Tesla hat das Angebot für seine Mittelklasse-Limousine Model 3 aktualisiert. Das Elektroauto heißt nun in der Basisversion schlicht Model 3 ohne den Zusatz „Standard-Reichweite Plus“ und schafft mehr Kilometer pro Ladung, dafür beschleunigt es aber etwas langsamer. Die Änderung folgt auf eine Preiserhöhung Anfang Oktober in Höhe von 2000 Euro für den Einstieg in die Baureihe.
Das Model 3 fährt nun gemäß WLTP-Norm 491 Kilometer am Stück, vorher waren es 448. Laut Insidern wird das durch ein neues Akkupaket mit 60 statt zuvor 55 kWh Speicherkapazität erreicht. Der Beschleunigungswert reduziert sich dagegen: Von 0 auf 100 km/h geht es künftig in 6,1 statt 5,6 Sekunden. Allein durch das Mehrgewicht der größeren Batterie dürfte das nicht zustande kommen, sondern als Abgrenzung zur nächsthöheren Version „Maximale Reichweite“ mit 614 Kilometer Reichweite und einer Beschleunigung von 4,4 Sekunden auf Tempo 100.
Das Model 3 kostet auch mit den jüngsten Änderungen regulär weiter 45.560 Euro. In Deutschland beteiligt sich Tesla an der „Umweltbonus“-Förderung, mit der der Mittelklassewagen 9000 Euro günstiger wird – 3000 Euro gewährt der Hersteller als Netto-Rabatt, den Rest überweist der Staat. Die Variante Model 3 Maximale Reichweite und die Sportversion Model 3 Performance wurden nicht angepasst, das gilt auch für die Preise von 53.560 und 58.560 Euro vor Förderung.
Wer das erschwinglichste Model 3 bestellt, erhält mittlerweile stets ein in China gebautes Elektroauto mit Lithium-Eisen-Phosphat-Fahrbatterie (LFP). Die LFP-Technologie ist robust und vergleichsweise günstig, aber grundsätzlich weniger leistungsfähig als die sonst üblichen Akkus mit Nickel-Mangan-Kobalt-Chemie (NCM). Dennoch steht das Einsteiger-Model-3 mit jetzt 491 Kilometer Reichweite im Vergleich mit anderen Elektroautos weiter gut da.
Beim seit Kurzem auch in Europa erhältlichen Mittelklasse-SUV Model Y könnte es ebenfalls ein Reichweiten-Plus geben, berichtet Teslamag. In den USA habe es für die Variante Maximale Reichweite eine kleine Erhöhung von vier Meilen gegeben, was 6,4 Kilometer entspricht. In Deutschland und dem Rest Europas hat sich die Angabe bisher aber nicht geändert. Das Model Y wird wie das Model 3 aus China nach Europa exportiert, noch in diesem Jahr soll aber die Produktion in der neuen Tesla-„Gigafactory“ in Brandenburg nahe Berlin beginnen.
C. Brinker meint
Wenn die 491 km auf der Autobahn mit Tempomat 120 vllt 300-350 im Sommer wären, empfände ich das für das „Einstiegsmodell“ als hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis… als Nichtteslafahrer… wie realistisch sind die Werte?????
Tesla-Fan meint
Die Werte sind, wie bei allen Herstellern, nach dem gültigen WLTP ermittelt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beim WLTP liegt bei ca. 46,5 km/h.
Bei Autobahn 120 wirst du real im Sommer vielleicht 300km schaffen, im Winter knapp 250km. (bei 100% auf 0%).
Bei 80% auf 10% entsprechend weniger.
MiguelS NL meint
Die WLTP entspricht die Reichteweite oder Verbrauch bei 90-100 km/h.
Sehe Videos z.B Björn Nyland
MiguelS NL meint
@Tesla-Fan
„Bei Autobahn 120 wirst du real im Sommer vielleicht 300km schaffen, im Winter knapp 250km. (bei 100% auf 0%).
