Kia hat Ende letzen Jahres mit der SUV-Studie Concept EV9 einen Ausblick auf sein nächstes Elektroauto gegeben. Kürzlich feierte das Modell seine Europapremiere, bei der der Hersteller den Start hierzulande im Jahr 2023 ankündigte. Das expressive Design der Studie soll auf dem Weg in die Serie nur behutsam angepasst werden.
Die rund fünf Meter lange Serienversion des SUV soll in fünf Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Als Reichweite werden etwa 540 Kilometer in Aussicht gesellt. Dank Schnellladung soll sich in sechs Minuten Strom für zusätzliche 100 Kilometer Fahrstrecke ziehen lassen. Als erstes Kia-Modell wird der EV9 auch über „Over the Air“-Services und „Feature-on-Demand“-Dienste verfügen. Letzteres bedeutet, dass Softwarefunktionen selektiv erworben werden können. Darüber hinaus werde der EV9 als erster Kia mit „AutoMode“ ausgestattet sein – „der zukunftsweisenden autonomen Fahrtechnologie der Marke“, heißt es.
„Der Kia Concept EV9 ist für uns ein weiterer Meilenstein auf einer unglaublichen Reise seit der Neuausrichtung der Marke Kia. Da wir unsere Absicht deutlich gemacht haben, ein weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Mobilitätslösungen zu werden, mussten wir sorgfältig abschätzen, wie sich die jeweiligen Fahrzeugtypen und Modelle kurz- bis mittelfristig entwickeln werden. Das gilt auch für den SUV“, erklärt Kia-Chefdesigner Karim Habib.
„Mit dem Concept EV9 zeigen wir, wie sich der SUV von heute weiterentwickeln kann, um im Zeitalter der nachhaltigen Mobilität eine wichtige Rolle zu spielen“, so Habib weiter. „Die Kernelemente des Concept EV9 sind ein topaktuelles Außendesign, ein zeitgemäßer, auf innovativer Technik basierender Innenraum und ein zukunftsweisendes vollelektrisches Antriebssystem. Diese grundlegenden Prinzipien werden unsere zukünftigen SUV-Kreationen prägen.“
Der 4930 Millimeter lange, 2055 Millimeter breite und 1790 Millimeter hohe Concept EV9 basiert wie der 2021 eingeführte Crossover EV6 auf der neuen Elektroauto-Architektur der Hyundia-Kia-Gruppe E-GMP (Electric Global Modular Platform). Die Südkoreaner beschreiben den Wagen als flexibles, familienfreundliches Lifestyle-Fahrzeug mit markanter Optik außen sowie „visionärem Interieur“ mit neuesten Technologien. Speziell der Innenraum dürfte beim Serienfahrzeug aber etwas konservativer ausfallen.
Schlumpf7 meint
This car is my dream,
my tank,
my powerbank
Tom meint
Auch wenn hier viele wieder schimpfen, finde ich das Auto richtig gelungen. Ich mag es mit der ganzen Family und Gepäck Platz im Auto zu haben. Wird sicher auch eine AHK mit ordentlicher Anhängelast bekommen. Kommt sicher in die engere Wahl unseres nächsten Familienautos.
Und wenn wir doch mal in die Stadt fahren sollten nehmen wir halt dafür den Kona….
Steven B. meint
Naja, die Bilder lasssen mehr Interpretationsspielraum zu als die Masse des Fahrzeugs. So wie hier gerne bezeichnet handelt es sich nicht um einen Panzer, vielmehr um einen Schützenwagen. Den mit einer Länge von unter 5m und einer Breite von etwas mehr als 2m ist nicht davon auszugehen, dass der Ami sich auf diesen Wagen stürzen wird. Er wirkt „wuchtiger“ als das er eigentlich ist. Markant sind diese vielen geraden und flachen Flächen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Asiaten mit dem Wagen einen grossen Wurf im „Westen“ landen werden.
Egon Meier meint
Haben die Designer jetzt alle nen Knall??
Ernesto meint
Die haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun bei Kia oder? Was soll so ein Panzer auf den eh schon verstopften Straßen… ich verstehe das nicht…
Tim Schnabel meint
Und beim Cybertruck haben alle gelacht weil es ein Kind hatte zeichnen können 😂..ok ich auch..und hier? Haben die mit Elon zusammen gekifft?
R. Trier meint
Das Design dazu wurde bekanntlich einst von Loriot entwickelt sowie das erste Concept Car: „Familienpanzer Susi II“ ;)
Kapitalist meint
Noch wichtiger wären ein fahrbares Einfamilienhaus mit Elektromotor. Das wäre doch luxuriös.
GE meint
Na mal sehen was die Kiste für nen CW-Wert bzw. ne Autobahnreichweite bei welchem Akku hat. Das dürfte letztlich den Preis und die Anzahl der verkauften Einheiten definieren.
Die Kastenform muss man mögen.
Swissli meint
Grösse (Fullsize SUV) und Design dürfte eher den US Markt ansprechen.
Da dort bekanntlich auf den Highways eher tiefe Tempis gefahren werden dürfen, dürfte der schlechte CW-Wert verschmerzbar sein (im Gegensatz zu Deutschland ohne Tempolimit).
Meiner Meinung wird sich dieses Auto in den USA sehr gut verkaufen. Mal schauen wie das Serienfahrzeug ausschaut.
GE meint
Für den US Markt kann ich mir das Ding auch tatsächlich besser Vorstellen.
MAik Müller meint
Die Panzer rollen :(
Gasbremse meint
2055mm breit, 1790 hoch. Stirnfläche Richtung gehtnichtmehr. Räder im LKW-Format.
Eher 3 als 2 Tonnen Material, um im Regelfall einen Allerwertesten von vielleicht 80 Kilo durch die absterbende Botanik zu schieben .
Die Frage des Kia-Chefdesigners Habib, „wie sich der SUV von heute weiterentwickeln kann, um im Zeitalter der nachhaltigen Mobilität eine wichtige Rolle zu spielen““ ist daher leicht zu beantworten: So nicht.
THeRacer meint
… empfehle zur Bewusstseinssensibilisierung als Tourroute die Harzhochstraße :-(