Das erste Elektroauto von Renaults Günstig-Tochter Dacia kommt in Europa gut an: Aus der Region erhielt die rumänische Marke bereits rund 40.000 Bestellungen in den ersten acht Monaten seit Beginn der Reservierungen im März. Allein in den ersten drei Monaten seien mehr als 16.000 Reservierungen eingegangen.
„Mit 40.000 Bestellungen in acht Monaten hat der Dacia Spring einen ausgezeichneten Start hingelegt. Der Spring macht die Elektromobilität für alle zugänglich und spricht sowohl Kunden an, die bereits mit Dacia vertraut sind, als auch Neukunden“, so Vertriebs- und Marketingchef Xavier Martinet. Bei der großen Mehrheit der bisherigen Interessenten handele es sich um Neukunden der Marke. Der Verkaufstrend halte weiter an mit aktuell rund 5000 Bestellungen pro Monat.
Der auf dem nur in China erhältlichen Renault-Modell K-ZE basierende Spring bietet gemäß WLTP-Norm eine Reichweite von 230 Kilometern, die Fahrbatterie verfügt dazu über 27,4 kWh Speicherkapazität. Der Elektroantrieb leistet 33 kW (44 PS). Von null auf Hundert geht es damit in 19,1 Sekunden, maximal sind 125 km/h möglich. Die Ladezeit an der Haushaltssteckdose beträgt 13 Stunden 30 Minuten, an öffentlichen Schnellladestationen ist das Akkupaket in 56 Minuten wieder zu 80 Prozent voll.
In Deutschland wird der Spring mit einem Basispreis von 20.490 Euro angeboten. Nach Abzug der vom Bund und den Herstellern finanzierten „Umweltbonus“-Förderung ist er unter dem Strich ab 10.920 Euro erhältlich. Mit bisher mehr als 7200 Bestellungen ist der Marktstart des Spring in Deutschland laut Dacia ebenso erfolgreich wie auf europäischer Ebene.
Gustavo meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Nik meint
Es beweisst wieder einmal klar und deutlich, dass kleine E-Autos, sehr wohl gefragt sind. Es muss nicht immer ein fetter SUV sein, denn die meisten wollen ja nur von a nach b kommen und denen geht es auch um die Belastung der Luft.
Peter W. meint
Soweit ok, aber um die Belastung der Luft geht es mit Sicherheit den Allerwenigsten. Nach den E-Up ist der Spring das derzeit einzige BEV, das man auch mit einem schmäleren Geldbeutel als Zweitwagen für Mutti kaufen kann. Auch in Betrieben die Pflegebedürftigen versorgen könnte der Spring eine taugliche, günstige Alternative sein. Hier wird gerechnet und die Entlastung der Luft ist ein Nebeneffekt, den man gerne als grünes Mäntelchen übersteift und vorzeigt.
Walter Unger meint
Richtig, für den Preis von 2 Lastenrädern erhalte ich hier einen vollwertigen pkw, klein aber oho. Aber natürlich nix für einen richtigen Öko freak
Thomas_aus_Marl meint
Die hohe Zahl von Bestellungen verwundert doch nicht, nachdem Volkswagen den e-Up vom Markt genommen hat, lange bevor der Nachfolger in Produktion gehen kann. So verschenkt man Marktanteile.
VW, sechs, setzen.
bs meint
Gutes Auto für ein Handwerker & Co in der Stadt.
Dazu, man sollte asap die Ladeinfrastruktur ind er Stadt ausarbeiten und zwar mit 220 – 10 Amp – 2,5 KW. Keine Wallboxen sondern einfache Steckdosen (ja, sollte das Wetter und Randalidioten angepasst werden). Snarchladen brauchen wir in der Stadt, keine 10 KW Ladesäule.
