Die Bundesregierung fördert mit dem „Umweltbonus“ die Anschaffung von Elektroautos, Wasserstoff-Stromern und Plug-in-Hybriden. Für letztere ändert sich im nächsten Jahr die Förderrichtlinie, sie müssen dann mehr Kilometer rein elektrisch zurücklegen können. Für einige Modelle entfällt deshalb der Zuschuss von derzeit bis zu 6750 Euro. Welche das sind, listet das Neuwagen-Vergleichsportal Carwow auf.
Plug-in-Hybride mit Elektro-Verbrenner-Antrieb und extern aufladbarer Batterie für längere rein elektrische Strecken sind in Deutschland immer beliebter, vor allem als Firmenwagen. Ein Grund dafür neben der Subventionierung des Kaufpreises durch den Staat ist der niedrige Steuersatz: Anstatt der üblichen 1-Prozent-Regelung, die sich auf den Brutto-Listenpreis bezieht, müssen Plug-in-Hybride unter 65.000 Euro mit nur 0,5 Prozent versteuert werden.
Aktuell gilt für die Förderwürdigkeit von Teilzeit-Stromern mit Stecker, dass ihre maximale CO2-Emission je gefahrenem Kilometer 50 Gramm nicht übersteigt oder eine bestimmte Mindestreichweite unter ausschließlicher Nutzung des E-Antriebs erreicht wird. Bei Anschaffung bis zum 31. Dezember 2021 beträgt die elektrische Mindestreichweite 40 Kilometer. Bei Anschaffung nach dem 31. Dezember 2021 und vor dem 1. Januar 2025 erhöht sich dieser Wert auf 60 Kilometer, bei Anschaffung nach dem 1. Januar 2025 dann auf 80 Kilometer.
Die Erhöhung der Mindestreichweite im nächsten Jahr – die Emissions-Grenze bleibt gleich – bedeutet, dass einige Modelle nur noch bis Ende 2021 von dem niedrigeren Steuersatz für Firmenwagen profitieren, auch der Umweltbonus fällt weg. Welche das sind, zeigt Carwow hier. Betroffen sind demnach vor allem SUV und Geländewagen. Voraussetzung für die Förderung der Modelle ist, dass der bestellte Neuwagen noch 2021 ausgeliefert wird. Bei Auslieferung im Jahr 2022 erhalten sie die Förderung nicht mehr, da nicht der Tag des Kaufabschlusses zählt, sondern der der Fahrzeugübergabe.
Der staatliche Anteil des gemeinsam vom Bund und den Herstellern finanzierten Umweltbonus wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ausgezahlt. Für Plug-in-Hybride mit einem Nettolistenpreis von unter 40.000 Euro gibt es 2250 Euro Netto-Rabatt vom Anbieter sowie 4500 Euro vom Staat. Für teurere Modelle bis 65.000 Euro werden 1875 und 3740 Euro gewährt.
Heggi meint
Wir fahren auch PHEV. Mit Schuko in der TG, Neugeborenem und zwei-Jahres-Leasing war das perfekt, um die Welt der E-Mobilität kennen zu lernen. Im Alltag fahren wir 100% elektrisch, auf (unseren häufigen) Reisen jedoch wird nachts durchgeheizt. Pause alle 400km nur zum pinkeln und Fahrerwechsel. Dennoch gehen wir davon aus, dass das nächste Auto ein BEV wird, man darf es auch mal ruhiger angehen. ;)
Was ich schlimmer finde als die Reichweite ist die Ladeleistung der PHEVs. Da haben alle Hersteller, außer Mercedes soweit ich richtig informiert bin, eine Chance vertan. Ist doch klar, dass keiner unterwegs lädt, wenn das ewig dauert. Warum sollte man dann auch? Wenn ich die Ladeleistung hätte, um mein PHEV an der Lidl-Säule innerhalb meines 20-Minuten-Einkaufs von 30% auf 85% zu bekommen, wäre es gleich doppelt so cool, kostenfrei zu laden. Und lohnt sich dann auch. Gleiches gilt für die kleinen Dinge nebenher. Frisör? Stunde, Karre voll. Kino? 3 Stunden, Karre sowas von voll.