Bei 80% auf 10% entsprechend weniger.“
Nein, bei 120 km/h sind, wenn Umstände optimal (Sommer temp usw) , 415-420 km schaffen. Praxis eher 390 km/h. Im Winter im Schnitt 5-10% weniger wenn 120 km/h. Im Winter wird Abermillionen Schnitt langsamer gefahren (Tempolimits…), was wiederum mehr Reichweite hergibt. D.h Winter eher 350-375 von 100 auf 0.
Tesla-Fan meint
Ich brauche keinen Byörn Nyland!
Ich habe selbst ein Model 3 LR AWD und weiss sehr genau was da geht und was nicht geht. – Und beim SR+ ist es etwas weniger…
Tesla-Fan meint
390km „in der Praxis“ bei 120km/h mit einem 60kWh brutto Akku, also netto noch ca. 5kWh weniger – never ever!
Vanellus meint
Da bin ich ganz bei Tesla-Fan und fahre einen LR RWD.
Der WLTP-Wert von 491 km dient nur dem Vergleich der Autos untereinander und hat nicht den Anspruch, die Realität abzubilden.
Der Praxiswert für 100 % auf 0 % ist auch interessant, hilft aber für die Praxis auch nicht, weil niemand den Akku von 100 % auf 0 % fährt.
Wenn du fragst: Nach wieviel km muss ich realistischerweise an die Ladesäule, wirst du auch beim Model 3 mit 60 kWh bei durchgehend 120 km/h nicht erst nach 300 km, sondern früher laden.
alupo meint
Doch, beim LiFePI4 Akku kannst Du zumindest problemlos die obere Grenze von 100% nutzen und ihn so auch abstellen.
Bei der unteren Grenze kommt es auf den Mut des Fahrers und die örtlichen Umstände an ob man auf 0 km RRW herunterfahren will.
MiguelS NL meint
@Vanelus
“Der Praxiswert für 100 % auf 0 % ist auch interessant, hilft aber für die Praxis auch nicht, weil niemand den Akku von 100 % auf 0 % fährt.”
Das von 100 auf 0 Praxis ist, habe ich doch nicht geschrieben. Sondern nur die Frage beantwortet was im Sommer geht. Wenn man das Laden bzw. das Tesla SuperCharger Netz berücksichtigt spielt Reichweite eh keine Rolle, die Reichweite ist dann
Wenn man die SuC .
Euere Werte d.h 300 km im Sommer bzw. ca. 250 km bis 10%, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Und im Winter soll es noch weniger sein?
Ihr fährt Tesla???
Ausserdem ist es mit einem Tesla sehr einfach unter 10% zu laden
1. Weil die Bordcomputer sehr genau ist, und man es seht leicht steuren kann. Da fährt man ggf. Die letzten 25 km z.B 110 anstatt 130 km/h. Ich bin bisher nie einen Tesla-Fahrer begegnet der Angst hat oder hätte unter 10% zu laden. Bisher nur nicht Tesla-Fahrer oder Verbrenner Fahrer.
2. Bei Tesla keine Angst auf besetzte oder nicht funktionierende Säulen
3. Routenführung automatisch, nichts selber planen und zu suchen mit verschiedene Apps oder Laptop…man braucht nichts machen, ich steige ein und fahre los.
MiguelS NL meint
Fährt du täglich 300-350 km mit im Schnitt 120 km/h im Schnitt über die gesamte Strecke?
Mit dem Auto fährst du 600 km (oder mehr) mit 120 km/h mit eine Ladepause von in 25 Minuten im Winter, im Sommer 700 km.
Im Schnitt wird auf der AB eher 110 km/h gefahren (mal 80 km/h, mal 100 usw) d.h Realität ist eher 700-800 km auch wegen längere Pause wenn den ganzen Tag unterwegs.
Zu deine Frage : im Sommer gehen 350-375 km mit 120 km/h mit AC wenn 18“ Aero Felgen und von 100 auf 5-10%.
