Der batteriebetriebene Mercedes-Konzeptwagen Vision EQXX soll 1000 Kilometer mit einer Ladung fahren können. Die dafür entwickelte Technologie soll auch elektrischen Serienfahrzeugen zugute kommen, die die Schwaben wie der Rest der Branche zunehmend in den Fokus rücken. Neben Limousinen plant der Premium-Hersteller diverse batteriebetriebene SUV. Für deren Effizienz arbeiten die Ingenieure in Stuttgart an einer neuen Interpretation dieses Fahrzeugformats.
Bei der Vorstellung des Vision EQXX deuteten Mercedes-Manager an, dass sie für ihre Modelle im beliebten SUV-Segment aerodynamisch effizientere Designs für mehr Reichweite einführen wollen. SUV sind meist deutlich schwerer als anders geformte Fahrzeuge und haben wegen ihrer ausgeprägteren Stirnfäche einen größeren Luftwiderstand, der zu höherem Energieverbrauch führt. Da diese Art Fahrzeuge weiter boomen, wird Mercedes-Benz auch bei der Umstellung auf Elektroautos auf sie setzen. Das Design der SUV der Marke dürfte sich in Zukunft aber wesentlich von aktuellen Modellen unterschieden.
Auf die Frage, ob das Streben nach größerer Effizienz zu einer Abkehr von SUV zugunsten niedrigerer Fahrzeuge wie dem Vision EQXX führen könnte, sagte Daimler-Technikchef Markus Schäfer Autocar: „Tatsache ist, dass der größte Faktor für die Effizienz die Aerodynamik ist, multipliziert mit der Größe des Fahrzeugs.“ Es werde auf jeden Fall andere Formen von SUV geben. „Ich bin überzeugt, dass sich die Form von SUV ändern wird, zumindest wenn Effizienz für einen Automobilhersteller wichtig ist, und das ist sie für uns“, so Schäfer.
Konkret werde die Form stärker nach hinten abfallen. Und die Breite der Vorder- und der Hinterachse müsste nicht unbedingt gleich sein. Es seien auch einige kleine Optimierungen an einem Fahrzeug möglich, um die Effizienz und den Verbrauch zu verbessern. Letztendlich müsse Mercedes-Benz die Wünsche der Kunden berücksichtigen. „Sie lieben SUV und der Marktanteil steigt weiter, aber die Form wird sich wahrscheinlich ändern“, so Schäfer.
Neue Plattformen für neue E-Autos
Mercedes-Benz hat bereits mehrere elektrische SUV im Angebot. Die kompakten Modelle EQA und EQB sowie der größere EQC kommen optisch glatter als ihre Verbrenner-Pendants daher. Das grundsätzliche Format der strom- und fossil betriebenen Modelle ähnelt sich aber, da die zugrundeliegenden Plattformen ursprünglich für Benzin- und Dieselantriebe konzipiert wurden.
Im letzten Jahr ist mit der Luxuslimousine EQS der erste Mercedes auf einer reinen Elektroauto-Architektur mit neuer Designsprache für einen sehr guten cw-Wert von 0,20 gestartet. In diesem Jahr soll auf der EVA2 (Electric Vehicle Architecture) eine Klasse darunter der EQE folgen, es sind zudem jeweils SUV-Versionen der beiden Limousinen geplant. Ab Mitte des Jahrzehnts sollen Modelle auf der neuen MMA-Platform für kompakte und mittelgroße Elektroautos folgen.