Und plötzlich würde auch mit einem PHEV viel mehr rein elektrisch gefahren werden…
Sebastian meint
Mercedes geht doch genau diesen Weg. PHEV mit 70 bis 100 KM und CCS Ladung. Muss man wirklich KM bolzen tuckert eben der Verbrenner. Was viele sich aber schön quatschen ist das das laden technisch zwar cool geht, aber meistens sind die Ladedestinationen nicht wirklich schick. Lange Strecken fahre ich wieder mit meinem Pickup, mit den zwei Tanks stehen 1.500 KM Reichweite zur Verfügung. Pausiert wird wo wir es mögen, nicht wo das Auto es vorschlägt.
fahr mal mit der Elektrogurke irgendwo ans Meer… egal ob Nordsee, Ostsee, Mittelmeer, Schwarze Meer… viel Spaß. Hab keine Lust mehr den Christoph Kolumbus zu spielen. Hatte ich jetzt 6 Jahre lang, wirklich verändert hat sich die Ladesituation nicht wirklich.
Heggi meint
Genau dass Mercedes das besser macht, meinte ich :)
Kann ich nachvollziehen! Wir waren mit dem PHEV sowohl in Carolinensiel als auch Egmont (bzw Alkmaar. Wunderbare Stadt!). Niederlande: Traum! Parkplatz direkt am Strand und an jeder Ecke eine Ladestation. Und ja, wir haben natürlich voll geladen, schon allein wegen der Kosten…
Carolinensiel… Joa… Letzte Station vor dem Ort ist eine Schuko, gespeist von der PV auf dem Dach. Da war dann auch unser grünes Gewissen kleiner als der Zeitdruck mit Kind und Oma auf einem Tagestrip…
Wobei ich auch hier denke: dann lädt man auf einer der Pausen, die zu so einem Tagesausflug nunmal 30 Minuten dauern (pinkeln, wickeln, Kaffee) vielleicht etwas länger und kommt ohne laden vor Ort aus. Ein bisschen planen muss man, aber die Hauptumstellung ist mMn im Kopf. Tanken/laden passiert eben dann nebenher und nicht ausschließlich als „Haupttätigkeit“.
Werner Mauss meint
Oder wie der Herr Scheuer sagen würde: der Hof der Händler steht noch voll mit PHEV, die müssen jetzt erst mal weg!????????????
Sebastian meint
Die elektrischen Gehhilfen mit ihren lustigen 9 bis 14 kWh Akkus gehören einfach weg. Mir kann niemand ernsthaft Glauben schenken das solche Eierkisten im Alltag elektrisch bewegt werden. Viele PHEVs bieten die bekannten Autoformen bzw. auch die Sache mit der AHK. So weit so gut. Eine Alltagsreichweite elektrisch sollte min. 60 – 80 KM anbieten, um überhaupt im Ansatz einer Förderung von sagen wir…. 2.000 Euro zu erhalten, mehr nicht. Wer so ein Trum wie oben abgebildet besitzt um die Pferde von München nach Berlin zu ziehen, oder die Yacht von hier nach da zu ziehen, der braucht keine Förderhilfen.
R. D. meint
Genau so ist es.
Peter W meint
Wenn es nur die Pferde- und Yacht-Besitzer wären, wärs ja noch zu verschmerzen. Man stelle man sich mal an eine Schule oder den Kindergarten, so viele Pferdebesitzer kann es gar nicht geben …
Viva88 meint
Diese herrschaften mit pferd oder yacht fahren jedoch eher im rs audi oder m bmw!
Ich denke nicht dass die dann plug in hybrid fahren
Mäx meint
Hab Bekannte die sind auf einen GLE350de umgestiegen.
Selbstständig, daher als Firmenwagen. Der Hauptgrund für einen PHEV war die Steuerersparnis (0,5%-Regelung) gegenüber einem reinen Verbrenner.
Aber ab erstem Tag wurde das mitgelieferte Kabel angeschlossen und die Kurzstrecken bis 60km roundtrip per Elektro abgespult.
Frage mich zwar weiterhin, warum nicht direkt ein BEV geholt wurde, aber ich kann mir vorstellen, dass das nächste Auto dort wohl ein BEV werden wird.
Will sagen, es gibt tatsächlich Leute die bemühen sich das Ding dann auch elektrisch zu fahren und es gibt Situationen bei Menschen im Leben, bei denen man mit einem BEV an Grenzen stößt (und sei es nur das passende Fahrzeugangebot).