Unter gute Umstände 375-400 km.
Nico meint
Hi,
nach den bisherigen Erfahrungswerten dürfte der Verbrauch bei 120 km/h im Sommer so bei 16-17 kWh liegen.
Bei einem nutzbaren 60 kWh ergäbe das eine 100-0 Reichweite von 350 km+
80-10 Reichweite 240+ km.
MiguelS NL meint
350+ km im Sonmer hin.
18 oder 19 Zoll? Danke
80-10 ergibt keinen Sinn, wieso nur 80% laden wenn Langstrecke bevorsteht?
80-10 (bzw. 80-20, 75-25…) ist nur für den Alltag.
Ja, rissen mit Tesla geht auch locker mit 80-90% Ladung.
RL meint
Knapp 500 km mit einem 60kWh Akku. Völlig unrealistisch. Auch bei Landstraßenfahrt. Bin Tesla-Fahrer…
Oskar meint
Ich fahre auch einen Tesla Sr+ und kann aus Erfahrung sagen, dass ich bei Landstraßen Fahrt, unter guten Bedingungen, einen Verbrauch von circa 12 kWh habe. Also kommt das mit einer Akkuladung 100-0 % mit fast 490 km hin.
Vanellus meint
Leute, vermittelt doch bitte nicht den Eindruck, man könne mit 60 kWh im neuen Model 3 problemlos im Alltag immer 500 km fahren. Das kann man schaffen, im Sommer, im Experimental-Modus, meinetwegen Hypermiling, aber das ist doch kein Wert, an dem sich Neulinge oder Erstkäufer eines Model 3 orientieren sollten. Ja, ich bin auch mit unter 12 kWh/100 km gefahren. Bei 20 Grad, kein Regen, viel Landstraße und Ortsdurchfahrten.
MiguelS NL meint
Ist nun wirklich nicht Wahr. Auf Landstraße 50-80 km/h ist der Verbrauch, wie beim Verbrenner, noch geringer.
Car Maniac 11-12 kWh auf 100 im Test Umgerechnet auf SR sind es 500 km.
Dass die 500 km realistisch sind,bzw dass es dem Praxisdurchschnitt entspricht, steht doch nirgends, Steht doch klar und deutlich: „WLTP“
D.h der Durchschitt kommt auf WLTP + 15% was Verbrauch angeht oder eben rund 15% weniger Reichweite. Wie eben beim Verbrenner WLTP-Verbrauch +15-20%
Randy meint
Wir hatten ein M3 in der Fahrgemeinschaft, mit 4 Kollegen besetzt, Strecke ca. 75% Bundesstraße mit max 120kmh, Rest Stadt.
300 km haben wir nie geschafft, bzw. nur ganz knapp. Keine Ahnung was hier erzählt wird mit 500 km Reichweite, das ist reines Wunschdenken.
David meint
Bei Tesla Fans greift das Stockholm Syndrom. Bedeutet, bevor sie zugeben, dass das Reichweitenversprechen nicht funktioniert, werden sie eine Übererfüllung zurechtquatschen. Der arme einzelne Mensch hier, der zugegeben hat, was wirklich realistisch ist. Es gibt nur ein Auto, wo 80 % der Fahrer weniger verbrauchen, als den angegebenen Wert. Das ist der Porsche Taycan. Da wollte man realistisch sein. Das gab sehr viel Hohn im Netz, allerdings war die Idee richtig, denn echte Käufer schätzten das.
alupo meint
Dass Du von WLTP noch nichts gehôrt hast verwundert hier kaum.
Das gehört denke ich zu Deinem Job hier.
AlBundy meint
Im Sommer voll realistisch und das bei SR+ aus August 2021.
Wir haben eine Reichweite von 432 km im Display
bei durchaus flotterer Fahrweise; Außentemperaturi 7-3 Grad (nachts) bis 167km/h wo möglich häufig mit 130 (Tempomat)
kamen wir 242 km mit Restanzige 69 km weit. Fand ich sehr entspannend.