SUV würden nie so effizient sein wie niedrigere Autos, sagte Daimler-Designchef Gordon Wagener. Deshalb habe der Technologieträger Vision EQXX auch eine niedrige, limousinenartige Silhouette erhalten. Die traditionell größere Frontfläche von SUV und das steile Heck seien nicht förderlich für eine optimale Effizienz – das soll sich daher ändern. „Wir werden Ihnen sehr effiziente SUV zeigen, wenn wir neue SUV auf der neuen EVA2-Plattform auf den Markt bringen“, versprach Wagener. „Sie werden so viel effizienter sein als alle bisherigen SUV: ein bisschen ‚fließender‘, weniger kastenförmig.“
Einen Ausblick auf die neue Formgebung für Mercedes-SUV könnte die Studie Concept Mercedes-Maybach EQS (Artikelbild) geben. Wagener merkte an, dass mehr Reichweite durch optimierte Aerodynamik Grenzen hat. Die EQS Limousine werde immer effizienter sein als der EQS SUV. „Das ist Physik – das kann man nicht ändern.“
Anti-Brumm meint
Das häufigste Pro-SUV-Argument ist wohl der höhere Einstieg und damit einhergehende Sitzposition.
Ist das dank Akku im Boden nicht ohnehin Normalität bei jedem BEV? (Außer bei jenen, wo die Fußräume freigelassen werden)
Vor 25 Jahren konnte man als Fußgänger noch den Straßenzug und die Geschäfte gegenüber einsehen, heutzutage steht links und rechts der Straße eine grau/schwarz/weiße Fahrzeugwand.
Peter W meint
Die Kommentare sind interessant. Leider wird hier mal wieder wie üblich der cw Wert besprochen. Das ist in etwa so, als würde man den Dieselabgaswert des Rollenprüfstandes für Vergleiche heranziehen.
Wichtig ist aber nicht der cw Wert sondern der Gesamtluftwiderstand. Mir ist es ein Rätsel, warum man es zulässt, dass der mit allen Tricks schön gerechnete cw Wert überhaupt verwendet werden darf.
alupo meint
Naja, der cw Wert ist wohl der wichtigste Teil in der Formel für den Luftwiderstand. Noch vor wenigen Jahren hatten viele Modelle einen cw Wert von über 0,3. Mit den heute erreichbaren Werten um 0,2 kann man somit den Luftwiderstand um 1/3 reduzieren, und damit den Leistungsbedarf des Antriebes ebenfalls.
Eine derartige Verbesserung ist bei der ebenfalls maßgeblichen Stirnfläche leider nicht möglich, eher wird diese größer (SUV, Buzz etc.).
Daher und weil der Luftwiderstand (F) die wirklich bestimmende Komponente des Verbrauches ist halte ich den cw Wert für extrem wichtig und sollte, neben anderen Dingen, immer bei einem Autokauf berücksichtigt werden.
Selbstverständlich spielen die klassischen Verbrauchsparameter auch heute noch (Physik eben) eine Rolle, aber diese sind in ihrer Bedeutung unmassgeblicher geworden.
Dennoch werde ich in Zukunft das Gewicht und die Technologie (nutzen die eMotoren auch den Reluktanzeffekt, eine Wärmepumpe die auch bis -30 Grad Celsius funktioniert (ja, sowas gibt es tatsächlich), SiliziumCarbid Schalttransistoren etc.) bei einem Kauf berücksichtigen.
Duesendaniel meint
Mercedes sollte den Erfindergeist seiner Ingenieure lieber auf wirklich nachhaltige Konzepte richten. SUV und andere Ein-Mann-Schlachtschiffe gehören definitiv nicht dazu.
FahrradSchieber meint
Wenn Sie mit nachhaltig „nachhaltig für den Fortbestand des Unternehmens“ meinen, dann gehören „SUV und andere Ein-Mann-Schlachtschiffe“ definitiv dazu.
Diese weltweit sehr erfolgreichen Segmente nicht zu besetzen wäre unternehmerischer Selbstmord.
