Nach der Luxuslimousine EQS im S-Klasse-Segment kommt in diesem Jahr mit dem EQE eine batteriebetriebene Alternative zur E-Klasse auf den Markt. Beide nutzen die neue Elektroauto-Plattform EVA2, die auch für SUV-Varianten der neuen Baureihen genutzt wird. Neue Bilder im Netz sollen nun den bisher besten Ausblick auf das EQE-SUV geben.
Schon das erste größere Elektroauto für den Massenmarkt von Mercedes-Benz, der EQC, ist ein SUV. Seit 2021 sind mit den Kompaktmodellen EQA und dem EQB zwei weitere elektrische SUV im Angebot der Schwaben. Den im Netz aufgetauchten Schnappschüssen nach zu urteilen lehnt sich das Design des EQE-SUV an der Limousine sowie den bereits erhältlichen Elektroautos der Marke im SUV-Segment an. Das bedeutet eine glattere Front ohne den technisch nicht mehr nötigen großen Kühlergrill und ein Heck mit durchgängigem Lichtbalken.
Das Serienfahrzeug dürfte sich im Gesamteindruck noch deutlicher von den bisherigen E-SUV von Mercedes-Benz abheben. EQC, EQA und EQB basieren auf ursprünglich für Verbrenner ausgelegten Architekturen. Die reine E-Auto-Plattform des EQE-SUV ermöglicht mehr Freiheiten, dazu gehören sehr kurze Überhänge vorne, wie sie auf den aktuellen Bildern zu erkennen sind. Im Inneren sollte das Raumangebot dem eines größeren Verbrenners entsprechen, da der größere Motor sowie der Getriebetunnel wegfallen.
Die Lackierung des Fahrzeugs in Orange deutet darauf hin, dass die Bilder ein für Crashtests vorgesehenes Fahrzeug zeigen. Das Design dürfte demnach weitgehend dem der finalen Version entsprechen. Dennoch könnte es Änderungen geben, die endgültige Optik sollte Mercedes-Benz in den nächsten Monaten präsentieren.
Zur Technik des neuen Elektro-SUV gibt es noch keine konkreten Informationen. Die 2022 startende EQE-Limousine soll in Ausführungen mit bis zu rund 500 kW (680 PS) angeboten werden. Die Lithium-Ionen-Batterie für den Antrieb hat im EQE zum Start einen nutzbaren Energieinhalt von 90 kWh. Als Reichweite werde je nach Modell 545 bis 660 Kilometer gemäß WLTP-Norm in Aussicht gestellt. Das Bordladegerät unterstützt AC-Laden mit bis zu 22 kW, an öffentlichen Ladesäulen kann mit bis 170 kW Strom gezogen werden.
Das EQE-SUV sollte leistungsmäßig mit der Limousine mithalten. Die Reichweite wegen des größeren Luftwiderstands und des höheren Gewichts geringer ausfallen, möglicherweise verbaut Mercedes-Benz aber auch ein größeres Akkupaket. Im Innenraum dürfte sich das EQE-SUV an der Limousinen-Version orientieren, die der Hersteller als elektrische „Business-Avantgarde mit progressivem Luxus“ beschreibt. Beim mit dem EQS eingeführten optionalen „MBUX Hyperscreen“ ist die komplette Instrumententafel ein einziger Widescreen. Dieser bestimmt die Ästhetik des gesamten Cockpits und des Innenraums. Neue Fahrzeugfunktionen können im EQE per „Over-the-Air“-Technologie über das Netz aktiviert werden.
MacGyver meint
Wahnsinn, hätte nicht gedacht das ein aktueller Mercedes so hässlich und gleichzeitig völlig beliebig sein kann.
Yoyo meint
Der Zielgruppe 60+ wird das egal sein. Hauptsache hoch und teuer.
Die Sparbücher sind halt noch voll….