Und Spaß ohne Ende :-)
Fritzchen meint
491 KM als Mindestreichweite ist ein guter Wert. Da die Aufladung des Akkus bei nicht kleiner als 30 und nicht größer als 80 Prozent erfolgen soll, ergibt sich also eine Maximalreichweite von 982 KM.
Stimmt meine Rechnung so nicht, liegen wir bei 245,5 KM.
Torsten meint
Hä?
Für die Zyklenlebensdauer wäre es sicher noch besser, zwischen 45-55% zu pendeln. Was wollen Sie mitteilen?
MiguelS NL meint
Wo steht dass der Akku nur von 30 bis 80% geladen werden darf oder soll? So ein Unsinn.
Wenn sie die Reichweite brauchen können Sie Akku ruhig bis 100% laden, ist völlig normal, das macht jeder Tesla fahren. Und die Degradationswerte des Model 3 sind mehr als sind super.
Verstehe nicht warum manche immer wieder behaupten dass ein BEV immer nur von 20 bis 80% geladen werden darf oder kann und was bringen soll?
Mäx meint
Ist es nicht so, dass man mit dem LFP Akku sowieso eher bedenkenlos auf 100% laden kann und dies sogar soll (wenn ich mich richtig erinnere).
20%-80% kommt ja eher aufgrund der Ladegeschwindigkeit zustande.
Unterwegs nimmt man sich ja eher selten die Zeit, bis auf 100% nachzuladen (da es meistens doppelt solange dauert wie von 20%-80%).
Wenn man von zuhause losfährt bzw. wenn man wieder aufbricht am nächsten Tag oder sonst was für eine längere Reise ist logischerweise 100% anzusetzen.
BEV meint
Eher 0-60% … da geht’s schneller.
Bis 100% lädt man unterwegs nur, wenn das Essen in der Ladepause doch etwas länger dauert als geplant.
Nur im mittleren Bereich zu Laden ist bei LFP nicht gut, da weis das BMS irgendwann nicht mehr genau wo der SOC wirklich steht. Die Spannungskurve ist so flach. Tesla hat es aber mittlerweile schon recht gut im Griff, ich meine es gibt keine Probleme mehr, kann man auch mal bis unter 0% fahren ohne Angst zu haben, dass der angezeigte SOC doch falsch war.
Shullbit meint
Kategorie gefährliches Halbwissen. Das gilt (mit Einschränkungen) für NCM-Akkus. LFP-Akkus können problemlos bis 100% geladen. Die Akkus sind für 10.000 Ladezyklen gut, was dann 4-5 Millionen Kilometern entspricht.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Kategorie gefährliches Halbwissen.“
Wie äußert sich die Gefahr? Akkubrand oder schnellere Degradation?
McGybrush meint
Elon Musk sagt das man den LFP Akku sogar gelegentlich auf 100% laden soll. Auf also Pro Monat schon mal.
Und ich lade immer 20-90% Alltag fahre Langstrecke aber auch von 99% los bis 3%.
99% aber nur wenn ich direkt losfahre und er so nicht übernachtet. Und 3% nur wenn ich Ihn direkt auflade.
Die Akkus mögen voll und leer nur über lange Standzeiten nicht.
BEV meint
Geht schon, zum Balancing soll es ruhig mal bei 100% ein paar Stunden schlafen.
Und das mit dem, der Akku mag das nicht, würde ich nicht so eng sehen. Es gibt genug Fahrzeuge auch ohne LFP, die immer bis 100% geladen wurden und damit auch länger stehen und die Degradation ist trotzdem über längere zeit relativ gering. Klar machen würde ich es so auch nicht, aber man sollte der Allgemeinheit nicht zu viel Angst vor der Technik machen.