Und ein totes Unternehmen entwickelt dann auch keine „wirklich nachhaltigen Konzepte“ mehr…
Duesendaniel meint
Und in einer zerstörten Welt wird es.auch keine blühende Wirtschaft mehr geben. Wir haben eine klar definierte Aufgabe zu erfüllen. Da hilft nun Mal kein Taktieren mehr mit wirtschaftlichen Drohszenarien. Wenn es solche Protzkisten nicht mehr gäbe, würden die potenziellen Käufer etwas anderes finden, mit dem sie auf dicke Hose machen können. Im Idealfall etwas weniger klima- und umweltschädlichen. Das ist Aufgabe der Politik und die Wirtschaft wird sich anpassen – wie immer. So einfach ist das.
FahrradSchieber meint
„Wenn es solche Protzkisten nicht mehr gäbe…“
Einfacher wäre es, wenn es das Klima-Problem nicht mehr geben würde…
„Mit „wenn…“ kann man sich schöne Fantasiewelten erschaffen.
Nur kümmert es keinen Autokäufer in den Hauptabsatzmärkten für SUV, wenn jetzt Mercedes plötzlich keine SUVs mehr bauen würde.
Und es würde auch keine Hersteller in anderen Ländern beeindrucken (Vorbildfunktionblabla und so…).
Im Gegenteil: Die anderen Hersteller würden die Marktanteile dann liebend gerne übernehmen.
Thrawn meint
Effizienz und SUV…
Das geht zusammen wie
Fisch und Fahrrad, Kaviar und Ketchup, Schwein und Lippenstift, Oma und Minirock
CarBodyDesigner meint
Es geht schon zusammen, nur spielen aktuell die Männlein bzw. Weiblein hinter dem Steuer nicht mit. Denn langsam genug gerollt spielt der aerodynamische Nachteil ja praktisch keine Rolle. Also Tempolimit für SUVs und Vans auf max. 90km/h. Und wenn man die Nutzung der großen Luftverdränger noch im Stadtverkehr deutlich einschränkt, haben es nicht nur die mobilen Mitmenschen leichter und sicherer, auch der SUV-Fahrer hat wieder etwas Energie gespart für die nächste Überlandtour.
WELT meint
„…Denn langsam genug gerollt spielt der aerodynamische Nachteil ja praktisch keine Rolle. Also Tempolimit für SUVs und Vans auf max. 90km/h…“
Genau, alles verbieten, was einem nicht passt. Diktatur 2.0
Duesendaniel meint
Diktatoren fahren SUV und provozieren damit eine Revolution. So wird ein Schuh daraus
Duesendaniel meint
Es geht nicht zusammen. Wenn wir jede gute Massnahme mit einer Nachlässigkeit konterkarieren, kommen wir keinen Schritt weiter.
Peter W meint
Ich fahre keinen SUV und ich kann die Dinger nicht leiden obwohl ich zur älteren Generation der etwas behäbigeren Menschen gehöre. SUVs sind Mist, aber leider werden sie nunmal gekauft. Eine Automobilhersteller sollte zumindest bemüht sein aus dem Kundenwunsch ein halbwegs umweltvertägliches Fahrzeug zu machen, und den Kundenwunsch nach einem Panzer nicht bedienen.
Das abgebildete Fahrzeug (auch wenn der cw-Wert nicht zu den Niedrigsten gehören sollte) zeigt aber trotzdem in die richtige Richtung. Anstatt globiger Kühlerfronten und hoch aufgestellter Frontscheiben duckt sich diese Form deutlich geschmeidiger in den Fahrtwind.
hawe58 meint
Wer will schon noch die flachen Heringsdosen fahren und die Gegend aus der Kriechtierperspektive über sich ergehen lassen, nur ewig Gestrige.
Florian meint
Mit Akzeptanz von anderen Anforderungen und Geschmäckern hast du es nicht so oder?
Thomas meint
Genau, der moderne SUV-Fahrer thront in seinem Blechpanzer, weil ääähm…er so dolle modern ist. Dazu gehört auch ein völliges Ignorieren der physikalisch bedingten Umweltauswirkungen.