Aber diese Fälle werden mit Weiterentwicklung immer weniger werden und damit auch die Argumente
Sebastian meint
Frage mich zwar weiterhin, warum nicht direkt ein BEV geholt wurde
………
Weil kein BEV, auch mit 800 PS, die Dinge nicht erledigen kann. Ich zieh mehrmals die Woche 2 bis 3,5 Tonnen Anhänger. Mit welchem BEV sollte das gehen? Ein Geschäftspartner hat so einen kleineren Daimler PHEV… der fährt auch alles tägliche elektrisch… er sagt, der Wagen kommt ca. 55 KM weit, ausreichend für die üblichen Termine. Geht es mal weiter, fahren die einfach mit Benzin. Ein BEV mit ca. 300 KM Reichweite kommt für ihn nicht in Frage… er kennt den Käse mit Ladefenster ab 60% Akku und das ganze gedönse mit laden am Ziel und zwischen durch.. braucht er nicht. Gibt viele die so denken, daher PHEV. Wenn so eingesetzt geht das schon in Ordnung.
Was stört sind die Ignoranten die das wegen den 0,5% machen und den Akku NIEMALS laden. Das sollte beim TÜV Termin ausgelesen werden und bestraft werden.
Mäx meint
Jo da gebe ich dir Recht.
Jenen, welchen es nur um die günstigere Besteuerung geht und den Stecker nie anstecken, sollten keine Bezuschussung bekommen.
Ich kenne ja aber die Einsatzwecke meiner Bekannten und da ist kein Anhängerbetrieb vorgesehen…vor allem nicht in den Dimensionen.
Dennoch: Model X hat eine Anhängelast von 2,2t und der BMW iX hat demnächst 2,5t.
Ja keine 3,5to aber immerhin >2to. Es gibt also schon Modelle die die Fähigkeit haben. Kommt dann natürlich noch auf die Länge der Strecke etc. an.
Sebastian meint
Mäx
für mich wäre der Ford Lightning das min. für die Ansprüche die der Wagen erfüllen müsste. Oder der Rivian. Ford hat ja die Reichweite mit 1t Zuladung am Auto gemacht, das hat mich extrem neugierig auf den Wagen gemacht. Im Anhängerbetrieb sollten echte 300 KM schon drin sein. Da die genannten Autos Akkus zwischen 130 und 180 kWh haben, sollte das schon passen. Wobei man dann auch besprechen müsste was ein „Anhänger“ ist. Ein Planenanhänger mit 4 qm2 senkrechter Angriffsfläche ist eben etwas anderes, als ein Flachbettanhänger der 3t Zuladung hat.
vor 2024 sehe ich aber keinen dieser Wagen auf europäischen/deutschen Straßen.
Mäx meint
Sebastian
Den Ford und Rivian hatte ich vergessen. Es bleibt ja auch abzuwarten inwieweit die nach Europa kommen.
Wenn es der Einsatz erfordert aber durchaus interessante Fahrzeuge.
Jop da hast du recht.
Planenanhänger mit flacher Front sind in der Hinsicht wirklich unschön.
Aber je größer die Abmessungen des Zugfahrzeug desto kleiner die Auswirkungen des Anhänger ;D
Gasbremse meint
Sebastian, lässt sich ein Ford Lightning nicht auch importieren?
Z.B. über Geigercars München?
Oder ist das preislich uninteressant?
Sebastian meint
Gasbremse
Der Lightning ist aktuell noch gar nicht am Markt.
Djebasch meint
Nächstes Jahr kommt ja einiges dann wird es eng mit den Ausreden…
Tesla Cybertruck 12to 800km Reichweite
F150 MAX 10to 750KM Reichweite
Dazu werden auch Aktualisierungen bis ende 2023 der alten Modelle wieder kommen
Mäx meint
@Djebasch
Cybertruck wird aber wohl nicht nach Europa kommen.
Und Produktion wurde ja jüngst auch nochmal verschoben.
Daher würde ich da sogar erstmal ein ? für 2022 ansetzen.
Sebastian meint
Djebasch
nächstes Jahr kommt garnix, nicht von Ford, nicht von Rivian und am wenigsten kommt was von Tesla im Segment Pickup.
Viva88 meint
Na klar es wird jeder der soeteas hat auch nutzen!
Schon allein wenn du ein angestwllter bist und das system nicht nutzt wird der chef kommen und fragen warum der wagen nicht weniger sprit braucht!
Für plug ins werden sich die meisten entscheiden da es om privatnutzen sinnvoller ist da ich hier elektrisch fahren kann aber ein vollwertiges auto habe um spontan auch längere strecken auf mich nehmen kann!