TM3 meint
Es ist Enorm welchen Vorschritt Tesla macht, vor einem Jahr wurden die ersten Fahrzeuge mit LFP ausgeliefert, die dann noch beim Kunden reifen mussten, mittlerweile hat man schon einiges verbessert und die Kapazität ist sogar noch gestiegen, beiläufig ist die Qualität aus China auch noch um Welten besser als aus dem Zelt in Fremont. Ein sehr gutes Auto!
MiguelS NL meint
Tesla entwickelt sich überall nicht nur in China, das was in China geschaffen (ausgedacht) wurde kommt aus Entwicklung und Erfahrung in Silicon Valley und mit ebenfalls Topleuten in China mit jeder Iterarionsrunde nog besser geworden. Und bei jeder Möglichkeit mit neuem Blatt Papier neu anfangen zu dürfen werden wieder große Schritte gemacht (Giga Berlin, Giga Texas…demnächst Indien usw.)
Shullbit meint
Nur das Fremont die produktiontechnischen Fortschritte in Shanghai bzw. demnächst auch Grünheide und Austin nicht bekommt. Das was man an den letztgenannten Standorten alles besser macht, bekommt Fremont nicht implementiert. Denn die Umrüstung würde eine mehrwöchige Produktionsunterbrechung in Fremont bedeuten und diese würde Musk die Absatzzahlen und Gewinne verhageln. In Fremont wird deshalb weiter recht viel improvisiert und die Qualität erreicht nicht das Niveau der neueren Werke.
BEV meint
so sehe ich das auch, wenn Austin läuft, wird sich das schlagartig ändern.
BEV meint
..oh nein was ist wenn das Argument mit der schlechten Qualität nicht mehr gilt, welche Märchen können dann die deutschen Premiumhersteller noch verbreiten?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„..oh nein was ist wenn das Argument mit der schlechten Qualität nicht mehr gilt, welche Märchen können dann die deutschen Premiumhersteller noch verbreiten?“
Hast du schon mal eine öffentliche Pressemeldung oder einen öffentlichen Test eines deutschen Premiumherstellers gesehen, wo die Qualität von Tesla angekreidet wurde? Ich habe bisher nur Videos von Youtubern gesehen, darunter auch Fans, Berichte in den Medien oder von „Verbraucherschutzorganisationen“ in den USA gelesen. Ach ich vergaß die sind alle von den Premiumherstellern bezahlt.
BEV meint
ne aber ich weis wie es in den Unternehmen intern zugeht…
alupo meint
In der Abstellzeit des Model S und X von Ende 2020 bis Ende Q2 hatte man m.M.n. genug Zeit um die Strassen umzubauen.
Rein optisch kann man das äußerlich am neuen Model S schon sehen, denn das Gigacasting dort ist leicht erkennbar.
Der Umbau dazu in der Fertigung war dazu massiv, werden doch pro Heckcasting ca. 30% der Fertigungsroboter nicht mehr benötigt. Weitere ca. 30% entfallen noch durch das Front-Gigacasting. Dazu wurde wohl sehr kräftig umgebaut.
Die Strassen für M3 und MY in Fremont werden m.M.n. angegangen, wenn Austin und Berlin hochgelaufen sind und Shanghai weiter hochgefahren wurde, also frühestens Ende 2022 denke ich.
BEV meint
So hab ich das nicht gesagt, es ist nur in China das aktuellste laufende Werk, in Fremont ist längst überfällig, dass dort eine Pause gemacht wird um es auf Stand zu bringen. Das wird auch passieren, sobald die anderen Werke laufen. Die Nachfrage ist so groß, dass man sich längere Produktionsunterbrechungen nicht leisten kann.
Flo meint
Ja, wirklich gut obwohl jede Woche ein Tesla/jäger/fighter/killer angekündigt wird. Tesla treibt alle an ob sie wollen oder nicht. Sehr gut!
MiguelS NL meint
18% bis 33% mehr als das Model S von und ca 37% günstiger.
