arcaden
Olympia Einkaufszentrum
Brunnthal (IKEA, verschiedene Restaurants, Outlets, Baumarkt, Ökomarkt, Lidl,Aldi, etc.)
Schön, daß enBW jetzt auch damit anfängt…
Jensen meint
Vorab eine kleine, aber wichtige Korrektur: Unterhaching ist nicht i m S ü d e n Münchens gelegen, sondern befindet sich s ü d l i c h v o n München und ist die zweitgrößte Gemeinde im Landkreis München. Positiv ist in jedem Fall zu bemerken, dass hier auf ohnehin bereits versiegelten Flächen gebaut wird und auch PV zum Einsatz kommt. Beim Thema Ladeleistung der einzelnen Ladepunkte gehen die Meinungen gewohnt auseinander. Aber die gute Nachricht ist, dass sich dabei jeder im Recht fühlen kann, denn es gibt schließlich gute Gründe für eine in diesem Falle große Zahl HPC-Lader bzw. eben einer deutlich größeren Anzahl Ladepunkte mit kräftigen AC-Leistungen. Ob nun einkaufende Kunden dort „druckbetankten“ oder es eben doch mehr Durchreisende sein werden … Meine persönliche Vermutung ist jedoch, dass die mehr oder minder ortsansässigen Kunden, die über entsprechende Fahrzeuge verfügen, die
mit derart hohen Ladeleistungen umgehen können, auch über (eigene) Lademöglichkeiten zu Hause bzw. im Betrieb verfügen. Und da es dort in jedem Fall günstiger wird, dürfte man diese Möglichkeit bevorzugen, obwohl man es sich ggf. leisten kann. Wenn immer möglich, würde ich die schonendere Ladung mit deutlich geringeren Ladeleistungen ohnehin empfehlen.
Eine Erweiterung mit ganz normalen 22 kW-Ladern würde m.M.n. dem Einkaufszentrum sicher noch mehr Attraktivität verschaffen. Zumal man ja auch im Wettbewerb mit anderen Einkaufsstätten steht.
Joche meint
und macht noch aus Westen Osten, dann wird’s passen…
Leser meint
TOP! Die Anlage auf einem bestehenden Parkplatz errichtet (keine neue Flächenversiegelung)! Praktische Solardächer zur sauberen Stromproduktion und als Regenschutz, auch hier werden zum „Glück“ keine Grünflächen angetastet. Und unmittelbar am Einkaufszentrum! So wird das was..
Egon Meier meint
Das Engagement von EnBW finde ich super. Die kommen aus dem Süden und stellen selbst bei uns im norddeutschen Flachland überall hpc auf. Bei McD und Konsorten sind es fast immer 50-kw-lader aber das passt zum Standort. Auf der Durchreise braucht man schon etwas mehr um rasch auf 80% zu kommen. Vor Ort reichen die 50 vielfach sehr gut aus und es ist eine win-win-Situation: Die Geschäftsleute haben Kundschaft mit genug Zeit und die wallboxlosen BEV-Nutzer ein flotte Lademöglichkeit.
Gefällt mir.
Und selbst an den Fernstraßen machen sie Ionity ordentlich Dampf.
David meint
Naja, ich hoffe sie bauen auch. Das Dingen am Kamener Kreuz ist vor Monaten hier Thema gewesen und nichts ist passiert.
Egon Meier meint
Tesla hat sein Jahren noch immer keinen HPC im ganzen ostfriesischen raum ..
Also .. Gemach .. Gemach ..
Ionity springt nicht, wenn ihr im forum ne Welle gemacht wird.
MichaelEV meint
Kamener Kreuz und die Einöde Ostfriesland sind Mal zwei grundverschiedene Dinge…
Sebastian meint
Kamener Kreuz war eh auf Herbst 2021 geplant…. Bei Tesla ist das gute, das die Standorte overnight ohne irgend welche Meldungen kommen, als Baustelle und ca. 2 Wochen später auch schon fix und fertig sind.
Die Supercharger Fabrik in China scheint enorme Früchte hervor zu bringen… grob gesagt: jede Woche ein neuer SuC Standort in Europa!
Allstar meint
Ostfriesland ist keine Einöde, dort leben immerhin 500.000 Menschen mit wichtiger Anbindung an die Inseln.
Wenn es dort keine SuC gibt, dann sollte man das auch erwähnen dürfen. Wird ja hier auch ständig gepostet wo überall die ach so tollen SuC Standorte sind.