Gerhard Sachs meint
Wer ist denn eigentlich dieser Egon Mayer? Frage mich langsam ob dieser Herr von VW gesponsert wird, damit er die VW Konzern-Meinung unter das Volk bringt? Vergleiche die er bringt, hinken vorne und hinten. Es wäre ja auch nicht das erste Mal, dass VW mit unsauberen Mitteln arbeitet! (Siehe Abgas-Skandal) In einem muss ich Herrn Meier recht geben, nämlich darin, dass sich VW eine goldene Nase an den teuren Modellen verdient. Ich für meine Zwecke benötige diesen ganzen teuren Schnickschnack nicht. Für mich zählt nur: umweltfreundlich, billig und einigermaßen sicher von A nach b zu kommen, ohne auf Beleuchtung, sicheres Bremsen, Heizung, Belüftung, Airbag, Navigation und beim Elektroauto auch noch leise, also ohne andere zu stören, verzichten zu müssen! Dieses ganze Geschwafel von der Stinkerei im Auto ist doch für jeden ersichtlich offenbar so von ihm gewollt! Bild zum Abschluss nur noch feststellen: Wer zu viel Geld hat und es unbedingt ausgeben will, darf sich ruhig einen teuren VW kaufen, oder vielleicht auch noch etwas teureres, nämlich Audi oder Mercedes. Sie tun damit ja auch etwas Gutes für den Auto-Standort Deutschland. Ich danke ihnen sogar dafür! Ich bin nur ein kleiner Rentner und kann es mir nicht leisten, für den Aufschwung der deutschen Wirtschaft zu sorgen. Ich kann leider nur nach dem Preis-Leistungsverhältnis leben und habe mir deswegen vor kurzem auch den kleinen Dacia Spring bestellt. Noch mal viele Grüße an diesen Egon Meier und den Konzernchef von VW.
MfG
Gerhard Sachs
Peter meint
Naja, die bisherigen Test zum Spring waren eher naja. Stichwort „stinkt drinnen wie hulle“. Wenn das stimmt, dann sollten sie es schnellstens besser machen.
Walter Unger meint
Vielleicht mal ein sachlicher Beitrag zum Dacia Spring. Ich fahre ihn seit 2 Wochen. Preis inkl Überführung und Zulassung 14 000 Euro. Versicherung 360 Euro pro Jahr, kfz Steuer 10 Jahre frei. Reichweite brutto 180 km, also realistisch spätestens nach 150 km an die Steckdose. Über Nacht voll aufgeladen an der haushaltssteckdose, keine wallbox. 2 Sitzplätze vorne bequem, als Zweitwagen zum Einkaufen völlig i. O. Kosten pro 100 km ca 5 Euro, mein Diesel mit 6,5 Liter momentan 10 Euro. Ach so, ja, er riecht neu, noch
Peter meint
Ich persönlich finde „Zweitwagen zum Einkaufen“ ziemlich dekadent. Aber für Pendler mit schlechter ÖPNV-Infrastruktur und Menschen mit geringem Mobilitätsradius sicherlich grundsätzlich ein gutes Format. Dennoch muss es „passen“. Ich fand meinen Beitrag übrigens auch sachlich, ich habe lediglich den Hauptkritikpunkt diverser Tests genannt. Wie stellt sich ein Spring eigentlich im Vergleich zum Twingo?
Walter Unger meint
Einfach mal reinsetzen und Probe fahren. Ausstattung vergleichen und dann einen vergleichbaren endpreis ermitteln.
Wasco meint
Bis Oktober wurden ca. 18.000 Spring in Europa verkauft.
Nun 4-5k im Monat.
Werner Mauss meint
Na Egon, heute schon eine Kerze für Herbert angezündet? Renault hat 6 Mrd Miese, VW 200. Natürlich hat VW alles schon in der Schublade, sie wollen bloß nicht.????????Für VW heißt es im Moment Rolltreppe abwärts. Chinachef fliegt wegen Erfolglosigkeit und Diess humpelt bereits. VW Mitarbeiter müssen jetzt in der Elektrokappelle auf E umgepolt werden. Ich denke wer verkauft hat recht. Und der Dacia besetzt schon den unteren Markt bevor die Chinesen es bald tun. Originalton VW: Die Chinesen bauen erstaunlich gute E Autos. Also gibt es jetzt noch ein Vorbild ausser Tesla. Die Masse in Deutschland kauft eben privat kein 50k Schlitten, die überteuert sind. Meine Frau hat seit Anfang September einen Twingo und der reicht voll und ganz. Einmal pro Woche laden reicht da völlig Zuhause oder beim Einkauf, und ihre Kolleginnen sind auch begeistert. Er ist sogar lieferbar und man muss nicht Jahre auf so einen Schwank von VW warten. Die meisten Ups haben ja jetzt schon Akkuprobleme und die App funktioniert immer noch nicht. Also, ruhig bleiben.
IchAuchMal meint
geht es auch sachlicher???
Bisher war der Austausch hier nüchtern und nachvollziehbar .. jetzt kommen wieder die Hater-Durchbrüche..