Damals 502 km NEFZ. WLTP ist in der Regel 15 bis 25% weniger als die NEFZ.
D.h 492 km WLTP wären heute ca. 579 bis 656 km NEFZ
(492 km / 0,85 bis 492 / 0,75)
MiguelS NL meint
„37% günstiger.“
In Europa d.h ohne Förderung !
BEV meint
Oha, kommt weiter ist aber langsamer. 0,5s mehr ist gar nicht mal so wenig.
Evtl. gibt’s ja dann auch einen Boost gegen Aufpreis. Oder man hat hier noch „Potential“ für Einsparungen gefunden.
Btw. es gibt ja teilweise schon Fahrzeuge mit Hairpin-Motor, könnte auch einige Vorteile bringen, allerdings kanns auch sein, dass man hier die Mehrkosten entsprechend kompensieren musste.
„mit der der Mittelklassewagen 9000 Euro günstiger wird“
Das stimmt so nicht, 1. sind die 3000 Euro Herstelleranteil zuzüglich MwSt. für den Privatkunden 3570 Euro und 2. sind die Bereits abgezogen.
Redaktion meint
Die 3000 Euro Hersteller-Anteil sind nicht in dem von uns genannten Preis enthalten.
VG | ecomento.de
Steven B. meint
nicht die „Einsparungen“ stehen hier im Licht des Betrachters, eher das Prinzip etwas dazu zu verdienen – du willst schneller von 0 auf 100, dann bezahl auch dafür. ich finde es grundsätzlich fraglich, ein Fahrzeug via Software-Update umzukonfigurieren – ist nicht mehr das Auto was man bestellt und bezahlt hat. Die Diskusion ist derzeit auch, ob der Fahrassistent für autonomes fahren wieder abgeschaltet wird und bei Bedarf als Abo zur Verfügung steht. Ich sehe das eher kritisch, ein Hersteller der über den Einsatz entscheiden darf, ob „er“ oder einer selbst das Fahrzeug lenkt! Kommt nicht gut.
BEV meint
Ich würde den boost sowieso nicht kaufen. Denkbar wäre es allerdings, dass Tesla damit noch mal zusätzlich Geld verdienen möchte. Wenn es wichtig ist, dann wird dadurch das Auto teurer, allerdings kann man dann auch gleich das Long Range kaufen, der Preisunterschied in Deutschland ist durch die letzte Erhöhung geringer geworden.
Daniel S meint
6.1 Sekunden von Null bis Einhundert würde ich als völlig ausreichend – eher sogar schnell – bezeichnen. Also für mich genug schnell.
BEV meint
Klar reicht das aus, man wird aber nicht ohne Grund den Wert heruntersetzen.
MiguelS NL meint
In der Praxis ist die Beschleunigung schneller und entspannter als MINDESTENS 98% aller zugelassenen Verbrenner.
Und im Gegensatz zu vergleichbare Verbrenner (bezüglich PS Anzahl) bei jeder Beschleunigung zu spüren egal wieviel Gas man gibt (100% Drehmoment bei 0 Drehzhal)
Mäx meint
Selbst ein e-up bei Vollstrom ist durchaus ausreichend.
Das gute ist ja, dass man keine Kraftunterbrechung durch Schaltvorgänge hat (okay hat man bei DK-Getrieben auch nicht) sowie, dass man auch direkt nach dem Start „bedenkenlos“ Vollstrom geben.
Bei den Verbrennern sind volle Beschleunigung unterhalb 60° Öltemperatur mit deutlich erhöhtem Verschleiß behaftet.
Im Verbrenner beschleunige ich so gut wie nie mit 100% Fahrpedal, eigentlich nur beim Überholen oder eben auf der Autobahn ab und an.
Wenn ich mal im e-up unterwegs bin aber durchaus öfter.
Daher ist der e-up für mich im Alltag schneller zu bewegen, als mein Verbrenner, obwohl auf dem Papier deutlich langsamer.
