Suzuki hat Ende November die Neuauflage des S-Cross präsentiert – aus dem Crossover wird ein SUV. Zu den Kunden rollt der neue S-Cross voraussichtlich Anfang kommenden Jahres. Neben einem Turbobenziner mit Mild-Hybrid-System wird ab der zweiten Jahreshälfte 2022 erstmals auch eine Vollhybridversion angeboten.
Das Außendesign des neuen, 4300 Millimeter langen S-Cross kombiniere SUV-typische Robustheit mit einer starken Präsenz. „Der große, in Schwarz gehaltene und von LED-Scheinwerfern flankierte Kühlergrill, eckige Radkästen sowie silberne Applikationen an Front und Heck prägen das kraftvolle und moderne Erscheinungsbild“, so die Designer.
Innen sorgt im S-Cross laut Suzuki die neu gestaltete Armaturentafel mit höher positioniertem Bildschirm für hohen Bedienkomfort. Die große Frontscheibe und das je nach Version serienmäßige Panorama-Glasdach, das sich über beide Sitzreihen erstreckt, trügen zum großzügigen Raumgefühl bei. Fünf Erwachsene sollen bequem Platz finden. Den Sitzkomfort im Fond steigern neigungsverstellbare Rückenlehnen. Der Laderaum bietet 430 Liter Volumen.
Einzug in den S-Cross hält ein neues Audiosystem, das je nach Version über ein Sieben-Zoll-Display oder einen hochauflösenden Neun-Zoll-Bildschirm verfügt. Neben Audio-Informationen und Routenhinweisen des Navigationssystems werden hier auch Bilder von der Rückfahrkamera und der 360-Grad-Kamera, Fahrinformationen wie Verbrauch und Reichweite sowie Informationen zum Energiefluss des Hybrid-Systems angezeigt. Nutzer können ihr Smartphone per Apple CarPlay und Android Auto mit dem Bordsystem verbinden. Auch Spracherkennung und Bluetooth-Freisprecheinrichtung gehören zum Funktionsumfang.
Die Vollhybridversion des nächsten S-Cross kombiniert einen neu entwickelten Verbrennungsmotor mit einer Motor-Generator-Einheit und einem automatisierten Schaltgetriebe. Das System ermöglicht neben dem Hybridbetrieb auch rein elektrisches Fahren mit abgeschaltetem Benzinmotor. Technische Details zur Vollhybridversion verrät Suzuki noch nicht.
Alle Versionen des 2022er S-Cross sind ab Werk mit einem Paket neuer Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme ausgestattet, die mithilfe von Kameras und Sensoren den Fahrer unterstützen. Zum Umfang zählen unter anderem eine sensorgestützte aktive Bremsunterstützung, ein adaptiver Tempomat mit Stop&Go-Funktion, vier Kameras für 360-Grad-Rundumsicht, Spurhaltewarnsystem mit Lenkeingriff, Müdigkeitserkennung, Verkehrszeichenerkennung, Toter-Winkel-Warnsystem, Ausparkassistent und Berganfahrhilfe.
alupo meint
Noch ein neues, bereits heute schon museumsreifes Auto.
Was für ein Technologiesprung zurück ins letzte Jahrhundert (ich vergleiche mal mit dem Prius, der sicher damals schon weniger fossilen Kraftstoff brauchte als dieses Ding aus einer anderen Zeit).
Dieser Kommentar gilt gleichermaßen für alle kürzlich hier als „neu“ vorgestellten Auspuffautos.
Leotronik meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
AlBundy meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Günter meint
ich fall vom Stuhl und hab meinen Kaffee vor lauten lachen übern Laptop verteilt…. ein Stöckchen zum schalten und eines um die Blechkiste beim parken zu stabilisieren. Geil, sieht aus wie ein Auto aus den 80ern. Retro. Bestimmt ist da noch ein Rasenmäher drin, der für Vortrieb sorgt. Tuck tuck brumm brumm
Ecki meint
Naja, das ist ein Mini SUV und die Fotos zeigen den Mild Hybrid mit Schaltung. Dennoch ein gutes Beispiel wie abgehängt die Japaner mittlerweile sind. Modernes Design kann ich auch nicht erkennen.
Karsten meint
Jetzt übertreibe mal nicht! Die Technik kommt von Toyota und dort funktioniert die Sache ja wirklich gut, für reine „Stromzombies“ ist das natürlich nix.
Dagobert meint
Das sind halt keine Autos für Leute die ein Statussymbol vor her Haustüre brauchen um sich jeden morgen versichern zu können, dass sie jemand sind.
Ich habe 2013 einen neuen S-Cross in der Topausstattung für 23.500€ fix und fertig beim Händler abgeholt. Ein ähnlich ausgestatteter Golf hätte damals schon jenseits der 35.000€ gekostet, ohne Allrad, mit 5 statt 7 Airbags. Der aktuell günstigeste VW mit Allrad, ein Tiguan kostet knapp 40.000€ Liste, beim S-Cross sind es 28.200€…
Ich hoffe Suzukui kann sich in seiner Nische halten, kleine günstige Autos mit Allradantrieb. Bei uns im Schwarzwald sieht man die sehr viel auf der Straße.
Den Tiguan R-Line mit Vorderradantrieb von meinem Nachbarn habe ich letztes Jahr bestimmt 5 mal im Schnee von seinem Parkplatz geschoben, mir ist das mit meinem S-Cross noch nie passiert…
AlBundy meint
So schaut es aus.
Und sparsam ist der Vollhybrid sicher auch noch. Wie unser ehemaliger Toyota.
Daniel S meint
Faszinierend
CaptainPicard meint
Heut ist offenbar Hybrid-Tag auf Ecomento.
Mike meint
Cool. Das kommt halt nur ca. 10 Jahre zu spät.
Wenn ecomento auch über nicht aufladbare FFV berichtet, wird es bald zur reinen Auto-Website ohne Bezug zu e-Auto abdriften?
Redaktion meint
Wir ziehen aktuell bei Vollhybriden die Grenze.
VG | ecomento.de
Mike meint
Warum eigentlich? Da die Probleme von e-Auto- (und zum Teil auch von PHEV-) Fahrern gänzlich andere sind als von nur mit Sprit fütterbaren Fahrzeugen, würde ich letztere nicht betrachten. Das Thema Ladeinfrastruktur betrifft Vollhybridfahrer so rein gar nicht. Was bleibt als Grund dafür, auch über Vollhybride zu schreiben (die vor 5-10 Jahren noch cool waren, ich hatte auch einen bis vor einem halben Jahr) – elektrische Hilfsantriebe haben auch normale Verbrenner schon. Ein Vollhybrid ist aber eben nur ein Verbrenner mit etwas verbessertem Wirkungsgrad und der Möglichkeit, ein paar hundert m elektrisch zu fahren.