Werner Mauss meint
Wo ist das Problem? Das Bashing kam ja von Egon. Er bringt VW ins Spiel, obwohl die gar kein Fahrzeug in der Klasse anbieten. Un er vergleicht mit einem Fahrzeug das nachweislich als Alibi Auto mit Verlust von X pro Fahrzeug um die Abgasstrafen zu umgehen produziert wurde. Es wurden lediglich noch mehr produziert weil die ID Fahrzeuge bei Privatkunden nicht funktionieren zum aufgerufenen Preis, was angesichts der Qualität und Leistung ja offensichtlich ist. Selbst in China laufen die Opaautos nicht. Deshalb musste dr Chinachef ja jetzt gehen. Deshalb halte ich auch dieses heroische Geschwätz als VW holt sich den Markt zurück, als verfehlt. VW hat übrigens auch mehrfach Staatsbürgschaften bekommen. Ob Dacia oder Renault Gewinn machen, ist deren Sache, aus Spaß werden sie es ja wohl nicht machen und die 3k vom Staat tun denen sicher auch gut. Jedenfalls liefern sie und labern nicht jeden Tag großspurig rum. Bei VW brennt die Hütte. Horst Lüning, dessen Meinung ich nicht unbedingt Teile, hat dazu ein gutes YouTube Video gedreht. Ob sie jetzt die gleiche Person wie Egon sind, der lediglich immer nur.ein bisschen anders argumentiert bin ich mir noch nicht sicher, da sie auch immer Stimmung gegen alles außer VW machen.
IchAuchMal meint
@Werner Maus
Die Ausfälle kommen komplett von ihnen. Die Kritik von Egon Meier war zwar scharf formuliert aber sachgemäß und nachvollziehbar.
Jörg2 meint
Schon die erste Ansprache von Egon (warum so erregt ..) ist mehr als überflüssig in einer Sachdiskussion.
Egon Meier meint
hallo Herr @Mauss – warum so erregt
einige Korrekturen zu ihrem Beitrag:
“ Renault hat 6 Mrd Miese, VW 200.“
richtig ist: Renault hat 2020 eine Bilanzverlust 8 Milliarden Euro, VW einen Bilanzgewinn von 8,8 Milliarden. Renault benötigt eine Staatsbürgschaft von 5 Milliarden um am Kreditmarkt Geld zu bekommen. Ohne diese wäre Renault insolvent.
„Originalton VW: Die Chinesen bauen erstaunlich gute E Autos.“
Ja und .. warum nicht. Ob der Dacia spring dazu zählt ist eine andere Frage. Er ist auf jeden Fall billig und für einige Kunden eine Option
„Und der Dacia besetzt schon den unteren Markt bevor die Chinesen es bald tun.“
Der Dacia Sping ist ein Chinese – ohne wenn und aber. Renault und Daica selbst können es nicht. Außerdem wird kein Markt besetzt – es werden einige Fzg verkauft. Mehr nicht. Das kann bald wieder anders aussehen.
„Meine Frau hat seit Anfang September einen Twingo und der reicht voll und ganz. “
Schön, dasnn ist de Markt also tatsächlich nicht besetzt. Anderen Autokäufern reicht ein twingo eben nicht und die kaufen dann was anderes. OK?
Und dass er lieferbar ist könnte auch daran liegen, dass – außer ihrer Frau – ihn fast niemand haben will. Anders als den e-upmiigo. Der wird übrigens noch besser verkauft als der e-twingo.
In Deutschland jan-okt 29.935 x e-upmiigo gegen 4878 e-twingo ..
6:1
Rest ihres Beitrags .. geschenkt .. reine Emotion ..
Seitdem Religion im Zusammenleben nicht mehr das große Problem ist gibt es andere Glaubenskriege: Corona/BEV-Marke/Essen..
Randy meint
Anhand der Hater Kommentare hier macht VW zur Zeit alles richtig, denn Neid muss man sich hart erarbeiten! :-)
toomi meint
Neid auf einen VW? ????????????
Leser meint
Sehr schön. Dieses Auto scheint ein pfiffiges Angebot zu sein und vor allem für die Stadt: nicht zu groß, alltagstauglich und günstig. Angeblich soll man dem Auto seine „nur“ 44 PS gar nicht anmerken und es soll sich vom Fahrgefühl nach mehr Leistung anfühlen -> das meine ich mit „pfiffig“. Bloß das Design ist teilweise Geschmackssache: Die etwas überdimensioniert und unförmig wirkenden Nebelscheinwerfer gefallen mir weniger, ebenso wie diese Kunststoffplanken unten an den Türen.
Schön wäre übrigens auch, wenn es den neuen Dacia Jogger auch noch als E-Auto gäbe!
FahrradSchieber meint
„Bei der großen Mehrheit der bisherigen Interessenten handele es sich um Neukunden der Marke.“
Imho hätte Volkswagen die Drillinge weiterlaufen lassen sollen, bis ein Nachfolger verfügbar ist. Selbst wenn man pro Stück Geld hätte drauflegen müssen.