Duesendaniel meint
Ach so! Und ich dachte immer, die ewig Gestrigen brauchen einen SUV für die Verlängerung ihres wichtigsten Körperteils und um ihr aufgeblasenen Ego durch die Gegend zu fahren.
Duesendaniel meint
‚aufgeblasenes‘
FahrradSchieber meint
Probleme mit dem Ego haben häufig eher Menschen, die es nötig haben, Menschen mit anderen Vorlieben/Geschmäckern/Verhaltensweisen etc. herabzuwürdigen.
Da ich häufig innerstädtisch unterwegs bin, wäre ein SUV für mich persönlich nichts. Aber jeder wie er mag…
S EDE meint
Ich, habe mir lieber einen Peugeot208e geholt, weil ein ID3 1,6 Meter hoch ist und ich keine Autos kaufe, die höher als 1,5 Meter hoch sind. Das hat was mit vernumpft zu tun, logisches denken und nur so viel nehmen wie ich brauche, damit den nächsten Generationen auch noch was bleibt. Aber Sozial ist doch EWIG GESTRIG. :-)
Peter W meint
Mercedes ist offensichtlich auf dem richtigen Weg. Das Foto zeigt zwar ein großes, aber trotzdem stromlinienförmiges Fahrzeug. Vergleicht man das mit den Panzern, die derzei von BMW kommen, scheint mir da Mercedes zumindest planerisch deutlich besser aufgestellt zu sein.
GE meint
Wobei der iX jetzt eigentlich noch recht schlank wirkt.
Tom meint
Die Selbstüberschätzung als Laie anhand des Augenscheins die der Güte Stromlinienförmigkeit abzuschätzen ist wie immer in den Kommentaren maßlos. Und die Einschätzung und Schlüsse aus diesen Vergleichen meist falsch.
Andi EE meint
Find ich nicht, im Gegenteil, eigentlich ist die Aerodynamik die einzige Technik die man von aussen beurteilen kann.
Es gibt ja auch sehr gute Infos mit den cw-Werten, Stirflächen, gute Verbrauchsmessungen z.B. in Nextmove, so dass man das gut in Relation den
Aerodynamik-Werten setzen kann.
Man kann auch aus ählichen Fahrzeugen wie M3 und MY sehen, wie die
Evolution in ein SUV, geschehen müsste, damit der Luftwiderstand nicht massiv ansteigt.
Mäx meint
Ich finde sehr wohl, dass sehr häufig falsch geurteilt wird.
Beispiel sieht man doch im ersten Kommentar.
cw Werte angesprochener Fahrzeuge und weiterer
BMW iX: 0,25
Model Y: 0,23
ID.4: 0,28
Skoda Enyaq: 0,26 (als Coupe übrigens nur 0,234)
BMW i4: 0,24
Model 3: 0,23
Trotzdem bezeichnet man den BMW iX als Panzer, Schrankwand und nicht aerodynamisch und der ID.4 und Enyaq sind okay.
Der i4 bekommt auch oft genug sein fett ab ist aber gerade mal 0,01 schlechter als das Model 3…
Offensichtlich ist es als Laie nicht so einfach, gute Aerodynamik auf den ersten Blick zu erkennen.
Florian meint
@Mäx, die Bezeichnung Schrankwand ruht viel mehr daran, dass der BMW eine riesige Stirnfläche hat, welche sich ebenfalls negativ auf die Aerodynamik auswirkt. Der cw Wert alleine entscheidet nicht darüber, sondern ist nur eine der Variablen.
Andi EE meint
@Mäx
Es gibt Hersteller die haben in der Vergangenheit ihre cw-Werte nicht mit rotierenden Rädern angegeben, deshalb ist auch bei den Werten Vorsicht geboten. Immer schön, wenn bei Nextmove (leider schon lang nicht mehr) Fahrzeuge direkt gegeinander in Verbrauchstests antreten.