Andreas meint
Tesla plant in 2022 einen Supercharger in Leer…
Dauert also noch
Kizna von Löwe meint
Da ich irgendwie nciht drauf antworten kann:
@MichaelEV
Mein Problem bei Ionity ist, das Sie sich überall breit machen, und quasi eine Monopolstellung einnehmen. Sie wollen für allen und Jeden da sein. Benachteiligen aber alle die nicht eines der Ausgewählten Fahrzeuge von Mercedes, VAG, BMW, Hyundai, oder Ford kaufen. Und nebenbei wird die Sauerei dann auch noch vom Steuerzahler Finanziert.
Und wenn die wollten das immer einige Ladepunkte frei sind müssen sie halt mal mehr als 3 oder 4 stück hin stellen. Finde ich generell immer toll wenn ich was anderes als nen Tesla da habe: Man stell sich dann an einen der 3 nicht Tesla Säulen, von denen dann eine meist eh nicht funktioniert.. und schaut neidisch auf die 14 bis 20 Supercharger nebenan…
150kW meint
Bei Ionity zahlt jeder das gleiche (0,79€ / kWh). Was du meinst sind Tarife von anderen Ladestromanbietern.
David meint
Du zahlst die. Ich zahle 33c ohne Grundgebühr.
150kW meint
Du zahlst direkt an Ionity (also ad hoc an der Säule) 0,33€ ?
Egon Meier meint
kann ich alles nicht nachvollziehen.
Wo ich zum laden vorfahre gibt es immer jede Menge freie Säulen und die funktionieren.
Und nach meiner Kenntnis wird gezielt da ausgebaut wo es Engpässe gibt.
Zur den Tesla habe ich noch nie neidisch rübergeschaut. Da wo ich bisher laden wollte gab es keine Tesla-Säulen in Sichtweite und wo ich gerne hinfahre gibt es überhaupt keine.
nd – leicht ironisch: Um bei Tesla-Ladepömpeln zu laden müsste ich ansonsten eine Tesla haben und das um den Preis solch eines billigen aber nicht preiswerten Poserautos … nee .. dann lieber nicht.
Die Geschichte vom Tesla-Ladenetz ist eine dieser klassischen urban legends. Es gibt kein Netz und relevant komfortabler als EbnBW/Ionity/usw ist es auch nicht.
MichaelEV meint
Der Egon wieder mit seinen urban legends. SuC soll (bisher zumindest, der Wandel beginnt momentan in den Großstädten) nicht für das Alltagsladen gut sein, sondern die langen Strecken sicher und zuverlässig versorgen.
Wenn sie in Ostfriesland rumfahren und dort auf keine SuCs treffen, müssen sie es hier nicht mehr kund tun. Sie wissen doch selber, dass es dort keine gibt (warum auch sollte es dort welche geben).
MichaelEV meint
Ionity will nicht für alle da sein, sondern nur für sich selbst (die beteiligten Hersteller). Das ist auch nicht verkehrt so, aber dann sollte es auch keine Förderung geben.
volsor meint
„Der EnBW-Manager. „Für die Kund*innen aus dem Münchner Umland bedeutet das: Sie stellen ihr Fahrzeug ab und schließen es an einen Schnelllader an, kaufen ein und kehren nach dem Einkauf zu ihrem geladenen Fahrzeug zurück. Fertig. In nur 20 Minuten sind, je nach Fahrzeug, schon 400 Kilometer Reichweite mit 100 Prozent Ökostrom hinzugewonnen. Im Vergleich dazu ist Tanken richtig umständlich.“
Und wann bitte soll der Kunde Zeit finden Einzukaufen.?
Was schafft man in 20 Minuten einzukaufen , 5 Brötchen und 3 Scheiebn Käse.?
Sebastian meint
Wieder nicht gut. EnBW sollte den Ladehub gleich wieder abbauen… braucht niemand.
DerÄlbler meint
Das ist echt ärgerlich: 20 min sind zu lang um blöd daneben zu stehen, aber zu kurz um in der Zeit was sinnvolles zu erledigen.
Sebastian meint
welches Auto ist denn bittschön nach 20 Min. schon voll oder bei 80%? Hier macht man wieder unnötig Probleme… und das mit dem HPC beim Essen… dann geht man halt nach dem dritten Schluck Apfelschorle und der Vorspeise kurz raus und parkt um. Ist ja nicht so, das die HPC kilometer von allem entfernt stehen.
Tom meint
Ich bin hierfür immernoch Freund von 50kw Ladern.