Kundenbindung ist i.d.R. immer deutlich günstiger als Neukundengewinnung. Die Zielgruppe der Drillinge und des Dacias dürfte in großen Teilen identisch sein. Volkswagen hat dieses Segment aufgegeben, Dacia besetzt es nun.
Von daher: Alles richtig gemacht, Dacia!
Egon Meier meint
ich glaube, dass viele Spring-Kunden den Wagen als Notnagel sehen. Da gibt es keine Kundenbindung. Vw wird sich – wenn der Konzern es will – diesen Markt zurückholen.
Im Moment ist Marge gefragt und der wird in anderen Fahrzeugklassen gemacht. Die Umstellungskosten müssen finanziert werden und ein Daica Spring bringt dazu gar nichts.
Womit will Renault sein Geld verdienen? Letztes Jahr waren 5 Milliarden Minus in der Kasse.
Wir sollten nicht nur auf unseren Kaufpreis schauen sondern auch, ob die Unternehmen damit ihre Arbeitsplätze halten können. Vor Jahren hat sich Nissan weltweit über den Preis verkauft und kommt nach jahrelangen Verlusten erst jetzt allmählich aus dem Loch wieder raus. In dieses Loch manövriert sich gerade Renault.
Gleiches macht Toyota – nur die können es sich gut leisten. Die schwimmen in Geld.
Egon Meier meint
Der Dacia Spring besetzt die Lücke, die der e-UpMiigo lässt. Er wird nicht in ausreichender Stückzahl produziert, Lieferfristen sind unendlich und Bestellung geht nicht mehr.
Der e-twingo ist gegen den Spring ein Witz …
Die Frage ist nur, ob Renault sich mit der Aktion einen Gefallen tut. Man zieht den ganzen Konzern ins Billigst-Segment, Geld kann mit dem Wagen kaum verdient werden, für eigene Fabriken in Europa gibt es keine Arbeit ..
Was sagen denn die französischen Gewerkschaften dazu?
VW lässt den Kleinstwagenbereich momentan bewusst außen vor und konzentriert sich auf die margenstarken Fahrzeugklassen. – Also kann Dacia frei agieren …
Sollte Renault den e-twingo nicht besser einstellen?
Jennss meint
Eine Variante mit mehr PS wäre nett.
Wer einen eUp bekommen hat, kann ihn mit Gewinn weiterverkaufen. Der preisliche Abstand zum Corsa-e ist groß.
Eine Marktlücke wäre mal ein zweisitziger Kombi, kurz und mit 60 kWh oder so. +20 kWh kosten wohl etwa 3000 € Aufschlag. Dafür hintere Sitze wegsparen.
Daniel S meint
Endlich kommen kleinere und preisgünstigere E-Autos. Vielen genugt das hier Gebotene völlig, warum also mehr zahlen?
Steven B. meint
Das ging auf jeden Fall schneller als bei Sono! Das würde mir schon bedenken geben, wenn ich einen günstigen Wagen kaufen will und damit kommt Dacia 5 Jahre später auf dem Markt als Konkurrent und hat jetzt schon mehr Bestellungen und kann liefern…
elektromat meint
anderes Konzept als Sono, wer Sono als BilligKonzept abstempelt hats nicht kapiert.
Vergleich wäre besser e.Go und Dacia Spring… Start Ups habens immer schwerer wie etablierte Autobauer, wenn was nicht klappt kann der eine schnell mal Millionen locker machen, die hat ein Startup nicht und muss das mit Zeit ausgleichen…
Egon Meier meint
Info: der Sion (an den ich übrigens nicht glaube) ist ein Fahrzeug 3 Klassen höher mit erheblich höherem Nutzwerk als der Kleinstwagen von Dacia. Der Vergleich passt überhaupt nicht.
Außerdem realisiert der Sion völlig neue und weiter gehende Konzepte. Das will und brauch nicht jeder.
Hoppe meint
Machen wir uns nichts vor: der Sion kommt wahrscheinlich nie, und wenn überhaupt, dann viel zu spät und zu teuer, die Aufladung über Solarzellen ist ein Werbegag und endet praktisch im Nichts!
Egon Meier meint
damit hast du Recht .. einigen reicht es. Aber ob Renault mit dieser Aktion Geld verdient ist eine ganz andere Frage.
Ich schätze mal, dass vw sich diese Aktion in Ruhe ansieht, zwischenzeitig ordentlich marge mit den MEB-Modellen macht und in 2 jahren im Klein-/Kleinstwagensegment den ID.1/Id.2 bzw die Geschwister von Seat/Skoda auf den Markt schickt. Wenn das nicht reicht: VW hat reichlich chinesische Kooperationspartner … da ist immer was zu holen.