Als Beispiel der EQS … ich höre bei jedem Test ein Strauss voller ausreden, wieso jetzt das nicht die beste Konfiguration sein soll. Wenn ich jedes Mal so viel Ausreden auftischen muss, hat man beim cw-Wert halt ohne rotierende Räder gemessen. Es müsste dann schon auch mal Verbrauchsversprechen zumindest annähernd gefahren werden.
Und ja, so schlecht ist BMW nicht aber nicht wirklich gut. Optisch würde man die aerodynamische Katastrophe erwarten, was aber nicht ist, stimmt.
Duesendaniel meint
Mercedes sollte den Erfindergeist seiner Ingenieure lieber auf wirklich nachhaltige Konzepte richten. SUV und andere Ein-Mann-Schlachtschiffe gehören definitiv nicht dazu.
Mäx meint
@Florian
Der iX hat eine Stirnfläche von 2,82m²…zugegebener Maßen sehr groß.
Aber was bringt es das mit einem Fahrzeug zu vergleichen, was sich offensichtlich in einer anderen Klasse bewegt.
Model X: 2,68m² – 2,88m² (gegensätzliche Angaben gefunden).
BMW X5: 2,9m².
Mercedes GLE: 2,82m²
Porsche Cayenne: 2,8m²
Touareg: 2,82m²
Wenn man also mit Autos gleicher Klasse vergleicht, ist es eigentlich normal von der Stirnfläche aber deutlich aerodynamischer (cw-Wert).
Dennoch ist die Meinung hier: BMW iX absolut unbrauchbarer Schrott weil nicht aerodynamisch…das stimmt aber einfach nicht.
Wenn damit alle großen SUVs gemeint sind, na gut, warum wird dann aber immer nur der BMW durch den Dreck gezogen?
Mäx meint
@AndiEE
Ja so zumindest die Aussage die irgendwann einmal aufgetaucht aus (ich weiß gar nicht mehr genau woher).
Und das mag auch sein.
Beim EQS gibt es aber nun mal breitere Reifen auszuwählen, die die Reichweite verringern weil cw-Wert und Stirnfläche größer werden.
Beim Model 3 SR+ zu Performance sind die Reifenbreiten immer gleich
->ändert sich also nix am cw-Wert und Stirnfläche.
Mit den Performance Felgen (Name entfallen) am Model S gibt es ja erstmals auch bei Tesla eine Reichweitenanpassungen an die Konfiguration, weil es sonst nicht nötig war.
Es gibt, das musst du zugeben, auch Tests wo der EQS sehr sparsam unterwegs ist.
Ich stimme dir zu, dass das durchaus komisch ist und ich mir auch mehr erhofft hatte (z.B. gerade bei 1.000km Challenge von Björn usw.).
Beim EQxx Artikel wird der Windkanal gezeigt, dort drehen sich die Räder.
Also es wird zumindest so entwickelt. Was dann natürlich nach außen für Messwerte bekannt gegeben werden…tja…
Danke, dass du mir zustimmst beim BMW. Ich bin wahrlich kein Fan von solchen Schlachtschiffen, das soll das gar nicht gut reden, aber bei der Aerodynamik hat man sich dennoch mehr Mühe gegeben als es auf den ersten Blick ersichtlich ist.
Andi EE meint
@Mäx
Ja, ich bin da bei dir, ich habe schon mal geschrieben, dass die „Riesennieren“ von BMW erstaunlich gut in den Tests auf der Autobahn abschneiden.
Auch wenn das etwas grobschlächtig vorne aussieht, es ist in der Regel bündig verkleidet. Die Front ist eher Typ „Kona“, die Front ist seitlich abgerundet, was auch gute Resultate erzielen kann (in Verbindung mit den langen Verbrenner-Schnauzen). Dann hat man die „Curtain“ jeweils vor den Vorderrädern in der Front, die Aussen ein Luftstrom um die rotierenden Räder legt und somit den Widerstand minimiert. Die Karosse ist oben und auch gegen hinten eingezogen und hat zumindest eine nach hinten leicht abfallende Dachlinie. Alles Kriterien die der Aerodynamiker von Mercedes erwähnt hat. Ja, in der Ausprägung nie so wie bei dieser flachen Studie, aber es hilft eben schon wenn man es in abgeschwächter Form anwendet.