Und als firmenauto wirst du in den seltensten fällen ein bev sehen da du zeitlich unter deuck stehst und eine ladezeit von einer Stunde nicht brauchen kannst!
Grad heutzutage wo doch alle immer und überall gestresst sind..
Und selbst wenn es schnelllademöglichkeiten gibt….
Sind oftmals ladestationen besetzt, kaputt oder überhaupt nicht vorhanden!
Und wenn dein restreichweiten zähler nur mehr 5km meldet wirds halt bitter….
Ich habe beim plug in einfach nicht das problem wie beim bev mit ladezeiten, hohe ladeströme, reichweitenangst und die extremen eigengewichte der fahrzeuge…
Steven B. meint
mit Verlaub, aber man kann nicht alle Besitzer über den gleichen Kamm scherren wollen. Ich habe einen grossen Hybriden. Dieser wurde ca. 1/3 seine Gesamtkilometerzahl elektrisch bewegt, mit eben einem lächerlich kleinen Akku. In Summe heisst das von 45k km waren es deren 15k km welche nur elektrisch gefahren wurde. (Wege zur Arbeit, zum Einkauf – sofern nicht mit dem Velo, etc.)
Sebastian meint
Mein Posting oben ist sicherlich nicht in die Rubrik alle-in-einem-Topf einzuordnen… ganz im Gegenteil hab ich doch verschiedene Dinge bewusst angesprochen. Die einen geben sich extrem Mühe, laden sogar beim Aldi in 30 Min. 0,7 kWh in den Akku, während andere PHEVs gar nix machen.
Stocki meint
Nur mal so rein symbolisch: wäre es z.B. ein reiner Benziner mit 6l Verbrauch (sehr optimistisch, aber eher der Verbrauch eines Kleinwagens), dann hättest du nun einen Verbrauch von 4l, PLUS den el. Verbrauch, der bei einem „großen“ PHEV nicht unerheblich sein dürfte (schätze so 25kWh/100km).
Sei mir nicht böse, aber meiner Meinung nach fährst du in der Gesamtbetrachtung einen sparsamen Benziner, der zusätzlich noch Strom braucht. Mit Elektromobilität hat das nichts zu tun. Du kannst da nichts dafür, es ist von der Regierung so gewollt. Das E-Kennzeichen ist das Blech nicht wert, auf dem es gedruckt ist.
Solltest du es schaffen, auf etwa 80% rein elektrische km zu kommen, können wir gerne nochmal drüber reden. Nämlich darüber, daß die übrigen 20% mit einem aktuellen BEV ohne nennenswerte Zeiteinbußen locker gewuppt werden.
Heggi meint
„Sei mir nicht böse, aber meiner Meinung nach fährst du in der Gesamtbetrachtung einen sparsamen Benziner, der zusätzlich noch Strom braucht“
—
Ich sehe das tatsächlich ein wenig anders. Der Wirkungsgrad ist eben doch höher, wenn ein E-Motor mit dabei ist. Und wenn er nur boostet. Das macht mMn das zusätzliche Gewicht des Akkus wieder wett.
Wir fahren unseren Cupra Leon ST im Alltag, je nach Strecke, mit 16-20 kWh/100km (rein elektrisch). Da der E-Motor am Getriebe hängt, ist der Verbrauch im Stadtverkehr etwas höher (näher 20, manchmal leicht drüber). Auf der Bahn, freie Strecke, Tempomat 160, waren es bei leerem Akku auf etwa 250km Strecke 8,5l/100km. Ich halte das für sehr respektabel, auch bezüglich der Leistung dieses Fahrzeugs.
Im Hybrid-Modus fällt der elektrische Verbrauch sofort unter 10 kWh bei vielleicht 2l Sprit. Das ist aber eine sehr vage Rechnung, weil das Navi für die Fahrstrecke mit dem Akku haushält. Der Verbrauch ist also extrem unterschiedlich, es kommt sehr stark auf die Strecke an.
Paul meint
Sorry, aber das ist eine völlig unqualifizierte Meinung. Wir fahren unsere beiden Plugin-Hybride zum Teil ein halbes Jahr, ohne einen Tropfen Benzin nachzufüllen. Erst bei Langstrecke muss getankt werden, und das kommt bei uns nur ein paar Mal im Jahr vor. Unser Benzin-Verbrauch ist um über 80 % gesunken! Und da sind wir beileibe nicht die einzigen.