Lange Rede kurzer Sinn: 6,1 Sekunden sind, so finde ich, immer noch recht flott für ein Einstiegsmodell.
BEV meint
Vor allem braucht man beim BEV keine Drehzahl, man fährt einen Verbrenner deswegen auch anders, man braucht immer den Schwung, beim BEV kannst ganz entspannt mit niedriger Drehzahl aber voller Kraft losfahren, ideal am Berg, ideal mit Anhänger, bei schlechtem Untergrund usw.
Man kann kurz an der Kreuzung anhalten und gleich wieder voll los spurten, während der Verbrennerfahrer meist versucht den Schwung mit zu nehmen und gar nicht anhalten will und trotzdem langsamer ist.
Wenn diese ganzen untermotorisierten Verbrenner von den Straßen sind, kann es nur besser werden.
Mäx meint
@BEV
Völlig richtig, das hab ich vergessen.
Wenn du z.B. überholen willst im Verbrenner muss die 8 Gang Automatik erstmal 4 Gänge sortieren, damit man überhaupt genug Leistung/Drehmoment zur Verfügung hat.
Elektroautofahren ist einfach so entspannend, selbst gegen die sanfteste Automatik.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@BEV: „Man kann kurz an der Kreuzung anhalten und gleich wieder voll los spurten …“
Klingt nach ökologischer Fahrweise.
„… während der Verbrennerfahrer meist versucht den Schwung mit zu nehmen und gar nicht anhalten will und trotzdem langsamer ist.“
Der Schwung nennt sich kinetische Energie und der Versuch diesen mitzunehmen hat in der Regel etwas mit vorausschauendem und umweltbewussten Fahren zu tun und ist für mich völlig unabhängig von der Antriebsart. Ich habe sowohl mit dem Verbrenner als auch mit dem E-Auto die Möglichkeit 500 m vor der roten Ampel noch hirnlos bis auf 50 m herumzuhacken und dann abzubremsen oder gemächlich heranzurollen.
In jedem Fall muss ich beim Abbremsen bis zum Stillstand die kinetische Energie komplett in Reibung bzw. Wärme umwandeln oder durch Rekuperation in die Batterie zurückschicken. Auch die Rekuperation ist umsonst, sondern verlustbehaftet. Gut möglich, dass beim E-Auto die Einsparungen durch Ausrollen deutlich geringer sind, als eine verrostete Bremse vorzeitig wechseln zu müssen. Vielleicht muss man in Zukunft daher das herandüsen an eine rote Ampel, als Angst vor rostenden Bremsen interpretieren.
BEV meint
@Fool:
Vor allem wenn der Schwung dann in das übersehene Auto, Fußgänger oder Fahrradfahrer rein geht, dann ist die kinetische Energie besonders sinnvoll.
Im Gegensatz dazu speist der BEV einen teil der Energie wieder in den Akku und nicht nur in Wärme und Bremsenabrieb.
BEV meint
@OnlyAFool:
Ist das auch vorausschauendem und umweltbewussten Fahren wenn man Fahrradfahrer ohne die gesetzlichen 1,5m MINDESTabstand an unübersichtlichen Stellen trotz Gegenverkehr überholt ?? Oder ist das eher rücksichtlose, ignorante Fahrweise?
Das geht mir so gegen den Strich, ein Auto kann auch mal Rücksicht nehmen auf andere Teilnehmer. Genau wegen solchen Ignoranten werden wir bald innerorts nur noch 30 km/h fahren und deutlich höhere Strafen bekommen. Und hoffentlich auch zunehmend mehr Auto-freie Bereiche.
Ich fahr sehr viel auto und war immer drauf angewiesen, aber man sollte langsam mal neue Konzepte überlegen, ansonsten sehen wir bald nur noch Blech und der Platz wird weniger auf den Straßen.
Zumindest in den begehrlichen Gebieten, das mag vielleicht im hintersten Hinterland anders sein.