Hatte Samstag erst ein blödes Erlebnis:
Auf dem Autohof am 150 kw Lader geladen und währendessen Essen gegangen. Als ich zurück gekommen bin war mein Auto schon lange auf 100%.
Es war zwar keiner da der gewartet hat, wäre dies aber der Fall ist das natürlich ärgerlich. Es hat ja keiner Lust während dem Essen sein Auto wegzufahren…
Sebastian meint
Joo. Und irgendwann stehst du dann in einer Schlange von 30 BEVs, alle haben nur noch 11% im Akku…. und die dürfen dann 4 Stunden warten bis die anderen mit mampfen fertig sind. ????????
Ich hab mir im Ausland schon den Wecker auf 3 Uhr gestellt ( nach 12 Stunden Fahrt) um die einzige Ladesäule frei zu machen. Alles andere ist asozial.
Bei zunehmender Technik steht man eben 10 min am Auto, hat 80 Prozent im Akku und parkt um….
Wie willst denn sonst den Massenmarkt abfertigen?
McGybrush meint
Deswegen ja 50kW. Stellt man 3 50kW statt 1 150kW hin bei gleicher Anschlussleistung. Wenn die 3 50kW besetzt sind hätte auch 1x 150kW nicht gereicht. Dann sind es zu wenig Säulen.
150kW und mehr brauch ich nur an Autobahnen. Beim Shoppen (aus Spass am Einkaufen) ist mir das zu schnell mit 150kW. Beim reinen Einkaufen (Lebensmittel) da brauche ich auch nur 30min.
Mit 1h Blockiergebühr an DC würde ich auch nicht shoppen gehen wollen.
Gehts 10min wo hin. Klamotten anprobieren, Kaufen sind 30min um. Ja und nu. Geh ich noch zum nächsten Laden? Ja, ist da sicher voller. Nee lass mal umdrehen. 20min im Auto warten.
Dann ist mein Auto aber nach 1h noch nicht voll bei 50kW. Aber dennoch. Ich steck ab und such mir nen neuen parkplatz um dann weiter einkaufen zu gehen.
Also die Blockiergebühr ist zwar OK macht das Elektroautofahren aber ungemütlich. Deswegen muss es nicht immer 150kW sein. Nur da wo ich nicht weg kann und schnell weiter will.
Sebastian meint
Der Betreiber braucht Durchsatz.
Ist wie im Restaurant. Eine Pizza und ein Bier…. aber 3 Stunden hocken bleiben und einen Tisch für 4 blockieren, bringt eben nix…
Kannst dir je nen Tesla früher 2016 kaufen…. die brauchen mit 100% balancieren 2 Stunden ????????????
ID.alist meint
Dafür braucht man keine 50 kW Lader sondern Ladeintelligenz beim Auto. Porsche hat schon angefangen, da kannst Du die peak Ladeleistung auf 200kW beschränken. Du könntest deinem Auto auch sagen ich will eine pause von 50 Minuten und will bis 90% Laden. Das Auto müsste dann mit diesen Eckdaten die Ladekurve so anzupassen, dass nach gerade 50 Minuten der Ladestand von 90% erreicht wird.
Aber momentan will man sowieso nur die Autos so schnell wie möglich laden, damit der nächste auch dran kommen kann (Standzeitzuschlag).
Tom meint
Naja aber ist doch egal ob mein mein Auto 50 minuten Lädt oder nach 40 minuten voll ist und noch 10 minuten rumsteht.
Besetzt ist besetzt….
Kizna von Löwe meint
Hat sich Porsche gut angeschaut :)
Tommi meint
Oder 3 Ladesäulen, die sich 150 kW teilen. Oder 20 Ladesäulen, die sich 1 MW teilen. Dann gibt es praktisch immer eine freie Säule und wenn die der Strom reicht fett Ladeleistung. Dann würde es auch nicht stören, wenn ich mal eine Säule eine Stunde blockieren.
Na, ich denke, die Ladesäulenbetreiber werden schon die geeignete Strategie finden.
Kona64 meint
Ob der nach dir wartet weil dein Auto am 50kW Lader noch lädt oder am 150kW Lader schon fertig ist, du aber noch fehlst, ist doch egal.
MichaelEV meint
Wenn man statt den 150KW Ladern fürs gleiche Geld viel mehr 50KW Lader hinstellen könnte, macht es einen riesen Unterschied.
Die Frage ist, wie die Preisunterschiede aussehen.
Mäx meint
Mein Wocheneinkauf (ab und zu auch 2x mal die Woche) dauert eigentlich nie länger als 30 Minuten. Mit 11kW wären da gerade mal 5,5kWh nachgeladen.