Alle PHEV-Besitzer pauschal als skrupellose Abzocker hinzustellen, ist nicht nur sachlich falsch, sondern auch unverschämt und bezeugt einen unreifen Charakter.
Nicht der PHEV als Übergangs-Technologie ist das Problem, sondern die Art und Weise, wie die Förderung stattfindet. Es gäbe eine viel bessere Lösung: Kraftstoff drastisch verteuern, Ladestrom (vorübergehend) subventionieren – aus den Zusatzeinnahmen beim Kraftstoff.
So lange Benzin „nur“ doppelt so teuer ist wie Strom, ist der Anreiz für die Masse zu schwach. Faktor vier oder fünf würde wirklich einen umdenken der breiten Masse führen.
Stocki meint
Warum reduzierst du dann deinen Kraftstoffverbrauch nicht um 100% Die wenigen Langsteckenfahrten fallen doch wirklich nicht mehr ins Gewicht. Kommt natürlich darauf an wie lang die sind, Mit nem gescheiten BEV verlängert es eine 1000km Fahrt gerade mal um eine Stunde im Schnitt gegenüber nem Diesel.
Als Belohnung sparst du dir die Wartung des Verbrenners und hast auch noch mehr Platz im Auto, mal abgesehen vom Mehr an Spaß den ein BEV bringt. Weil wenn Batterie leer, dann ist ein PHEV eine (mit Verlaub) Gurke, vor allem in den Bergen. Ich will dir hier nichts aufschwätzen und auch nicht zu Nahe treten, aber denk doch bitte mal drüber nach.
xordinary meint
Genau so ist es!
Freddy K meint
Vielleicht ist er einer von 800.000 Wohnwagenfahrern in DE?
BMW'ler meint
Vielleicht weil er die Pausen unterwegs NICHT an de Ladesäulen machen will.
An welcher Ladesäule kann ich mein FZ den ganzen Tag stehen lassen. Bei meinem letzten Ostsee Urlaub hab ich mein Auto immer etwas außerhalb geparkt und bin dann mit den Fahrrädern zum Strand oder in die Innenstadt gefahren.
Solange ich meine Pausen nach dem Auto richten muss, und nicht da stehen bleibe wo es mir gefällt, sind die Reichweiten und die Anzahl der Lade Säulen für einen BEV zu gering.
Mein nächster wird deshalb ein PHEV
Viva88 meint
Aber genau aus diesem grund fährt man doch plug in, um die nachteile des bev nicht zu haben!
Eine verlängerte fahrt von einer stunde grgenüber eines diesel kannst du nicht erwähnen, hat es doch auch schon leute gegeben welche für eine strecke von 1000km über 26h benötigt haben!
Das ist so nicht richtig und kann dich mit einem bev sehr schnell einholen!
Wesshalb ich z.b. plug in fahre ist genau dieser grund weil ich ein bev nicht als vollwertiges fahrzeug sehe!
Dazu ist die ladeinfrastruktur einfach zu unzuverlässlich!
Einmal besetzt, einmal kaputt dann garnicht vorhanden!
Und wenn man bei einem 110kw lader ansteckt und du doch nur mit 50kw versorgt wirst ist die wartezeit ohne shop, kaffee oder überhaupt einem dach übern kopf auch nicht alltagstauglich oder vollwertig!
Ganz einfach!
Warum dieser aufdringliche zwang nach bev wenns doch auch anders möglich ist!?
Man muss auch andere verstehen lernen und wollen um das zu kapieren!
Ich persönlich finde es toll wenn jemand bev fährt!
Ich habe sämtliche möglichen auch durchkalkukiert um mir selber eines zuzulegen nur ist es mir aus schlechten erfahrungen nicht möglich gewesen um es als vollwertig ansehen zu können!
Das muss man aber akzeptieren und hinnehmen!
Stocki meint
@Viva88
Ich akzeptier das voll und ganz,was willst du mir hier unterstellen? Lies bitte nochmal meinen letzten Satz. Da ging es nur ums drüber nachdenken. Mit meinem BEV habe ich all deine beschriebenen Probleme nicht. Deine schlechten Erfahrungen kann ich aber nachvollziehen, ich schreibe aber nicht warum. Fanblase und so, du weißt schon ;-)
Andreas meint
Als Zweiwagen okay fürs Urbane fahren oder für den Manager, der die 20 km bis zur Arbeit mit dem repräsentativen Firmenwagen fahren will, ist das noch okay (wenn letzterer wirklich zuhause laden würde).