Man kann die Features schon sehen, wieso diese BMWs trotz dieser Optik nicht ablosen. Aber ja ich gebe zu, ich hätte die schlechter erwartet.
WELT meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Thomas meint
@Tom: ihre Herablassung ist unangebracht. Mercedes hat den cW-Wert veröffentlicht. Man muss hier nichts mutmaßen.
150kW meint
„Das Foto zeigt zwar ein großes, aber trotzdem stromlinienförmiges Fahrzeug“
Die Maybach SUV Version des EQS (Konzept aus 2021)
Dagobert meint
Man muss entweder in Akkupaket Aussparungen für den Fußraum machen, was Kapazität kostet, oder eben höher bauen.
Michael meint
Ah, Mercedes baut jetzt SUV die aussehen wie Limousinen. Na dann.
Herbs meint
Erinnert mich an die R-Klasse.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Stimmt, war ein finanzielles Desaster für Mercedes. Fehler sind dazu da, dass man daraus lernt und nicht, dass man sie wiederholt. Aber solange man im (Kurzarbeiter-) Geld schwimmt, geht alles.
WELT meint
Jeder Firma steht Kurzarbeiter Geld zu. So auch großen Konzernen, denn diese zahlen auch in die Kasse ein.
Wenn Sie das anders sehen haben Sie das Sozialprinzip nicht verstanden. Die großen könnten auch sicherlich darauf verzichten, wenn Sie nichts einzahlen müssten, dann kriegen aber die anderen, kleineren, nichts mehr. Weil die Kasse leer ist.
Florian meint
Ich finde die Konzeptzeichnung eigentlich ganz nett, bin noch zu jung für einen SUV. Btw ist es nicht wirklich eine Limousine sondern viel mehr ein Kombi.
Duesendaniel meint
Ich finde das SUV sieht auch aus wie ein SUV.
Gunarr meint
Warum sind SUVs so beliebt? Weil sie alten und körperlich eingeschränkten Menschen erlauben, bequemer ein- und auszusteigen. Dann baut doch einfach Limousinen, bei denen das auch geht. Man bräuchte dafür nur größere Türen und evtl. Sitze, die sich etwas nach oben fahren lassen. Das Cadillac Konzept „InnerSpace“ zeigt da ein paar gute Ideen.
Kasch meint
Flache Limo mit AHK und Anhänger für die teure und riesige HV-Batterie wär theoretisch möglich, will ab vermutlich Niemand kaufen :-)
David meint
Das stimmt aber nicht. Das ist ein vorgeschobener Grund. Die meisten Leute fahren SUV, weil es gerade angesagt ist, weil alle SUV fahren. Wie früher alle Kombis fuhren, obwohl niemand die Ladekapazität eines Kombis statistisch nur annähernd ausgeschöpft hat.
GE meint
Das liegt daran das man beim Auto kauf für alles gerüstet sein will. Eben auch für den Familienurlaub. Wer kein Auto hat kann sich immer das Richtige Model leihen.
Wobei ich sagen muss dass ich in einen ID3 mehr reinbekommen hab als in ein Capture und fast so viel wie in einen Grandland von Opel.
Ein einfacher Ford Focus Tunier war mit Abstand am besten. Aber die meisten SUV glänzen nicht mit Platz.
Wie gut sich ein echter Kombi BEV mit guter Aerodynamik verkauft hat ja noch keiner Ausprobiert. ID3 Variant o.ä.
Andreas meint
Verstehe ich das richtig Mercedes nennt Kombis dann Effizienz SUV ;-)