Das reicht mit ganz viel Glück und entsprechendem Fahrzeug für 40-50km.
Mit HPC auf ca. 80% bei den meisten Fahrzeugen. Das wäre schon eher etwas, für Leute ohne Wallbox, die nicht unbedingt mehrere Stunden woanders stehen, wo man laden kann (Schwimmbad oder sonstiges).
Allerdings ist das ganze dann auch nicht wirklich günstig…
Kizna von Löwe meint
Leider versäumt es da die Politik richtige Rahmenbedingungen zu schaffen.
Und Anbieter haben momentan einen Freifahrtschein.
Sieht man vor allem bei ionity, wo man bestraft wird wenn man kein Fahrzeug von den Ionity Betreibern und Partnern hat.
Sebastian meint
Wenn wir in Deutschland wieder am meckern sind…. guck mal Länder wie Italien Spanien oder ganz Osteuropa…
Der eine will 11 kW der andere 50 der nächste 350 kW.
Als ob die Einkäufsladen 5 km entfernt wären… bin ich im Aldi fertig einkaufen und hab 80% im Akku und muss dann noch gegenüber in den Baumarkt…. parke ich halt um.
Wir in Deutschland können echt es jeden Ding einen Weltuntergang machen.
MichaelEV meint
Ionity macht es z.B. in diesem Punkt ziemlich richtig. Nur eigene Fahrzeuge mit günstigen Konditionen und auch nur die, die schnellladefähig sind. So sind die paar Ladepunkte wenigstens ein Hauch von sicherer Versorgung für die eigenen Produkte. Ob sowas eine Förderung steht auf einem anderen Blatt (meiner Meinung nach nicht).
Ron Ringo meint
Noch schlimmer. Der günstige Preis bei Ionity gilt nur bei Neukauf. Bei Bestandsfahrzeugen wie beim EGolf muß man eine (teuere) Grundgebühr zahlen ????
Egon Meier meint
“ Der günstige Preis bei Ionity gilt nur bei Neukauf.“
Der Ionity-Preis ist ein angemessener Preis für sehr gute Lage, gute Abdeckung, gute Verfügbarkeit und hohe Ladeleistung.
Wer das nicht will kann gerne eine andere Säule ansteuern und weniger zahlen.
Ich nehme dann die frei gewordenen Ionity-Säule.
Meine Zeit hat ihren Wert.
MichaelEV meint
@Ron Neufahrzeuge ohne Schnellladefähigkeit sind auch nicht besser gestellt. Mit 50KW am HPC zu nuckeln ist extrem schlechte Kundschaft, also kein Wunder, dass die KWh mehr kostet. Das ist fair!
@Egon Was sie sich von Ionity erträumen wird definitiv nicht gehalten. Mal die rosarote Brille ausziehen…
Lukas meint
Für mich super. Lade wenn frei ist gerne bei Lidl und bin nach 10-20Minuten wieder weg. Länger will ich garnicht einkaufen. Falls doch gehe ich in mehrere Läden – dann parke ich halt kurz um, ich denke das wird sich einpendeln. Solange kein Mercedes Plugin auf die Idee kommt am HPC zu nuckeln, sollte das klappen.
Leser meint
Ich weiß nicht, vielleicht kann man die Ladesäulen wirklich so platzieren, dass man sich von vier (oder mehr) Parkplätzen ringsum die Ladesäule anschließen kann. In Einkaufszentren vielleicht noch eine Servicekraft (ehemals Tankwart), die schaut wann Autos vollgeladen sind und das Ladekabel abziehen und für andere Nutzer auf den Nachbarparkplätzen freigeben..
Dagobert meint
Muss man denn umparken wenn man voll ist?! Man kann nicht anstecken, so lange einkaufen wie man möchte und dann mir vollem Akku wieder weg fahren?
Mäx meint
Du musst nicht umparken wenn du nicht willst.
Was du aber musst ist die Blockiergebühr bezahlen, wenn du länger als ne Stunde stehst und dir den eventuellen Unmut anderer BEV Fahrer anhören.
Ist ja bei den Tankstellen nicht anders, wenn der Fahrer an der vollen Tankstelle sich erst noch mal zur Toilette begibt, dann noch im Laden was Nettes zum kaufen sucht und erst dann bezahlt nur um dann erstmal aufzuessen bevor das KFZ endlich von der Zapfsäule bewegt wird.
Das ist einfach nicht sozial konformes Verhalten, ebenso wie angesteckt lassen, obwohl voll.