Als richtiger Firmenwagen, der Strecke macht, ist das reinste CDU-Firmensubventionierung im großen Stil. Kein Vertriebler lädt nach 30 km den Akku an der Autobahn auf.
Peter W meint
Grundsätzlich müsste man die Förderung für Plug-In komplett abschaffen. Da das von Heute auf Morgen kaum umsetzbar ist, wäre meiner Meinung nach nicht nur die elektrische Reichweite sondern auch das Leistungsverhältnis E-Motor/Verbrenner ein besserer Hebel.
Ein Problem der Plug-Ins ist neben der Reichweite, dass sie beim Beschleunigen gerne mal kurzfristig den Verbrenner zuschalten. Der bläst dann ungefilterte Abgase raus weil er kalt ist.
Hätte der Verbrenner eine geringere Leistung als der E-Motor, müsste man diesen seltener nutzen und wäre, was wichtig ist, kleiner und damit auch sparsamer.
Eine größere elektrische Reichweite bringt keinen Umweltvorteil. Der Benziner muss einen schwereren Akku herumschleppen und braucht nocht mehr PS um die wichtigen Sekunden bis 100 zu minimieren. Ein leistungsreduzierter Verbrenner würde zum elektrische Fahren animieren.
Viva88 meint
Von einem mehrgewicht braucht man nicht zu reden….
Ist soch ein ug in hybrid immer noch um hunderte kg leichter als ein bev!
Und dann kommt noch die geringe reichweiteite des bev!
Was sind 2500kg und eine reichweite von 300 km audi e tron z.b.?
Das ist alles nur nicht umweltfreundlich….
Klar ist das plug in richtig benutzt werden muss…
Den kann ich aber auch mit eigener 5kw pv anlage gut laden und neenbei noch die waschmaschine laufen lassen….
Ein bev ladet immer von 7-11 kw….
Allein die pv anlagen würden hier ja wahnsinnig dimensioniert sein müssen….
Es kommt immer auf die anwendung drauf an!
Aber ein argument von gewicht der schweren batterien braucht man nicht bringen….
Immerhin redet man hier von 50 bis 100 kg….
Das ist eine zusätzliche person im fahrzeug (plug in Batterie) sieht man aber daa gewicht eines bev dann hat dieser akku schnell mal 700 kg und mehr!
Stocki meint
Das „Beste“ aus zwei Welten. ;-)
Ich verstehe die PlugIn Hybrid Fraktion einfach nicht. Es gibt für ähnliches Geld Elektroautos, mit denen man 300km fahren kann, um dann nach 20min Kaffee-Pinkel-Pause wieder 300km fahren zu können (ist nur ein symbolisches Beispiel). Auf Grund der Verkaufszahlen könnte man annehmen, daß die Menschen die meiste Zeit auf Autobahnen verbringen.
Auch die Diskussion, man fahre im Alltag rein elektrisch und bei den wenigen Langstrecken, wird der Benziner angeworfen. Je seltener das vorkommt, desto weniger lohnt sich doch der zusätzliche Motor mit all seinen Nachteilen. Aber in Wirklichkeit sind es ja die vielen Pferdeliebhaber, Camper und Gärtner, die ihre lieben Tiere, Wohnwägen und Gartenabfälle durch die halbe Republik fahren müssen. ;-)
Freddy K meint
Es gibt fast 8 Mio Anhänger in DE.
Davon ca. 800.000 Wohnwagen.
204.000 Pferdeanhänger
231.000 Bootstrailer
Und dann noch anderes Gedöns…
Aber alleine 1,2Mio Anhänger über 750kg für Urlaubs und Reitspass…..
Das sind nicht sooo wenige…
Und dann kommen noch andere Lastanhänger dazu…..
Stocki meint
Komisch, aber das sind ja gerade diejenigen, die große Diesel fahren. Das gros der PHEV wird von steuersparenden Firmen gefahren. Da sehe ich selten Anhänger dran. Verkehrte Welt.
