Der Elektro-Carsharing-Anbieter Green Mobility weitet sein Angebot in Deutschland aus. Das dänische Unternehmen will im Dezember in Düsseldorf und Köln starten. Die beiden Metropolen am Rhein sind für das Unternehmen die Städte Nummer neun und zehn. Bislang ist die Marke auf dem Heimatmarkt in Kopenhagen und Aarhus (Dänemark) aktiv, außerdem in Göteborg und Malmö, Helsinki (Finnland) und Brüssel, Gent sowie Antwerpen (Belgien).
Zunächst wird Green Mobility jeweils zwischen 50 und 100 Fahrzeuge nach Düsseldorf und Köln bringen, um den deutschen Markt besser kennenzulernen. Das Unternehmen erwartet, die Flotte im kommenden Jahr auszubauen. Dabei setzt der Anbieter ausschließlich auf den elektrischen Kleinwagen Renault ZOE sowie den Batterie-Hochdachkombi Renault Kangoo.
Der Start in Düsseldorf und Köln folgt auf eine Kapitalerhöhung von Green Mobility im September. Die weiteren Expansionspläne sehen vor, bis 2025 in 35 Städten vertreten zu sein. In den deutschen Markt ist Green Mobility bereits im Juli mit der Übernahme der EnBW-Tochter Twist Mobility eingetreten, die sich auf Auto- und Roller-Sharing-Angebote im ländlichen Raum konzentriert. Nun wird die Marktpräsenz in zwei weiteren Städten mit einem vollständigen elektrischen Carsharing im „Free-Float“-Betrieb ausgebaut.
Green Mobility hat eigenen Angaben nach bislang rund 145.000 Nutzer. An seinen bestehenden Standorten ist das Unternehmen mit insgesamt 985 Fahrzeugen präsent. Die Flotte und die bedienten Städte sollen in Abhängigkeit der Nachfrage ausgebaut werden.
Man sehe einen schnell wachsenden Markt für Carsharing in Großstädten, die einen umweltfreundlichen Transport für ihre Bürger und die Anzahl der privaten Autos reduzieren wollen, so das Unternehmen. Green Mobility habe das Ziel, zu den weltweit führenden Anbietern von umweltfreundlichen geteilten Mobilitätslösungen zu gehören.