Ansonsten, je öfter und weiter man einen Anhänger zieht, desto früher springt bei einem PHEV der Benziner an, mit dem „Wumms“, den man dann für ne Bergfahrt bräuchte ist es schnell Asche. Für diese Fälle ist es dann wirklich besser einen Diesel zu fahren. Aber Moment, das machen die Pferdeliebhaber und Wohnwagenzieher bereits. Was die Gartenabfälle angeht (symolisch für alle Anhänger unterhalb 1to), ich hab AHK und BEV. Da ich nicht dazu neige meine Gartenabfälle durch die gesamte Republik zu karren, gabs noch nie ein Problem.
Freddy K meint
Die Firma spart aber nichts dabei…Wie kommst du drauf…Sparen kann nur der Nutzer wegen den 0,5%.
Ja die meisten WW-Fahrer haben nen Diesel oder Benziner.
Manche nen PHEV….
Und jene Firnenfahrzeuge kommen nach 3 Jahren in private Hand…Und die laden…
Mir ists lieber wenn 40% elektr. gefahren wird als 100% Sprit….
Man sollte nicht alle über einen Kamm scheren….
Und Lächerlichkeit wie das Märchen mit den Gartenabfällen ist ne Erfindung der BEV Enthusiasten…
Das war nie das Argument pro PHEV ..Das kann man sich in Zukunft sparen. Ist unschön….
Wo es hapert ist bei der Reichweite. 80 bis 100km wären ideal… Dann würde ich auf Wohnwagen umsteigen. Ja ich fahr dann nur 60% elektrisch….
Aber zur Zeit fahr ich auch elektrisch und Diesel ..
Mit 2 Fahrzeugen..1 mal BEV und 1 mal Wohnmobil…
Und Womo ca 4.000km im Jahr.
BEV ca 15.000km.
Also ca 75% elektrisch….
Mit WW hätt ich nur 1 Fahrzeug. Wär günstiger. Würde weniger verbrauchen.
Es gibt immer 2 Seiten….
Es kam auch schon oft der Vorschlag “ Dann mieten nen Verbrenner für WW-Urlaub“ Ist auch Unsinn…
Mal sehen was noch kommt
Sebastian meint
Stocki
über Anhänger bitte erst dann lachen, wenn alles mit den aktuellen BEVs zu erledigen ist. Keine Sekunde vorher. Testweise können wir mal für eine Woche alles auf Null stellen und wirklich ausnahmsweise mit den ach so tollen Elektrogurken umsetzen. Und mit ALLES, meine ich alles.
Wir wurde eigentlich dein M3SR+ gebaut, geliefert und befördert? Und was genau kann so ein Auto im Alltag für die Menschheit erledigen?
Stocki meint
Nu übertreib mal nicht. Halten wir fest:
– Anhängerbetrieb ist die Ausnahme
– Anhängerbetrieb über weite Strecken ist die große Ausnahme
Mein MiUS M3SR+ mit AHK kann 750kg ungebremst, und 1to gebremst ziehen. Das deckt, wenn man sich im 100km Rahmen bewegt, schon eine ganze Menge ab.
Wenn ich einen 1to Anhänger 1000km bewegen wollte, müsste ich alle 100km ca. 30min Pause einlegen. Das wäre in der Tat sehr heftig (das wären 4,5h mehr). Alles worst case gerechnet.
Aber ich habe ja auch nicht behauptet, daß sofort ALLE MORGEN schon umsteigen MÜSSEN. Der Kreis der Anwändungsfälle wo es alltagstauglich hinzubekommen ist, wird immer größer, darin sind wir uns sicher einig.
Xordinary meint
Ich ziehe meinen 750kg-Hänger lustig an einem Model 3 SR+. Absolut kein Problem. Und Langstrecke übrigens auch nicht.
Gunnar meint
Sehr gut, dass der Tag der Auslieferung entscheidend ist und nicht der Tag der Bestellung. Somit wird es bedingt durch die langen Lieferzeiten keinen zusätzlichen Run auf die PHEVs mit weniger als 60km Reichweite geben, weil sie einfach nicht mehr rechtzeitig geliefert werden können. Und es trifft sowieso nicht die Falschen. Von den betroffenen PKW PHEVs liegt keiner unter 50.000 € in der Basis.
Freddy K meint
Sooo viele Modelle fallen aus der Förderung nicht raus. Landrover und Volvo. Und der Audi Q8.
Flo meint
Von dieser Regierung kommen halt leider nur faule Kompromisse.
Peter meint
Eigentlich gar keine Kompromisse. Sondern nur demütige Kniefälle vor der innovationsverweigernden Großindustrie. Sei es nun BMW oder RWE oder Tönnies.